Nimm meine Hand von mathi (Severus x Harry) ================================================================================ Kapitel 7: Hilfe annehmen ------------------------- Huhu, es geht weiter. :) Leider wieder etwas kurz, aber ich hoffe es gefällt euch trotzdem.^^ Wenn ja, teilt mir eure Meinungen mit :D mathi Ps: Viel Spaß beim Lesen! ------------------------------------------------------------------------------------ Hilfe annehmen Das erste was er spürte als er erwachte, war ein starkes Pochen in seinen Gliedern. War er etwa tot, aber warum spürte er seinen Körper noch so stark? Aber das konnte nicht sein oder ist ein Wunder geschehen und er hatte es tatsächlich überlebt? Mühsam und mit brennendem Gefühl versuchte er seine Augen zu öffnen, scheiterte jedoch kläglich daran. Er drehte seinen Kopf und ein leises Stöhnen entwich seinen Lippen. „Remus?“ wurde er leise besorgt angesprochen. Er versuchte seinen Kopf zur Stimme zu wenden und ein starkes Ziehen zerrte an seinem Hals. Erneut stöhnte er leise. „Remus?“ erneut sprach die Stimme ihn an. Er versuchte zu sprechen, doch kein Ton kam aus seinem Mund. Frustriert zog er seine Augenbrauen zusammen. Plötzlich spürte er etwas neben sich und tastete mit seiner Hand den weichen Untergrund ab. Er wusste nun, dass er nicht tot war und womöglich in einem Bett lag. Nur wo er war, wusste er nicht. Es roch nicht nach Krankenhaus, also musste er woanders sein. Doch es war weder sein eigenes zu Hause als das von Severus, er kannte die Gerüche mittlerweile ziemlich gut. Dass Bett war weich, ganz und gar nicht so hart wie das seine. Eine schwere Decke war über ihn ausgebreitet und hielt ihn schön warm. Auf einmal packte jemand seine Hand, es war eine große, raue. Fast schon eine große Pranke welche ihn an Hagrid erinnerte. Doch der konnte es nicht sein, dessen Stimme klang anders. Aber wer war bei ihm? Erneut versuchte er seine Augen zu öffnen und diesmal gelang es ihm sogar ein kleiner Spalt. Noch verschwommen und mit brennendem Gefühl darin, huschten seine Augen durch den Raum um an seiner Hand stehen zu bleiben. Die Hand welche seine hielt war riesig, wie er es sich schon gedacht hatte. Seine Augen wanderten den Arm hinauf zu den Schultern welche breit waren, hinab zur Brust welche stählern aussah und wieder hoch zum Gesicht. Raue Lippen hatten sich zu einem ehrleichterten Lächeln verzogen und die hellen Augen blickten besorgt auf ihn hinab. „Greyback!“ Remus‘ Lippen bewegten sich zwar, doch kam nur ein ekelhaftes Krächzen heraus. Er klang so rau und kratzig, dass er kurz husten musste. Plötzlich erschien vor seinen Augen ein Glas mit Wasser, welches er misstrauisch beäugte bevor er langsam seine Hand ausstreckte und nach dem Getränk zu fassen. Doch lange hielt er es nicht in der Hand, sein Griff war noch ziemlich schwach, weswegen das Glas einfach durch seine Hand rutschte und auf dem Boden zersplitterte. „Das macht nichts, einen Moment.“ Sprach der Leitwolf und schwang kurz mit seinem Zauberstab um das Glas zu reparieren. Er füllte es wieder neu und stellte es auf das Nachtkästchen. „Erschrick nicht.“ Erklang erneut die Stimme von Fenrir. Verwirrt und zu schwach etwas darauf zu erwidern oder sich zu wehren ließ Remus sich sanft von dem Werwolf aufsetzen. Schlussendlich lehnte er an der breiten Brust, ein Arm lag um seine Schultern und gab ihm Halt, als er das Glas an seinen Lippen spürte. Sofort rann das kühle Nass seine Kehle hinunter, wohlwollend trank er das Wasser zur Hälfte leer und drehte seinen Kopf weg als er zu viel hatte. „Was ist passiert?“ fragte Remus leise, er klang noch immer etwas heißer und auch so richtig wach war er nicht. Aber er wollte wissen warum er plötzlich bei Greyback war. Ihn wunderte es selbst dass er im Moment nicht wütend war oder der Hass in ihm aufkam. Er schob es einfach darauf, dass er noch nicht so wach war. „Du kannst dich nicht mehr daran erinnern?“ Wurde ihm die Gegenfrage gestellt, worauf er nur den verwirrt den Kopfschütteln konnte. Was war denn geschehen, an das er sich erinnern sollte? Nun doch leicht verärgert rutschte er von dem Werwolf weg und versuchte sich selbstständig an das Kopfende des Bettes zu setzen. Jedoch tat er sich mit seinen Armen und Beinen noch etwas arg schwer, so dass er leider Gottes wieder die Hilfe von Fenrir annehmen musste. „Du weißt es also wirklich nicht mehr?“ harkte dieser noch einmal und erhielt erneut ein Kopfschütteln. „Was denn bitte?!“ forderte Remus jedoch erzürnt. Was war denn geschehen!? Er packte seine Decke und zog sie sich noch etwas höher, ihm war irgendwie total kalt. Kurz versank er in Gedanken. Denn das Einzige an was er sich erinnern konnte war, dass er diesen unglaublichen Schmerz wahrgenommen hatte und dieses helle Licht. Er hatte Lilly und James gesehen wie sie ihn lächelnd empfangen wollten. Er wusste noch wie er die Hand seiner Freundin ergreifen wollte, doch irgendetwas hielt ihn zurück. „An dem Vollmondabend habe ich dich gesucht. Du warst wirklich schwer zu finden, da Sirius meinte du seist bei dir zu Hause bin ich zuerst zu dir Heim. Ich wollte dich retten, weil du sturer Kerl dich noch selbst umbringst, wenn du nicht einsiehst dass du etwas unternehmen musst. Ich meine es nur gut mit dir!“ Fing Fenrir an zu erklären. Remus, welcher etwas irritiert darüber war wand sich nun völlig an den Werwolf und verkrampfte seine Hände in seinem Schoß. Er wusste ja, dass es leichtsinnig und egoistisch von ihm war, doch er konnte nicht vergessen was Fenrir ihm angetan hatte! Wer konnte dass wohl?! Nächtelang kämpfte er mit seinen Alpträumen, welche er noch immer hatte. Sein Körper verkrampfte jedes Mal wenn er an diese eine Nacht zurück dachte, die gelben Augen des Wolfes wie Horror. Eine Gänsehaut überzog ihn und er schloss kräftig seine Augen. Er wollte es nicht noch einmal sehen müssen. Diese Erinnerung machte ihn fertig. Er wollte sich ja helfen lassen, er wollte wieder so richtig leben können, aber nicht mit der Hilfe von Greyback! Aber er wusste auch, dass es niemand anderen gab, der diese Eigenschaft hatte jemand zu lehren wie man sich schmerzlos verwandelte. Plötzlich spürte er eine Hand unter seinem Kinn, welche es sanft hoch drückten. „Sieh mich an, Remus.“ Sprach Fenrir und legte eine Hand auf die Schulter des anderen. Nun kroch die Unsicherheit in Remus und er musste sich tierisch zwingen seine Augen aufzumachen. Doch als er sie offen hatte, blickte er in die besorgten gelben des Werwolfs. „Du hast mir einen großen Schrecken eingejagt, als ich dich in deiner Wolfsform bewusstlos am Boden fand. Wäre ich nicht kurz in deinen Geist eingedrungen und hätte ich dir nicht in deine menschliche Form zurückgeholfen, wärst du jetzt Tod! Ich weiß dass du dir nicht gerne von mir helfen lassen willst, aber denke nicht daran was ich getan habe, denn ich bereue es in keinster Weise, sondern daran was ich tun kann. Ich kann dir helfen und wenn du nur einmal an deine Mitmenschen denkst, besonders an Harry der nun wieder in sein altes Schema gefallen ist. Du weißt wie er auf solche Situationen reagiert. Er liebt dich und wenn du dein Leben so wegwirfst, nur weil du mich nicht magst, ist das sehr egoistisch.“ Erklärte Fenrir sanft und streichelte sanft über die Wange des anderen. Dieser zuckte jedoch durch diese sanfte Berührung zusammen und wand sich ab. „Was weißt du schon? Du weißt nicht wie es ist, von seinen Eltern verstoßen zu werden, weil man etwas anderes ist! Du hast mein Leben zerstört, ich bekomme keine richtigen Jobs mehr und muss mich noch vorsichtiger bewegen, weil jede meiner Handlung beobachtet wird!“ entgegnete er wütend und versuchte sich aus dem Bett zu kämpfen. „Es tut mir Leid das dir das alles passiert ist, aber wäre ich damals schneller gewesen, hättest du ein besseres Leben gehabt. Keine Schmerzen und doch eine Familie die dich unterstützt hätte indem was du tust. Mein Rudel war und ist noch immer bereit dich aufzunehmen. Dass Dumbledore schneller gewesen war, bereue ich. Dass ich dich jedoch gebissen habe nicht.“ Kam es ruhig von Fenrir. Es stimmte was er sagte, er bereute es nicht Remus gebissen zu haben, ganz im Gegenteil. In dem Mann steckten Kräfte die einem normalen Werwolf weit überragten. Doch da er nichts unternahm um diese zu kontrollieren, hatte er das Gefühl ihn zu beschützen und ihm zu helfen wo es geht. Doch Remus hatte seinen Blick gesenkt. Er wollte das alles nicht hören. Es waren doch sowieso nur Lügen, so wie Dumbledore es ihm immer gesagt hatte. Auch wenn er sich jetzt so anders benahm, er würde ihn doch nur täuschen! Seufzend schüttelte der Werwolf seinen Kopf und stand vom Bett auf. „Ich werde nachher noch einmal vorbei kommen, doch ich bitte dich. Denk darüber nach was ich dir gesagt habe. Ich stehe dir immer zur Verfügung und werde dich nicht abweisen, wenn du dich entscheidest Hilfe anzunehmen.“ Sagte er und verließ den Raum. Remus, welcher dem nur verwirrt zugehört hatte, blickte dem Mann nach und ließ sich zurück in das Kissen fallen. Was war nur passiert? Greyback hatte gemeint, er hätte ihn zurück in seine Menschenform geholfen. Wieso? Was hatte denn der andere davon, wenn er lebte? Doch dann erschien hinter seinem inneren Auge ein Bild. Schwarze Haare, smaragdgrüne Augen die ihn unendlich traurig anblickten. Der flehende Blick welcher in den großen Augen lag traf ihn hart. Was hatte nur getan? James‘ Sohn, Harry. Er wusste doch wie sehr er ihn verletzte und dass auch noch wegen so einer dummen Sache! Zwar war sein Leben nicht gerade so verlaufen, wie man es sich von einem Kind erwartet. Aber er war nun erwachsen und er musste endlich damit anfangen zu leben! Er musste über seinen Schatten springen, seine Wut unterdrücken und endlich etwas tun, dass er sich helfen ließ. Und sei es nur für Harry. Er hatte ein schlechtes Gewissen gegenüber den schwarzhaarigen Jungen mit den großen grünen Augen. Er hatte ihm so wehgetan, weil er nur an sich gedacht hatte. Dabei ging es Harry doch viel schlechter als ihm. Seufzend legte er einen Arm über seine Augen und zog die Luft tief ein um sie später zittrig hinauszupusten. Gerädert und mit der Sache völlig überfordert, schloss er seine Augen und war kurz darauf auch schon eingeschlafen. „Harry?“ Hörte er eine Stimme sprechen. Er erschrak kurz, blieb jedoch an seinem Platz sitzen. Er machte sich Sorgen um Remus. Dieser lag nun schon seit einer Woche, noch immer bewusstlos bei Fenrir Greyback. Dieser hatte seinen Zweitpaten in seinem Zimmer in Wolfsgestalt gefunden. Ohne Puls und schon leicht kalt werdend. Er hatte ihn gesehen! Gesehen wie Fenrir Remus aufgehoben hatte, seine Augen geschlossen hatte und in den Geist eingedrungen war um ihn zurück zu leiten. Als er dann wieder ein Mensch war, war er so bleich und kraftlos in den Armen des Greybacks gelegen. Doch dann war er aufgeschreckt, hatte den Werwolf angeblickt, sich gestreckt und ihm einen Kuss gegeben, bevor er wieder bewusstlos zusammengesackt war. Zuerst war er erschrocken gewesen, doch nachdem er sich wieder beruhigt hatte, musste er an das denken, was er einmal gelesen hatte. Dort hatte gestanden, wenn es einem wirklich schlecht ging und sich nicht wirklich helfen lassen wollte, so konnte nur der Seelenpartner erreichen, dass man wieder die Lebensfreude zurückgewinnt. Erleichtert darüber dann, hatte er mit einigermaßen guten Gewissen Frenrir mit Remus gehen lassen. Dieser hatte ihnen bescheid gegeben, dass letztgenannter lebte doch noch nicht bei Bewusstsein war und dieser Zustand hielt nun schon seit einer Woche an. Gebannt wartete er auf die Nachricht, dass Remus wieder aufgewacht war und dass dieser sich endlich helfen ließ. Doch es kam und kam keine Nachricht, was ihn jeden Tag um besorgter machte. Er aß zwar wieder normal, was besonders Sirius und Tom erleichterten. Hatte er ihnen doch viele Sorgen bereitet, indem er die Nahrungsaufnahme vollends verweigert hatte. Er wusste er bedeutete ihnen viel, doch konnte er keinen klaren Gedanken fassen, wenn es Remus noch so schlecht ging. „Harry, kommst du bitte mal runter. Fenrir ist hier, er möchte uns etwas sagen.“ Wieder drang die Stimme seines Paten an sein Ohr. Der Werwolf war hier? War Remus etwa aufgewacht. Sofort sprang er vom Fensterbrett und stürmte hinunter ins Wohnzimmer. Dort saßen schon Tom, Severus und Fenrir. Er begrüßte alle und setzte sich dann neben den dunklen Lord welcher ihn eine Weile ansah, bevor er sich wieder zu Greyback wendete. „Ich bin hergekommen, weil ich euch mitteilen wollte, dass Remus aufgewacht ist. Er wird wohl jetzt wieder schlafen, aber im Grunde geht es ihm den Umständen entsprechend und wird wohl demnächst wieder auf den Beinen sein.“ Erzählte Fenrir als sich auch Sirius gesetzt hatte. Harrys Augen hinter seiner neuen Brille fingen an zu glänzen und seine Hände fingen an miteinander zu spielen. „Wirklich?“ hackte er nach und eine unendliche Erleichterung durchströmte seinen Körper, als Fenrir nickte. „Kann ich zu ihm?“ fragte er und erhielt ein weiteres Nicken. Schneller als die Männer gucken konnten, war Harry in den Kamin gesprungen und war in das Hauptquartier der Werwölfe gefloht. Die zurückgebliebenen sahen noch etwas verwirrt auf das grüne Licht, welches langsam wieder die normale Farbe annahm. „Sollten wir nicht hinterher?“ fragte Sirius nach einer Weile und blickte in die Runde. Tom und Fenrir nickten langsam, bevor sie aufstanden. Severus dagegen blieb sitzen und ein kleiner flehender Ausdruck lag in seinen Augen. Er würde Ruhe haben, wahrscheinlich nicht lange, aber immerhin etwas! Er würde alles daran setzten, würden Tom und Black aus seinem Haus verschwinden. Immer häufiger vergaßen sie den Stillezauber, weswegen er kaum noch Schlaf fand! Sein Zimmer lag ja genau daneben. Potter dagegen hatte Glück, dessen Zimmer lag neben seinem und hörte es somit nicht. Harry dagegen kam in der Residenz der Werwölfe an und schritt gleich darauf los. Er war das letzte Mal mit Fenrir hier gewesen und wusste somit wohin er laufen musste. Er achtete nicht auf die herumstehenden Leute und auch die Gemälde oder Statuen interessierten ihn nicht, weswegen er schnurstracks in das obere Geschoss lief. Als er oben angekommen war, klopfte er an der Tür. Er wartete kurz und trat dann ein, dort sah er dann den immer noch bleichen Mann im Bett liegen. Vorsichtig näherte er sich und setzte sich auf die Bettkante um Remus näher betrachten zu können. „Remus?“ fragte er leise. Fenrir hatte gesagt er wäre aufgewacht, er hoffte er hatte recht. Lange sah er in das blasse Gesicht und seufzte auf, er war wohl wieder eingeschlafen. Doch plötzlich schlugen die brauen Augen auf. Zuerst wanderten sie orientierungslos umher bevor sie Harry fixierten. „Harry.“ Sprach er leise und ein entschuldigendes Lächeln schlich sich über seine Lippen. „Es tut mir so Leid. Ich wollte dir nicht wehtun!“ entschuldigte er sich und setzte sich auf. Er hatte noch einige Zeit überlegt, was er machen sollte bis er dann endlich auf einen grünen Zweig kam. Er würde Greybacks Hilfe annehmen, für Harry! „Tu sowas nie wieder, wir haben uns alle so große Sorgen um dich gemacht!“ Meinte Harry vorwurfsvoll und drehte sich noch etwas mehr zu Remus. Dieser senkte seinen Blick und seufzte. „Es tut mir wirklich Leid, Harry. Ich wollte euch keine Sorgen bereiten, aber ich brauchte diese Zeit um mir wirklich klar zu werden, was ich will.“ Erklärte er leise und spitzte seine Ohren. Er hörte wie jemand vor der Tür stand und auch konnte er Sirius und Tom riechen. Aber im Moment war es ihm egal, ob sie es erfuhren oder nicht. „Aber du wärst beinahe gestorben!“ gab Harry zurück und er musste sich beherrschen seine Tränen nicht zuzulassen. „Es tut mir wirklich leid… Ich hätte früher reagieren müssen, nicht unbedingt für mich aber wegen dir hätte ich es auf jeden Fall tun müssen.“ Sprach Remus und war sich nicht bewusst, dass er damit Harry ziemlich wütend machte. „Wegen MIR hättest du es nicht machen müssen, hier geht es um DICH Remus! Du bist auch ein Mensch mit Gefühlen. Du bist noch Jung und hast es noch nicht verdient zu sterben. Ich verstehe nur nicht wie du dir nicht helfen lassen wolltest. Durch Fenrir kannst du dich ohne Schmerzen verwandeln, deine Wolfsgestalt kontrollieren und bei völligem Verstand bleiben. Er würde dich in sein Rudel holen und dich beschützen!“ rief Harry und schlug, nicht gerade kräftig, auf die Brust des Werwolfs. „Du musst doch einsehen, dass es hier um dein Leben geht!“ murmelte er am Schluss und konnte sich ein Schluchzen nicht mehr verkneifen. Erschrocken über diesen Ausbruch, legte Remus seine Arme um die dünnen Schultern und drückte den Jungen an sich. „Harry… ich will mir helfen lassen, aber diese Wut auf Greyback die kann ich einfach nicht verdrängen. Er hat mein Leben zerstört.“ Erklärte er leise und Harry drückte sich etwas weg. „Remmy… wir beide haben den Fehler gemacht, Dumbledore zu vertrauen. Wäre der Alte nicht früher bei dir gewesen, hättest du in Fenrirs Rudel aufwachsen können. Deine erste Verwandlung wäre schon schmerzfrei gewesen! Er will dir nur helfen, wie wir alle anderen auch!“ erklärte er und seufzte. „Du vertraust ihm?“ wollte Remus wissen und musterte den Jungen. „Ja, er ist einer von Toms besten Leuten. Er würde nie etwas ohne Grund tun, auch als er dich gebissen hat, er wollte dich!“ erklärte Harry und schüttelte den Kopf. Eigentlich war er selbst erstaunt, wie schnell er Vertrauen gefasst hatte, aber er spürte wie die angebliche ‚dunkle Seite‘ ihn mehr als Heimat vorkam. „Wenn du ihm vertraust, muss ich wohl kapitulieren. Ich werde mir von ihm helfen lassen.“ „Endlich…“ freute sich Harry und drückte den Werwolf fest. Von dem Kuss wusste der wohl nichts mehr, weswegen er in dieser Sache nichts sagte. Fenrir wird das schon regeln, dachte er bei sich! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)