Goldener Fluss, Silberner Fluss von Aquamarinesong (Der Mond verrät mir...dass Seireitei ein bisschen Chaos bevorsteht) ================================================================================ Kapitel 10: Ein Schälchen Sake und eine Tasse Grüntee ----------------------------------------------------- Marina-chan: So hier mal ein kürzeres Kapi mal wieder, aber man kann nicht immer 16 Seiten Schreiben. Solange es nicht nur einen Absatz lang ist verzeiht ihr mir hoffentlich. Umso mehr hoffe ich, da ich es endlich mal pünktlich Poste :D. Naja, von meiner Arbeit, wurde immernoch nix gemacht aber ich hab ja noch Zeit...o.O eine Woche...*Panik schieb* Shitsureishimasu heisst übrigens 'Entschuldige mein Eindringen' oder so. Man sagt es vor und nach dem Eintreten eines Zimmers in welchem schon Leute sind. Auf jedenfall viel spass mit dem Kapi. *Isane-sans Grüntee und Wassermelone aufstell* Kein Sake für euch! (ò.ó) Kapitel 10: Eine Schale Sake und eine Tasse Grüntee Kaum bei Urahara angekommen, hörte Ayumi schon Kuukaku laut mit Yoruichi lachen. Lächelnd folgte sie den Stimmen in den anderen Raum. „Kuukaku!“, rief das Mädchen erfreut, als sie den bekannten, halb in einem Turban versteckten, braunen Haarschopf der ältesten Shiba ausmachte. „Hey! Ayumi!“, rief die Angesprochene und nahm die Blondine gleich einmal in den Schwitzkasten, aus welchem sie sich lachend zu befreien versuchte. „Wieso bist du hier?“, fragte die Schülerin neugierig und befreite sich fix, als die Shiba einen Moment lang nicht aufpasste. „Natürlich um dich abzuholen! Yoruichi hat mir mitgeteilt, dass ihr um die halb sieben zurück sein solltet.“, erklärte Kuukaku überzeugt. „Also können wir jetzt wohl gehen. Und wehe Ganju hat das Tor wieder zu gemacht!“ Schon wurde die Blonde hinter ihr her geschleift, wobei sie sich noch schnell mit einem „Bis am Mittwoch“ verabschiedete, bevor sich das Tor auch schon hinter ihr schloss. „Ich komm am Mittwoch gleich nach dem Unterricht, Kuukaku. Dann können wir ein bisschen Zeit totschlagen!“, rief Ayumi im Lauf dem Oberhaupt der Shiba zu. Sie sah sie noch Grinsen, bevor sie sich abwandte und Richtung Jidanbous Tor rannte. Memo an mich selbst, lerne Shunpo so schnell wie möglich, dachte sie sich, als sie atemlos beim Hakutoumon ankam. Der Riese lächelte als er sie erkannte. „Und Kleine, wie geht's deiner Oma?“, fragte er freundlich. „Naja, ich wollte sie eigentlich suchen gehen, da ich noch nicht lange hier bin, aber ich hab sie noch nicht gefunden.“, meinte Ayumi ausweichend. Sie mochte es nicht den Torwächter anzulügen. „Schon gut, mach dir keine Sorgen, ich helf' dir. Immer wenn du deine Oma suchen willst, mach ich dir das Tor auf.“, meinte der 999 Zentimeter Grosse verschwörerisch und liess Ayumi wieder nach Seireitei. Nun machte sich Ayumi auf den Weg in die Baracken der 13bantai, um Mitsuki zu finden, wo sie aber leider nicht war. Schnell hatte sie sich den dritten Sitz der Einheit, Japanischer Koch-san, auch bekannt als Mitsuki-chans Stalker, geschnappt und quetschte ihn auch schon aus. „Kotsubaki-san, wissen sie vielleicht wo Mitsuki-chan ist? Sie als Vertrauenswürdiger dritter Sitz...“, schleimte sie ein bisschen und schon plapperte der Shinigami. „Isane hat sie Matsumotos Obhut übergeben. Und dann sind die beiden verschwunden.“, meinte er stolz. Kam ja nicht jeden Tag vor, dass er gelobt wurde. Sonst war es immer Kiyone, die gelobt wurde, auch wenn es seine Idee war. Ayumi überlegte. Toll, Matsumoto. Wo wäre die? Baracken der 10bantai? -Nein, das würde Arbeit bedeuten. Die Blonde seufzte, als ihr der einzige Ort einfiel, an welchem Matsumoto sich während Dienstzeit aufhalten würde. „Kotsubaki-san, wo ist die nächste Kneipe?“, fragte sie also schnell und liess sich auch gleich von Kotsubaki, der sich zuerst natürlich aufgeregt hatte, dass Schüler keinen Alkohol zu trinken hatten und anschliessend von Ayumi noch überzeugt werden musste, dass sie nicht trinken, sondern Matsumoto und Mitsuki finden wollte, dort hinführen. In der Kneipe war zu dieser Zeit recht was los. Viele Shinigami hatten nun Dienstschluss und genehmigten sich einen Sake. Und die die schon länger hier waren, waren schon hackedicht. Mit wenigen Worten an den Wirt, führte er sie zuvorkommend an den Tisch der Fukutaichou der 10bantai, wo inzwischen auch Kira und Renji hinzugekommen waren. Und Hisagi, wobei dieser, ebenfalls recht alkoholisiert, mit Mitsuki, die sich Morgen vor Alkohol sicher nicht mehr daran erinnern würde, wild herumknutschte, was von den restlichen Anwesenden mit gemischten Reaktionen betrachtet wurde. Matsumoto war absolut niedergeschlagen, wohl weil sie selbst kein Glück bei Gin hatte. Kira grölte und feuerte die Beiden an, da er selbst wohl einen Grüntee von Isane vertragen würde. Und Renji, der war wie normal. Er lachte einfach, weil sich die anderen so abartig benahmen. „Hey, Renji! Du bist ja noch nüchtern. Kannst du mir sagen was passiert ist?“, rief Ayumi dem Rothaarigen ohne lange zu überlegen zu. „Naja, also ich bin gerade reingekommen, als Matsumoto sie gezwungen hat eine Schale Sake zu probieren. Sie hat ausgetrunken und war danach so, wie du sie vor dir siehst.“, fasste er kurz zusammen. „Kira und Hisagi sind gleichzeitig wie ich gekommen und haben sich gleich die Kante gegeben und nach einer Weile, einer langen Weile nachdem Kira denselben Zustand hatte wie deine Freundin hier, war auch Hisagi dort angekommen.“, plauderte er munter weiter, während die nüchterne Schülerin sich neben ihn setzte. „Dann hat er sich wohl zu nah an sie gesetzt und sie hat recht verwirrt zu ihm rüber gesehen, so mit Rehaugen, obwohl ihre ja saphirgrün sind. Und er hat angefangen sie zu küssen.“ Ayumi seufzte. Ein Schälchen Sake...Also nein, Mitsuki-chan. Ayumi wurde von Renji ein Schälchen gereicht, wahrscheinlich in der Hoffnung, jemanden gefunden zu haben, der ein bisschen mehr verträgt, oder einfach weil die anderen schon saukomisch waren, dass sie auch noch mitmachte. Die Blonde leerte problemlos ihr Schälchen und gab es Renji zurück. Dann räusperte sie sich und sagte ein bisschen lauter: „Ich würd' ja sagen, nehmt euch ein Zimmer, aber da ihr beide besoffen seid wie Sau und eine von euch Beiden mein herzallerliebstes Töchterchen ist, trenn' ich euch lieber.“ Erschrocken wich Mitsuki von Hisagi. Egal wie sehr sie es genossen hatte, so hatte sie trotzdem nicht gewollt, dass ihre Mama mitbekam, was sie machte. Auch wenn sie ziemlich betrunken war, hatte sie soviel Verstand bewahren. Als erstes wusste sie, dass sie getrunken hatte, obwohl das ihr natürlich untersagt war, hatte sie Matsumoto nicht widersprechen können. Und dann hatte sie noch in dem Zustand mit einem Fukutaichou geknutscht. Verlegen mied sie den Blick der Grösseren, als diese sie an ihrem Handgelenk hochzog, sich höflich von den anderen verabschiedete und dann Richtung der 4bantai eilte. „Shitsureishimasu.“, meinte Ayumi mit leicht gesenktem Kopf, als sie, Mitsuki immer noch an der Hand, in Isanes Zimmer trat, nachdem diese ihr Eintritt gewährt hatte. „Du meine Güte, was ist denn mit ihr passiert?“, fragte Isane beim Anblick der lallenden Mitsuki. „Matsumoto. Sie hat sie in die Kneipe mitgenommen und ein Schälchen Sake aufgeschwatzt.“ „Bitte nicht.“, entfuhr es Isane, die sich nun riesige Vorwürfe machte, da sie nicht auf die Kleine Acht gegeben hatte. Dass sie keine bessere Wahl getroffen hatte für Mitsuki-chans Aufpasserchen. Da wäre wahrscheinlich sogar Japanischer Koch-san eine bessere Wahl gewesen. „Könnte sie vielleicht einen starken Grüntee bekommen, um sie wieder auszunüchtern? So kann ich sie schlecht wieder in ihre Bantai schicken.“, störte die Schülerin ihrem Fukutaichou die Gedankengänge. „Natürlich. Warte hier.“, sagte die Grauhaarige schnell und eilte aus ihrem Zimmer Richtung Küche. Unterdessen setzte Ayumi ihr Töchterchen auf eines der Sitzpolster am Boden und Strich ihr über die die Haare. „Was machst du nur für Sachen, Tsuki-chan.“, flüsterte sie. „Ich wollte eigentlich gar nicht, aber Matsumoto hat mich überredet. Ich hätte ne Cola bestellt.“, murmelte die Kleinere beleidigt, so dass man es kaum hörte. Die Ältere lächelte. „Klar, Kleine.“ Da kam auch Isane schon wieder in den Raum geeilt. In ihrer Hand der gewünschte Grüntee, den sie sogleich der Jüngeren von Beiden überreichte. Mitsuki nippte vorsichtig an dem heissen Gebräu und merkte wie sie immer mehr wieder Herr über sich selbst wurde. „Hey, wenigstens hast du dich nicht peinlich benommen. Hast du Kira gesehen?“, fragte Ayumi nun um die Stimmung ihrer Tochter zumindest ein wenig aufzuhellen. Doch sie bekam es kaum noch mit, da ihr langsam aber sicher die Augen zufielen. Besorgt sah die Ältere zu Isane. „Keine Sorge. Ich habe ihr ein Schlafmittel hineingemischt, damit sie Morgen keinen Kater hat. Am besten übernachtet sie heute in deinem Zimmer.“, erklärte der Fukutaichou und half Ayumi Mitsuki in ihr Zimmer zu befördern. Als die kleinere Blonde endlich in Ayumis Bett lag, legte ihr die Fukutaichou nur noch eines Nahe. „Ayumi-san, es ist den Akademie-Studenten strengstens untersagt Sake zu trinken. Aber da ich ebenfalls schuld daran bin, dass Mitsuki dazu überredet wurde, denke ich wir halten es so: Ich erwähne mit keinem Wort, dass du heute Weg warst und du verlierst kein Wort darüber, dass Mitsuki getrunken hat, weil sie nicht unter meiner Aufsicht stand.“ Die Schülerin nickte. „Aber Hisagi-Fukutaichou, Kira-fukutaichou und Abarai-fukutaichou waren auch noch da. Nicht zu reden von Matsumoto.“, wandte Ayumi dennoch besorgt ein. „Matsumoto sollte kein Problem sein, Kira-fukutaichou liegt schon wieder im Krankenhaus wegen dem Sake und die anderen Beiden spreche ich noch an.“, erklärte sie schnell und eilte danach, nach noch einer kurzen Verabschiedung, davon. Ayumi seufzte. Das konnte ja noch was werden. Stillschweigend sah sie in die Nacht hinaus, denn obwohl es erst Viertel nach Sieben war, herrschte schon dunkle Nacht. „In Japan bricht die Nacht schneller herein, als bei uns in der Schweiz.“, wiederholte sie seufzend die Worte ihrer Japanisch-Lehrerin, als sie über 'Hanabi' geredet hatten. Unsere Feuerwerke wären für kleine Kinder zu spät in der Nacht, hatte sie gemeint. Dabei war Ayumi selbst immer wach geblieben, um die Feuerwerke sehen zu können. Weiterhin nach draussen schauend ballte sie ihre Hände zu Fäusten. Mit einer letzten Träne in Augen flüsterte sie zu sich selbst: „Am Mittwoch wird alles vorbei sein. Dann nehme ich abschied.“ Dann wandte sie sich vom Fenster ab und setzte sich an ihr Pult um zu schreiben. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)