Die Dämonenjäger von Alpenwolf ================================================================================ Kapitel 4: Die Neulinge und der Hokage -------------------------------------- Hiruzen Sarutobi stand am späten Nachmittag nachdenklich in seinem Büro und beobachtete das Dorf durch die Fenster seines Büros, als er ein leises Klopfen vernahm. „Herein.“, rief der alte Mann und drehte sich dabei um. Damit ging die Tür auf und drei Kinder traten ein und stellten sich voller Erwartung vor ihm. „Ihr habt uns rufen lassen, Hokage-sama?“ , fragte Xirdon höflich. „Das stimmt Xirdon, aber bevor ich den Grund eures Aufenthaltes hier verrate, sagt mir erst mal, ob ihr den schwarzen Zettel lesen konntet.“ „Ohne Probleme.“ , erwiderte Alpina. „Dann stand auf dem Zettel wirklich etwas drauf? Ich wollte es nicht glauben.“ ,sagte der Hokage ungläubig. „Dann scheinen sie ihr Kekkai Genkai aktiviert zu haben, wie Erza vermutet hatte.“ „Moment mal Hokage-sama, Sie meinen damit, dass sie die Nachricht auf diesem schwarzen Zettel nicht lesen können?“ , fragte Alpina, den schwarzen Zettel haltend, etwas verwirrt. „In der Tat, ich kann es nicht.“ „Dann haben Sie die Nachricht auch nicht geschrieben oder?“ , schlussfolgerte Xirdon. „Das hast du richtig geschlussfolgert Xirdon. Ich habe die Nachricht nicht geschrieben und ich bin immer noch etwas geschockt, dass auf dem Zettel wirklich etwas drauf steht. Aber nun gut, jetzt kenne ich vier Personen, die diese Nachricht lesen konnten, die ersten drei seid ihr und die vierte hat sie geschrieben.“ „Sie wollen uns aber nicht gerade in die Irre führen oder Hokage-sama?“, fragte Alpina. „Nein, will ich nicht und gerade, dass ihr diese Nachricht lesen konntet, beweist, dass ihr mindestens noch eine weitere lebende Verwandte habt.“ „Wie jetzt und warum ist Sie nicht hier?“, fragte ein perplexer Xirdon. Daraufhin seufzte der Hokage hörbar. „Weil Sie gerade auf einer Mission ist und Sie hat mich gebeten euch mitzuteilen, dass Sie euch als Mitglieder ihres Clans akzeptiert, wenn ihr den Text auf dem schwarzen Zettel lesen könnt und den Inhalt zu Herzen nehmt. Weiterhin will Sie euch ihren Namen nicht mitteilen und ich darf euch auch nicht euren Nachnamen mitteilen und sehen will sie euch zurzeit auch nicht.“ „Dürfen wir denn überhaupt etwas wissen von ihr?“, fragte ein leicht wütender Xirdon. „Sie ist weiblich und ein paar Jahre älter als ihr drei, ein Genin und sie wird sich euch erst dann offenbaren, wenn ihr es geschafft habt, offizielle Genins von Konoha zu werden. Dann will Sie euch von euren Clan erzählen, egal welchen Rang Sie dann selber hat.“ ,erwiderte Hiruzen Sarutobi ernst. „Das sie dann ihr Jonin sein will, sag ich ihnen lieber nicht, weil ich es eh bezweifle, dass sie es in dem Zeitraum schafft.“ „Also, müssen wir nur die Ninja-Akademie abschließen und damit Genin werden, bevor wir etwas über unsere Familie erfahren?“, fragte Alpina etwas zerknirscht. „So sieht es aus.“ „Nun gut, dann bleibt uns nichts weiter übrig als ihren Wunsch vorerst zu folgen, aber danach wird sie uns erklären müssen, was das ganze soll.“, sagte Alpina leicht wütend. Damit drehten sie sich um und bewegten sich Richtung Ausgang. „Und vielleicht will Naruto ja auch Ninja werden, dann wären wir wenigstens nicht alleine in der Akademie.“ , meinte Xirdon zu den Zwillingen kurz vor der Tür. „Ach, Naruto habt ihr auch schon kennengelernt?“ , meinte der Hokage etwas verwundert. Dies brachte die drei dazu stehen zu bleiben. „Natürlich kennen wir ihn und wir können uns auch vorstellen, dass sein Leben nicht unbedingt das Beste ist.“ , meinte Xirdon etwas schelmisch. Der Hikage stand stocksteif da, als er dies hörte. „Wie kommt ihr denn darauf?“ „Steht im Prinzip alles auf diesem schwarzen Zettel.“ , meinte Alpina, die mit dem Zettel rumwedelte. „Würde einer von euch die Güte besitzen mir zu sagen, was auf diesen Zettel eigentlich drauf steht?“, fragte der Hokage, der äußerlich ruhig wirkte, aber im Innern anfing zu brodeln und sich vornahm, mit Erza darüber zu sprechen, was sie ihren Clanmitgliedern mitteilt. „Haben Sie einen weißen leeren Zettel, Hokage-sama?“ , beantwortete Xirdon die Frage mit einer Gegenfrage. Hiruzen Sarutobi wies nur auf eine Ecke seines Schreibtisches, wo ein paar leere weiße Zettel herumlagen. Xirdon ging zum Schreibtisch des Hokages, nahm sich einen der Zettel, schrieb die Nachricht, die auf dem schwarzen Zettel war, auf den weißen Zettel und reichte die Nachricht, die nun für alle Welt lesbar war, dem Hokage und dieser staunte etwas über die Nachricht, die er da drauf lesen konnte. Ein Mensch ist ein Mensch solange er wie ein Mensch aussieht und sich wie ein Mensch benimmt, selbst wenn er Chakra eines Dämons in sich hat, also behandelt ihn auch wie einen Menschen und nicht wie ein Dämon. Und per Gesetzt ist es in Konoha zurzeit verboten, demjenigen von seinem Schicksal zu erzählen.< „Und warum wisst ihr, dass damit Naruto gemeint sein soll?“ „Kurz nachdem wir diese Nachricht erhalten hatten, ist er uns begegnet als er von einer Horde von Leuten verfolgt wurden. Wir haben ihm geholfen, der Meute zu entkommen und inzwischen ist uns auch klar, dass das Chakra innerhalb von Naruto, die Ursache ist für den Hass der Dorfbewohner auf Naruto, auch wenn wir nicht wissen, was und woher dieses Chakra kommt und wir wollen es auch nicht wissen. Das Leben dürfte für uns einfacher sein, wenn wir es nicht wissen.“ , erklärte Xirdon dem Hokage ihre Schlussfolgerungen. „Euer Leben ist auch so schon schwer genug und ich bin mir nicht mal sicher, ob Erza überhaupt weiß, wie schwer das Leben ihres Clans wirklich ist.“ , dachte sich der Hokage. „Gibt es sonst noch etwas, was ihr wissen wollt, Hokage-sama, denn wir wurden nun langsam nach Hause gehen, es wird langsam spät.“ , fragte Alpina. „Eine Sache noch. Ihr dürft weder Naruto noch den anderen Kindern noch den anderen Dorfbewohner sagen, dass ihr in Naruto dämonisches Chakra spürt. Sein Leben ist auch so schon schwer genug, wie ihr mitgekriegt habt.“, meinte der Hokage mitfühlend, als er an Narutos Schicksal dachte. „Wir werden es beherzigen.“ ,meinte Xirdon nur, bevor sich die drei auf dem Weg nach Hause macht. Als die drei aus dem Raum draußen war, dachte sich der Hiruzen Sarutobi mit einem leisen Seufzer nur: „Und ich weiß immer noch nicht, ob diese Nachricht wirklich auf dem schwarzen Zettel stand oder ob der alte Einsiedler, der sie aufgezogen hatte, ihnen diese Weisheit mitgegeben hatte oder ob Erza es ihnen persönlich gesagt hatte. Letzteres kann ich eigentlich ausschließen, da die drei sonst nicht so sauer gewesen wären, als ich ihnen sagte, das ich ihnen nicht mehr mitteilen dürfte, aber ich werde Erza dazu nochmal befragen müssen.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)