Goldener Fluss, Silberner Fluss von Aquamarinesong (Der Mond verrät mir...dass Seireitei ein bisschen Chaos bevorsteht) ================================================================================ Kapitel 8: Ayumi Haut ab! (1): Das Tor der Shiba und beleidigte Bäume --------------------------------------------------------------------- Marina-chan: Okay! Hier kommt Mizuki-chans Debüt was das selber schreiben angeht. Mitsuki-chans Sicht, hat sie grösstenteils alleine Geschrieben. Ich habe nur ein bisschen ge-beta-t und von Ooc-ness bereinigt. Tut mir sorry, dass es nicht gestern on gekommen ist. Ich war abgelenkt von einem neuen 0.3-Point Pigmentstift, den ich natürlich im Rahmen meiner Matura-Arbeit testen musste. Aber ich seh das entspannt...Ich bin gestern erst um 12 Uhr mittags aufgestanden und ein Tag hat 24 h also ist jetzt noch Gestern :D Danke auch an alle die gereviewt und kommentiert haben, ich will sie jetzt nicht alle namentlich erwähnen..oder doch will ich :D Danke an: Socke7797, Undertakeres Fegi, DemonFlower, Toshirohinamori, littleCloud, OrlineRose1 Auf jedenfall viel Spass mit unserem Kapi..es ist wieder ein Cliffhanger, da es sonst zu lang wäre und diesmal ein bisschen ein dramatischerer. *Grüntee und Dango aufstellt* Kapitel 8:Ayumi Haut ab! (1): Das Tor der Shiba und beleidigte Bäume Seufzend traten sie zurück auf den Schulhof. „Endlich ist der Horror vorbei!“, rief Ayumi erleichtert. Mitsuki kicherte bloss. „Das kannst du auch noch lauter sagen.“ Jetzt grinste auch die Ältere. „Soll ich etwa?“ Die Andere schüttelte bloss den Kopf, doch ihrer Mama schien gerade etwas einzufallen. „Tsuki-chan! Ich muss heute Nachmittag was erledigen. Kannst du alleine zu Isane gehen? Sie sollte noch am Schultor warten und wollte uns zurück zu den Baracken bringen. Ich geh dann mal!“ Und schon lief sie in die andere Richtung davon und liess die verwirrte Mitsuki zurück. Noch während des Laufens schrieb Ayumi eine Sms. 'Können sie mich 2x für ca. eine Stunde in die Schweiz bringen?' Natürlich war diese auf Deutsch verfasst. Schliesslich sollte ein Urahara alles können. Schnell war senden gedrückt und promt kam auch die Antwort. Auch auf Deutsch. 'Was wird bringen mir Gegenleistung?' Ayumi lächelte.Zwar roch das schwer nach Google-Translate, aber ansonsten hatte sie schon mit dem gerechnet. Also schrieb sie: 'Ich weiss was in Zukunft mit dem Hougyoku passieren wird.' Schon einen Moment später kam die Antwort. 'Laden in meinen kommen.' Die Blonde war inzwischen beim Hintertor der Akademie angekommen und setzte sich unter einen der Sakura-Bäume des Gartens während sie weiterschrieb. 'Das ist das Problem. Ich befinde mich in Seireitei.' Ein Lächeln zierte nun ihr Gesicht, während sie sich vorstellte wie dumm Urahara nun aus der Wäsche schauen musste. Oder zumindest überrascht. Schliesslich kam sie, die Antwort, aber nach einer untypisch langen Pause. 'Hakutoumon aus gehen dem nach Rukongai. Jemanden hinschicken, dich abholen' „Okay...So weit so gut...Aber was zum Teufel...oder Aizen oder so...ist Hakutoumon?! Che. Jetzt noch 'ne Google-Suche nach dem Wort, hoffentlich stirbt Internet auch manchmal...“, murmelte die Schülerin während sie auf ihr Handy eintippte und nebenbei den Jungs aus einer höheren Klasse beim Hakuda-Training zusah. „Hmm...“, murmelte sie weiter als ihr Handy nach recht kurzer Wartezeit ein Ergebnis ausspuckte. Zum Leidwesen der Autorinnen nicht wörtlich gemeint. „Das Westtor. Hätte er das nicht sagen können? Ich dachte ein Urahara kann alles? Dann müsste er doch wissen, was Hakutoumon auf Deutsch heisst, zumindest Google-Translate sollte das. Oder wusste er, dass ich es nicht wissen würde, aber nachschlagen würde mit dem Handy und es deshalb länger wissen würde?“, stellte sie spontan ihre Verschwörungstheorie auf. Nichts desto Trotz machte sie sich aus dem Hintertor Richtung Westtor auf. Die verwirrte, zurückgelassene Mitsuki machte sich unterdessen seufzend auf den Weg Richtung Schultor. Dachte sie zumindest. „Wo will Mama denn nun schon wieder hin?“ fragte sie sich und ging, den Kopf gesenkt immer weiter. Irgendwann, nach ziemlich langer Zeit, schaute sie endlich hoch und war mitten im Nirgendwo. Eine Wiese, ein paar Büsche und Bäume. Nichts weiter war zu sehen. „Wo bin ich denn hier gelandet?!“ rief sie aus, denn den Part der Schule kannte sie nicht und das Schultor war hier ganz sicher auch nicht. Verzweifelt und voller Panik lief sie immer schneller in irgendeine Richtung und wusste bald nicht mal mehr, woher sie eigentlich gekommen war. Plötzlich knallte sie gegen etwas und fiel zu Boden. Auch Ayumi lief nach der ersten Ecke auf dem Weg zum Hakutoumon, etwas zeitgleich mit Mitsuki in jemanden hinein. Mit einiger Mühe konnte sie sich noch auf den Füssen halten und verbeugte sich hastig, wobei sie es schaffte, ihre grossen Zeh in ihrer Hakama zu verfangen und trotzdem auf die Person fiel in welche sie hinein gerannt war. „Itai-tai-tai...“, murmelte Ayumi als sie sich am Boden halb auf dieser Person fand. Als erstes sah sie die Shihakusho, also war es ein vollwertiger Shinigami. Dann sah sie die fehlende Brust und die breiten Schultern. Mist, sie war auf einen Typen gefallen. Danach fing der Typ an lauthals zu lachen. Sofort sah sie in sein Gesicht. Seine Augen waren noch geschlossen, wahrscheinlich ihr Glück, denn im Moment hätte er tolle Aussichten auf ihr Dekolleté, und seine Haare waren Feuerrot und in ein Ananas-Gemüse, so nannte Ayumi-chan die Blätter oben an der Ananas, von Zopf gebunden. Ja, Ayumi-chan war gerade in den Fukutaichou der 6bantai, Abarai Renji, hineingelaufen. Dieser lachte immer noch und noch immer mit geschlossenen Augen und meinte: „Junge, du solltest mehr Essen. Du bist von Statur und Gewicht ja wie ein Mädchen. Ausserdem klingst du voll wie eins.“ Schnell ging Ayumi von ihm runter, und setzte sich im Seiza vor ihn hin. Schliesslich öffnete der Fukutaichou seine Augen wieder, welche natürlich ganz der Mann, zuerst an ihrer Oberweite klebten und dann erst zu ihren saphirblauen Augen fanden. „Liegt vielleicht daran, dass ich auch eines bin?“, meinte sie leicht genervt. „Oh, ja, sorry. Du bist eine der neuen...eeto...“, antwortete er, während er sich verlegen am Hinterkopf kratzte. „Ayumi Kingawa.“, erwiderte die Blonde nun wieder lächelnd. „Genau. Ayumi...Ich darf dich doch so nennen, nicht? Wohin soll's so schnell? Bist du vor jemandem auf der Flucht?“, fragte der Fukutaichou vor ihr nun wieder lachend und richtete sich auf. Die Blonde immer noch sitzend nickte, nahm dankend die ihr dargebotene Hand des Rothaarigen an und liess sich aufhelfen. „Ayumi ist in Ordnung. Jegliches Anhängsel erlaubt, sollte es nicht so extravagant sein. Solange du mir nicht so sagst wie der pinke Flummi. Oder Ginkawa. Dagegen bin ich allergisch.“, meinte die Schülerin gelassen und sah ihm direkt in die Augen. „Oh, die legendäre Yachiru hat dich schon erwischt, du Arme. Wie nennt sie dich denn?“, kam die Antwort vom acht Zentimeter grösseren. Zähne knirschend antwortete sie: „Yuyu-chan.“ Davon bekam der Grössere natürlich auch prompt einen Lachanfall. Leicht frustriert trommelte die Blonde mit den Fäusten auf ihn ein. „Das ist überhaupt nicht lustig!“ Sofort zwang sich Renji wieder zur Ernsthaftigkeit. Nur noch schnell eine Lachträne wischte er sich aus dem Augenwinkel und grinste weiter als er fragte: „Und wieso nicht Ginkawa? Ich denke, das ist dein Name?“ „Na, eben nicht! Ich heisse KIN-GAWA! Ginkawa ist Mitsuki-chan.“, meinte Ayumi schmollend. „Klar, klar. Verstanden. Ich nenn' dich einfach Ayumi-chan. Also kannst du mir ruhig auch Renji sagen.“ „Okay, Renji. Ich hätte das 'Fukutaichou' sowieso in neun von zehn Fällen vergessen. Gut, dass du deswegen nicht böse wirst.“, meinte die Schülerin erleichtert. Wieder lachte der Rotschopf. „Sag mal, bist du jetzt vor jemandem auf der Flucht, oder nicht? Dass du dich so beeilst...“, griff er plötzlich das Thema wieder auf. „Eeto...ano...“, stammelte die Kingawa nun, als plötzlich von hinter ihr ertönte: „Klar, sie läuft vor mir weg, weil sie mir nicht nochmal das Herz brechen will.“, meinte ein gutgelaunter Takeru Heiwa der in ihre Richtung schlenderte, als sich Ayumi nach der Stimme umdrehte. Sofort entfuhr ihr vor Überraschung ein Quietschen. Zum Glück deutete Renji das Falsch. „So kurz erst hier und schon einen Verehrer. Gut gemacht, Mädel. Jetzt geh, ich halt ihn auf...irgendeine Aufgabe finde ich sicher für den.“, lobte Renji die Blonde in der blauen Uniform und schlug ihr recht heftig auf den Rücken, bis er sie auch schon weiter ihres Weges schubste. Das liess sie sich nicht zweimal sagen. Mit einem dankbaren Blick zurück auf Takeru-kun, machte sie sich sofort weiter auf den Weg zum Hakutoumon. Mit schmerzverzerrtem Gesicht rieb sich Mitsuki den Hintern, sprang auf und verbeugte sich vor dem, den sie angerempelt hatte. „Entschuldigen Sie, bitte.“ rief sie sofort aus und schaute erst danach auf. Sie war gegen einen Baum gerannt und hatte sich soeben bei ihm entschuldigt. „Autsch. Irgendwie peinlich.“ sagte Mitsuki-chan leise zu sich selbst und kicherte. Doch plötzlich hörte sie noch ein anderes Kichern. Sofort blickte sie um sich und sah eine Silhouette an einem anderen Baum. Die Silhouette trat aus dem Schatten und sie konnte endlich den kichernden Schrorrergami-san erkennen der, ohne seine Hilfe anzubieten einfach lachend davonlief. „Toller Shinigami...“, meinte Mitsuki abwertend und setzte sich an den Fuss des Baumes. „Natoll...jetzt bin ich auch noch zu dumm um nicht gegen ein Baum zu laufen.“ regte Mitsuki sich traurig auf. „Ich habe keine Ahnung von dieser Welt. Ich weiss nicht einmal, warum ich hier gelandet bin. Ich bin Mama nur eine Schande. Sie kennt sich so gut aus und muss mich bei Allem rausreden. Und jetzt hab ich mich auch noch verlaufen, weil ich einfach keine Ahnung habe, wo hier was ist. Ich bin echt dumm!“ flüsterte Mitsuki-chan leise zu sich selbst und fing an zu weinen. Sie konnte gar nicht mehr aufhören, als plötzlich eine Hand auf ihrer Schulter ruhte. Erschrocken wich Mitsuki nach hinten hin aus und starrte in das Gesicht eines Mannes, dessen Gesicht drei Narben zierten. Irgendwo hatte sie sein Gesicht schon einmal gesehen. „Ginkawa?“ fragte der Mann. „Hi..Hiiii..Hiiisagi?“ fragte Mitsuki-chan verzweifelt, da sie sich nicht sicher war, wie er wirklich hieß, fügte aber noch schnell ein „-fukutaichou“ hinzu. „Ja. Was machst du hier? Ist alles in Ordnung?“ fragte Hisagi etwas verlegen, da es ihm wohl unangenehm war. Erst jetzt bemerkte Mitsuki, dass man sehen konnte, dass sie geweint hatte. Schnell wischte sie sich die Tränen weg und sagte: „Ja..ja..klar...es ist ..alles in Ordnung. Aber sag mal, kannst du mich vielleicht zum Schultor bringen? Ich habe mich wohl...verlaufen.“ Eigentlich wollte sie nur schnell das Thema wechseln, schliesslich konnte sie ihm ja schlecht sagen, dass sie Ayumi lieber eine grössere Hilfe wäre. „Klar kann ich dich dahin führen.“ antwortete Hisagi und half Mitsuki-chan auf die Beine. „Dankeschön“ sagte diese und ging ihm hinterher. Nach einer Weile fragte Hisagi, warum Mitsuki-chan geweint habe. Nur zögerlich antwortete sie: „Wissen Sie...Ich..habe Angst. Ich fühle mich hier alleine. Ich habe zwar meine Mama hier, aber ich vermisse auch meine ganzen Freunde und meine Geschwister. Ich kenne mich hier nicht aus und ich habe das Gefühl, ich würde hier nicht reinpassen. Ich weiss kaum etwas von diesem Ort und alles ist so schwierig. Ich fühle mich wie ein Parasit. Jemand, der erduldet wird. Ich glaube, ich bereite meiner Mama hier grosse Schande und das möchte ich nicht. Ich habe Angst davor, dass sie nicht so aufgenommen wird, wie sie es verdient hat, durch mich. Ich bin einfach ein Klotz am Bein.“ Hisagi war überrascht über die Offenheit, aber auch über das Gesagte. „Aber..sag doch sowas nicht! Natürlich ist die Situation ein bisschen merkwürdig, aber ich glaube nicht dass du deiner 'Mutter' ein Klotz am Bein bist.“ Hisagi blieb stehen. „Ihr seid doch erst vor kurzem hier angekommen. Du musst dich ertsmal einleben. Du wirst schon sehen, bald wirst du dich hier auskennen. Es dauert alles halt nur eine kleine Weile. Bedenke...man kann nichts gleich auf Anhieb super. Also mach dir darüber keine Gedanken. Und wenn du willst, dann kann ich dir ja einiges zeigen. Dann wirst du dich hier schnell zurecht finden.“ Plötzlich umarmte Mitsuki-chan ihn und vergrub ihr Gesicht in seiner Shihakushou. Überrascht von sich selbst liess sie ihn aber nach kurzer Zeit wieder los und entschuldigte sich. Hisagi, sichtlich verlegen, winkte nur schnell ab und ging wieder voran. Erst nach einer Weile fragte er zurückhaltend: „Ist die andere wirklich deine Mutter?“ Das hob Mitsukis Laune ein Wenig. „Klar, und die kleine Schwester von Sarina ist ihre Urgrossmutter.“, meinte sie lachend zum absolut noch mehr verwirrten Hisagi. Nach ein paar Momenten befand sie aber ihn einzuweihen, nicht dass es ihn die ganze Nacht wachhalten würde. „Nee, das ist ein Spiel von uns. Wir haben alle Freunde irgendwie als Familie eingeordnet. Ich bin Ayumi-chans Tochter und ihre beste Freundin ist ihr Zwilling, eine andere Freundin ist deren Tochter, also meine Cousine. Jedenfalls machen sie sich einen Spass daraus die Familie immer weiter zu erweitern. So weit ich weiss soll eine ein Verhältnis und eine Tochter mit Orlando Bloom haben.“ Hisagi nickte wirkte zwar nur ein kleines Bisschen weniger verwirrt, aber er nickte. Den Rest des Weges schwiegen sie. Beide wussten irgendwie nicht was sie sagen sollten. Erst als sie am Schultor angekommen waren, bedankte Mitsuki-chan sich noch einmal bei Hisagi und verabschiedete ihn. Danach ging sie zu Isane und entschuldigte sich für die Verspätung. Ausserdem erklärte Mitsuki ihr, dass Ayumi abgehauen sei und sie keine Ahnung habe, was jetzt eigentlich los sei. Unterdessen war Ayumi-chan beim Hakutoumon angekommen, wo sie als erstes Jidanbou Ikkanzaka, den riesige Shinigami, der Wächter des Hakutoumon war, traf. Und er stand ihr gerade im Weg. „Ikkanzaka-san!“, versuchte die im Gegensatz zum Riesen winzige Ayumi ihm zuzurufen. Der Wächter beliess es bei einem kurzen Bohren in seinem linken Ohr, als ob er nicht sicher war etwas gehört zu haben. Ayumi seufzte. Eigentlich wollte sie ja unauffällig bleiben. Es war ja nicht so als wäre in einen Fukutaichou rennen auffällig... Aber es half ja auch nichts. In einem letzten Versuch ging sie zu ihm hin und zog dreimal Kräftig an seiner Hakama. Natürlich in der Hoffnung, dass sie nicht runterfallen würde, was wir Autorinnen ja so gerne geschehen lassen hätten, also eher Ayumis Reaktion, nicht den Typ ohne Hosen, aber wir wollten mal nicht so sein, und beliessen es dabei, dass Jidanbou sie weiter ignorierte, weil er seine Ohren seit Jahren nicht mehr gewaschen hatte. Er tat dies auch nur einmal im Jahrzehnt und das Datum würde erst kurz bevor Ichigo in die Soul Society kam sein. Was seine Ohren mit seiner Shihakusho zu tun haben wissen selbst wir, die allwissenden Autorinnen-san, leider nicht, es wollte einfach mal gesagt werden. Wir wissen auch nicht was Shihakusho mit Pilatushof zu tun hat, aber Rechtschreibprogramm-san sieht das... Aber zurück zur Geschichte: Ayumi wurde weiter von Jidanbou ignoriert, weil ihm zufälligerweise gerade dieses Bein halb-eingeschlafen war. Er könnte noch aufstehen, aber Gefühl hatte er deshalb keines mehr in dem Bein. Also gab die Blondine auf und rief ihm mit voller Stimme zu: „Ikkanzaka-san!“ Der Riese zuckte zusammen, als er das vernahm, ein paar Menos Grande in Hueco Mundo auch und bückte sich runter um nach der Quelle des Rufs Ausschau zu halten. Schliesslich, sah er sie. Die kleine Shinigami-Studentin in der blauen Uniform, die er, kurzsichtig wie er war, für einen schmächtigen Jungen hielt. „Hey, Junge was ist denn los? Welches Mädchen hat gerade gerufen?“, fragte der Ratlose Wächter die Schülerin. Genervt antwortete sie ihm fix: „Ich bin das Mädchen. Ich hab hier zwei recht schlagfertig Argumente dafür. Jedenfalls, könnte ich vielleicht durch? Ich möchte...äh...meine Grossmutter besuchen.“ Das letzte hatte sie schnell erfunden. Sollte ja niemand wissen, dass der ehemalige Taichou der 12bantai noch seine Finger im Spiel hatte hier in Soul Society... Noch weniger dass sie von ihm wusste oder mit ihm Geschäfte machen wollte. Der Riese blinzelte. „Ah, sorry. Ich dachte wegen der blauen Uniform. Sag deiner Grossmutter einen lieben Gruss von mir. Los geh durch, sie wartet sicher schon. Sie ist sicher stolz auf dich, dass du Shinigami wirst.“, meinte er freundlich. Ayumi beeilte sich hindurch zu gehen. „Danke, Ikkanzaka-san!“, rief sie ihm dankend zu. Doch dieser winkte ab. „Nichts zu danken. Und ich bin bloss Jidanbou. Also nichts mit -san. Werd' mir ja 'ne gute Shinigami!“, meinte er gutmütig und schüttelte nebenbei das eingeschlafene Bein, um sein Gefühl zurück zu erlangen. Ayumi lächelte und rannte los, mitten hinein in Rukongai. Jidanbou war wirklich nett. Ein bisschen zu freundlich für einen Torwächter vielleicht und er hing sicher zu sehr an seinen Streitäxten, wie man von Ichigos Zusammentreffen mit ihm, bei welchem Ichigo sie zerstörte und er deswegen zu heulen anfängt, weiss. Aber trotzdem mochte Ayumi ihn. Mittlerweile war sie ausser Sichtweite des Riesen und hielt an. Hier war sie noch nie gewesen. Rukongai allgemein. Sie und Tsuki-chan hatten, ja, den unkonventionellen Weg genommen. Mitten hinein in Seireitei. Die Blonde blickte sich um. Da erkannte sie im peripheren Sehen, oder wie jeder normale Mensch es sagen würde, nur nicht Autorin-san, die Streberin, im Augenwinkel, einen Schwarzen Fleck, den sie so gleich als Katze identifizierte. Sofort stürmte sie hin und kraulte diese. Es war eine schwarze Katze die anmutig um ihre Beine Strich und sich schnurrend an ihr rieb. „Na, Yoruichi-san? Bringen sie mich zu Urahara?“, fragte die Blonde gleich als sie die plötzliche Änderung im Verhalten der Katze bemerkte. „Respekt, dass du mich erkannt hast. Nicht schlecht für eine Akademie-Schülerin.“, meinte Yoruichi lächelnd. „Eine Katze vorraus schicken, das kann nur von ihnen kommen. Aber auch wenn sie maskiert sind, laufen sie nicht Gefahr entdeckt zu werden? Von Soi Fon-taichou zum Beispiel?“, sagte die Blonde sich, den Staub von der blauen Hakama klopfend, aufrichtend. Die Frau hinter ihr, Yoruichi-san, hatte ihre langen, violetten Haare und ihr wohlbekanntes dunkelhäutiges Gesicht mit einem orangen Tuch verschleiert. 'Wie in Bleach Band 18', dachte der Bleach-Fan sofort, denn sie kannte den Band auswendig, da es einer der Wenigen war, den sie bereits erstanden hatte. Die Violetthaarige lächelte ihr typisches, katzenhaftes Lächeln und bedeutete dem Mädchen zu folgen. Natürlich befolgte Ayumi den stillen Befehl und folgte zur Momentanen Residenz der Familie Shiba. Erstaunt sah sie zur 'Aussendekoration' der Residenz. Das war wohl nicht ihr Ernst oder? Sie hatte von Kuukaku ja etwas schlimmes, abstruses, monströses, hirntotes erwartet, aber nicht das. Statt der im Manga vorkommenden Füsse, standen dort, haltet euch fest, jetzt kommt's, riesige Vampir-Hauer. So n Oberkiefer eines Vampirs, mit Fangzähnen und so, einfach 20-30 Meter gross. Und sie glitzerten. Und zwar so, dass wenn dieses Glitzer-Zeug in die Luft gerät, Ayumi und Mitsuki ganz sicher keinen Muskel mehr bewegen, da alles so regenbogenfarbig schimmert. Auf jeden Fall zog Ayumi nun zögerlich an Yoruichis Ärmel und sah sie fragend an. Diese seufzte. „Daran ist nur dieses dumme Buch schuld. Ich dachte ja, es wäre eine gute Idee ihr ein Buch mit zu nehmen. Und da es so beliebt war, hab ich ihr doch Twilight mitgenommen. Aber dass sie es so liebt...Das Buch ist zwar recht schnuckelig, so als Teenie, aber konstant diesen Zucker hält man doch nicht aus! Ich meine...Kuukaku liest dieses Buch sicher schon zum hundertsten Mal durch!“, regte sich die um einiges Ältere auf. Die Blonde nickte nur. Sie konnte ja schlecht sagen, dass sie das Buch liebte. Aber sie hatte da eine leicht andere Situation. Sie war ein Teenie und sie kannte Liebe nur aus Büchern. Und FF's. Vorallem FF's. Auf jeden Fall kamen sie zum Vordereingang und ihnen wurde von Kuukaku-sama höchstpersönlich geöffnet. „Yoruichi, schon lange nicht mehr gesehen...Darf ich raten? Das Tor?“, sagte die Hausherrin mit einem grossen Grinsen im Gesicht. Ayumis Führerin nickte. Dann wanderte Kuukakus Blick zur Schülerin. „Woah, Kleine. Mut hast du, muss ich sagen. Was sagen die Lehrer dazu, dass du die Jungs-Uniform trägst? Naja, mir egal, mir gefällst du. Du kannst gerne öfters kommen.“, erklärte sie bestimmt. Ayumi lächelte. „Um ehrlich zu sein: Das ist die Mädchen-Uniform. Aber ich mag rot sowieso nicht so, deshalb ist's mir nur Recht, dass sie sich immer verändert wenn ich sie ganz angezogen habe. Und die Lehrer...Ohne-Balla hat's eingesehen...ehm..ne warte..Känguru...nein. Oonabara hiess er. Mist Tsuki färbt ab. Jedenfalls die Franz-Lehrerin hab ich zusammengestaucht, als sie meinte ich sollte es auf Franz erklären, jetzt heult sie. Den Spanisch...Hollow-isch-sensei...der mag mich einfach nicht mehr... und ein Paar Fukutaichous und Taichous wissen es inzwischen auch.“, zählte sie an ihren Fingern ab. Kuukakus Lächeln wurde noch breiter. „Die Franz-Lehrerin? Die hatte ich im Privat-Unterricht. Wie hast du denn das hinbekommen? Sie wollte und wollte nicht aufgeben bei mir...“ Ayumis Augen glitzerten. „Auf Französisch beschimpft. Wenn ich etwas kann, dann ist es auf Französisch, über Französisch herziehen. Ich kann diese Sprache nämlich nicht ab. Und wie's aussieht werde ich sie nie mehr haben.“ „Mädchen, du gefällst mir, echt. Du bist hier jederzeit willkommen. Dann kannst du mir gerne ein paar Geschichten aus der Akademie erzählen.“, meinte Kuukaku schlicht grinsend, „Aber ich glaube Yoruichi muss dich zu Urahara bringen.“ „Ich komme gerne mal vorbei, Kuukaku-san.“, meinte die Blonde ebenfalls grinsend. „Nur Kuukaku! Bin doch keine alte Frau! Wie heisst du, Blondie?“, stellte die Hausherrin fest. „Ayumi Kingawa.“, sagte Ayumi ihr direkt in die Augen sehend, „Aber für dich einfach Ayumi, Kuukaku.“ „Also bis dann Ayumi.“, grinste die Shiba, als Yoruichi die andere schon in den Garten zum Senkaimon schob. „Die Shiba-Familie hat also ein eigenes.“, murmelte die Blonde mehr zu sich als zu Yoruichi, bekam aber trotzdem eine Antwort. „Ja, die Kuchiki auch, aber Byakkun hätte was dagegen, wenn ich seines brauchen würde, glaube ich zu wissen.“, schmunzelte sie und schob die Blonde vor ihr hinein. „Wie lange ist es offen?“, fragte diese sofort. Sie wusste, dass wenn sie nicht schnell genug drüben wäre, dass sie nicht wieder aus dem Dangai, der verfluchten Zwischenwelt zwischen Diesseits und Jenseits, kommen würde. Vom Putzwagen ganz zu schweigen. „Keine Panik, das ist nicht wie die, die Urahara erschafft. Dieses ist konstant...mehr oder weniger, da Kuukaku gerne Umzieht aber ansonsten schon. Es hat keine Höchstdauer. Solange sie zusieht, dass es offen bleibt, bis wir drüben sind. Ayumi nickte, hielt dann aber inne. „Oder auch nicht. Also ich nehm' meine Beine in die Hand. Dort hinten Kommt der Putzdienst. Und den will ich nicht kennenlernen.“, rief sie Yoruichi noch zu während sie auf das Viereckige Licht des Ausgangs zu rannte. Nun blickte auch Yoruichi zurück und tat dasselbe. Erst als sie schliesslich das Licht durchschritten hatten, ohne Bekanntschaft mit dem Putzdienst zu machen und mitten in Uraharas, Ayumi wohlbekanntem, Untergrundtrainingsareal ankamen, hielten sie an. Mitten auf Uraharas Tisch mit dem vorbereiteten Tee, wäre noch zu bemerken, was Ayumi jedoch erst tat als sie durch Uraharas dezentes Räuspern darauf Aufmerksam gemacht wurde. Schnell trat sie runter vom Tischchen und sah zu ihrem „Gastgeber“. „Ich wünsche einen herzlichst schönen Tag, dürfte ich wohl deinen Namen erfahren?“, fragte der Shop-Besitzer mit seinem typischen Lächeln und seinem Fächer ausnahmsweise zugeklappt in der Hand. „Ayumi Kingawa. Erstes Jahr an der Shinoureijutsuin, Urahara-taichou.“ Marina-chan: Also? Was wird wohl noch passieren? Ihr erfahrt es...nächste Woche :D MUHAHAHA. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)