Ein Auftrag ohne Lehrer... von Bimbe ================================================================================ Kapitel 1: Ein Auftrag ohne Lehrer… ----------------------------------- Vorwort: Pairings: Neji & Naruto; Sasuke & Tenten; Lee & Sakura Auch hier ist mir nur eine Ausgangssituation eingefallen, weshalb ich einfach mal wieder drauf los schreibe und abwarte, wie sich das so entwickelt. ;-) Mal gleich vorneweg: Sämtliche auftretende Charaktere gehören Masashi Kishimoto! 32. Fanfiktion: Naruto-One-Shots - Ein Auftrag ohne Lehrer… - Kakashi und Gai hatten ihre Schüler auf ihre erste gemeinsame Mission geschickt, ohne dass die beiden Lehrer dabei anwesend waren. – Eigentlich war der Auftrag ganz einfach: Beide Teams hatten jeweils eine Schriftrolle, die sie gemeinsam abgeben sollten. – Anführer waren jeweils Neji und Naruto. Doch kurz nachdem sie losgelaufen waren, wurden sie schon von feindlichen Ninjas verfolgt. – Am Abend des ersten Tages wurden die jungen Teams auch schon überfallen: Sakura und Tenten holten gerade etwas Wasser von einem nahegelegenen Bach und brachten es zum Lagerplatz, im Wald. „Wir werden beobachtet“ kam es leise von Tenten. „Ich weiß“ flüsterte Sakura ebenso leise zurück. Unauffällig, als ob sie nichts mitbekommen würden, stellten sie die Wassereimer neben das Feuer. „Sasuke“ zischte Tenten leise, die neben ihm stand. „Ich weiß“ kam es kalt zurück. „Lee“ flüsterte die Rosahaarige. „Ich hab’s auch schon gemerkt“ gab der Angesprochene zurück. Sogar Naruto bemerkte ein Rascheln, dass ein paar Meter entfernt war. „Sind wir eingekreist?“ fragte er Neji, der neben ihm stand. „Ja“ kam es knapp von diesem, der seine Byakugan-Augen benutzte. „Und nun?“ „Frontalangriff.“ Der Blonde grinste. *Endlich Action!* Neji sah Sasuke scharf an, der gleich verstand, was der Schwarzhaarige von ihm wollte. Ein kurzer Blick zu den anderen genügte, um sie vorzuwarnen. Augenblicklich schnappte sich Sasuke einen der Wassereimer und schüttete alles über dem Feuer aus, woraufhin alle Teammitglieder in Zweiergruppen in eine andere Richtung rannten. Neji und Naruto stürzten sich auf die feindlichen Ninjas, die ihnen am nächsten waren. – Lee und Sakura kämpften sich den Weg auf ihrer Seite durch, während Sasuke und Tenten ungesehen durch die Reihen der Feinde huschten. Ein paar Minuten später war zwar – bei dem nun gelöschten Feuer – nichts mehr von den feindlichen Ninjas zu sehen, aber auch nichts von den Konoha-Ninjas… Noch etwas benommen kam Naruto langsam zu sich. *Wo, zum Teufel, bin ich denn HIER gelandet?* fragte er sich gedanklich selbst, wobei er sich seinen schmerzenden Kopf rieb. – Um ihn herum war alles dunkel und felsig. – Plötzlich hörte er ein Stöhnen neben sich. Sofort sah er dorthin, wo das Geräusch anscheinend herkam. „Neji…?“ fragte er leise in die Dunkelheit. Ein leises Stöhnen kam als Antwort. – Doch schließlich rappelte sich die Gestalt neben ihm langsam auf: „N-Naruto?“ „Neji! – Gott sei Dank!“ erleichtert atmete der Blonde auf, als er die vertraute Stimme seines Kameraden hörte. „Was ist los? Warum sehe ich nichts?“ „Es ist hier ziemlich dunkel…“ Der Blauäugige sah angestrengt nach oben, bis er einen klitzekleinen Lichtpunkt entdeckte. „Oi!“ „Was ist? Wo sind wir?“ „Anscheinend tief gefallen… – Ich kann oben aber nichts weiter erkennen…“ Neji blickte nach oben, sah aber gar nichts. Also versuche er seine Byakugan-Augen zu benutzen, um zu erkennen, ob außer ihm und Naruto noch jemand da war. „Verdammt!“ zischte er. „Was ist? Was hast du?“ fragte Naruto besorgt. „Ich kann nichts sehen…“ „Ja, ich sehe auch kaum was-“ „DAS meine ich nicht!“ unterbrach ihn der Schwarzhaarige schroff. Irritiert sah der Blonde seinen Gefährten an. Ein paar Konturen konnte Naruto in der Dunkelheit erkennen. „Ich…“ Neji stockte kurz, bevor er weitersprach: „Ich kann meine Augen nicht benutzen. Ich kann weder normal sehen, noch meine Byakugan aktivieren.“ Ein erstauntes „WAS?!?“ verließ die Lippen des Blauäugigen. – Kurz dachte er nach, bis er schließlich beschloss: „Na dann führ ich dich halt, bis deine Augen wieder okay sind!“ Nun war es der Schwarzhaarige, der sichtlich schockiert war: „WAS?!?“ „Was ist mit dir?“ wollte Sasuke wissen, als Tenten stürzte und nicht mehr auf die Beine kam. Diese hielt sich mit schmerzverzerrtem Gesicht den rechten Knöchel: „Weiß nicht. Muss irgendwie dumm aufgekommen sein.“ Mit einem „Zeig mal her“ nahm er ihre Hand vom Fuß und zog ihren Schuh aus. – Etwas überrascht, dass Sasuke ihr so nah war, errötete die Schwarzhaarige leicht. – „Wie ist DAS denn passiert?“ holte sie der vor ihr Kauernde aus den Gedanken. „Was?“ Er starrte sie finster an: „WIE ist DAS passiert?“ Sie sah sich ihren Knöchel an, der anscheinend schon lange blutete, und stotterte fassungslos: „W-w-weiß nicht…“ „Das muss dir doch wehtun! Seit wann läufst du schon SO herum?“ Irritiert meinte Tenten nur: „Ich… weiß es wirklich nicht. – Ich hab nicht mitbekommen, wie das passiert ist…“ Sasuke sah sich ihren Schuh genauer an und meinte schließlich: „Sieht aus, als hätte dich irgendwas gestreift… Ein Kunai vielleicht…“ Zu mehr als einem verschüchterten „Aha…“ war sie nicht fähig. Derweil wickelte sich Sasuke die Bandagen seiner Beine ab und befestigte einen improvisierten Verband um Tentens Fuß: „Laufen kannst du damit aber nicht mehr. – Es verschlimmert sich sonst nur noch.“ Schockiert sah sie ihn an: „Willst du mich etwa HIER lassen?“ Außer einem irritiertem „Häh?“ kam erst einmal nichts von dem Uchiha. Dann musste er leicht kichern, was Tenten eine leichte Röte in die Wangen zauberte. „Unsinn“ begann er. „Wie kommst du denn auf so was?“ – Perplex sah Tenten ihn an. – „Ich trag dich huckepack.“ – Noch mehr erstaunt, als vorher, brachte sie noch immer keinen Ton heraus. – „Wenn ich dich stütze, kommen wir nicht voran. – Dich zu tragen geht einfach schneller“ erklärte Sasuke, während er sich vor ihr hinhockte und sie somit anwies, sich auf seinen Rücken zu bewegen, was sie nach kurzem Zögern auch tat. „Lüg mich nicht an!“ fauchte Sakura. „Ich sehe doch, dass du überall verletzt bist!“ „Aber… das sind wirklich nur ein paar Kratzer…“ versuchte Lee die Pinkhaarige zu beruhigen. „Lügner!“ schrie sie schon halb. „Du setzt dich jetzt auf der Stelle hin und lässt dich von mir behandeln!“ „Aber…“ „Kein >aberUndvorübergehender Zustand< von dir?“ Mit einem leicht amüsiertem Gesichtsausdruck betrachtete der Hyuga den Blondschopf eingehend, bevor er ganz nah auf ihn zukam und antwortete: „Wenn ja, hält er jetzt auch noch an…“ Und mit diesen Worten verpasste er Naruto einen feurigen Zungenkuss. „Hey, aufwachen“ kam es von Sasuke, der dabei mit der Hand über Tenten’s Wange fuhr. Ein genuscheltes „Hm?“ kam als Antwort, wobei sie langsam ihre Lider anhob. Bei diesem Anblick konnte der Uchiha einfach nicht anders und musste grinsen. Doch schließlich meinte er: „Komm jetzt, wir müssen weiter.“ Und schon hockte er sich wieder vor die Verletzte, um sie auf den Rücken weiterzutragen. Lee dagegen wurde von Sakura mit einem Kuss und einem anschließenden „Morgen“ geweckt. Er rieb sich den letzten Schlaf aus den Augen und gab ebenfalls ein „Morgen“ von sich. Mit einem lieblichen Lächeln stand die Pinkhaarige auf und hielt dem Schwarzäugigen eine Hand hin, der diese dankend annahm und sich hochziehen ließ. Am Treffpunkt – den sie sich vorher ausgemacht hatten, falls etwas schief gehen sollte – trafen Naruto und Neji zuerst ein, da sie von allen den kürzesten Weg bis dahin hatten. – Kurz darauf trafen auch schon die nächsten ein: Sakura musste Lee allerdings (wegen seinen Verletzungen) etwas stützen. – Zehn Minuten später kam auch Sasuke, mit Tenten auf dem Rücken. Nachdem nun alle versammelt waren, gingen sie zusammen los, um endlich ihren Auftrag zu Ende zu bringen. Anschließend gingen sie, so schnell sie konnten, nach Konoha, um dort die Verletzten verarzten zu können. – In dem kleinen Dorf, in dem sie die Schriftrollen abgeben mussten, konnten Lee und Tenten nicht großartig behandelt werden, da der dortige Arzt gerade in einem anderen Dorf war und erst spätabends kommen sollte. – Und SO schwerwiegend waren die Verletzungen der beiden auch nicht, weshalb sich die sechs jungen Ninjas entschieden, doch lieber gleich wieder nach Konoha aufzubrechen… „Bis auf den kleinen Zwischenfall habt ihr eure Sache ziemlich gut gemacht. – Wenn ihr so weitermacht, können wir euch ja bald wieder auf eine gemeinsame Mission schicken“ meinte die Hokage. Die drei Pärchen sahen sich kurz in die Augen, grinsten und sahen schließlich Tsunade an, bevor sie im Gleichklang sagten: „Aber gerne doch!“ Written by: Bimbe, 25.10.2007 Hosted by Animexx e.V. 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