Noch einmal mit Gefühl von Pragoma (Fortsetzung von Liebe unter Wölfen!) ================================================================================ Kapitel 3: Blödmann ------------------- Wenige Tage nach dem Remus Dora wieder traf, ging er in den Stadtpark um sich in der Sonne zu entspannen, doch er ahnte noch nicht, dass die kleine, neugierige und neunmalkluge Tonks auch auf dem Weg dorthin war. Mit einem Buch und einer Decke unter dem Arm, machte er sich auf den Weg, ging, ohne zu schauen über die Straße und wurde von hinten festgehalten. „Hey du, man läuft nicht bei Rot über die Ampel", ertönte eine bekannte Stimme hinter Remus. Remus drehte sich um, schaute Dora in ihre frechen blauen Augen, die ihn anfunkelten, und lächelte sie an. „Hallo Dora. Ich war so in mein Buch vertieft, dass ich die Ampel gar nicht sah, aber zum Glück warst du ja da", grinste Remus und packte sein Buch schnell weg. „Ja, da hast du ja noch mal Glück gehabt. Und wo soll es heute hingehen? Also ich will ja in den Park und mich da ein bisschen sonnen und du?", fragte Dora neugierig und sah ihn mit einem breiten Grinsen an. „Na dann haben wir beide ja denselben Weg vor uns, ich möchte auch in den Park, ein bisschen lesen und Sonne tanken", lachte Remus und ging bei Grün gemeinsam mit Dora über die Straße. „Ja, Sonne hast du dringend nötig, so blass, wie du bist", lachte Dora und paffte Remus in die Rippen. „Hey, sei nicht so frech, du Floh", sagte Remus im sarkastischen Ton und paffte leicht zurück. „Ich bin kein Floh, ich bin zwölf und hey, ich hab sogar schon Brust, was in meinem Alter recht ungewöhnlich ist", schnauzte Dora. „Haha, bist du komisch Dora, ich kriege mich nicht mehr ein. Es gibt in der Tat sehr viele Mädchen, die mit zwölf schon Brüste haben", lachte Remus und hielt sich den Bauch. „Ja und welche sollen das sein? Ich bin die Einzige in meiner Klasse, die das hat, die Jungs starren mich auch schon an und reißen Witze, ich finde das nicht komisch, Remus", maulte Dora weiter und kaute sauer auf dem Kaugummi herum. Die beiden waren mittlerweile im Park angekommen, setzten sich gemeinsam auf Remus seine Decke und plauderten weiter, über Doras kleines Problem. „Naja Jungen sind ebenso, dass sie gerne auf so was gucken und auch darüber Witze reißen. Aber hey, reg dich darüber nicht auf, Jungs kommen sehr viel später in die Pubertät. Genieße es einfach, das du den Jungs einen Schritt voraus bist", sagte Remus ernst und Doras Miene erhellte sich langsam wieder. „Ich weiß nicht, ich finde Jungs in meinem Alter ja irgendwie doof, die benehmen sich teilweise wie die Axt im Walde, wenn du verstehst", grinste Dora und funkelte Remus an. „Du meinst wohl damit, dass sie sich kindisch benehmen. Ja, das verstehe ich sehr gut, ich war mit zwölf auch nicht anders und heute bin ich auch nicht mehr so albern und kindisch, man wird eben erwachsen, Dora. So ist der Lauf der Dinge, so ist das Leben", sagte Remus mit großer Weisheit und lächelte dabei. „Ja, das weiß ich auch", meinte Dora schnippisch und drehte sich um, zog ihr Shirt über den Kopf und setzte sich im Bikini neben Remus. „Frechdachs", lachte Remus und schaute in sein Buch. „Ich bin nicht frech", schnauzte Dora. „Oh doch, das bist du", grinste Remus. „Bor du kannst mich mal", brüllte Dora und stand auf, sie ging zum See, um sich das erhitze Gemüt, abzukühlen. Remus lag auf seiner Decke und kugelte sich vor Lachen, ihm gefiel es Dora so auf die Palme zu bringen, er lachte lauthals, bis Dora wütend mit einem Eimer Wasser kam und ihn diesen, über den Kopf schüttete. Remus war klatschnass, doch er freute sich über die nette Geste und die Abkühlung, doch er holte zum Gegenangriff aus. „Na warte, du freche Göre. Wenn ich dich in die Finger bekomme, dann kannst du aber was erleben", lachte Remus und jagte hinter Dora her, die quiekend über den Rasen rannte, um sich in Sicherheit zu bringen. Nach einer wilden Hetzerei holte er sie schließlich ein, packte sie und warf sie in den See, wo Dora prustend wieder herauskam und Remus wütend anschaute. „HAST DU SIE NICHT MEHR ALLE ODER WAS? DU SPINNST JA WOHL VÖLLIG!", brüllte Tonks außer sich, zog sich an und rannte weinend nach Hause. Remus starrte der weinenden Tonks hinterher und es tat ihm plötzlich leid, dass er sie so geärgert hatte, Sirius hätte ihm wo möglich jetzt den Kopf abgerissen, für dieses unmögliche Verhalten, aber der saß in Askaban und war nicht hier. Remus schnappte sich seine Sachen und ging ebenfalls nach Hause, wo er es sich mit einem Bier, vor den Kamin gemütlich machte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)