Goldener Fluss, Silberner Fluss von Aquamarinesong (Der Mond verrät mir...dass Seireitei ein bisschen Chaos bevorsteht) ================================================================================ Kapitel 9: Ayumi haut ab(2): Kore wa Urahara Shouten...hallo? Urahara-san, sie sollen nicht singen, sondern mich zu meinem Matura-Vorsingen bringen! ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Marina-chan: Soooo. Hier kommen, ein bisschen spät, die 16 Open Office-Seiten von Kapi 9...oder 10 je nach dem wo ihr lest. Ich hab Gründe wieso ich diese Woche spät dran bin :D 1.Hab ich mir einen neuen PC/Laptop gekauft *vom Pc auf welchem sie schreib zum Lappi weiter hinter schaut* *Grins* und dann irgendwie geschafft, dass der PC ein passwort wollte, dass ich nicht eingerichtet habe und mein grosser Bro, der Informatik-Student, musste mir meinen PC dann hacken, damit ich wieder drauf kam :D 2.Ich hätte ja eigentlich eine Matura-Arbeit, die ich machen sollte... 3.Ich hatte ein kreaTIEF...und das Kapi wollte nicht fertig werden...ihr seht ja 16 Seiten... 4.Meine Tante aus England ist am Freitag gekommen und ich hatte sie und ihre Familie 8 Jahre lang nicht gesehen...und den einen Cousin noch nie o.O 5.Ich hab das Certificate of Advanced English gemacht und ein A gekriegt (Das musste ich feiern :D) 6.Am Montag (1.August) war bei uns zwar Nationalfeiertag aber ich musste von 16.00 Uhr bist 01.00 arbeiten...(ihr habt euch sicher gewundert wo ich das Geld für den Lappi her hatte ;-) ) 7.Und ich musste mir noch diese Gründe ausdenken :D Genug Gründe? Ausserdem hatten mizuki-chan und ich uns gedacht dass wir ab diesem Kapi nach und nach die Charas richtig vorstellen, aber angesichts der 16 Seiten, verschieben wir das auf nächste Woche, wenn ich hoffentlich schaffe es pünktlich on zu stellen. Übrigens: Der Song von Urahara ist nebensächlich. Ich mag ihn einfach(marina-chan). Youtube: http://www.youtube.com/watch?v=CVKDSaj098k&playnext=1&list=PL54D008894E61DFEB Wer ihn gesubbt haben will(leider nur Englisch): http://www.youtube.com/watch?v=5iFHTxaOh0s ab 04:47 singt Urahara. Ayumi singt dann später das Lied 'Itsumo nando demo' Auf jeden Fall viel spass mit dem letzten Kapi dass ich auf meinem alten Lappi geschrieben hab'! *Kekse und Grüntee hinstell, da laut Facebook morgen KEKSETAG ist :D* Kapitel 9:Ayumi haut ab(2): Kore wa Urahara Shouten...hallo? Urahara-san, sie sollen nicht singen, sondern mich zu meinem Matura-Vorsingen bringen! Erst als sie schliesslich das Licht durchschritten hatten, ohne Bekanntschaft mit dem Putzdienst zu machen und mitten in Uraharas, Ayumi wohlbekanntem, Untergrundtrainingsareal ankamen, hielten sie an. Mitten auf Uraharas Tisch mit dem vorbereiteten Tee, wäre noch zu beimerken, was Ayumi jedoch erst tat als sie durch Uraharas dezentes Räuspern darauf Aufmerksam gemacht wurde. Schnell trat sie runter vom Tischchen und sah zu ihrem „Gastgeber“. „Ich wünsche einen herzlichst schönen Tag, dürfte ich wohl deinen Namen erfahren?“, fragte der Shop-Besitzer mit seinem typischen Lächeln und seinem Fächer ausnahmsweise zugeklappt in der Hand. „Ayumi Kingawa. Erstes Jahr an der Shinoureijutsuin, Urahara-taichou.“ „Und dürfte ich erfahren, woher du von mir weisst, Ayumi-kun?“, fragte der Hutträger immer noch fett grinsend. Ayumi überlegte kurz. Was wäre das Sinnvollste, das sie sagen könnte? „Informationen haben einen Preis. Wenn sie mich zweimal für ungefähr eine Stunde in die Schweiz, genauer nach Luzern, bringen, dann werde ich Ihnen die ersehnten Antworten geben.“ Attacke!, meinte die Blonde sarkastisch in Gedanken, während Uraharas Lächeln um einen Millimeter geschrumpft war, was er aber geschickt mit seinem Fächer, den er schnell geöffnet hatte, versteckte. „Setz' dich doch und nimm dir doch ein bisschen Tee. Dann können wir das weitere besprechen.“, meinte er schliesslich und deutete mit einer einladenden Geste zum Tischchen, auf welchem Ayumi zuvor noch gestanden hatte. Die Blonde nickte Urahara kurz zu und setzte sich. Tessai schenkte ihr schnell eine Tasse ein, die sie dankend annahm und an welcher sie vorsichtig nippte. „Da ich nun mal nicht weiss, wie nützlich deine Informationen für mich sein könnten, biete ich dir einen anderen Deal an, Ayumi-kun.“ „Ich höre.“, erwiderte die Kingawa kühl, während sie sich steht's ermahnte, keine Schwäche zu zeigen. „Ich denke, die Schweiz hat sicher einige Süssigkeiten, die in meinem Shop für neue Kunden sorgen würden. Würdest du mir zeigen, wo ich diese in 'Luzern' kaufen kann?“ Einen Augenblick überlegte die Blonde. War das ein Witz? Musste es doch, Urahara würde nie so blöd sein, dieses Angebot ohne Hintergedanken zu stellen. „Das wird nicht der einzige Beweggrund sein, Urahara-san, nur euren Laden aufzustocken...Welches Ziel verfolgt Ihr wirklich?“ Darauf lachten sowohl Yoruichi-san als auch Urahara-san herzlich. „Kisuke, sie hat dich schon durchschaut.“, meinte die Violetthaarige grinsend. „Ja, wahrlich ein schlaues Mädchen. Aber du hast recht, Kleine. Ich werde mir das Recht vorbehalten, dich während unserem 'Einkaufsbummel' zu befragen.“, erklärte Urahara-san lächelnd, stetig den Fächer vor seinem Gesicht wedelnd. „In Ordnung, dann werde ich mir das Recht vorbehalten, auf bestimmte Fragen nicht zu antworten.“, meinte Ayumi, ihn ebenfalls anlächelnd. Eine weile lächelten sie hin und her, bis die Schülerin schliesslich ihren Tee ausgetrunken hatte und Urahara-san eine geschäftsmässigere Miene aufsetzte. „Nun, kommen wir zu den Details. Wann? Wohin? Wieso?“, zählte der Hutträger auf. Ayumi kicherte und nahm sich einen der Kekse, die Tessai mit dem Kommentar „Gerade frisch gebacken“, auf den Tisch stellte und knabberte, nachdem sie sich artig bedankt hatte, daran. „Ich hoffe natürlich, dass das nicht zu den Fragen gehört, die du nicht beantworten willst, sonst werde ich dir nämlich schlecht helfen können.“, meinte Urahara nach andauernder Stille leichthin in den Raum hinein. Sofort sammelte sich die Blondine und begann zu reden. „Zuerst Wann, sonst muss ich mehr erklären. Heute von 17.30 bis 18.30. Am Mittwoch von 16.50 bis 17.50.“ Sie hielt inne und nahm ihre Teetasse zur Hand, die Tessai aufmerksamerweise wieder aufgefüllt hatte. Bevor sie einen Schluck nahm fuhr sie jedoch fort. „Wohin, ist einfach. Beide male nach Luzern. Heute an den Pilatusplatz, genauer Spitalmühle. Und am Mittwoch in die Kantonsschule Reussbühl. Weshalb, fragen sie. Ich habe ein Matura-Vorspiel, dass ich nicht verpassen will. Sonst könnte ich nicht in Frieden ruhen und kein Buddha werden.“, erzählte die Blonde kichernd dem drei Zentimeter grösseren Blonden Hutträger. „Nichts Anderes?“, fragte Yoruichi-san neugierig. „Nein, nichts Anderes. Ausser vielleicht...Ich würde schon zu gerne meiner verdammten Klasse einen gehörigen Schrecken einjagen, wenn ich darf. Und ein paar Briefe auftauchen lassen. Obwohl ich das natürlich auch via SMS regeln könnte.“, meinte die Blonde kichernd, ihr anliegen als nichts weiter abstempelnd. Sonst würde Urahara ihr vielleicht noch den Besuch verweigern. Schweigend sass sie nun da und nippte an ihrem Tee, während sie aus dem Augenwinkel Urahara beobachtete, der die Vorteile und Nachteile zu erwägen schien. Würde er nein sagen, würde sie sehr wahrscheinlich einen sehr erwachsenen Anfall von Trotzphase haben, denn sie hatte sich in den Kopf gesetzt mindesten diesen Teil ihrer Matura zu machen, auch wenn alle anderen Teile durch ihren Tod zur Unmöglichkeit geworden waren, so wollte sie immer noch diesen einen Teil machen, als Abschluss von beinahe elf verschwendeten Jahren ihres Lebens. Zwölf, wenn man den Kindergarten zählte, aber das tat man nicht, da man dort einfach spielte und in Ayumis Fall aufräumen musste, sobald das Biene Maja Lied kam. Und da man niemals innerhalb dieser Zeit fertig wurde, folgte auch immer 'Pippi Langstrumpf'. Auch die Autoren wundern sich heute noch, was für eine CD das sein mag. Das werden sie wohl auch nicht herausfinden, es sei denn Marina-chan rafft sich dazu auf, an einem Schultag die Strasse hoch zu gehen und die Kindergärtnerin selbst zu fragen. „Ach, nimm das Mädchen auch dorthin. Sie hat Mut bewiesen, dass sie überhaupt erst hierher gekommen ist.“, meinte Yoruichi, die Ayumi wohl angesehen hatte, wie angespannt sie war. „Okay.“,meinte dieser fix, „Dann machen wir uns doch auf nach 'Luzern'.“ Verdattert schaute Ayumi zum Hutträger, der sich erhob und den imaginären Staub von der Hose klopfte. Das war wohl nicht sein Ernst...Zwar besser für sie aber sie hätte nie erwartet, dass Urahara sich wirklich so Sorglos verhält. Auch wenn sie wusste, dass er eigentlich viel mehr bedachte, als es den Anschein erweckte. „Kommst du, Ayumi-kun?“, fragte Urahara bereits am Tor angekommen, zu der Blondine zurückblickend. Hastig erhob diese sich und eilte zu ihm herüber. „Aber natürlich,Urahara-san.“, meinte sie lächelnd und folgte ihm hoch in den Laden. Unterdessen hatte Isane Mitsuki in die Baracken der 13bantai begleitet. Nur leider konnte sie nicht länger bleiben, sondern musste an eine Versammlung. Ziemlich gestresst, da ihre Schwester auch hin sollte und der festen Überzeugung Mitsuki nicht 'Japanischem Koch-san', Sentarou Kotsubaki, zu überlassen, sah sie sich nun nach einem annehmbareren Aufpasserchen für Mitsuki-chan um. Schliesslich wollte sie nicht, dass Mitsuki-chan etwas geschah, was zwangsläufig so sein würde, wie man an ihrem 'Umweg' zum Akademie-Tor gemerkt hatte. Als dann Matsumoto wenige Augenblicke später an der 13 Bantai vorbei lief, witterte Isane ihre Chance. Sie war ohnehin schon viel zu spät dran. „Matsumoto-san, sie sollten doch eigentlich die Dokumente des SFV ordnen, oder?“ Ertappt sah sich die Vollbusige nach der Fukutaichou um. „Aber ich mach ihnen einen Vorschlag. Wenn sie auf Ginkawa-san...“ Hier unterbrach Mitsuki sie und sagte schnell: „Mitsuki!“ „...hier aufpassen, werde ich die Dokumente abarbeiten, sobald ich aus der Versammlung komme.“, schlug sie ihr vor. Dass der Deal zu Isanes Vorteil wäre, da Matsumoto eh nur wenige Dokumente hatte heute, erwähnte sie nicht und deshalb war es auch keine Überraschung als Matsumoto zusagte. So konnte Isane zu ihrer Versammlung eilen und Matsumoto hatte nun Mitsuki an der Backe. „Matsumoto-san? Was wollen wir machen?“, fragte die blonde Schülerin die Fukutaichou. „Hm...Ich weiss was.“, meinte diese nach kurzer Denkzeit schlicht und zog sie in ein Häuschen recht in der Mitte Seireiteis, welches ein für Mitsuki unentzifferbares Schild über der Türe hatte. Nichts ahnend folgte sie der Fukutaichou. kochira Urahara shoten chiiki ni nezashita shoten katei zakka ni okashi ni juusu konbini nami to wa ikanai ga nakanaka doushite kono shinazoroe aisare tsuzukete haya jyuuninen Urahara ni kochira Urahara shoten shinigami aite no shoten ano yo kara no yokonagashi buki ya nenryou ofuda ya kusuri mentenansu mo itashimasu onedan chotto harimasu ga otoriyose mo itashimasu „Ehm, Urahara-san, würden sie mich vielleicht zuerst an mein Matura-Vorspiel bringen und dann singen? Ich mag das Lied zwar und ich kannte es auch schon vorher, aber ich würde es doch begrüssen, rechtzeitig zu kommen.“, sagte Ayumi leicht genervt zum Hutträger. „Hier ist ein Gigai. Den kannst du für unsere zwei Besuche ausleihen.“, meinte Urahara zur Blonden, welche nur nickte, als Zeichen dass sie verstanden hatte. „Am besten schlüpfst du gleich hinein, damit wir gehen können.“, klärte er sie weiter auf. Ayumi tat wie geheissen und sah an sich, oder dem Gigai in dem sie sich befand, herunter. Normale blaue Röhrenjeans und ein weisses T-Shirt mit einem Panda und Bambus in schwarzen Aufdruck darauf. Eigentlich Annehmbar, wenn man nicht Ayumi hiess. Oder Viveca. Oder beides. Also kramte sie sich aus der Handtasche, die mysteriöserweise auch einen festen Körper angenommen hatte, genau wie ihr Handy, und beförderte ein paar Haarspangen, Make-up und ein paar goth-loli Accessoires zu Tage. Fix machte sie sich schnell die Haare, damit sie sie nicht störten, legte sich ein Spitzenhalsband um und schminkte sich in braun-tönen, um ihre speziellen blauen Augen zu betonen. Sonst dachten immer alle, sie hätte grüne Augen wegen den gelben Sprenkeln, die sich in ihrem seltsamen Blau befanden. Als sie endlich zufrieden war, Urahara-san hatte schmunzelnd daneben gestanden, während Yoruichi ihr Tipps und Kommentare abgegeben hatte, führte Urahara sie wieder zum Untergrundtrainingsareal und zeigte auf ein Tor aus...Papierblättern. Bei diesem Anblick konnte sich Ayumi einfach nicht zurückhalten. „Sie mögen wohl Papiermasche.“, meinte sie kichernd und auch Yoruichi stimmte mit ein. „Du solltest ihn sehen, wenn er daran arbeitet. Ein Freak sag ich dir, ein Freak. Er arbeitet so sorgfältig daran, dass es keine einzige unebene oder zerknitterte Stelle gibt, dass er inzwischen schon ein Kidou erfunden hat, das es so hinkriegt.“ Beleidigt zu den beiden lachenden Frauen sehend, meinte der angesprochene Freak bloss: „Was?! Es ist ein günstiges und trotzdem stabiles Baumaterial!“ „Und deshalb brauchst du ja auch Kidou, damit es perfekt wird und schmeisst es weg sobald du die kleinste Falte entdeckst.“, meinte Yoruichi weiter kichernd und auch Ayumi konnte nicht aufhören. Beleidigt drehte Urahara sich um und stellte irgendwie die Koordinaten ein, was Ayumi natürlich nicht mitbekam, da sie sich sehr anstrengen musste, um sich nicht am Boden zu kugeln. Als er dann fertig war, zog er sie einfach mit, weg von Yoruichi, weshalb ihr Kichern langsam aber sicher abklang, bis sie schliesslich recht ernst am Torbogen des Bahnhofs Luzern standen. Bei Matsumoto und Mitsuki sah es unterdessen ganz anders aus, denn die Fukutaichou hatte die Schülerin in eine Kneipe mitgenommen. Einige andere Shinigami lungerten auch hier rum, aber nur wenige, da eigentlich noch Dienst war. Schnorrergami-san gehörte dazu. Fröhlich setzte sich Matsumoto an einen der niedrigen Tische und bedeutete Mitsuki es ihr nach zu tun. Zögerlich folgte sie der Anweisung, noch immer kritisch umsehend. „Was möchtest du haben?“, wurde sie, sobald sie sass, auch schon von ihrem Gegenüber gefragt. „Ähmm...Cola?“ „Klar.“, sagte Matsumoto kurz und rief auch schon dem Wirt zu, „Zweimal eine Flasche Sake, bitte!“ Verständnislos sah Mitsuki zur Fukutaichou, die sie nur um ein paar Zentimeter überragte. „Was? Ich hab keine Ahnung was Cola ist. Aber es ist doch sicher ein alkoholisches Getränk. Also hab ich dir das nächstbeste bestellt.“, erwiderte diese Schulterzuckend. Ja, das konnte noch heiter werden, dachte die Schülerin bei sich, fragte dann aber: „Ich weiss ja nicht, ich hab die Schulregeln ja nicht mitbekommen, aber ist es uns Schülern nicht eigentlich verboten zu trinken?“ „Hmm. Kann sein...“, meinte Matsumoto bloss abwinkend und sah sehnsüchtig zum sich nähernden Kellner mit ihren Sakeflaschen. Als er dann endlich die Flaschen und Sakeschälchen hingestellt hatte, und natürlich ihrer Stammkundin Matsumoto noch ein bisschen Tratsch erzählt hatte, von Leuten, deren Namen Mitsuki noch nie gehört hatte, oder vielleicht mal flüchtig von Ayumi-chan erwähnt worden waren, und Matsumoto bereits ein Schälchen geleert hatte, bevor die Schülerin auch nur ein Wort hatte sagen können, sagte diese schnell: „Ich habe das noch nie getrunken! Matsumoto-san kann ich nicht einfach etwas Alkoholfreies haben?“ Vehement schüttelte diese aber den Kopf. „Nichts da. Probier mindestens ein Schälchen!“ Und schon hatte sie Mitsuki eingeschenkt und sah ihr erwartend entgegen. Ich wusste doch, dass das noch heiter werden kann, dachte die kleinere Blonde sarkastisch und nahm sich schnell das Schächen. Unter Matsumotos wachsamen Blick, damit sie es auch ja nicht einfach weg schüttete, trank die Schülerin also das Schälchen in einem Zug aus. Am Bahnhof Luzern war auch um zwei Uhr nachmittags viel los. Ein paar Schüler wuselten entweder Richtung Schule, da ihre Mittagspause bis hierhin angedauert hatte oder nach Hause, da sie endlich Schulfertig hatten. Einige wenige gingen auch in die Stadt, da sie Schulfrei hatten oder machten. Urahara sah erwartend zu Ayumi. „Und was machen wir jetzt? Du kennst dich am besten aus hier in Luzern, Ayumi-kun, da du anscheinend von hier kommst.“ Ein Lächeln breitete sich auf Ayumis Gesicht aus. Ja, das war sie. Sie gehörte hier hin. Oder hatte mal hierhin gehört. Alle die sie kannte waren hier. Und würden auch länger noch hier sein. Aber sie war wieder zu hause. „Die Läden haben am Montag bis 18.30 Uhr geöffnet. Das heisst, wir sollten vor meiner Probe die Süssigkeiten suchen gehen. Am Mittwoch können wir nachher noch gehen, da Emmen, das dort näher liegt, am Mittwoch bis 21.00 Uhr Abendverkauf hat.“, erklärte sie freundlich. „Gut, welche Süssigkeiten, denkst du sind in der Schweiz einzigartig?“, fragte Urahara lächelnd und mit seinem Fächer wedelnd. Dass sie von allen angestarrt wurden, vor allem der Hutträger, machte ihnen wenig aus. „Die Schweiz ist berühmt für Käse, Schokolade und Uhren. Und Roger Federer, aber drei von vier sind keine Süssigkeiten und zwei von denen sind nicht einmal essbar.“, überlegte Ayumi laut. „Aber Schokolade gibt es in Japan auch.“, meinte Urahara weiterhin Lächelnd. „Die Aussage übergeh' ich. Das kann man nicht Schokolade nennen. Das ist Kakao-irgendwas. Nicht geniessbar, hat mir Irina-chan erzählt und sie ist seit etwa drei Viertel Jahr in Kagoshima im Austauschjahr.“, belehrte die Schülerin den ehemaligen Taichou. „Aber Ovomaltine könnte etwas sein...“, überlegte die sie im nächsten Moment schon laut weiter. „Am Besten gehen wir in den Coop, den Denner und in die Migros. Dort kostet es am Wenigsten. Müssen sie noch Geld wechseln gehen?“, wandte sie sich schliesslich wieder an Urahara. Der Lächelte, wie immer und meinte: „Nein, Geld habe ich. Wohin müssen wir als erstes?“ „In die Nähe des Löwendenkmals.“, meinte die Schülerin und sah sich in ihrer Umgebung nach einem Stadtplan-Plakat um. Schnell wurde sie fündig und zeigte Urahara wohin sie sollten. „Wollen wir zu Fuss gehen? Oder nehmen wir den Bus?“, fragte Ayumi den Grösseren nun. In dessen Augen erschien ein Funkeln als er meinte: „Weder noch. Wir haben was viel besseres.“ Dann legte er einen Arm um ihre Taille und hob sie ein Stück hoch. Schon im Nächsten Augenblick waren sie dort wohin Ayumi auf dem Stadtplan gezeigt hatte. „Shunpo.“, keuchte sie. Urahara nickte und liess sie los, damit sie die Führung übernehmen konnte, was sie, zwar ein wenig wankend, auch machte. Zielstrebig führte sie den Shopbesitzer in den Coop vor die Schokoladen-Wand. „Wissen sie in etwa, was für Schokolade sie ihnen anbieten würden?“, fragte Ayumi nach als Urahara sie bloss ansah und nichts dergleichen, wie nach der Schokolade zu greifen, tat. Lächelnd schüttelte er den Kopf. Ayumi seufzte. War der Typ wirklich so? ER war im Manga ja auch so ähnlich, aber wenn er sie nervte war das gar nicht mehr so lustig. Langsam begann sie Schokoladen-Sorten in den Einkaufskorb zu legen, immer etwa 10 Tafeln pro Sorte. „Ovomaltine-Schokolade - die schmeckt nach Ovomaltine, Prix-Garantie - Normale Milchschokolade, Prix Garantie - Milchschokolade mit Nüssen, Lindt 85% - Schwarze Schokolade mit hohem Kakao-Anteil, Farmer - Schokolade mit Getreidestückchen, Yogurette...“, murmelte die Blonde, während sie nur mit Mühe noch den Kommentar „...statt Toilette“ zurückhalten konnte. „Lindor-Schokolade – das ist eine Art Praline in Tafelform, Lindt Double-lait – die hat Milch-crème drin, Milka-Daim-Schokolade – die hat Karamellstückchen drin, Laktosefreie Milchschokolade, Schokolade mit Belle Helène füllung, Schokolade mit Lichi-fülllung, Schokolade mit Stracciatella-Füllung, Kinder-Schokolade, Kinder Schokobons,...“, zählte Ayumi weiter wenig motiviert auf, während sie die Schokolade in den Korb tat, „Wollen sie noch Ansichts-Schokoladen haben, Urahara-san?“ „Was ist das denn?“, fragte der Shop-Besitzer interessiert. Unterdessen war eine Gruppe japanischer Touristen bei ihnen Angekommen und schossen wie wild Fotos. Schliesslich traf man nicht jeden Tag auf einen Urahara. Betonung auf einen. „Fast wie 'ne Ansichtskarte, einfach ist es statt auf Karton, auf die Verpackung einer Tafel Schokolade gedruckt.“, erklärte die Blonde mit den Achseln zuckend. „JA, nehmen wir doch ein paar.“, meinte Urahara leichthin und wedelte sich weiter Luft zu. Ayumi holte die besagte Schokolade und schob ihn auf die Kasse zu. „Aber das ist noch lange nicht genug.“, protestierte der Hutträger, doch Ayumi schnitt ihm das Wort ab. „Wir können in andere Läden gehen, sonst hat dieser keine Schokolade mehr für seine Touristen.“ „Und wieso sind hier so viele Touristen?“, fragte Urahara interessiert. „Weil gleich um die Ecke das Löwendenkmal ist, eine Sehenswürdigkeit von Luzern.“, erklärte Ayumi. Der ehemalige Taichou nickte während er sich brav in die Schlange vor der Kasse einreihte und seine Schokolade mit einer Tausender-Note bezahlte. Zwar wunderte sich Ayumi im ersten Augenblick sehr, über den Anblick dieses Geldscheins, vor allem in Uraharas Händen, schüttelte die Verwunderung dann aber auch schnell wieder ab, schliesslich konnte ein Urahara ja alles, auch Google Translate benutzen. Oder Babel-Fish, was sie wohl erst herausfinden wenn sie ihn bitten „God save the Queen“ auf Deutsch zu übersetzen. Urahara packte die Schokoladen-Tafeln in eine kleine von ihm mitgebrachte Einkaufstasche und schob Ayumi bereits aus dem Laden. Wie passen die alle da rein?!, fragte diese sich noch, als Urahara schon erklärte, da er wohl ihren Blick gesehen hatte. „Eine meiner Erfindungen, die Tasche ist innen viel Grösser als sie von Aussen scheint, da ich den Raum ein bisschen gebogen habe.“ „Also ein unauffindbarer Vergrösserungszauber.“, meinte Ayumi, in ihrer besten nachgestellten Hermine-Stimme. Verdutzt sah der Hutträger sie an meinte aber schlussendlich trotzdem: „Ja, in etwa.“ Bevor er schon das Thema gewechselt hatte. „Zeigst du mir das Löwendenkmal, Ayumi-kun?“ Die Schülerin lenkte ein und führte den Shinigami im Gigai die Gasse runter zum Denkmal. „Ich hoffe sie wollen die Geschichte nicht hören...“, meinte sie wenig motiviert, angesichts der Geschichts-Stunden, die sie hätte durchschlafen können, als sie das durchgenommen hatten. „Doch, gerne. Aber eine Kurzfassung reicht.“, meinte Urahara lächelnd, weshalb die Kingawa mürrisch aber dennoch schnell erzählte: „Die Schweizer Söldner waren schon immer die Besten in Europa, deshalb hat auch der Papst heute noch eine 'Schweizer Garde'. Jedenfalls hatte auch der letzte Französische König während der Revolution eine Solche und die wurde Restlos ausgelöscht. Einer Der Offiziere hatte zu der Zeit Urlaub und hat deshalb ein Denkmal für die Soldaten anfertigen lassen. Kurzfassung Ende.“ „Interessant... Darf ich weitere Fragen stellen?“ Kurz nickte sie. „Gut, dann, wie lange bist du schon tot?“, fragte Urahara während er starr nach vorne sah. Auch Ayumi sah nicht zu dem Mann herüber, als sie Antwortete. „Heute ist der dritte Tag.“ „Sagtest du nicht, du wärst im ersten Jahr der Akademie? So weit ich weiss hat das Schuljahr am letzten Samstag schon angefangen. Und 2 Wochen zuvor waren die Prüfungen. Wie hast du das also geschafft?“ „Ich hatte Glück?“, meinte die Blonde scherzhaft, noch immer lag ihr Blick auf dem grossen Löwen vor ihr. „Und in Wirklichkeit?“ Erst jetzt lag der Blick des Hutträgers auf ihr. In seinem Blick glitzerte Interesse. „Ich und meine Tochter sind plötzlich in Seireitei gelandet.“, erklärte Ayumi noch immer seinen Blick meidend. „Und wie das?“ „Eine Tür ins Wohnzimmer war ihr Verhängnis, meines war der Eingang zu JAN.“, erst jetzt blickte sie ihm in die Augen. Die Touristen um sie herum glaubten wohl sie würden einen Film drehen und schossen wie Wild Fotos von den Beiden. „Und dann waren wir plötzlich in den Gassen von Seireitei. Ich bluffte unseren Weg zum Soutaichou durch, unser Glück, dass wir schwarze Kleider trugen, welcher mit einer Taichou Versammlung entschied uns in zwei Bantai der Gotei 13 unterzubringen, zur Überwachung natürlich und uns in der Akademie einschrieben.“ Urahara nickte. „Wollen wir in den nächsten Laden gehen?“, schlug Ayumi schnell vor um das Thema zu wechseln. „Wo liegt der?“, fragte ihr Begleiter sogleich. „Die Strasse Runter neben der Kirche. Da ist eine Migros.“ Und wieder waren sie innerhalb von Sekunden dort, nachdem Urahara sie hochgehoben und mittels Shunpo bewegt hatte, und stellten sich gleich nach dem Eingang vor der nächsten Wand aus Schokolade auf. „Was legst du dieses Mal in den Korb?“, fragte der Shop-Besitzer neugierig. „Eigentlich das Gleiche wie im Coop, einfach heissen sie hier anders, da es sonst Rechtswiedrig wäre.“ „In Welcher Bantai bist du untergebracht?“, fragte Urahara weiter. „Yonbantai.“, erwiderte Ayumi einsilbig. Plötzlich kam ihr ein Einfall. Schnell nahm sie die Rolltreppe nach unten und war wenige Augenblicke später wieder oben. Natürlich nicht ohne etwas mitgebracht zu haben. „Was ist denn das?“, fragte Urahara angesichts des kleinen Päckchens in Ayumis Händen. „Würmli-Glace“, meinte die Blonde lächelnd und schob Urahara zur Kasse, wo sie ihr eigenes Vampire Knight Portemonnaie aus ihrer Handtasche zog. Doch Urahara schob sie durch bevor sie bezahlen konnte und zahlte die beiden kleinen Päckchen auch. „Das hätte auch ich zahlen können.“, meinte Ayumi trotzig zum weitaus Älteren. „Weiss ich, aber ich wollte dir einen Gefallen tun.“ „Und welche Frage soll ich jetzt beantworten?“, fragte sie gleich weiter während sie ihr Eis am Stiel auspackte. „Wie alt ist deine Tochter, dass du sie alleine lassen konntest?“, fragte der Hutträger. „So um die 16.“, antwortete sie lächelnd. „Und wie alt bist du?“, fragte der Shop-Besitzer nun richtig verwirrt. „17.“, war die fixe Antwort. Nun war der Hutträger noch verwirrter. „Dann seid ihr wohl eher Bluts-Schwestern oder so?“ „Nee, Schwestern habe ich auch noch ein paar, einen Zwilling, noch zwei Schwestern, eine Nichte, die Tochter meines Zwillings, ein paar Nichten von einer anderen Schwester aus, deren Töchter meine Grossnichten, die kleine Schwester von einer ist ihre Urgrossmutter...“, erzählte Ayumi fröhlich weiter, denn ihr war bewusst wie sehr sie Urahara verwirrte. Friedlich nahm sie ihr Eis und beförderte die ersten Gummibärchen daraus ans Licht. Inzwischen hatte Urahara auch begonnen sein Eis zu essen und erschrak aufgrund der Sauren Gummiwürmchen, die darin eingefroren waren. Als Ayumi dann endlich fertig war, zog sie den Shop-Besitzer weiter. Der nächste Coop war auf der anderen Seite der Stadt. Der Ablauf änderte sich in diesem Coop nicht. Oder in der nächsten Migros. Oder im Coop danach. Oder in der darauf folgenden Migros. Erst danach fand Urahara seine Stimme wieder. „In welcher Klasse seid ihr?“ „Klasse #1“, folgte von seitens Ayumi die Antwort sogleich. „Wahlfach?“ „Verdammt, das sollte wir ja auch noch wählen...Keine Ahnung, dass muss ich noch mit Laura-chan besprechen...Aber auf alle Fälle nicht die Kalligrafie-Klasse von Aizen.“, antwortete die Schülerin über ihre Vergesslichkeit fluchend. „Wieso denn nicht?“, fragte Urahara wieder geheimnisvoll mit seinem Fächer vor seinem Gesicht herumwedelnd, während es um sie herum in Strömen regnete. „Der Fächer ist fehl am Platz. Aber klar, ich geh zum grössten Bösewicht der Soul Society in den Unterricht, oder noch besser! Auch noch gleich in die Lehre.“, antwortete die Blonde abschätzig mit einer grossen Portion Sarkasmus. Dann sah sie zur Kirchenturm in der Nähe und ihre Miene hellte sich schlagartig auf. „Gleich hab ich Probe!“ Sie verdunkelte sich aber gleich wieder. „Nicht gleich! Sondern Jetzt!“, meinte sie geschockt, als sie sah dass es schon 17.40 Uhr war. „Wohin?“, fragte Urahara sofort wieder Ernst. „Pilatusplatz, das Gebäude im alten Stil.“ Einen Augenblick später waren sie auch schon dort. Schnell rannte Ayumi hoch und platzte nach kurzem Klopfen ins Zimmer. „Tut mir Leid, ich musste ähm..einen Austausch-Schüler in der Stadt herumführen!“, haspelte die Blonde hastig heraus. „Du solltest, wenn die Klavier-Begleitung schon extra deinetwegen kommt, auch pünktlich kommen.“, ermahnte meine Stimmbildungs-Lehrerin gleich. Verwirrt starrte die Klavier-Begleitung zwischen uns beiden hin und her. „W-was? Könnt ihr wieder ins Deutsche oder von mir aus ins Englische wechseln?“ Verdattert sah Ayumi zu der Frau am Klavier und von ihr zu ihrer Lehrerin. „Tut mir Leid, ich hab automatisch auf Japanisch geantwortet als sie mich Japanisch angesprochen hat.“, entschuldigte sich meine Lehrerin bei der Frau diesmal auf Deutsch. „Tut mir Leid, ich hab es einfach automatisch gemacht.“, erklärte Ayumi sich verbeugend. Memo an mich, du sprichst automatisch Japanisch, seit du in Seireitei warst, dachte sich Ayumi schnell. Ihre Lehrerin, Hirokou-san, beäugte sie von oben bis unten. Aus dem Augenwinkel verfolgte die Schülerin diese Handlung und wollte gerade nachfragen, als Hirokou-san schon fragte: „Hast du Extentions? Ich meine, letzte Woche hattest du noch Schulterlange Haare und jetzt kommen sie dir bis an die Taille. Und trägst du Kontaktlinsen? Das Blau deiner Augen ist viel intensiver.“ Erstaunt drehte sich die Blonde zum Spiegel an der Wand herum. Es stimmte. Ihre Augen hatten keine gelben Sprenkel mehr und waren saphirblau. Ihre Haare waren viel länger. Sie überspielte ihre Verwunderung schnell mit einem besorgte Ausdruck. „Steht es mir nicht?“, fragte sie besorgt an die beiden Frauen gewandt, „Ich habe sie mir über's Wochenende machen lassen.“ „Nein, nein. Es steht dir gut. Aber am besten Fangen wir an, wir haben durch deine Verspätung schon genug Zeit verloren.“, antwortete Hirokou-san schnell aber mit deutlicher Ermahnung darin. Ayumi nickte. „Musst du dich einsingen?“, fragte die Klavier-Begleiterin freundlich lächelnd. „Ja, aber überlassen sie das mir.“, meinte die Schülerin schulterzuckend lächelnd. Sie überlegte kurz, fing dann aber an zu singen. yondeiru muneno dokoka okude (Von tief in meinem Herzen ruft es hinaus zur Welt:) itsumo kokoro odoru yume wo mitai („Ich wünsch mir immer nur fröhliche Träume zu sehen“) kanashimi wa kazoe kirenai keredo (Die Einsamkeit kann nicht gezählt werden) sono mukoude kitto anataniaeru (Und dennoch werde ich dich immer auf der anderen seite sehen) kurikaesu ayamachi no sonotabi hito wa (Jedesmal wenn die Menschen ihre Fehler wiederholen) tada aoi sora no aosawo shiru (Kennen sie trotz allem noch das blau des blauen Himmels) hateshinaku michiwatsuzuite mieru keredo (Es scheint mir unser Weg geht endlos immer so weiter) kono ryoute wa hikariwo idakeru (doch unsere Hände werden irgendwann sicher das Licht finden) sayonara no tokino shizukanamune (Zur Zeit des Abschieds schweigen wir, Stille hüllt uns ein) zeroni narukaradaga mimiwo sumaseru (Kein Laut erklingt den unsere Ohren vernehmen können) ikiteiru fushigi shindeiku fushigi (Das Leben an sich und auch der Tod sind mysteriös) hana mo kaze mo machi mo minnaonaji (Die Blumen und der Wind auch die Stadt sind in ihnen gleich) yondeiru muneno dokoka okude (Von tief in meinem Herzen ruft es hinaus zur Welt:) itsumo nando demo yumewo egakou (Egal wo, jederzeit wollen wir unsere Träume sehen) kanashimi no kazuwo iitsuku suyori (Statt Einsamkeit zu zählen, versucht es doch mal so) onaji kuchibiru de sotto utaou (auch du hast wie wir Lippen, die das Lied mit uns singen können) tojiteiku omoideno sononakani itsumo (Auch wenn Erinnerungen verblassen können, so kannst du noch) wasuretakunai sasayakiwo kiku (die unvergesslichen Stimmen flüstern hören) kona gonani kudakareta kagami no uenimo (Auch wenn der Spiegel brach, sieh auf die Scherben, denn sie) atarashii keshiki ga utsusareru (spiegeln noch immer das neue Bild der Welt) hajimari no asa(no) shizukana mado (Wenn neuer Morgen anbricht, hüllt Stille uns noch ein) zeroni narukarada mitasarete yuke (Auch wenn kein Laut erklingt ziert ein Lächeln mein Gesicht) umi no kanatani wa mou sagasanai (Hinter diesem grossen Meer, suche ich nicht mehr) kagayaku monowa itsumo kokoni (Den das Glitzern, das ich suchte, war immer genau hier) watashi no nakani mitsukeraretakara (Ich fand fand es in mir, es leuchtet in meinem Herz) Grinsend sah sie sich nach den Beiden Frauen um, als sie die Augen, die sie zum singen geschlossen hatte, wieder geöffnet hatte. Erstaunt sahen die am Klavier stehenden Frauen zu ihr. Ayumi deutete es hingegen als Schock. Eingeschüchtert fragte sie: „Hab ich viele Töne falsch gesungen?“ „Nein, nein.“, versicherte ihr die ältere Frau am Klavier. „Es war in Ordnung.“, meinte Hirokou-san lächelnd. Beruhigt seufzte die Blonde und nahm erleichtert ihre Noten aus der Handtasche, um sie auf den Notenständer vor ihr zu legen. Isane war angekommen und natürlich war sie auch gerügt worden, dass sie zu spät gekommen war. „Beginnen wir endlich mit der Sitzung.“, donnerte der Soutaichou die Anwesenden an, „Nun werdet ihr der Reihe nach berichten, was diese beiden anormalen Mädchen gemacht haben. Oonabara.“ „Die Klassensprecherinnen haben ihnen die Uniformen gegeben, doch als sie zurückkamen hatte die Grössere, diese Ginkawa...“, erzählte Oonabara gewissenhaft. Nur dass Isane-fukutaichou dazwischen „Kingawa.“ hinein sagte, was von Oonabara ignoriert wurde, als er weiterfuhr: „Sagte, dass ihre Uniform, die bei ihrer Ankunft seltsam blau war, eine reguläre Mädchen-Uniform wäre. Doch selbst das Blau war nicht das der Jungen-Uniform, sondern ein Azur-Blau. Und sie liess sich nicht über ihre Schultern ziehen.“ Der Soutaichou nickte, die restlichen Taichou die nicht die Klasse unterrichtet hatten, warfen sich undeutbare Blicke zu. Als nächstes war der Spanisch...entschuldige Hollow-isch-sensei dran, der ausser der Uniform nur die ein vorhandenen Hollow-isch Vorkenntnisse der Beiden erwähnte. Die Französisch-Lehrerin brach in Tränen aus als sie dran war und schluchzte den Anwesenden vor, dass ihr Französisch toll wäre, sie aber leider etwas gegen die Sprache habe. Kira-Fukutaichou stotterte hervor, dass sie eine angenehme Persönlichkeit wäre, mit welcher man gut diskutieren könnte. „Sie lässt mit sich reden.“, meinte er abschliessend, „Aber von der anderen habe ich nur wenig mitbekommen.“ Gleich wanderte der Blick des Soutaichou weiter zu Aizen-taichou. Dieser lächelte bloss und meinte: „In meiner Stunde haben sie sich nichts zu Schulde kommen lassen und auch den Pinsel geschwungen. Zumindest eine, die andere hatte Mühe auszusuchen was sie schreiben wollte und deshalb hat die grössere ihr ein gelbes Buch in die Hand gedrückt in welchem sie die ganze Zeit geblättert hat.“ Dann rückte er seine Brille zurecht und gab das Wort an die Handarbeits-Lehrerin weiter. „Das Mädchen mit den geraden Haaren ist talentiert. Die Klasse und auch das Mädchen mit den gewellten Haaren waren ansonsten schon überfordert mit der Aufgabe die ich ihnen gestellt habe...“ Nickend nahm Yamamoto das zur Kenntnis und sah weiter zur Kochlehrerin. „Naja, das einzige was mir aufgefallen ist, ist dass ihre Kuchen als Einzige nicht explodiert sind...“, erklärte sie. Da mischte sich nun auch Krötschen...wir meinen natürlich Kurotsuchi-taichou ein. „Habt ihr auch das Rezept genau befolgt?“, fragte er interessiert. „Ja, genau wie es auf dem Rezept stand, haben wir alle Zutaten zusammengemischt und dann gebacken.“, sprach die „Assistentin“ unwissend weiter. War ja schliesslich nicht ihre Schuld, dass sie nicht wusste, was 'Garnieren' hiess. Oder doch. Bücher machen ja bekanntlich schlau und jede Schule hatte bekanntlich eine Bibliothek, so auch die Shinoureijutsuin. Ob man Gebrauch davon machte oder nicht war die eigene Entscheidung, aber als Lehrer sollte man sich besser zweimal überlegen ob man wirklich Fehler machen will. Krötschen nickte und notierte sich etwas auf einem Block, den er dann an seine Fukutaichou/Tochter weiterreichte. Inzwischen war der Blick des Soutaichou aber weitergewandert zum Chorleiter. „Das Mädchen mit den geraden Haaren ist wunderbar! Sie war die einzige die die Hymne der Gotei 13 kannte! Und eine wunderbare Stimme hat sie auch noch.“, schwärmte er vor, weshalb er aber gleich ignoriert wurde und die Parole an die Shinigami-Frauen-Vereinigung, den SFV, gereicht wurde. Den SMV liess man aussen vor, schliesslich waren die Verdächtigen nicht männlich. „Der Kuchen von Yuyu-chan war sooooo lecker!“, meinte Yachiru als Präsidentin gleich. „Gemeint ist Ayumi Kingawa-san.“, fügte Unohana-taichou hinzu, da die anderen mit diesem einen Spitznamen von Yachiru noch nicht vertraut waren. „Kusajishi-fukutaichous Chibi-Blick funktionierte bei ihr nicht.“, erwähnte Nemu Kurotsuchi ruhig. Der ganze Raum, mit Ausnahme des SFV, da sie dies schon wussten, war geschockt. „Interessant.“, murmelte Krötschen, ganz der Wissenschaftler. „Hyaaa~~ Was für eine ausserordentliche Fähigkeit!“, flötete 3bantai Taichou Ichimaru Gin. „Das könnte noch von Vorteil sein.“, murmelte Aizen zum neben ihm stehenden Gin. Der Rest schwieg vor Erstaunen. Selbst der Soutaichou, schliesslich lag es an diesem Blick, dass Yachiru ungeschoren davonkam, wenn sie wiedereinmal die ganzen Kuchen der Teeparty der 1bantai aufgegessen hatte. Schliesslich räusperte Unohana-taichou sich. „Ich habe ihnen zugesehen, als sie das Informations-Blatt erhalten haben. Zuerst haben sie recht resigniert darauf geschaut und dann hat die Kleinere, Ginkawa, angefangen aus den Kanji Bildchen zu machen. Kingawa-san hat daraufhin auch damit angefangen.“ Die Starre löste sich unter den Anwesenden der Versammlung und der Schock wurde langsam verdaut. Yamamoto wandte sich natürlich gleich an Unohana. „Und was schliessen sie daraus?“, fragte er mit erhobener Augenbraue. Unohana lächelte. „Ich vermute mal, dass sie keine Kanji lesen können oder wenn, dann sehr wenige. Das passt auch damit zusammen, dass sie gesagt haben, dass sie aus Europa kommen.“ Der alte Mann nickte. „Kyouraku. Dein Bericht.“, fuhr er gleich fort. Der Taichou mit dem pinken Kimono hob seinen Hut leicht an und antwortete: „Sie scheinen mir ganz nett zu sein. Die mit den geraden Haaren, ich glaube es war Kingawa, schien mir ein wenig verträumt, sie hat die ganze Zeit geistesabwesend aus dem Fenster gestarrt. Ausserdem habe ich erfahren, dass sie schon Bekanntschaft mit Isane-chans Grüntee gemacht hat. Aber ansonsten, fällt mir nichts auffälliges ein, ausser dass es zwei hübsche junge Damen sind.“ „Oonabara, was haben die Schüler vom Nachwuchs-Manga-Verein gesagt?“, fragte Aizen-taichou nun freundlich. Sein falsches Lächeln brachte die Autorinnen zur Weissglut, aber den Rest der Versammlung beruhigte es, besonders seine Fukutaichou Crybaby...ehmm natürlich Hinamori. „Dass sie ein grosses Fachwissen haben, aber ihnen ein bisschen Angst macht.“, erklärte Känguru natürlich sofort gewissenhaft. Gin lachte. „Hyaa~~, ich glaube der Manga-Verein ist immer noch recht willensschwach und erklärt zu hoch gestochen, deshalb hat sie sie sicher zusammen gestaucht. Das vertragen die nicht.“ Die Anwesenden nickten. Sie wollten ja nicht direkt ansprechen, dass das alles Weicheier waren...Und andeuten eigentlich auch nicht-... Doch, genau das wollten sie. Plötzlich fiel Ohne Balla noch etwas ein. „Soutaichou-sama. Ich habe vorhin vergessen zu erwähnen, dass während ich die beiden Mädchen geprüft habe, Hollows erschienen sind. Ginkawa hat daraufhin einen Ordner hervorgeholt-...“ Isane räusperte sich. „Es war Kingawa-san.“ Ungerührt fuhr das Känguru fort. „...und angefangen zu singen, woraufhin die Hollows angehalten haben.“ „Dessen sind wir uns bereits bewusst, Oonabara.“, bemerkte Soi Fon gelangweilt, „Sonst hätten wir sie nicht in die Akademie gesteckt.“ „Doch das ist nicht alles.“, erklärte Ohne Balla weiter, „Als sie das Crescendo gesungen hat, haben die Hollows angefangen sich aufzulösen. Und als sie das Lied zu Ende gesungen hatte, waren sie vollkommen verschwunden. Aber anscheinend ist sie sich dieser Kraft nicht bewusst. Sie dachte, dass wir die Hollows erledigt hätten.“ Wieder herrschte Stille im Raum, bevor alle anfingen durcheinander zu reden. Soi Fon wollte die Mädchen wieder einsperren. Krötschen bestand auf Vivisektion. Unohana erklärte ruhig, dass sie ein Trumpf für die Gotei 13 werden könnte. Ein Hustenanfall schüttelte Ukitake-taichou, was Kyouraku dazu brachte sich besorgt zu ihm umzudrehen. Doch niemand schien Aizens fieses Grinsen zu bemerken, das sie über sein Gesicht legte, aber gleich verschwunden war, als der Soutaichou wieder die Stimme erhob. „Die Mädchen werden weiter genau im Auge behalten. Sie sollen jedoch keinen Verdacht schöpfen! Das hat oberste Priorität. Sobald wir mehr Informationen haben, werden wir weiter sehen.“ Isane war unterdessen erbleicht, schliesslich war Ayumi ihr ja entkommen. „Ihr könnt gehen.“, beendete der Soutaichou mit donnernder Stimme und entliess die ganzen anwesenden Shinigami. Urahara sass im Hof vor dem alten Gebäude, von Ayumi-kun genannt 'Spitalmühle', in welchem ihre Probe stattfand. Hinter ihm befand sich ein Spielplatz auf welchem sich ein paar Jungs tummelten. Langsam sah der Hutträger nach rechts zum Gebäude, in welchem das Mädchen verschwunden war. Im ersten Stock sah er durch ein grosses Fenster, dass sie sich gerade entschuldigte und dann anfing zu singen. Auch wenn es unmöglich wäre, glaubte er zu hören, was sie sang. Aber wie schon gesagt, war das Unmöglich. Kurz darauf wurde er aber auch schon aus seinen Gedanken gerissen. Sein Handy piepte. Und zwar nicht das 'du hast 'ne SMS'- oder 'dir ruft jemand an'-Piepen, sondern das offizielle Hollow piepen. Schnell fischte der Shop-Besitzer das Handy hervor und besah sich das Display. „Verdammt.“ Als Ayumi das Gebäude wieder verliess, war Urahara-san von 10 Hollows umzingelt. Sein Gigai lag, wie schlafend, auf einer der Bänke vor dem Spielplatz. Besorgt sah sich die Blonde nach dem Knaben-Chor im grossen Saal im Erdgeschoss um. Durch das Fenster konnte sie nur wenig erkennen, doch es reichte um zu sehen, dass es ihnen gut ging. Dann sah sie zurück zum Hutträger. Lässig stand er einfach nur da und hielt sein Zanpakutou, Benihime, locker in der Hand. Die Hollows sahen sich nur kurz um, als sie Ayumi sahen, und meinten einstimmig: „Freund.“ Woraufhin sie sich wieder Urahara zuwandten. „Halloooo?!“, rief die Blonde verwirrt aus. Was war mit denen los? Auch Urahara wirkte einen Moment lang verwirrt, doch auch das dauerte nur an, bis die Hollows wieder seine Aufmerksamkeit forderten. Ayumi immer noch verwirrt sah dem eine Weile lang zu, bis sie merkte, dass sie sich verhielt wie Schnorrergami-san, was ihr überhaupt nicht passte. Und aus Ermangelung einer anderen Idee sang sie ganz leise den Text, den sie zuvor auch gesungen hatte. yondeiru muneno dokoka okude (Von tief in meinem Herzen ruft es hinaus zur Welt:) itsumo kokoro odoru yume wo mitai („Ich wünsch mir immer nur fröhliche Träume zu sehen“) Schon hielten die Hollows inne und blickte sich nach Ayumi um. Der Hutträger nutzte die Chance natürlich und Spaltete jede Maske mit seinem Zanpakutou. Als nur noch die beiden Blonden im Hof standen meinte Urahara schnell: „Komm, bevor neue Hollows von unserem Reiatsu angezogen werden, sollten wir verschwinden.“ Aber schon einen Moment nachdem er das gesagt hatte, überdachte er die Aussage. Er selbst hatte sein Reiatsu so weit im Griff, dass es für Hollows unspürbar sein müsste. Und von dem Mädchen spürte er gar kein Reiatsu, obwohl sie natürlich welches haben musste, sonst könnte sie nicht an der Shinoureijustuin, der Shinigami-Akademie, sein. Also verwarf er diese Gedanken und nahm ein kleines Röhrchen hervor, aus welchem ein Ring aus was Ayumi als Kidou bezeichnen würde, herauskam und schritt, nachdem er dem Mädchen den Vortritt gewährt hatte, durch das Tor. Marina-chan: Sooo. Ende im Gelände^^ Ich hoffe es hat gefallen und ich hab keine Ahnung wieso ich hier unten noch was schreibe weil ich eig. nichts mehr zu sagen hab. Du mizuki? mizuki: Ich liebe die story von ayumi und urahara :D xD Marina-chan: Okay...(^^') Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)