Believe - Glaube von Pusteblume1991 ================================================================================ Kapitel 12: Zwölftes Kapitel - „Du wirst vergessen das du mit uns befreundet warst.“ ------------------------------------------------------------------------------------ @evilSunnyMaknae: Hey, danke für dein Kommi. Nein keine Sorge, im Moment habe ich noch genug Ideen und beim Schreiben werden es immer mehr. =) Ich würde die Geschichte also nie abbrechen. =) Also, viel Spaß beim Lesen! Zwölftes Kapitel - „Du wirst vergessen das du mit uns befreundet warst.“ Ich wusste nicht wie lange ich ohne Bewusstsein gewesen war, aber es war definitiv zu kurz. Denn sobald mein Kopf auch nur etwas klar war, begann es unaufhörlich in ihm zu arbeiten. Die Bilder der letzten Minuten drangen mit voller Wucht wieder in mein Bewusstsein. Caroline, Damon, Bonnie, Stefan, Elena, all diese Personen tanzten durcheinander in meinem Kopf herum. Stöhnend hob ich meine Hand und legte diese auf meinem Gesicht ab. Wo war ich überhaupt? Ich raffte meinen Mut zusammen und öffnete schließlich zögerlich meine Augen und blickte an eine dunkle Decke. Langsam, da mein Kopf protestierend schmerzte, setzte ich mich auf und beäugte das Bett in dem ich lag misstrauisch. Keine Frage das Bett war riesig und passte mit dem antiken aussehen perfekt in das restliche Zimmer, das ebenso antik aussah. Unbewusst fuhren meine Finger über den weißen, weichen, leichten Stoff. Wo war ich hier? Langsam schob ich die Decke von meinen Beinen und setzte so leise wie möglich einen Fuß nach dem anderen auf den dunklen Holzboden. Meine Schuhe standen fein säuberlich neben dem Bett. Kopfschüttelnd erhob ich mich und tapste in das angrenzende Badezimmer, wo ich sogleich fand was ich suchte. - Einen Spiegel. Meine Hand schnellte erschrocken zu meinem Hals als ich die zwei rundichen Einstiche sah. Caroline hatte mich gebissen! Meine andere Hand suchte halt an dem Rand der Marmor Platte in der das Waschbecken eingelassen war. „Schneewittchen ist erwacht.“ Erschrocken fuhr ich herum und blickte in Damons aufmerksames Gesicht. Verwirrt wich ich zurück. Ich wusste nicht recht was ich denken sollte. Alles schrie danach zu fliehen! Einfach nur zu rennen. „Damon! - I-ich denke ich gehe besser.“ Mein Körper zitterte vor anspannung. „Tzzt, das denke ich nicht.“ Ich schrie erschrocken auf und wich stolpernd zurück als Damon plötzlich vor mir stand. „Damon!“, hörte ich Elena rufen, die an der Zimmertür stand. „W-wie hast du das gemacht?“ Etwas in meinem Inneren schrie mir die Antwort entgegen, doch ich versuchte sie zu ignorieren. Das war doch absurd? „Julie, Julie, Julie.“ Damon verschränkte die Arme vor der Brust, während er mich eindringlich musterte. „Was glaubst du? An was erinnerst du dich?“ Mein Blick huschte hektisch zwischen seinem hin und her. „I-ich weiß nicht was ich denken soll. I-ich erinnere mich an Caroline, s-sie hat diesen Mann getötet.. denke ich. S-sie wollte mich angreifen. Du wolltest sie töten... - Ihr Gesicht.“, bei der Erinnerung fasste ich mir gedankenverloren an das Handgelenk an dem noch immer der Kratzer zu sehen war. „Du warst dort und hast gesagt du würdest sie töten. Du hattest einen Pflock!“, meine Augen weiteten sich ängstlich als die Erkenntnis mich hart im Gesicht traf. Abermals wich ich einige Schritte zurück. Ich musterte Damon eindringlich, deswegen blieb mir auch nicht verborgen wie er kurz etwas traurig aussah, ehe er leicht lächelte. Ich hatte ihn nie wirklich lächeln sehen. „Julie.“, seufzend sprach er meinen Namen aus. „J-ja? Damon was...“ Elena trat neben Damon, in ihren Händen hielt sie das Armband das sie mir geschenkt hatte. „Du hättest das alles nie so erfahren sollen. Und es ist besser wenn du davon nichts weißt, wenn du die Chance auf ein normales Leben hast.“ Zweifelnd kräuselte sich meine Augenbrauen. Was redete sie da? „Elena was geht denn hier vor sich?“ „Wir wollten dich da nicht mit hineinziehen und werden unseren Fehler wieder beheben, es wird so sein als wären wir nie befreundet gewesen. Aber wir werden immer ein Auge auf dich haben.“ Elena sah zu Damon und nickte ihm kurz zu. Mein Blick wanderte von Elena zu Damon der dicht vor mich trat. Seine Hände umfassten mein Gesicht und hoben es langsam an. Sein Blick fesselte meinen das ich unmöglich hätte weg schauen können. „Du wirst vergessen was du heute erlebt hast. Du wirst vergessen das du mit Elena, Caroline, Bonnie, Stefan und mir befreundet warst, du wirst dein Leben weiter leben als wenn du uns nie getroffen hättest. Und nun wirst du schlafen.“ Sobald Damon zu ende gesprochen hatte wurden meine Augen plötzlich unendlich Müde. Ich bemerkte nicht mehr wie ich bewusstlos zusammensackte. Vier Wochen später.. Seufzend strich ich mir mein Haar zurück und lauschte absolut gelangweilt dem Lehrer. Vier Wochen war ich nun schon hier in Mystic Falls und seit dem ersten Tag hatte sich absolut nichts verändert. - Nun obwohl nichts nicht ganz zutraf. Meine Mutter hatte sich mit Sicherheit verändert, das allerdings nicht zum positiven. Sie war mehr denn je auf ihrem Jesus hilft uns – Trip. Ben war noch immer der rebellische Teenager auch wenn ich mich mit ihm seit den letzten zwei Wochen besser verstand, wieso war mir noch nicht ganz klar. Immer wieder passierte es das wir zusammen auf dem Sofa saßen und redeten, oder uns einfach nur an schwiegen, allerdings in einer Weise die vorher nicht da gewesen war. Seufzend ließ sie ihren Blick durch den Raum wandern. Freunde hatte sie keine gefunden und vielleicht war das auch besser so. Besser für alle. Ab und zu nickten Elena mir höflich zu oder sah mich lächelnd an, mehr war da allerdings nicht. Als es endlich zum Schulschluss klingelte war ich eine der ersten die aus dem Klassenraum flüchteten. „Julie!“ Fragend drehte ich mich zu meinem Bruder um, der mir über den Hof entgegenkam. „Ben? Was ist?“ „Hast du Lust mit zum Grill zu kommen?“ Eigentlich hatte ich keine, aber etwas in Bens Augen ließ mich schließlich nickten. „Klar.“ „Du, Julie?“ Ich blickte mit zusammengezogen Augenbrauen zu Ben auf. Seine Tonlage war eindeutig. - Er wollte etwas. „Ja?“ Ben zögerte, seufzte und sah dann auf den Boden vor sich. „Kann ich dich etwas fragen? - Eigentlich zwei, drei Sachen?“ „Klar, leg los.“ Ben nickte. „Warum triffst du dich nicht mehr mit Elena und den anderen? Ich hab es beobachtet seit dem Jahrmarkt geht ihr euch aus dem Weg.“ Mein erster Gedanke war, das ich es absolut süß fand das er sich sorgen machte, der zweite allerdings war einfach nur ein riesiges Fragezeichen. Wie kam er auf die Idee ich hätte mich jemals mit Elena getroffen? „Ähm... Ben, ich habe mich nie mit ihnen getroffen.“ Hatte er Drogen genommen? „Sicherlich hast du das Julie. Vor allem Damon hatte es dir angetan. Du musst es mir nicht sagen, aber lüge mich nicht an.“ Verwirrt beobachtete ich wie Ben schneller schritt, offensichtlich wütend. „Ben! Warte! Tut mir leid. Was wolltest du noch wissen?“ Ich beschleunigte meinen Schritt ebenfalls um wieder zu ihm aufschließen zu können. „Nicht so wichtig.“, winkte er ab. - Immer noch leicht verstimmt. Zögernd ergriff ich ihn bei seiner Jacke. „Ben, komm schon. Frag mich, was auch immer du fragen möchtest.“ Ben lächelte und schüttelte den Kopf. „Nein schon okay Julie.“ „Dann nicht.“, seufzte ich und zuckte mit den Schultern. Als ich endlich mit Ben den Grill erreichte war der Laden bereits gut besucht. Kein Wunder wenn es außer diesem Café kein anderes in Mystic Falls gab. „Ben!“ Mein Bruder und ich drehten uns um. „Jeremy!“ Ben hob zur Begrüßung einmal die Hand und sah mich dann an. „Stört es dich wenn...“ „Nein geh nur. Ich mache es mir an einem der Tische gemütlich.“ „Cool.“ Lächelnd betrachtete ich Ben eine Weile und verzog mich dann in einer der hintersten Ecken. „Kann ich dir was bringen?“ Matt lächelte mich an, während seine Hand mit dem Stift spielte. „Ein Café wäre toll.“ „Kommt sofort.“ Bens Lachen ließ mich wieder zu ihm sehen. Er schien sich wirklich gut mit Jeremy zu verstehen. Seufzend fuhr ich mir durch das Haar. „Ganz alleine hier?“ Abermals sah ich auf, direkt in eisblaue Augen. - Damon Salvatore. „Mit meinem Bruder.“, ich deutete auf die Jugendlichen an dem Billardtisch. „Darf ich mich setzten?“ „Sicher.“, zuckte ich mit den Schultern. Eine Weile sah ich mich in dem Landen um, ehe ich meinen blick auf mein Gegenüber wandern ließ. Bens Worte kamen mir wieder in den Sinn. Wieso nahm er an das ich mich mit Damon gut verstanden hätte? Es war das erste mal das ich mit ihm sprach, ansonsten hatte ich von ihm nur gehört wenn andere in der Schule von ihm gesprochen hatten. „Dein Café.“ „Danke Matt.“ Damon bestellte sich einen Whiskey, weswegen meine Augenbraue ohne mein zu tun nach oben rutschte. Wie konnte man am Nachmittag schon mit dem Trinken anfangen? „Und du bist Julie, richtig?“ Kopfschüttelnd fuhr ich aus meinen Gedanken und nickte. „Und du bist Damon. Ich habe schon viel von dir gehört.“ Damons Augenbrauen hoben sich fragend. „Ich hoffe nur gutes.“ Lächelnd wiegte ich meinen Kopf hin und her. „Eher nicht, aber ich mache mir lieber ein eigenes Bild.“ „Tzt, gut.“ Ich spürte wie ich mich relaxt nach hinten lehnte. Es war als würde ich Damon schon eine ganze Weile kennen. Es war einfach ein seltsames Gefühl. „Du bist der Bruder von Stefan, richtig?“ Damon nickte. „Der bin ich. Du kennst meinen Bruder also?“ Ich schüttelte verneinend den Kopf. „Nur vom sehen in der Schule.“ Matt kam vorbei und stellte Damon wortlos den Whiskey auf den Tisch, etwas das ich persönlich absolut unhöflich fand. Anscheinend konnten sie sich nicht leiden, generell schien jeder lieber schlecht über Stefans Bruder zu reden. Damon leerte sein Glas ein einem mal. „Also Julie, Lust auf einen kleinen Spaziergang?“ „Wo soll´s denn hin gehen?“ „Ich könnte dich nachhause begleiten, dein Bruder schient noch eine Weile beschäftigt zu sein.“ Seufzend leerte ich meinen Café. „Okay.“ Damon konnte so schlimm schon nicht sein, immerhin schien er sehr nett zu sein. Abgesehen davon, war da etwas das mich faszinierte. _________________________________________________________________________________ Er konnte genau sehen wie Elena und Stefan zu ihm herüber sahen als er mit Julie den Laden verließ. Sicher der Zweck Julies Gedankenmanipulation war das sie sich nicht erinnerte und deswegen nicht in Gefahr geriet. Und er hatte auch vorgehabt sich von dem Mädchen fernzuhalten. Allerdings musste er immer wieder an Julie denken, daran wie ihr Blut geschmeckt hatte, und es war alle mal besser als das was Elena ihnen immer vorhielt. Blut aus einer Konserve war eben nicht dasselbe. Außerdem wäre er nicht er gewesen, wenn er sich an das hielt was sein Bruder oder Elena ihm sagten. Es war besser für Julie nicht mit ihm befreundet zu nsei, aber er war nicht willig sich von ihr weiterhin fernzuhalten. Stefan und Elena taten was sie wollten, da war er auch niemandem eine Rechenschaft schuldig. Leicht lächelte er als er sie beobachtete als sie nebeneinander die Straße entlang liefen. Sie hatte wie auch bei ihrem ersten treffen keine Ahnung in welcher Situation sie sich befand. Wie leicht es für ihn wäre sie zu packen und mit ihr in einer stillen Gasse zu verschwinden. „Alles in Ordnung?“ Ihre Frage riss ihn aus seinen Überlegungen. „Sicher, ich genieße den Tag mit und vor allem das schöne Mädchen an meiner Seite.“ Damon konnte sehen wie sich eine leichte röte auf ihren Wangen ausbreitete. Sie war eben so anders als die anderen Mädchen. _________________________________________________________________________________ Leicht lächelnd blickte ich zu Damon auf, der tief in Gedanken zu sein schien. Es war besser wenn er meine Mutter nicht kennenlernen würde. Ich wusste nämlich was dann passieren würde. Meine Mutter würde versuchen ihn vor mir zu beschützen. Seufzend fuhr ich mir abermals durch das Haar, sie dachte eben das die Menschen in meiner Umgebung starben. - Und manchmal dachte ich dies auch für einen kurzen Augenblick. War es so falsch einfach nur glücklich sein zu wollen? Damon begleitete mich bis auf die Veranda, erst dort wandte ich mich ihm zu und sah ihm in diese fesselnden blauen Augen. „Es ist besser wenn du nicht mit hineinkommst.“ Zumal sie ihn überhaupt nicht richtig kannte. Damon nickte und schien mir nicht böse deswegen zu sein. „Wir sehen uns Julie.“ Ich errötete abermals als er meine Hand nahm und einen leichten Kuss auf meinen Handrücken drückte. „Ich freue mich.“ „Die Freude ist ganz auf meiner Seite.“ Meine Hand zitterte als ich die Tür aufschloss und ihm nachsah als er davon ging. Innerlich machte ich mich bereit wieder in eine Diskussion mit meiner Mutter zu fallen. Ich konnte nicht ahnen das es Damon bei sich zuhause ebenfalls laut werden sollte. Tbc.... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)