Goldener Fluss, Silberner Fluss von Aquamarinesong (Der Mond verrät mir...dass Seireitei ein bisschen Chaos bevorsteht) ================================================================================ Kapitel 19: Chor-Probleme, Zeitungsartikel, Exkursionen und Snowballs, der Fettwanst ------------------------------------------------------------------------------------ Marina-chan: Schon am Anfang, ich hab eigentlich keine Zeit, obwohl ich heute früh fran bin xD (01:34). Euer (und Mizuki-chans) Glück, dass ich das Kapi shcon geschrieben hatte. Mizuki-chan: Hurra! Marina-chan: Ich hab noch zusätzlich schlechte Laune, weil ich von Youtube die erste verwarnung bekommen hab. (-.-) Mizuki-chan: Buh! Marina-chan: Wo wir gerade bei Youtube sind, das Lied heisst 'Umi no Okaa-san' und stammt aus dem Film 'Ponyo'. http://www.youtube.com/watch?v=osGc9sGwRlg&feature=related Ich hole Popcorn. Mizuki-chan: Eh..soll ich jetzt was sagen? Marina-chan: *zurück sei* Nee. Hier nimm auch Popcorn. Mizuki-chan: Danke. *in Mund stopf* Hmhmmmnnhmmm. Marina-chan: Nicht mit vollem Mund reden wollen. *Popcorn histell* So viel Spass. Kapitel 20: Chor-Probleme, Zeitungsartikel, Exkursionen und Snowballs, der Fettwanst „Hallöchen, meine Damen.“, flötete der überglückliche Kyouraku-taichou überschwänglich, als Ayumi und Mitsuki eintraten. Jetzt fehlte in der Über-Reihe nur noch, dass Ayumi überkochte, aber das geschah, den Autorinnen-san sei dank, nicht. Das gäbe eine zu grosse Schweinerei. Mit einem stillen Gruss setzten sich die beiden wieder im Seiza vor den Taichou, der sogleich anfing den Tee zu machen. Doch im Gegensatz zur Tradition begann er aus dem Nähkästchen zu fragen: „Und wie war eure zweite Woche an der Shinoureijutsuin?“ Die Mädchen seufzten. „Englisch war langweilig. Die lernen gar kein richtiges Englisch hier.“, meinte Ayumi genervt. „Deutsch ist ein bisschen interessanter, aber nur da Doitsugo-sensei uns Schweizerdeutsch als Deutsch verkaufen will.“, erzählte Mitsuki ein bisschen motivierter. Dafür fing sie sich einen skeptischen Blick von Ayumi. „Wär's nicht Zöri-Schnurre gemischt mit Walliser-Dialäkt. Die Mischung ist aber leider unerträglich. Dabei wäre Lözärn-Dütsch so schön...“ Kyouraku liess sich von dem Gemecker der Mädchen nicht aus der Ruhe bringen und braute weiter elegant den Tee. Ein leichtes Lächeln lag auf seinen Lippen und er nickte als Zeichen, dass er ihnen zuhörte. „Was ist Zöri-Schnurre? Also Walliser-Dialekt ist, was sie im Kanton Wallis reden und luzerner Deutsch das was sie bei dir in Luzern sprechen, aber Zöri-Schnurre?“, fragte Mitsuki ihre Mama neugierig. „Zürcher Dialekt, aber das Wort ist ein bisschen abfällig, weil die meisten Schweizer denken die Zürcher haben einen ein bisschen nervigen Dialekt und sie reden zu viel.“, erklärte Ayumi ruhig. „Gibt's irgend'ne Eselsbrücke, um sich das zu merken?“ Mitsukis Augen strahlten, als sie zu Ayumi sah, denn sie hatte sich schon länger für die Schweiz interessiert. Schon etwa so lange sie Ayumi kannte. Youtube sei dank. Ayumi überlegte kurz. „Ne, ne Eselsbrücke nicht, aber nen Witz. Der geht so: Drei Tiere treffen sich kurz vor den Ferien in der Schule. Da erklärt der Vogel stolz: 'Ich kann fliegen, meine Eltern können fliegen, wir fliegen in die Ferien!' Der Fisch meint genau so stolz: 'Ja, ich kann schwimmen, meine Eltern können Schwimmen, wir gehen in die Schwimm-Ferien.' Zum Schluss das Krokodil etwa doppelt so stolz wie die anderen Beiden: 'Ich hab ne grosse Klappe, meine Eltern haben ne grosse Klappe, wir gehen nach Zürich!'“ Mitsuki kicherte. Inzwischen hatte der Taichou vor ihnen den Tee schon zubereitet. „Ach, Ayumi-chan, der Chorleiter wollte wissen, ob er dich für ein Solo ausleihen dürfte.“, plauderte er, während er den Mädchen den Tee vorsetzte. Ayumi erblasste. „Das ist ja toll!“, meinte Mitsuki freudig. Nur war Ayumi alles andere als glücklich darüber. „Nanaka! Ihr hattet doch schon Chor! Sind das eure Noten? Darf ich sie mir mal ansehen?“, fragte Ayumi fröhlich, als sie am Montag die Schülerin aus der Klasse #2 sah, die ihr letztens bei den Geschichtshausaufgaben geholfen hatte, da sie Freitag Nachmittag in der Bibliothek verzweifelt war. Sie hatte ihr den Text vorgelesen und dabei hatten sich die beiden Mädchen angefreundet. Mitsuki war derweil von Kiyone für Kana- und Kanji-Übungen weggebracht worden. Natürlich machte Ayumi ihre Hausaufgaben gerade kollektiv für Mitsuki-chan gleich mit. Fix hatte die Blonde der Kleineren die Blätter schon aus der Hand genommen. Ihr blieb nur noch übrig zu sagen: „Ja, hier, kannst kurz schauen.“ Eingängig studierte Ayumi die Noten, irgendwie kamen sie ihr bekannt vor. So vom Layout... Völlig ausser Atem schloss Mitsuki zu ihrer Mama auf und musste erst einmal verschnaufen. „Ah! Das kenn' ich! Umi no Okaa-san!“ Ayumi freute sich riesig. Sie hatte auch eine Ausgabe dieser Noten, nur waren ihre Zuhause geblieben. „Manchmal wünschte ich mir meine Noten wären auch hier.“, seufzte sie theatralisch, nur um im nächsten Augenblick wieder quietschfröhlich zu sein. Wörtlich. Sie Quietschte kurz, nur um dann Luft zu holen und laut zu singen: Umi yuriyureru aoi uchi (Im Blauen wiegen sich die Seelilien) Kazoekirenai kyoudaitachi to (Ich sprach mit unzähligen Geschwistern) Abuku no kotoba de hanashiteita no (in der Sprache der Blubberblasen) Oboeteimasu ka zutto mukashi ni (Erinnerst du dich? Vor langer Zeit) Omae wa aoi umi ni issho ni kurashiteita no (Lebten wir zusammen im blauen Ozean) Kurage mo uni mo sakana mo kani mo (Die Quallen, die Seeigel, die Fische und die Krabben) Minna kyoudai datta(Waren alle deine Geschwister) Sofort ging eine Schiebetür laut knallend auf. Es war wohl das Lehrerzimmer oder der Singsaal, denn der Chorleiter trat heraus und donnerte mit lauter Stimme: „Wer hat gerade gesungen?“ „Ich nicht!“, rief Ayumi schnell, gab Nanaka ihre Noten zurück und hastete aus dem Sichtfeld dieses Typens. Im Nachhinein hätte sie sich wohl doch besser leise vom Acker gemacht, als laut zu rufen, aber das liess sich nicht ändern es sei denn, sie käme irgendwie an Hermines Zeitumkehrer ran. Aber schliesslich konnte sie ja noch ablehnen. „Ich musste natürlich zusagen, denn unser Wahlfach wurde nur auf Grund dessen durchgeführt, dass es schon lange besteht und ich für den verstorbenen Lehrer einspringe, zudem auf der Bedingung, dass wir bei Bedarf den andern Wahlfächern aushelfen.“, erklärte der Taichou. Ayumis Gesichtszüge froren in einem genervten Lächeln ein. Pustekuchen. So viel zu niemand aus der Klasse #1 war im Chor. Offiziell nicht. Singen musste sie trotzdem. Nicht dass sie Singen nicht mochte, nein im Gegenteil, auch wenn sie davon überzeugt war, dass ihre Stimme schrecklich klang, es war der Chorleiter, den sie nicht ab konnte. Mitsuki hingegen war hellauf begeistert von dieser Idee. Schliesslich liebte sie die Stimme ihrer Mama. „Für welchen Auftritt soll sie das Solo denn singen?“, fragte sie aufgeregt. Kyouraku-taichou rückte den pinken Kimono über seiner Shihakushou zurecht. „Die 1bantai gibt in einem Monat eine grössere Teeparty als ihre normale Monatliche. Dazu sind alle aus der 1bantai und zusätzlich alle Sitze aus den restlichen Bantai eingeladen. Und da die Lehrer der Akademie offiziell zur 1bantai gehören wurde der Chorleiter gebeten einen Auftritt mit seinem Chor vorzubereiten, da der Shinigami-Chor dann zu den Gästen zählt.“ Ayumi nickte abwesend. Bis ihr der Sinn dieser Worte klar wurde. „Waaaaaas? Es gibt einen Shinigami-Chor? Ich dachte der Chor gehört zu Anpassungslehre!“ „Aber mit nichten. Der Shinigami-Chor ist eine lang gehütete Tradition der Gotei 13.“, klärte der Braunhaarige auf, „Alle Rangoffiziere müssen mitsingen.“ „Na, dann werde ich nie Rangoffizier.“, bemerkte Ayumi abschätzig. Wobei Mitsuki interessiert fragte: „Und was wenn man absolut nicht singen kann?“ „Dann muss man dem unterstützenden Orchester beitreten.“ „Öh, easy.“, meinte die ältere Blonde leicht ungläubig und schmiedete bereits Pläne für den unwahrscheinlichen Fall, dass sie jemals Rangoffizier wurde. Aber wer wusste schon was werden würde,( hust, hust, die Autorinnen-san,) wenn selbst Schnorrergami offensichtlich einen Rang hatte. „Ach und ausserdem sollt ihr jeweils einen Artikelentwurf für die Seireitei Communication schreiben. Anscheinend haben sie zu wenig Autoren zur Auswahl und mussten in letzter Zeit so schreckliche Dinge wie das Geschreibsel von Hitogawa Hanamaru drucken.“, verkündete der Vorstand ihres Wahlfaches ruhig den beiden Blonden. Den Mädchen entgleisten die Gesichtszüge. Wie wollten sie das hinkriegen? Ayumi brachte nicht mal eine lesbare FF hin! Mitsuki hingegen hatte nicht einmal das probiert. Nichtsdestotrotz fuhr der Kommandant vor ihnen einfach fort. „Schliesslich hat die Akademie das Wahlfach der Shinoureijutsuin Communication noch nicht realisiert, da Tousen-taichou noch genug mit der Seireitei Communication zu tun hat und der einzige Freiwillige Hitogawa-san war, der nicht einmal eine Kolumne hinkriegt, geschweige denn eine Zeitung. Ihr habt übrigens eine Woche Zeit. Mitsuki-chan kann den Artikel gerne nächsten Freitag schreiben, wenn Ayumi-chan zur Probe des Chores muss.“ Bam. Ayumis Kopf landete, nein leider nicht auf einem Autorinnen-san sei dank spontan auftauchenden Schreibtisch, sondern simplerweise auf dem Boden, der mit Tatami-Matten belegt war, denn schliesslich wollten Autorinnen-san nicht, dass Ayumi eine Hirnerschütterung bekam. „Ach und ich hörte euch wurde eine Exkursion angekündigt.“, redete der Taichou einfach weiter, als ob Ayumi immer noch gerade sass. „Ja, voll cool ins Diesseits!“ Mitsuki strahlte förmlich. Wobei die Autorinnen-san gerne anmerken wollten, das sie nicht in Fukushima war. Der Witz wäre einfach geschmacklos. „So, ich habe eine erfreuliche Nachricht! Wir haben eine Exkursion für die Klasse #1 angesetzt. In einem Monat werdet ihr ins Diesseits gehen. Deshalb strengt euch bis dahin an, dort werden nicht nur die, ab Morgen eingesetzten, Hollow-Dummies eure Hakuda-, Kidou- und Zanjutsu-Fähigekeiten testen, sondern echte Hollows!“, verkündete Oonabara am Montag Morgen in der Deutsch-Stunde und verdrängte damit Doitsugo-sensei, den eigentlichen Lehrer, recht erfolgreich. Vor allem da die Schüler natürlich lauter fragen hatten und wenn diese so langsam zur neige gingen Ayumi schnell noch die Idee einwarf, dass man jetzt schon Gruppen machen sollte, um das Teamwork zu üben. Das nahm die restliche Stunde ein, was Ayumi natürlich geplant hatte und weshalb sie sich ins Fäustchen lachte, als sie die frustrierte Zöri-Schnurre hörte, die sich natürlich beklagte, während die Klasse Dreiergruppen machte. Mit dem Ergebnis, dass Ayumi und Mitsuki eine Zweiergruppe bildeten, da die Klasse einfach nie aufzugehen schien. Mit 23 Nasen, wen wundert's? Wobei man gerne noch bemerkt, dass niemand von der Klasse zwei oder mehr Nasen besass. Obwohl einer der Jungs hatte eine recht lange Pinocchio-Nase, die vielleicht als zwei gelten konnte. So waren es 24. Und logischerweise hatte mal wieder Bällchen seine Finger im Spiel, denn bestimmte Schüler durften nicht mit bestimmten anderen Schülern in einer Gruppe sein, wobei es leider Gottes nicht umgehbar war, dass Ayumi und Mitsuki in einer Gruppe waren, da sonst seine geliebte Japanisch-Stunde dran glauben musste. Zähne knirschend nahm er es also zur Kenntnis und begann seine Lektion, nachdem er Doitsugo aus der Emo-Ecke vertrieben hatte. „Wisst ihr schon wohin genau?“, fragte der Braunhaarige interessiert und nahm einen Schluck des bitteren, heissen, grünen Wassers. „Nö, das wird erst viel später entschieden.“, meinte Ayumi und widmete sich auch ihrem langsam erkaltenden Tee. Die Stunde neigte sich dem Ende zu. Kyouraku-taichou hatte seine Utensilien bereits zusammen gepackt und entliess seine beiden einzigen Schülerinnen deshalb in ihr wohlverdientes Wochenende. Das liessen sie sich natürlich nicht zwei Mal sagen und stürmten mit lauten Freudenrufen hinaus ins freie, Richtung Schultor, würde nicht eine laut donnernde Stimme sie zurückhalten. „Kingawa! Ginkawa! Antreten!“ Jep, es war Ohne Bällchen. Oder No balls wie Ayumi ihn spontan in Gedanken umtaufte. „Da eure Noten in bestimmten Fächern nicht den Standarts entsprechen.“, begann er, wobei er schon den Ersten Einspruch seitens Ayumi erdulden musste. „Hallo? Wir sind erst zwei Wochen hier!“ Der Mann ignorierte sie. „...daher habe ich den Soutaichou zu rate gezogen...“ „Sie haben WAS?!“, meinte Mitsuki entsetzt. Selbst sie wusste in den zwei Wochen, in welchen die beiden Mädchen hier waren, dass das ganz sicher nicht gut war. „Und er war einverstanden mit dem Vorschlag euch, auf Grund von mangelnden Fähigkeiten, einen Privatlehrer zu geben.“ Ayumi sah nicht gerade überzeugt aus. Nicht im geringsten. Mitsuki hingegen machte sich noch immer Sorgen darüber, dass der Soutaichou von ihren Schwächen wusste. „Also habe ich jemanden gefragt, den mir meine werte Kollegin vorgeschlagen hatte, der in beiden Fächern makellose Ergebnisse lieferte. Er hat sogleich zugesagt und müsste gleich hier auftauchen.“ Auf Stichwort kam eine recht gross gewachsene Gestalt aus dem nächsten Schulgebäude gerannt. Es schien, erkennbar an der blauen Uniform, ein Junge zu sein. Wahrscheinlich ein paar Klassen über den beiden Mädchen. Erst beim Näherkommen bemerkten sie weshalb dieser Junge sich offensichtlich bereiterklärt hatte, ihnen zu helfen. Grossgewachsen, schwarze, fettige, in einem Pagenschnitt geschnittene Haare, unter der Uniform schimmerte statt der blauen Shitagi ein grünes, enganliegendes Etwas, seine Arme waren mit weissen Bandagen verbunden. Die Mädchen erstarrten. Dieser Typ war das Bild eines Rock Lees. Oder auch nicht. Weil sich Autorin-san Marina-chan wieder einen Scherz mit der Leserschaft erlaubte. Die Mädchen waren aus einem ganz anderen Grund erstarrt. Wobei der bei Ayumi-chan nur zu nachvollziehbar war. Mitsuki-chan verstand man da eher nicht. Vielleicht wollte sie einfach mal ihre Mama nachmachen. Wer weiss? Auf jeden Fall war der Grund etwa ein Meter 90 gross, hatte dunkel-türkise, etwas längere, strubbelige Haare, die er hinten in einen Rattenschwanz gebunden hatte, trug die Uniform so wie man sie zu tragen hatte und ein waldgrünes Zanpakutou war in seinem Obi befestigt. Nur das wir uns verstanden, der Lee-Verschnitt war und bleibt ein Scherz und hatte nichts mit dem Jungen vor den beiden Blondinen zu tun. Zwar ergab diese Beschreibung wohl für die Leser noch keinen Erkennungseffekt, doch vor Mitsuki und Ayumi stand mit einem fröhlichen Grinsen im Gesicht niemand anderes, als der erste Schüler der Shinoureijutsuin, den sie kennen gelernt hatten. Takeru Heiwa. Der, der Ayumi seine Liebe gestanden hatte. „Ihr werdet nun jeden Tag nach der Schule eine Stunde mit ihm trainieren.“, bestimmte Noballs ohne einen Widerspruch zu dulden und liess die Schüler dann alleine. Toll, dachte Ayumi und taufte den Sensei gleich nochmal um in „Snowballs, der Fettwanst“. Schien ihr nur passend. Takeru grinste derweil weiter und meinte schlicht: „Wollen wir uns zum Trainingsfeld begeben? Das der Erstklässler solle frei sein.“ Die Mädchen nickten und trotteten ihm zum altbekannten Trainingsfeld nach. Dabei konnte sich Ayumi nicht verkneifen, Snowballs die Zunge raus zu strecken. Zu ihrem Glück sah er das nicht. Als sie dort waren fuhr Takeru-kun fort. „Also. Man hat mir gesagt, ich soll euch Nachhilfe geben in bestimmten Fächern, die ich beherrsche. Welche hat man mir aber nicht gesagt. Das wären bei mir: Kidou, Zanjutsu und Hakuda. Die anderen sind bei mir mehr oder weniger genügend. Also welches sind eure Schwächen.“ „Bei mir ist es Zanjutsu.“, meinte Mitsuki fröhlich. Ayumi schwieg. Fragend sah der Ältere zur Schweigenden. „Ist es ihr peinlich?“, fragte sich der ältere selbst, wobei er natürlich nicht damit rechnete das Mitsukis Gedankenlese-Fähigkeit genau in diesem Moment wieder anspringen würde und ihr seine Gedanken verraten würde. Diese kicherte bloss. Das schien den Jungen aber in seiner These zu bekräftigen weshalb er vorsichtig fragte: „Ist es Kidou?“ Eine Wutfalte bildete sich an Ayumis Stirn, als sie kurzerhand rief „Hadou no 33, Soukatsui!“ und einen blauen Strahl auf die nächstgelegene Zielscheibe schoss. Zu seinem Glück war Heiwa nicht die Zielscheibe, da diese gerade kokelnd zu Boden fiel, da die Kidou-Zielscheiben für die Erstklässler nur für die ersten zehn Kidou konzipiert waren und drüber hinaus Ayumi in ihrer Wut nicht darauf geachtet hatte, wie sie das Kidou ausführte sondern einfach mal etwas getan hat, weshalb er unbeabsichtigt stark herauskam und nur mit Glück die Mauer verfehlt hatte. „A-also nicht...“, meinte der Viertklässler leicht eingeschüchtert. Ayumi hatte bloss einen vernichtenden Blick für ihn übrig, bevor sie sich dazu erbarmte ihm eine Antwort zu geben. „Schau mal, Takeru-kun, nichts gegen dich, aber ich kenne meine Schwäche und ich kenne jemanden der mir Nachhilfe geben könnte, wobei sie ziemlich sicher auf einem recht viel höherem Niveau ist als du. Ausserdem hat Snowballs kein Recht dazu, mögen wir noch so schlecht sein, dem Soutaichou davon zu berichten und dann einen Nachhilfelehrer für uns zu beschaffen! Ich meine es geht ihn einen feuchten Dreck an, ob wir weiterkommen dieses Jahr oder in eine tiefere Klasse gestuft werden! Ich hab's Zuhause auch ganz gut alleine geschafft im Gymnasium zu bleiben!“ Ohne Vorwarnung flossen langsam Tränen aus Ayumis Augen. In Momenten wie diesen, wenn sie nicht wusste wohin mit ihrer Wut und sie die Kontrolle über ihre Gefühle verlor, kamen ihr die Gedanken an ihr altes Leben zurück. Liessen sie wieder Viveca werden, ohne das Ayumi etwas dagegen tun konnte. Sie wollte stark sein, wollte nur noch Ayumi Kingawa sein, doch es war so schwer. Takeru fackelte nicht lange und drückte das weinende Mädchen gegen seine Brust. „Auch wenn du nur eine Schulter zum Ausweinen brauchst, mache ich das gerne. Deshalb habe ich diese Aufgabe angenommen.“ Das brach alle Dämme in Ayumi und liess sie haltlos schluchzen. Mitsuki sah betrübt zu ihrer Mama. Es nahm sie mehr mit, als das sie es zeigte. Ihre Mama wollte es ihr so einfach wie möglich machen ihre Vergangenheit und ihr Leben in Deutschland zu vergessen und kehrte ihre eigenen Bedürfnisse deshalb einfach unter den Teppich. Mitsuki hatte einfach das Gefühl nichts für ihre Mama machen zu können. Bei dem Hollowangriff hatte sie sie nicht einmal beschützen können, als der Hollow im Begriff war ihre Mama zu verschlingen. Sie hatten Glück, dass Gin vorbei gekommen war. Doch wie könnte sie ihrer Mama helfen? Was konnte sie tun? Hollows aus dem Weg gehen. Klar, als ob sie absichtlich zu den Hollows ginge. Sie müsste wohl oder übel einfach stärker werden, damit ihre Mama sie nicht konstant beschützen müsste. Vielleicht konnte sie sogar mit dieser seltsamen Gabe, die ihr im Moment gerade Ayumis Erinnerungen und Takeru-kuns Sehnsucht nach der Nähe ihrer Mama zeigte, etwas erreichen, wenn sie sie nur zu beherrschen wüsste. Es dauerte noch eine Weile, ehe Ayumi sich soweit beherrschen konnte, dass sie ihre Tränen zurückdrängen konnte. Nur noch die etwas geröteten Augen und das gelegentliche Aufschluchzen verrieten, dass sie eben noch geweint hatte. Dankend sah sie zu Takeru-kun, der bloss nickte und weiterfuhr. „Also Mitsuki-kohai, du sagtest, deine Schwäche wär' Zanjutsu. Das wird einfach, das bringe ich dir im Trainings-Zweikampf bei. Ayumi-san, du hast mir deine Schwäche noch nicht verraten.“ „Hakuda.“, antwortete die Blonde einsilbig. Sie konnte sich nicht verzeihen, dass sie vor Mitsuki Schwäche gezeigt hatte. „Hm. Das wird schwieriger. Also nicht von der Trainingsmethode, sondern, dass ihr beide verschiedene Schwächen habt. Ich mache euch einen Vorschlag. Ihr wechselt jeden Tag ab. Das heisst Morgen kommt Mitsuki-san, danach Ayumi-san, und immer so weiter.“, erklärte der Türkishaarige. Ayumi seufzte. „Klar, so können wir das machen. Aber lass das -san. Es nervt.“ Eifrig nickte Mitsuki. Takeru-kun lachte. „In Ordnung. Ayumi, Mitsuki. Jedenfalls bringt nicht viel wenn wir nur noch 20 Minuten trainieren, also sage ich, wir fangen morgen mit Mitsuki und Zanjutsu an. Ayumi kann unterdessen bei dieser anderen Person Nachhilfe nehmen.“ Zustimmend nickten die Schülerinnen. Da legte sich plötzlich eine Hand auf Ayumis Schulter. „Ach hier seid ihr! Ich hab euch gesucht.“ Heiwa erstarrte, als sie die beiden Blondinen umdrehten. „Oh, Isane-san! Hat Oonabara ihnen nichts gesagt?“, fragte Mitsuki höflich. „Nein, er hat nichts gesagt.“, sagte der Fukutaichou freundlich. „Er hat uns Nachhilfe aufgebrummt, nachdem er dem Soutaichou berichtet hat, was wir für Schwächen haben.“, grummelte Ayumi. „Hat er das wirklich?“ Isane seufzte. „Der Soutaichou hat auch so schon genug zu tun mit den in Seireitei auftauchenden Hollows. Da muss er nicht auch noch von den kleinen Problemchen von Akademie-Schülern hören.“ Dann wandte sich die Weisshaarige an den verdatterten Viertklässler hinter den Mädchen. „Du bist wohl der Nachhilfe-Lehrer. Ich danke dir vielmals, dass du es auf dich nimmst, den Schützling unserer Division und im Namen meiner Schwester auch den Schützling ihrer Division zu unterrichten.“, meinte sie freundlich. Dann richtete sie ihren Blick wieder auf die Blonden. „So, Unohana-taichou hat schon neue Aufgaben für dich Ayumi. Und Kiyone erwartet dich, Mitsuki.“ Marina-chan: So, eine Schweige-Minute für Ayumi, weil sie schon wieder Kanji-Aufgaben kriegt. ... Marina-chan: Okay, fertig. Eh, tut mir leid. Diese Woche noch kein Special, obwohl sich sage und schreibe...*nachguck* eine Stimme für Hitsugaya-taichou bekommen habe. Mizuki-chan: Hey! Marina-chan: (-.-) Und Mizuki hat via Facebook, als einzige will ich mal anmerken xD, für Hisagi Shuuhei gestimmt xD Wieso es diese Woche kein Special gibt? Ich bin einfach noch zu sehr in meine im Rükstand befindliche Matura-Arbeit vertieft. Das Schriftliche hab ich. Das Praktische fehlt grausam. *Scribble anstarr* Mein Manga muss bis Montag fertig werden und ich bin noch nirgends... *depri sei* Mizuki-chan: Öh...ja, und ich kenn' mich nicht aus :D Auch wenn ich Hisagi interviewt haben will. Rufen wir Harry Potter an und fragen ihn was er von der FF hält xD Marina-chan: Setz es auf die Liste. (-.-) Gome, aber geht nicht anders. Jya mata raishuu. Mizuki-chan: Winke, winke :D Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)