Ich lass dich nicht los!   von Saku-Hime
                                  (SasuXSaku)
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                     Kapitel 22: Was ist eigentlich Liebe?
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Die Haruno schüttelte schwach den Kopf und wischte sich eine aufgekommene
Träne von der Wange.
Das war doch wirklich alles zu viel, wie sie fand.
Trotzdem sah sie sich um und versuchte ausfindig zu machen in welche Richtung
Karin gelaufen war, doch dies war leichter gesagt als getan.
Deshalb kehrte sie vorerst zum Lager zurück.
Als Sasuke sie erblickte, war er sofort aufgestanden und ihr entgegen gekommen.
Er sah ihr sofort an, dass sie irgendetwas hatte...sie war ja regelrecht wie
ausgewechselt.
Deshalb ließ er sie erst gar nicht richtig zu den anderen kommen, sondern blieb
mit ihr im dichten Grün, wo sie sich in Ruhe unterhalten konnten.
"Sakura.", meinte er ruhig und blieb vor ihr stehen, doch blickte sie ihm nicht
einmal in die Augen.


"Ich weiß nicht wo Karin ist..ich konnte sie nicht beruhigen."
"Aha...Und was ist jetzt passiert?"
"Gar-"
"Lüg mich nicht an.", gab er seufzend zurück und schaute sie an.
"Ich sehe dir doch an, dass irgendwas nicht stimmt."
Schließlich sah sie ihm kurz in die Augen.
"Wir haben uns gestritten."
"Gestritten... also sind da Worte gefallen, die dich verletzt haben?", fragte
der Uchiha sie nun direkt und sah sie dabei weiterhin an.
"Und..wieso fällt es dir so schwer mich anzuschauen?", fragte er sofort nach,
als er ihren kurzen, unsicheren Blick bemerkte.
"D-Das tut es doch gar nicht.", widersprach sie und schaute ihm mit einem etwas
festeren Blick in die Augen.
"Ja, es fielen Worte, die verletzend waren. Aber das sind sie meistens, wenn sie
in böser Absicht von Freunden kommen."

"Was hast sie gesagt, Sakura.?", wollte er direkt und ein wenig streng wissen.
Leicht verengte Sakura die Augen.
"Ist es denn so wichtig, was sie gesagt hat? Sie hat mich beleidigt, ich habe
sie beleidigt..so ist das bei einem Streit eben!", murrte sie und wollte an ihm
vorbei...doch hielt er sie natürlich fest.
So würde er sie sicherlich nicht davon kommen lassen.
"Jetzt hör auf damit mir auszuweichen und rede endlich mit mir, verdammt
nochmal!! Wenn es an dem Streit liegt, dass du plötzlich so anders bist, dann
kann es nichts harmloses gewesen sein!"
Erschrocken schaute Sakura ihm in die Augen, blieb aber kleinlaut so vor ihm
stehen und schwieg.
Sie wollte es ihm einfach nicht sagen.

Damit brachte sie den Uchiha zum knurren, der an ihr vorbei ging.
"Karin soll wieder auftauchen.", meinte er nur kühl und deutete damit an sie zu
suchen.
Er ließ Sakura damit in Ruhe,war aber sichtlich enttäuscht.
Der Schwarzhaarige hatte gedacht, dass sie ihm vertraute und ihm alles sagen
würde, bis jetzt war es schließlich immer so gewesen.
Die Haruno schaute ihm noch kurz nach, bevor sie sie geschafft seufzte und sich
eine Haarsträhne aus dem Gesicht strich.
Es war doch wirklich zum verrückt werden!
So betrat Sakura einfach das Lager und setzte sich zu Suigetsu und Juugo.
"Sakura-Chan..was ist denn los~", wollte der Weißhaarige wissen, der sich
einfach auf den Rücken gelegt hatte.
"Karin lässt sich einfach nicht beruhigen...musstest du sie denn so auf die
Palme bringen?"
"Sie hat doch gesagt, dass ich schlecht im Bett wäre.", gab er schlicht zurück
und sah somit auch keine Schuld bei sich.
"Aber ihr streitet doch andauernd.", bemerkte Juugo aufmerksam und streichelte
ein Eichhörnchen, das er in die Hand genommen hatte.
"Weil sie ne alte Hexe ist..!", antwortete Suigetsu, worauf Sakura eine
Augenbraue hoch zog.
"..Und weil du sie magst..nicht wahr?"
"Tze..."


In der Zwischenzeit hatte Sasuke Karin gefunden.
Sie saß auf einem umgekippten Baumstumpf und schien in Gedanken zu sein.
"Karin.", kam es kühl von Sasuke, der sich vor sie stellte.
"Sasuke-kun.."
"Wieso haust du einfach ab..?", wollte er ernst wissen.
"Wegen Suigetsu."
"Aha..und warum kam Sakura dann ohne dich zurück und will mir nicht sagen was
zwischen euch beiden war?"
"Gar nichts, Sasuke-kun.", gab Karin leise zurück und stand auf, so dass sie
ihm auch näher war.
Ihn kümmerte er gar nicht.
Er blieb genau vor ihr stehen und schaute sie unbeeindruckt und kalt an.

"Ist es nicht auch mal schön..wenn wir beide mal ein bisschen Zeit zusammen
verbringen?"
"Mir egal. Ich will wissen, was ihr besprochen habt."
"Bitte Sasuke-kun...du brauchst mich doch. Als du mich geholt hast, da hättest
du doch alles getan, damit ich bei dir bleibe."
Dabei kam sie ihm einen Schritt näher.
"Komm mir nicht zu nahe, Karin.", sagte er ernst und wollte sich gar nicht auf
sie einlassen.
Karins hoffnungsloser Blick, wurde ernster, letztendlich sah sie sogar wütend
aus.

"Ich soll dir nicht zu nahe kommen? Ich finde es sehr eigenartig, dass du mich
nur noch ignorierst!
Du hast nur Augen für Sakura!
Gib es zu, ich weiß, dass da zwischen euch was läuft!
Egal was ich tue, ich bekomme deine Aufmerksamkeit einfach nicht! Ohne mich
könntest du die Mission gar nicht erst vollenden!
Ich verlasse das Team sofort, weil es mir reicht!
Es ist Suigetsu und dir scheißegal..und Sakura genau so!
Ich kann es mir sowieso nicht erklären, warum du sie mitgenommen hast, Sasuke!
Was tut sie denn, dass so jemand wie du sich für sie interessierst?!", platzte
es aus der Brillenträgerin.

Erstaunlicherweise blieb der Schwarzhaarige relativ ruhig und ließ sie
ausreden.
Er wollte hören, was sie zu sagen hatte.
Zum Schluss aktivierte er aber sein Sharingan und blickte sie kühl damit an.
"Darum geht es dir also.
Das was zwischen Sakura und mir ist...das geht dich gar nichts an.
Ich brauche dich, ja..aber nur wegen deiner Fähigkeit, ansonsten bist du mir
redlich egal...jedenfalls wirst du das Team nicht verlassen."
"Doch, ich werde!!!", schrie sie, bevor Sasuke sie leicht schubste, so dass sie
wieder auf dem umgekippten Baumstamm saß.
Gereizt blitzte er sie an.
"Du bleibst. Und jetzt erzählst du mir, worüber Sakura und du gesprochen
habt."

Tatsächlich rückte Karin so langsam mit der Sprache heraus und Sasuke sprach
ein ernstes Wörtchen mit ihr.
Erst zwanzig Minuten später kamen beide zusammen zurück zu den anderen.
Alle schauten auf.
"Ich hab Fische gefangen, Chefchen.~", meinte Suigetsu sofort stolz und deutete
auf die aufgespießten Fische, die über dem Feuer brieten.
"Gut.", meinte Sasuke knapp und schaute noch kurz eindringlich zu Karin, bevor
sie nickte.
Sofort verschwand Sasuke auf einen der Bäume, sodass er eine gute Aussicht auf
das Lager hatte.
Seufzend blieb er auf einen der dickeren Äste sitzen und lehnte sich an den
Baumstamm.
Er spürte schon regelrecht, dass er bald die Chance dazu hatte, sein Ziel zu
erreichen.

Die Rosahaarige blieb nur ruhig bei den anderen sitzen.
Erst als sie bemerkte, dass Karin vor ihr stand, schaute sie auf.
"Sakura? Kann ich mal mit dir reden?"
Verwundert und schon fast skeptisch musterte die Haruno sie, bevor sie aber
zustimmte und aufstand.
"Ja..kannst du."
So erhob sie sich und beide gingen ein Stück und zwar nebeneinander.
Als Sakura sicher war, dass die anderen sie nicht mehr hören konnten, stellte
sie ihre Frage.
"Was möchtest du mit mir bereden?"
"Ich...wollte mich dafür entschuldigen, was ich gesagt habe."
Verwundert blickte Sakura sie an.
"W-Was..?", fragte sie ungläubig.
Sie konnte es ja gar nicht glauben, besonders nicht, weil Karin es anscheinend
toternst meinte.
"Ja..ich..habe eben nur darauf geachtet, was ich will..was mit den anderen ist,
war mir egal." , fuhr Karin fort.

So kannte die Rosahaarige sie ja gar nicht.
"A-Aber wie..? Ich meine..so plötzlich.."
"Sasuke hat mit mir gesprochen...Keine Angst..er hat mir diese Meinung nicht
eingeprügelt. Ich war ziemlich übel zu dir, weil ich Sasuke niemals so nahe
sein werde wie du ihm schon lange bist.."
Sakura schwieg und schaute auf das Laub, welches raschelte, wenn sie sich
fortbewegten.
"Ihr kennt euch schon so lange..da kann ich doch nicht einfach dazwischen
gehen."
"Ich dachte du liebst ihn.", sagte Sakura ruhig, worauf Karin sie kurz belustigt
anlächelte.

"Dachte ich zumindest.", antwortete die Rothaarige und blickte schließlich nach
vorn.
"Du liebst ihn aber sicher sehr, nicht wahr?..Würdest du mir
erzählen...warum..und wie kann es so stark sein, dass du dafür deine Familie
und deine Freunde verlässt?"
"...Ich..also..."
"Na komm schon."
"...Wie du möchtest. Ich werde es dir verraten.
Damals, als ich mit Sasuke in ein Team kam, da wusste ich noch gar nicht richtig
was Liebe eigentlich ist.
Ich fand ihn einfach süß..und hübsch..so wie die anderen Mädchen auch.
Ich wollte seine Aufmerksamkeit haben, auch wenn er immer kühl und
desinteressiert war.
Keiner wusste besonders viel über ihn. Er hat ja nie über sich geredet, wenn
er überhaupt mal den Mund aufgemacht hat.
Ich habe so sehr von ihm geschwärmt, dass ich mich sogar mit meiner besten
Freundin zerstritten habe.
Aber mit der Zeit...", versuchte Sakura zu erklären und musste sogar kurz ein
wenig lächeln.
"..Mit der Zeit habe ich seinen Charakter kennengelernt.
Auch wenn er vor all den anderen immer kalt war, war es witzig, wenn wir auf
Mission waren.
Wenn er und Naruto sich gestritten haben...oder wenn er Naruto provoziert hat,
in dem er nur mit mir zusammen arbeiten wollte.
Er hatte immer eine gewisse Art von Humor, der mir sehr gefällt.

Sasuke hat mir damals oft das Leben gerettet und man konnte sich schon früher
auf ihn verlassen.
Ich habe beobachtet, dass er das was er hat, mit seinem Leben beschützt.
Das finde ich sehr bemerkenswert, genau so wie seinen Ehrgeiz, auch wenn er dank
diesem Konoha verlassen hat.
Erst als er gegangen ist, wusste ich was es heißt, wenn man liebt...wenn man
richtig liebt.
Es hat mir das Herz gebrochen, dass ich ihn nicht umstimmen konnte zu bleiben.
Wochen danach konnte ich nicht lachen, nicht schlafen..", erzählte sie und
beide waren stehen geblieben.
Karin wirkte regelrecht geschockt, doch schaute sie sie aufmerksam an.
"..Es..Es war eine Qual ihn gehen lassen zu müssen. Deshalb wollte ich stark
sein..Mein Ziel wurde es..ihn irgendwann wieder mit Nachhause zu holen, egal wie
lange es dauert!
Ich habe trainiert, einfach weil ich wollte, dass er stolz darauf sein kann,
dass er mich nicht mehr beschützen muss wie ein kleines Kind.
Und nun...nun habe ich ihn endlich wieder bei mir..und er mag mich..!"
Sakura schaute auf den Boden und merkte wie zittrig ihre Stimme wurde.
"Ich habe durch diesen Schmerz begriffen, dass ich nur glücklich sein kann,
wenn Sasuke es ist.
Ich habe das Gefühl gehabt, dass ich ihn verstehe.
Die meisten in Konoha haben an ihm gezweifelt..aber wie können sie denn?",
schlurzte sie und warme Tränen, rannen ihre Wangen hinunter.
"Sein Bruder hat seinen gesamten Clan getötet, als Sasuke acht war...wie
können sie von ihm erwarten, dass er versucht ein normales Leben zu führen,
ohne seinen Bruder dafür büßen zu lassen? Wie können sie von ihm erwarten,
dass er sich so benimmt wie jeder andere?!

Ich an seiner Stelle...I-Ich wäre zusammengebrochen..ich hätte gar nichts mehr
auf die Reihe gekriegt..aber Sasuke ist nicht so, nein.", sie lächelte sicher,
auch wenn sie ihre Tränen kaum stoppen konnte.
"Er steht immer wieder auf, egal wie oft er fällt und er würde nie aufgeben.
Tief in seinem Inneren...ist er noch der kleine Junge, der sich verlassen fühlt
und einfach jemanden braucht, der für ihn da ist.
Jemand, der ihm zeigt, dass er wichtig ist und verstanden wird...und ich bin
glücklich, wenn ich das machen darf, verstehst du?
Er gehört wieder Nachhause nach Konoha...zu seinen Freunden, die an ihn
glauben!
Deshalb ist es mir egal, selbst wenn es so ist, dass er mich benutzen sollte.
Ich k-kann bei ihm s-sein und es geht ihm gut, also...also ist es okay.
Ich denke an die Jahre in denen ich mir gewünscht habe nur ein Mal s-seine
Stimme zu hören, dass er mir einmal sagt, dass es ihm gut geht und dass er
wirklich weiß was er tut.
E-Es ist einfach schön zu sehen, dass er noch der Sasuke ist, in den ich mich
verliebt habe und dass er ein gutes Herz hat...N-Nenne mich Hure..und Verurteile
mich Karin..aber ich würde alles für ihn machen....alles."

Die Haruno konnte sich kaum noch zusammenreissen und fing richtig an zu weinen.
Warum wusste sie selbst nicht, es kam einfach alles hoch und sie war froh, dass
sie es auch mal irgendwo raus lassen konnte, immerhin waren es viel zu viele
verschiedene Gefühle in nur so kurzer Zeit.
Karin war regelrecht geschockt darüber, was Sakura ihr alles erzählte.
Jetzt bereute sie es sehr, wie sie sich die letzten Wochen aufgeführt hatte.
"S-Sakura..", murmelte sie betroffen und versuchte sie zu beruhigen.
"Es..Es tut mir wirklich sehr leid, dass ich versucht habe mich zwischen euch zu
drängen.
Ich war...so eifersüchtig, weil ich nicht verstehen konnte, wieso er sich mehr
für dich als für mich interessiert.
Ich wollte in Sasukes Nähe sein, weil er gutaussehend und stark ist aber so
sicher wie du von ihm erzählst...so gut werde ich ihn nie kennen lernen
können.
Du brauchst wirklich nicht zu weinen.
Sasuke wird sein Ziel schaffen und du kannst ihn dann mit nach Konoha nehmen."

"M-M-Meinst du?", schlurzte Sakura und blickte die Rothaarige an, die sie noch
nie so hilfsbereit erlebt hatte.
"Natürlich.", gab Karin zurück und wischte ihr über die nasse Wange.
"Du solltest mal erleben wie Sasuke rumgemeckert hat, ich kann dir sagen, dass
ich mir fast in die Hose gemacht habe..!", verkündete Karin belustigt, worauf
Sakura kurz lachen musste.
"Ich weiß, dass ihm auch viel an dir liegt..und ich glaube sogar, dass es
keiner schafft euch irgendwie zu trennen.", sagte Karin schließlich ernsthaft
und ehrlich.
Die Haruno stockte kurz, ehe sie aber lächelte und Karin einfach umarmte.
"Danke Karin."
Diese blieb für einen Moment wie versteinert und schaute unbeholfen zu der
Rosahaarigen, ehe sie zögerlich auch die Arme um sie legte.
Sie war ja nicht gewohnt, dass man sie umarmte.


Nur wenige Minuten später kamen beide zurück, wo Juugo und Suigetsu jeweils
einen Fisch anknabberten, den sie auf einem Stock aufgespießt und gebraten
hatten.
"Da seit ihr ja.", bemerkte der Orangehaarige, worauf Suigetsu auch in die
Richtung der Frauen schaute.
"Alles wieder in Ordnung~?, wollte er neugierig wissen, worauf beide zustimmend
nickten.
Karin setzte sich direkt zu ihm und räusperte sich.
"Tut mir übrigens Leid..wegen eben.."
"Schon gut..", nuschelte er und hielt ihr einen Stock hin, auf dem ein Fisch
aufgespießt war.
Grade als sie danach greifen wollte, zog er den Stock wieder ein Stück weg und
grinste sie an, ehe er ihn wirklich gab.
"Danke."
"Keine Ursache~"

Sakura lächelte darüber nur, bevor sie sich umdrehte und nach oben schaute.
Auf dem Ast eines Baumes saß Sasuke und hatte seinen Körper gegen den dicken
Baumstamm gelehnt.
Er hatte die Augen halb geschlossen und schien relativ entspannt zu sein,
deshalb beobachtete sie ihn einige Momente, auch wenn es ihr wie einige Minuten
vor kam.
Sie wusste, dass sie ihn sehr liebte und dass er es verdiente glücklich zu sein
und seine grausame Vergangenheit endlich hinter sich zu lassen.
Tief atmete sie durch und ging den Baum hoch, bevor sie sich neben ihn auf den
Ast setzte, auch wenn sie sich nirgendswo anlehnen konnte.
"Hey.", grüßte sie kleinlaut, worauf er sie anschaute.
"Hey..", gab er ruhig zurück und blickte wieder zu dem Vollmond, wobei er seine
Augen halb schloss.
Wieder war es still.
"Bist du...sauer auf mich?", fragte sie zögerlich.
"Sauer..? Nein, enttäuscht trifft es eher."
Stockend schaute sie ihn an, immerhin verstand sie nicht recht wieso.

Als er ihren Blick bemerkte, seufzte er und setzte sich grade auf.
Sein Blick war immer noch relativ kühl und er schaute sie nicht direkt an...bis
jetzt.
Er schaute ihr tief in die Augen und es war so, als könnte sie in seinem
Gesicht auch endlich lesen, wie es ihm ging.
Er war enttäuscht und sie sah es ihm an, besser als die ewig kalte Maske, die
er ständig trug, egal welche Emotionen er verspürte.
"..Wieso bist du enttäuscht..?", wollte sie leise wissen und hielt seinem Blick
stand.
"Wie kannst du Karin denn glauben, dass ich dich benutze? Fühlst du dich
benutzt?"
"Nein..!"
"Vertraust du mir nicht?"
"Doch."
"Warum wolltest du mir dann nicht sagen, was sie dir an den Kopf geworfen hat?"

Sakura schaute nur weg.
"Ich hatte Angst."
"Wovor?"
"Davor, dass ich dir auf die Nerven gehe und-.."
Bevor Sakura aber ausreden konnte, hatte Sasuke sie zu sich gezogen, die Arme
von hinten um sie gelegt und sich wieder zurück gegen den Baumstamm gelehnt, so
dass sie zwischen seinen Beinen saß.
"Denk sowas nicht mehr.....und...du weißt dass dich keiner ersetzen kann.",
flüsterte er ihr ins Ohr, wobei sie ihre Augen weitete und spürte wie ihr Herz
raste.
"..Es tut mir leid..", brachte sie leise über die Lippen und legte ihre Arme
auf seine.
"Schon gut...Du sagtest mir letztens, dass man sich verlieben sollte, bevor man
heiratet und Kinder kriegt, ist es nicht so?", wollte er ruhig wissen und
schaute zum Mond.
Auch Sakuras Blick ging in die Richtung, während sie sich bei dem
Schwarzhaarigen anlehnte und zuhörte.
"Mhm.", machte sie zustimmend.
"Wieso fragst du?"

"Weil ich darüber nachgedacht habe.
Ich weiß nicht, wie es sich anfühlt."
"Du meinst Liebe..?"
"Genau.", stimmte er zu und drückte sie weiter an sich.
"Hmm..", machte sie leise aber nachdenklich.
"Liebe ist schön...", murmelte sie gedankenversunken und nahm seine Hand, auch
wenn er seine Arme um ihren Körper geschlungen ließ.
Einige lange Sekunden wusste sie gar nicht, was sie sagen sollte, auch wenn sie
sehr entspannt und gar nicht sonderlich nachdenklich aussah.
Sie wusste nur nicht, wie sie es möglichst knapp und trotzdem verständlich
ausdrücken konnte.
"Wenn die Person in deinem Leben für dich wichtiger wird als du selbst...ich
denke...dann bist du verliebt."










[Endlich habe ich es geschafft das Kappi zu schreiben /D
Sicherlich habt ihr gemerkt, dass es dieses mal tiefgründiger als sonst war und
dass es viel um Emotionen ging, insbesondere darum, wie unterschiedlich 'Liebe'
aufgefasst wird.
Ich hoffe sehr, dass es euch gefallen hat und nicht zu kitschig gewesen ist und
freue mich auf eure Feedbacks und Kommentare 
Wer auf die ENS-liste möchte, der schreibt dies einfach beim Kommi dazu^^

Übrigens: könnt ihr alles weitere in meinem Webblog nach lesen.
Dort werde ich auch regelmäßig News über die FFs hoch laden oder Termine
angeben :D
http://animexx.onlinewelten.com/weblog/396671/ 

Ich wünsche euch weiterhin noch viel Spaß am Lesen!!♥

Sasuke-no-Sakura A.K.A. Saku-Hime ]

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