Die Legende der zehnschwänzigen Jinchuurikis von Haibane-Renmei (Vorerst letzte Naruto-FF meinerseits) ================================================================================ Kapitel 14: ------------ Lee konnte es nicht glauben was er da sah. Das durfte nicht sein. Konnte nicht. Befühlte die vom Regen durchtränkte Erde und sah sich das einzige Datum am Grabstein an, bei dem es sich unmissverständlich um das Sterbedatum des Toten handeln musste, welcher keinesfalls ein Mönch war, und daher nur Einem gehören konnte. Vier Tage. Vier Tage waren sie zu spät gewesen. 'Nur vier Tage und Konoha hätte gerettet werden können' dachte Lee mit Tränen in den Augen und mit seinem Latein am Ende. Er kraftlos vor dem Grab zu Boden sank und sich überlegte wie er dies seinen Freunden am schonendsten beizubringen vermochte. Ihnen zu offenbaren dass all ihre Mühen vergebens waren und Madara den Krieg gewinnen würde. Das sie Narutos Tod nicht einmal rächen konnten, um wenigstens den Fehler ihres Versäumnis ein wenig zu Recht zu rücken. Das Versäumnis Akatsuki nicht erledigt zu haben als sie es noch konnten. Als noch nicht alle Bijuus in Madaras Händen waren. Sie hatten verloren und Lee gab auf. Was blieb ihm vor Angesicht einer so enttäuschenden Entdeckung auch anderes übrig? Alles was er tun konnte war, sein Tattoo mit Blut bestreichen, nach Konoha zurück zu kehren und einen ausweglosen Krieg bis zum sicheren Tode auszupfechten. Einen inujini sterben. Vier Tage. Vier wie shi. Shi wie Tod.  Und ihm eine Sache klar wurde. Es stimmte nicht das man alles erreichen konnte, solange man hart genug an Etwas arbeitete. Egal wie hart er auch trainieren und an sich glauben würde. Es machte den mächtigsten Jinchuuriki auch nicht wieder lebendig. Und ohne Diesen hatte Konoha keine Hoffnung Madara die Stirn zu bieten. Die Reise war vorbei. Und das Ziel anders als sie es erwartet hatten. Und so nahm Lee bevor er aufstand ein Räucherstäbchen aus der Kiste neben den Grab, welche für Besucher zur freien Verfügung standen, um das Räucherwerk anzuzünden und den Toten wenigstens die letzte Ehre zu erweisen. Er selbst versuchte bei seinem Gebet auch innerlichen Frieden für sich zu finden. Und die Kraft zu erhalten die er  benötigen würde um ohne der erhofften Unterstützung in den Krieg zu ziehen, und für sein Dorf sein Bestes zu geben.   Als er plötzlich seine Augen aufriss, da ein Kunai an seiner Kehle hing. Lee sich vorsichtig umsah, wie die Stimme hinter ihm es forderte. Und Diese ihn bedrohlich ansprach. "Sag mit Grabschänder, was verschmutzt du die letzte Ruhestätte meines treuen Hundes?" Lee glaubte zu träumen als er den Blick vom Grab gelöst und seinen Kopf zu dem Mann gewendet hatte, der alles andere als erfreut war ihn hier zu sehen. Der ehemalige Hundebesitzer der ihn bedrohte war kein Mönch wie Lee ohne Zweifel feststellte und musste daher der gesuchte Jinchuuriki sein. Und Lee mit seiner linken Hand überrascht den Rand des Schriftzeichens am Grabstein säuberte, sodass der waagerechte Strich als auch der Tropfstrich zum Vorschein kamen. Dieser noch nie im Leben so erleichtert war. Auf dem Grab stand nicht Mensch, sondern Hund. Der Zehnschwänzige war nicht tot. Er lebte. Und wartete immer noch auf eine Erklärung was die Grabschänderei sollte, die er hier gerade mit ansehen musste. Seinen Hund liebte er über alles.  Das Missverständnis war schnell aus dem Weg geräumt und der Jinchuuriki ließ von Lee ab, währent Lee sein Glück nicht fassen konnte. Von dem Schock musste er sich erstmal erholen und sich wieder einkriegen. Der Jinchuuriki lebte. Nun wurd alles gut. Dachte er. Der Krieg schien doch nicht hoffnungslos zu werden. Mit ihren eigenen Juubi. Jetzt musste sich nur noch zeigen ob sich die Erfahrung des Zehnschwänzigen mit Madaras mithalten konnte. Doch darüber brauchte sich niemand in Konoha Sorgen zu machen. Madaras Kampferfahrung konnte mit Dessen nicht mithalten. Gab es dann noch irgendwas worüber sie sich Sorgen bereiten sollten? War wirklich schon alles geklärt? Lee wusste es nicht. Und dachte auch nicht darüber nach. Alles worauf es ankam war, dass der Jinchuuriki lebte und sie endlich eine Chance sahen zu überleben. 'Wenn Dieser mitkam' dachte Lee. Ihm ihre Not erklärte. Wie würde er nun handeln? Der Jinchuuriki sagte nur eins. "Ein Weltkrieg? Und mein foolish little brother ist daran beteiligt? Kaum zu glauben. Dies muss ich mit eigenen Augen sehen. Ich komme mit".  Kapitel 14 ENDE Die Zahl Vier lässt sich in Japan auf zwei Arten lesen. Yon oder shi. Und das Schriftzeichen für Tod wird auch shi gelesen.  inujini = zwecklose Tod, schändliche Tod, sterben wie ein Hund; geschrieben mit den Schriftzeichen für Hund und Tod Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)