Ein Hauch von Liebe von abgemeldet (Wietske x Annemieke | Oneshot- Sammlung) ================================================================================ Kapitel 2: Sommer ----------------- ...im Bikini am FKK Strand... Die Sonne brannte erbarmungslos vom Himmel und jeder, der nicht unbedingt musste, verbrachte seinen freien Nachmittag an der Ostsee, so auch die zwei blonden Holländerinnen. Trotz der, im Moment laufenden Proben, hatten sie beschlossen, die knapp 150 Kilometer von Bremen nach Rostock zu fahren, um sich dort ein wenig zu erholen. Die anstrengenden Proben zerrten stark an ihren Kraftreserven und die anhaltende Hitze trug nicht gerade dazu bei, dass ihre Lust auf Arbeiten anstieg. „Ich bin wirklich froh, dass ich doch mitgekommen bin.“ sagte Annemieke und genoss den kühlen Fahrtwind. Wenn auch, dass Auto ihrer Freundin Wietske eine Klimaanlage hatte, so konnte die junge Frau dem Drang nicht widerstehen, den frischen Wind durch ihr Haar wehen zu lassen. Nur noch ein paar Kilometer und sie würden an einem Strand in der Nähe Rostocks liegen und sich in der Ostsee ein wenig abkühlen. Einige Kollegen hatten beide einen Vogel gezeigt, jetzt noch 2 Stunden im Auto zu sitzen um sich vielleicht 3 Stunden an den Strand zu legen. Wietske und Annemieke war das aber egal gewesen, wer nicht wollte, der hatte eben schon und außerdem waren beide so wenigstens ungestört. Sie hatten mit Sicherheit kein Hehl aus ihrer Beziehung gemacht, aber das Getuschel vieler Kollegen ging beiden gehörig auf den Senkel. Anscheinend war deren Leben so langweilig, dass ihre Liebe zu einander, da mal eine nette Abwechslung dar stellte. „Ja meine Liebe und du wolltest erst gar nicht mitkommen.“ Wietske strich mit ihren Fingerspitzen über den Handrücken ihrer Freundin und lächelte sanft, jedoch ohne den Blick von der Straße abzuwenden. Annemieke wurde etwas rötlich um die Nase und das lag nicht nur an der Außentemperatur von über 30 Grad. „Mittler Weile sollte ich ja wissen, dass deine Vorschläge ganz sinnvoll sind.“ Sie kicherte verlegen und schloss kurz die Augen. Ein Gefühl von Urlaub breitete sich in ihr aus und entspannte ihren Körper. Wenn auch, ein richtiger Urlaub noch in den Sternen stand, so genoss sie doch jede freie Minute so gut es ging. Beide hatten von Vornherein schon gewusst, dass sie in diesem Sommer, wohl auf ihren Urlaub verzichten mussten, die Proben, gingen ja auch erst 2 Wochen und Mitte August war schon Premiere. Das Auto kam langsam zum Stillstand und Annemieke öffnete überrascht ihre Augen, sie hatte doch nur kurz die Augen geschlossen. „Sind wir etwa schon da?“ Wietske schaltete den Motor ab und zog den Schlüssel aus dem Zündschloss. „Ja sind wir, du hast die letzen Kilometer wohl ein Nickerchen gemacht.“ Sie lehnte sich zu ihrer Freundin und küsste sanft Annemiekes Lippen. „Du warst wohl ganz schön erschöpft von den Proben.“ Ihre Freundin gähnte leise und verzog ihr Gesicht zu einem Lächeln. „Das ist gut möglich, aber jetzt haben wir ja ein wenig Zeit für Ruhe und Erholung, ehe uns der Alltag wieder einholt.“ Wietske legte ihren Zeigefinger auf die Lippen ihrer Freundin. „Kein Wort mehr von Alltag, Arbeit oder Theater solange wir hier sind ok?“ Annemieke nickte freudig und verließ dann mit ihrer Freundin das Auto. Es war Draußen natürlich deutlich wärmer als im Auto und Wietske hatte das dringende Bedürfnis sich ihr luftiges Sommerkleid vom Körper zu reißen, nur um nicht noch weiter so in der Sonne zu braten. Ein leichter Nordwind umfing ihr kurzes blondes Haar und wehte ihr eine Haarsträhne ins Gesicht. „Man sollte ja meine, bei kurzen Haaren hängen die einem nicht ständig ins Gesicht, aber irgendwie scheinen meine Haare da anderer Meinung zu sein.“ Wietske sah ihre Freundin an und musste dann lachen. Annemieke hatte mindestens ebenso sehr mit ihren Haaren zu kämpfen und schien eben diesen, nur verlieren zu können. „Warte ich helf dir.“ Wietske stellte sich hinter ihre Freundin und band deren langes blondes Haar zusammen. „Besser so?“ Annemieke wollte nicken, doch dann spürte sie wie Wietske ihre Lippen über ihren heißen Nacken wandern ließ und sie sanft küsste. „Wir sind hier an einem öffentlichen Platz.“ brachte sie mit zittriger Stimme hervor und griff nach der Hand ihrer Freundin. „Ist ja schon gut, ich wollte dich ja bloß mal ärgern.“ Annemieke drehte ihre Freundin geschickt zu sich und küsste sie kurz. „später vielleicht.“ Sie zwinkerten sich zu und griffen dann ihre Badesachen aus dem Auto. Mit Decke, Kühlbox, Strandschirm und einem Ball bewaffnet machten sich die beiden Frauen auf den kurzen Weg vom Parkplatz zum Strand. Der Sand war sehr heiß und Annemieke hopste ständig auf und ab, was besonders lustig aussah, weil sie noch den Schirm trug. „Wietske kannst du mich nicht mal tragen?“ Annemieke sah zu ihrer Freundin, er die Hitze nichts auszumachen schien. Sie drehte sich um und schüttelte den Kopf. „Tut mir leid, da musst du allein durch. Ich suche schon mal einen Platz für uns beide.“ Annemieke zog eine Schnute und ärgerte sich insgeheim über das Verhalten ihrer Freundin. Was sollte das denn und warum machte Wietske das alles nichts aus. Ein paar Kinder gingen an ihr vorbei und auch diesen schien das alles nichts auszumachen. Annemieke war irritiert und sah dann auf ihre Füße. Erst jetzt fiel ihr auf, dass sie ihre Flip Flops ja noch in den Händen hielt und nicht an den Füßen trug. „Ik ben zo stom.“ Sie zog ihre Schuhe an und beeilte sich ihre Freundin nicht aus den Augen zu verlieren. „Wietske warte doch mal.“ Diese drehte sich um und grinste wie ein Honigkuchenpferd. „Ich sehe, du hast deinen Fehler mitbekommen.“ Annemieke war nun noch wärmer und ihr Körper sehnte sich nach dem kühlen Nass. „Du bist so fies, aber das wusste ich ja schon vorher. Ich will jetzt baden.“ Sie stemmte die Hände in die Hüfte und ließ ihren Blick über den Strand huschen. Es verwirrte sie ein wenig, dass hier so viele nackt rum liegen, alten und jungen, gleichen Maßen. Annemieke schenkte dieser Tatsache jedoch erst mal weniger Aufmerksamkeit. Wietske hatte den Schirm aufgespannt und die Decke ausgebreitet, Handtücher lagen bereit, nur noch die Klamotten runter und dann konnte die Erholung beginnen. Wietske zog sie ihr Sommerkleid über den Kopf und zum Vorschein kam ein knapper Bikini der rot war und weiße Punkte hatte. Annemieke pfiff ihr anerkennend zu und grinste schelmisch in die Richtung ihrer Freundin. Sie trat auf Wietske zu. „Weißt du warum ich den Sommer so mag?“ Wietske zuckte mit den Schultern, musste sich ein Grinsen jedoch unterdrücken. „Nein, aber ich hoffe du wirst mich gleich aufklären.“ Annemieke legte ihre rechte Hand in den Nacken ihrer Freundin. „Ich kann dich in der Öffentlichkeit fast nackt beobachten und Niemand kann dagegen was sagen.“ Wietske lächelte und überbrückte den fehlenden Abstand zwischen ihren Lippen. Ein Räuspern ließ die Beiden von einander weichen und ihr Blick wanderte zu einer Frau mit kurzen rötlichen Haaren und Sommersprossen im Gesicht. Sie trug nur ein Cappie und eine Sonnenbrille, ansonsten war sie nackt. Annemieke heftete ihren Blick angestrengt auf das Gesicht, der Frau, ihr gegenüber. Wietske und ihre Freundin gingen ein Stück auseinander und lösten den Körperkontakt völlig. „Es geht mich mit Sicherheit nichts an, was sie hier machen, aber ich wollte sie bitten, sich hier vielleicht mit der Auslebung ihrer Liebe etwas zurück zuhalten. Meine kleinen Töchter sind etwas irritiert und verstehen nicht so ganz, warum sie sich küssen.“ Wietske sah die Frau verwirrt an und blickte dann hinüber zu den Mädchen, die angeregt tuschelten. „Vergiffenis.“ Wietske schüttelte den Kopf. „Ich meine, tut uns leid, wir wollten ihre Kinder nicht irgendwie verwirren.“ Die Frau lächelte und nahm die Sonnenbrille ab. „Es ist nicht so, dass ich damit ein Problem habe, aber sie sind gerade in einem Alter, wo sie ständig danach fragen wie Kinder entstehen und das zu erklären ist schon komisch. Ich hatte gehofft ihnen Liebe zwischen Frauen nicht in den nächsten Jahren erklären zu müssen.“ Annemieke lächelte erleichtert auf und auch Wietske wich alle Anspannung aus dem Körper. „Ja klar, wir reißen uns also zusammen. Versprochen.“ Die Frau verabschiedete sich und wirkte auch ziemlich erleichtert, dieses Gespräch hinter sich gebracht zu haben. Dann drehte sie sich nochmal kurz um. „Ach sie haben da einen schönen Bikini an, aber das hier ist ein FKK- Strand.“ Ihr Lächeln wurde noch breiter, als sie das erstaunte Gesicht der beiden blonden Frauen sah. Jetzt erst sahen sich Wietske und Annemieke nochmal genauer an und erkannten, dass hier anscheind jeder nackt umher lief. Manchmal hatten Frauen noch eine Bikinihose an, aber das war es dann auch schon. Annemieke schlug die Hand vor ihren Mund. „Na toll.“ murmelte sie und sah Wietske etwas böse an. „An einen schönen Strand hast du uns da gebracht.“ Wietske allerdings lächelte nur und nestelte an ihrem Bikinioberteil herum. „Ist doch kein Problem, du bist die schönste Frau die ich kenne, wenn du dich nicht oben ohne sehen lassen kannst, dann weiß ich ja auch nicht wer.“ Annemieke wurde rot um die Nase und erwiderte das Lächeln ihrer Freundin schüchtern. „Du kannst dich definitiv auch so sehen lassen.“ Ihr Blick glitt zu den Brüsten von Wietske, deren Brustwarzen sich unter dem glühenden Blick von Annemieke leicht aufstellten. „Mein größtes Problem wird wohl eher sein, die Hände von dir zu lassen, wenn du halbnackt nur wenige Zentimeter neben mir liegst.“ Wietske grinste und streckte ihre Hand nach ihrer Freundin aus. „Nun komm und leg dich bitte zu mir.“ Annemieke nickte, zog sich Hotpants und Tops vom Körper. „Ich mag deinen Bikini.“ Sagte Wietske lachend und griff nach den Bändern, als sich Mieke neben sie gesetzt hatte. „Das könnte auch daran liegen, dass es der Gleiche wie deiner, bloß in grün ist.“ Beide sahen sich an und mussten unweigerlich lachen. Wietske löste den Verschluss von dem grünen Bikini und zog den Stoff betont langsam vom Körper.“Stop ermee!“ Annemieke griff nach Wietskes Hand schob sie von ihrem Körper. „Wenn du so weiter machst, dann sehe ich mich gezwungen, dich von der Decke zu verbannen oder ich kann für gar nichts mehr garantieren.“ Wietske schmunzelte und legte sich dann zurück auf die Decke. Annemieke warf ihr Oberteil in ihre Strandtasche und legte sich nun neben ihre Freundin. Nach 10 Minuten, in denen sie nur still in der Sonne gelegen hatten, ergriff Wietske das Wort. „Wir sollten uns eincremen.“ Annemieke sah blinzelnd auf und griff dann nach der Sonnenmilch. „Schade dass ich dich nicht eincremen darf, aber das könnte ja zu anzüglich auf Kinder wirken.“ Wietske sah sie gespielt ernst an und sagte dann: „Das Wohl der nächsten Generation liegt dir wirklich am Herzen.“ Die Blonde warf ihr die Sonnenmilch zu und schüttelte den Kopf. „Am liebsten würde ich ganz andere Sache mit dir machen, als hier nur rum zu liegen.“ Annemieke lehnte sich zu Wietske und flüsterte ihr etwas ins Ohr. Ihre Brüste berührten sich leicht und eine Gänsehaut zog sich über beider Körper. Wietskes Wangen färbten sich feuerrot und sie drückte sich von ihrer Freundin weg. „Fies von dir mir sowas ins Ohr zu flüstern, wo ich nichts machen kann.“ Mieke lächelte und fing an sich eincremen, so gut sie überall ran kam, nur am Rücken musste Wietske ihr helfen und die quälte sie unauffällig ein bisschen. Als auch Annemiekes eingecremt ist, liegen beide noch eine Weile in der Sonne und reden einfach nur ein bisschen über dies und jenes. Planen ihren nächsten Urlaub, insofern, dieser noch dieses Jahr anstehen würde. Beide wollten mal wieder nach Hause, in ihr Heimatland und sich dort entspannen. Wietskes Hand wanderte zu der ihrer Freundin. „Lass uns jetzt baden gehen, sonst komm ich noch um vor Hitze.“ Annemieke grinste und fuhr mit ihrem Zeigefinger über den Bauch ihrer Freundin. „Ja du bist auch schon ganz erhitzt.“ Schmunzelnd erhoben sich die beiden jungen Frauen und gingen den Strand hinunter in Richtung Wasser. Es war für beide ein komisches Gefühl, wie Frischfleisch durch die Gäste zu laufen und immer wieder die Blicke der anderen Strandbesucher auf ihren Körpern zu fühlen. Wietske griff nach der Hand ihrer Freundin und zog sie etwas zu sich hinüber. „Alles ok?“ fragte sie flüsternd. Annemieke nickte und sah weiter gerade aus. „Echt heiß.“ Eine Gruppe junger Männer, wahrscheinlich noch nicht mal volljährig saß ziemlich weit vorne am Wasser und hatten den beiden Frauen anerkennend zu gerufen und zu gepfiffen. Wietske drehte sich um und zwinkerte den jungen Männern zu. „Wollen wir sie mal ein bisschen schocken?“ Annemieke nickte unsicher, konnte sich aber denken was ihre Freundin meinte. Die Beiden gingen zum Platz der Männer und blieben davor stehen. „Danke für das Kompliment.“ Meinte Wietske selbstbewusst und zog ihre Freundin noch ein wenig dichter. Die Augen der jungen Männer glitten über ihre Körper und sie schienen Gefallen an dem zu finden, was sie da sahen. „Habt ihr heute schon was vor?“ fragte der Älteste der jungen Männer und erhob sich. „Tut uns leid Jungs, aber wir fahren bald wieder und außerdem sind wir schon vergeben.“ „Wo habt ihr denn eure Freunde gelassen?“ fragte jetzt einer der Jüngeren. „Wir haben keine Freunde, wir sind zusammen.“ Sagte jetzt Annemieke und grinste. Die Männer schienen irritiert und wechselten verwirrte Blicke. Wietske schien das Spiel beenden zu wollen und küsste Annemieke zärtlich auf die rosigen Lippen. Man konnte sehen, wie es bei den jungen Männern klick machte. „Ja sorry Jungs, aber wir stehen eben nicht so auf das „starke Geschlecht“. Wietske und Annemieke drehten sich um und gingen unter den musternden Blicken der Gruppe ins Wasser. Dort angekommen lachten beide erst mal vergnügt und lieferten sich eine ausgedehnte Wasserschlacht. „Das ist so viel besser, als diese überfüllten Schwimmbäder in Bremen, das könnten wir echt jeden Tag machen.“ Annemieke schüttelte ihr Haar und klemmte es dann hinter ihre Ohren. „Du hast recht, aber wir haben ja nicht immer schon um halb 2 Probenschluss.“ Wietske nickte, lächelte dann aber wieder. „Lass uns am Freitag wieder herkommen, am Wochenende ist doch frei, wir könnten hier schlafen im Hotel oder Zelt.“ Annemieke strahlte und umarmte ihre Freundin im kühlen Nass, freudig. Unbeherrscht küsste sie ihre Freundin und drückte ihre Körper aneinander. „Ik zie dit als een ja.“ Annemieke grinste und schlang ihre Arme um den Nacken ihrer Freundin. „Ich liebe dich.“ Beide verfielen wieder in heftiges Knutschen, im Wasser nahm aber kaum Jemand Notiz davon. 2 Stunden später, es war bereits 19 Uhr packten die Beiden ihr Zeug zusammen und zogen ihre Kleidung wieder über. „Schade das wir schon los müssen.“ maulte Annemieke und zog nur widerwillig ihr Top an. Von ihr aus, könnten sie morgen auch die Proben tauschen. „Ich würde ja auch lieber hier bleiben, aber ich höre schon Johns Worte: Ihr werdet schließlich fürs Singen bezahlt und nicht um Urlaub zu machen.“ Beide mussten schmunzeln und gingen die wenigen Meter zu ihrem Auto. Der Sand knirschte unter ihnen und zusammen hatten sie sicher noch ein paar Eimer mit Sand in den Klamotten und am Körper. „ich freu mich auf die Dusche nachher.“ Wietske zwinkerte ihrer Freundin zu und verstaute alles im Auto. „Ich wollte mich noch bedanken.“ Wietske sah ihre Freundin irritiert an. „Warum das denn?“ Annemieke lehnte sich gegen ihre Liebste und verflechtete ihre Finger miteinander. „Danke für den schönen Tag.“ Wietske lächelte und küsste ihre Freundin. „Immer wieder gern, Engel.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)