Verliebt in einen Bücherwurm von Pragoma ================================================================================ Kapitel 10: Erneuter Angriff ---------------------------- Ich schleiche mich mitten in der Nacht in den Garten und zünde mir eine Zigarette an. Ja, ich rauche ab und zu mal eine, wenn es mir dreckig geht, so wie gerade jetzt. Ich überlege, ob mein Traum wohl eine Wahrung war, oder ob er Wirklichkeit werden könnte. Nein, daran will ich nicht mal denken. Ich werde morgen erst mal mit Dumbeldore reden, wenn er kommt. Mal sehen, was der dazu sagt. Wenn, er überhaupt etwas dazu sagt. Nachdem ich meine Zigarette ausgemacht habe, gehe ich wieder schlafen. Müde lege ich mich wieder hin und döse ein. Ich sehe wieder Hermine im Traum, doch diesmal bin ich nicht tot, sondern Pansy. Ich renne auf sie zu und schreie immer wieder die Worte „Nein, nicht Pansy nicht meine liebe Pansy“. Erschrocken wache ich auf und wundere mich über meinen Traum. Hatte ich wirklich geträumt, dass ich Pansy liebe. Also wirklich dieser Gedanke ist doch absurd. Mein Herz schmerzt wieder und ich habe das blöde Gefühl, dass Hermine weiß, wo ich stecke. Ja, Hermine ist gerissen und schlau, sie kann, wenn sie will, alles erreichen. Sie kann es sogar schaffen, mich endgültig zum Frack zu machen. Die Schmerzen werden schlimmer und versuche sie zu ignorieren, doch leider ist das nicht so einfach. Ich versuche mich mit lesen abzulenken und dann passiert es. Ich werde aschfahl und kippe um, liege einfach nur da und denke mir, wann es wohl vorbei sein wird. Lieber Gott, lass es bitte vorbei sein flehe ich, doch anscheinend hört er mein Flehen nicht. Ich wache erst wieder auf, als ich den entsetzten Schrei meiner Tante höre. Sie beugt sich besorgt über mich und fragt, ob ich wieder Schmerzen habe. Ich nicke stumm und sie holt mir eine Kraftbrühe, damit ich wieder einigermaßen zu Kräften komme. Ich setze mich an den Küchentisch und warte, dass Snape und Dumbeldore endlich kommen. Ein Blick auf die Uhr verrät mir, dass es gerade einmal acht Uhr war. Na super, noch zwei Stunden warten. Ich warte ja nur schon seit fast einer Woche und es kotzt mich an. Gelangweilt mampfe ich mein Frühstück in mich hinein und verzieh mich nach draußen. Gerade als ich mir eine Zigarette anzünden will, kommt Dudley raus und starrt mich an. Ich frage ihn höflich, was er mich so anstarrt. Er meint, dass er nicht wüsste, wie er mit mir und meiner Situation umgehen soll. Na ja, benehme dich, so wie immer, sage ich ihm. Wir plaudern eine Zeit, bis Snape in den Garten kommt, mir einen Brief gibt und wieder verschwindet. Gerade möchte ich ihn öffnen, als Dumbeldore zu mir kommt. Er sieht besorgt aus und ich frage mich, warum. Als er mich sieht, versucht er gelassen zu sein, doch es gelingt ihm nicht. Völlig aus der Fassung erzählt er mir, dass Hermine Pansy angegriffen hat, weil sie dachte, sie sei meine neue Freundin. Ich starre Dumbeldore an und frage ihn, wie Hermine darauf käme. Dumbeldore erklärt, dass Pansy gewisse Dinge über Hermine herausfinden wollte und sich als meine Freundin ausgab, um Hermine aus der Reserve zu locken. Na ja, hat ja nicht sonderlich gut geklappt, denke ich mir. Ich danke Dumbeldore und gehe nach oben um den Brief zu lesen. Lieber Harry, Ich hoffe, es geht dir gut. Nun, mir geht es nicht sehr gut, denn ich wurde leider in den Krankenflügel gebracht, wegen Hermine. Ja, sie hat mich auch angegriffen, aber zum Glück nicht allzu schwer verletzt, wie dich. Ich habe etwas herausgefunden, was dir vielleicht ein wenig Hoffnung macht. Folgendes. Hermine war stinksauer, als sie erfuhr, dass ich deine Freundin wäre. Sie hat sich aufgeregt und mich übel beschimpft, na ja, und dann hat sie mich mit einem Fluch belegt. So viel zum Stand der Dinge und nun zu deiner Frage. Nein, Draco ist nicht sauer oder so. Er weiß, dass ich dir schreibe und helfe. Und er findet es gut. In Liebe, deine süße Pansy Ich muss über ihre Verabschiedung schmunzeln und gleichzeitig gefällt es mir, wie ich gerade merke. Sollte ich mich etwa langsam aber sicher in Pansy verlieben? Nein, das ist absurd, mein Herz macht immer noch Luftsprünge bei Hermine. Hm, wenn ich nur schon ihren Namen lese oder höre, wird mir ganz anders. Ich lehne mich in meinem Bett zurück und lasse meinen Gedanken freien Lauf. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)