Pech im Spiel, Glück in der Liebe? von Bimbe ================================================================================ Kapitel 1: Pech im Spiel, Glück in der Liebe? --------------------------------------------- Vorwort: Eeendlich ist mir mal was zu dem Pairing Jiraiya & Tsunade eingefallen, was sich „Krimifreak“ schon im letzten Jahr von mir gewünscht hat! ^^ Zeitlich spielt es in den „jungen Jahren“ der San-Nin’s. ;-) Und auch wenn nicht allzu viel zwischen den Beiden läuft, so hoffe ich doch, dass es euch Lesern trotzdem gefällt! Mal gleich vorneweg: Sämtliche auftretende Charaktere gehören Masashi Kishimoto! 160. Fanfiktion: Naruto-One-Shot - Pech im Spiel, Glück in der Liebe? - „Du bist für Glücksspiele einfach nicht geboren…“, grinste Jiraiya. Tsunade dagegen brachte nur ein Grummeln heraus und verzog ihr Gesicht zu einem Schmollmund. – Da die Blonde kein Geld mehr hatte, war sie doch nun tatsächlich damit einverstanden gewesen, einen beträchtlich höheren Einsatz zu bringen: Derjenige, der ihr Geld für das nächste Spiel geben würde, mit dem würde sie ein Mal ins Bett gehen, wenn sie es verlieren würde… Auch ihre beste Freundin, die schon reichlich angetrunken war, stimmte mit ein und wollte dasselbe machen – obwohl diese eigentlich selbst noch genug Geld besaß, um auch so noch einmal an der nächsten Runde teilnehmen zu können. Doch in ihrem jetzigen Zustand hielt sie es für eine grandiose Idee, so ihr Geld zu sparen! Mit einem „Auf unseren Gewinn!“, prostete sie der San-Nin zu. Fröhlich hob die Blonde ebenfalls ihre Flasche. Dass aber nur EINER das Spiel gewinnen konnte und somit mindestens eine von ihnen verlieren würde, daran dachten sie nicht! Da Tsunades Teamkameraden bei dem Kartenspiel als Zuschauer anwesend waren, hatten die jungen Frauen auch sogleich jemanden, der ihren Vorschlag bezeugen würde, wenn sie wirklich verlieren würden. Doch anstatt dass einer der Spieler zusagte, erklärte sich Jiraiya sofort bereit, der blonden San-Nin unter dieser Bedingung den entsprechenden Geldbetrag zu geben. Immerhin stand der silberhaarige Ninja auf seine vollbusige Teamkameradin! Zwar hatte er bisher immer eine Abfuhr bekommen, aber diesmal konnte sie nicht absagen! Endlich hatte er sie… zumindest schon so gut wie! Orochimaru konnte nur ungläubig mit dem Kopf schütteln. *Nun ja… vielleicht wird dieser Schock sie mal von ihrer Spielsucht heilen… Das einzig Gute daran ist, dass es Jiraiya sein wird und nicht irgendein Perver-* Er stockte in Gedanken. *… Nein! So ist er nicht! Er tut zwar immer so, aber wenn es darauf ankommt, ist er mit Sicherheit NICHT so drauf!*, redete sich der Schwarzhaarige ein – während er für Tsunades Freundin den Geldbetrag vorstreckte, damit wenigstens diese heil aus der Sache herauskam. Tsunade selbst war es egal, woher sie das Geld bekam! Es war ja nicht so, dass sie sich verprostituieren würde! Nein, sie würde gewinnen! Es konnte nichts schief gehen! Sie hatte es im Gefühl! Ja, sie WUSSTE, dass sie gewinnen würde! Doch es kam, wie es kommen musste… „Verloren, Tsunade-chan…“, grinste Jiraiya. Mit geröteten Wangen und einem bösen Blick sah die Angesprochene ihren Teamkameraden an. Schließlich wechselte sie in einen Hundeblick über und fragte: „Können wir es nicht dabei belassen, dass ich dir später das Geld zurückgebe?“ Mit einem fröhlichen „Auf keinen Fall!“, schnappte sich der Silberhaarige das Handgelenk der Spielerin, zog sie vom Kartentisch weg und ging mit ihr zum nächstbesten Hotel. Da auch Tsunades Freundin verloren hatte, schnappte sich Orochimaru ’seine Beute’. Die volltrunkene Frau – die etwas laut kicherte und irgendwelche merkwürdigen Liebeslieder anstimmte – warf er sich wortlos über die Schulter und ging seinen Teamkameraden in das Hotel hinterher – allerdings nahm er ein anderes Zimmer. Nachdem es Jiraiya tatsächlich geschafft hatte, Tsunade in eines der Zimmer zu schleifen, verschloss er die Tür sogleich von innen. Mit einem breiten Grinsen kam er nun langsam auf die Blonde zu… *Oh-oh! Gar nicht gut!* Ebenso langsam wich diese zurück. „Hier kann uns keiner stören…“, lächelte der Silberhaarige. Tsunade lief ein Schauer über den Rücken. „Ähm… Äh… Nicht lieber ein anderes Mal?“, stammelte sie, während sie nun eine Wand im Rücken hatte, sodass sie sich nicht weiter zurückziehen konnte. „Nein… Hier und jetzt…“, hauchte Jiraiya, der nur noch wenige Zentimeter von ihr entfernt war. Doch die Blonde drückte ihren Teamkameraden mit den Händen von sich und stammelte: „L-l-lieber ein anderes Mal…“ Der junge Mann schnappte sich jedoch ihre Hände und drückte sie gegen die Wand… bevor er sie leidenschaftlich küsste… Zu lange schon hatte er auf so einen Moment gewartet… zu lange schon darauf verzichtet… zu lange danach verlangt… Dass der Silberhaarige so gut küssen konnte, hatte Tsunade nicht erwartet. Da ihr Teampartner hauptsächlich eine große Klappe hatte, nahm sie an, dass absolut nichts dahinter stand… dass er nichts konnte… dass alles nur Fassade war… Aber dem schien nicht wirklich so zu sein… Genießerisch schloss sie ihre Augen… Jiraiya hatte bisher zwar auch seine Augen geschlossen gehabt… doch jetzt öffnete er sie ein Stück, da er merkte, dass die Blonde auf den von ihm geforderten Zungenkuss einging… *Wusste ich doch, dass sie es auch will…*, waren nur seine Gedanken dazu, bevor er sich wieder auf den Kuss konzentrierte. So sehr sie den feurigen Kuss auch genossen… einmal musste er leider enden… Sehnsüchtig braune Augen sahen in verlangend schwarze… Verführerisch hauchte Jiraiya: „Mehr?“ Er selbst wollte natürlich mehr von ihr… Aber auch wenn er diesen Deal mit ihr gemacht hatte, so wollte er sie trotzdem zu nichts zwingen, was sie definitiv nicht wollte! Zwar war die Blonde geistig etwas abwesend… doch trotzdem schüttelte sie ihren Kopf. „Warum nicht?“ „Ich könnte es bereuen…“ Der Silberhaarige lachte auf: „Ja, und? Wozu lebt man denn?“ „Hm?“ Irritiert sah sie in die schwarzen Augen ihres Gegenüber. „Wie… meinst du das?“ „Wenn man nicht auch mal etwas macht, was man bereuen kann, dann lohnt sich das Leben doch gar nicht!“, klärte Jiraiya sie lächelnd auf. Perplex sah Tsunade ihn an. „Guck nicht so! Ich mein’s ernst!“, versicherte er ihr. Sprachlos sah sie ihn weiter an. „Warum solltest du es bereuen wollen?“ „W-w-weil… Weiß nicht…“, stammelte die Blonde und senkte dabei ihren Blick. Der Schwarzäugige ließ eine Hand seiner Teamkameradin los und fuhr ihr durchs Haar. „Warum sagst du dann so was?“, hauchte er verführerisch. „I-i-ich… weiß auch nicht…“ „Hast du etwa… Angst?“, fragte Jiraiya nach. „… vor mir?“ „N-Nein… nicht… wirklich…“ Angst war es tatsächlich nicht… sondern nur eine derartige Nervosität, dass ihr immer mulmiger wurde, je länger der Silberhaarige ihr so nahe war! Jiraiya gab ihr einen kurzen Kuss auf die Lippen. Erstaunt sah die Braunäugige ihn nun wieder an. „Ich will dich zu nichts zwingen…“, begann der junge Mann. „Wenn du wirklich was dagegen hast, dann lassen wir es halt… Nur wegen einer verlorenen Wette will ich nicht… schon gar nicht, wenn es dir zuwider ist…“ Er ließ nun auch die andere Hand der Blonden los und strich zärtlich über ihre Wange. Tsunade guckte daraufhin etwas bedeppert aus der Wäsche. Doch der Silberhaarige lächelte nur und drehte sich um, da er wieder gehen wollte. Die junge Frau schluckte. „A-a-aber… die anderen haben doch auch…”, stammelte sie. „Du bist süß!“, grinste Jiraiya. „Glaubst du echt, die anderen würden das machen? Die schummeln doch auch!“ Mit diesen Worten drehte er sich mit dem Kopf zur Blonden um und zwinkerte ihr zu. Tsunade lief rot an – ging dann aber auf ihren Teamkameraden zu, wobei sie jedoch stolperte und mit einem „UWAAAH~!“, in seine Richtung fiel. Der Silberhaarige drehte sich schnell gänzlich um, konnte die junge Frau zwar auffangen – aber im Endeffekt landete er selbst, etwas schmerzhaft, auf dem Hosenboden: „AUTSCH!“ „T-t-tut mir leid…“, stammelte die Braunäugige, die nun auf Jiraiya lag. „N-Nicht schlimm…“ Die Röte schoss in Tsunades Wangen, als sie, immer noch auf ihm liegend, in das Gesicht des Silberhaarigen starrte. Irritiert sah der junge Mann sie an: „Was-?“ Den Rest der Frage brachte er jedoch nicht mehr heraus, denn die Blonde küsste ihn… Dass ihn seine Teamkameradin von sich aus küssen würde, damit hatte der Schwarzäugige im Leben nie gerechnet! Dementsprechend verwirrt sah er sie auch an. Doch lange hielt das nicht vor, denn schon löste sich Tsunade wieder von den Lippen des Silberhaarigen. Erneut fixierte sie seine Augen – diesmal jedoch mit einem weinerlichen Gesichtsausdruck. „Tut mir leid… aber… ich kann’s einfach nicht…“ Der junge Mann lächelte. „Nicht schlimm“, meinte er und sah sie dabei mitfühlend an. Langsam stand die Blonde auf – es tat ihr trotzdem leid. „Wenn du… deine Meinung irgendwann mal ändern solltest…“, begann der Silberhaarige. – Als Tsunade ihn daraufhin fragend ansah, zwinkerte er mit einem Auge und meinte: „Dann meld dich bei mir, wenn du Lust hast.“ Die Braunäugige lachte erleichtert auf: „Okay.“ Jiraiya hielt ihr die Hand hin und fragte: „Na? Wollen wir draußen eine Show abziehen?“ Die angebotene Hand nahm die Blonde nicht an, sondern schüttelte stattdessen ihren Kopf und meinte dabei lachend: „Lieber nicht…“ Daraufhin nahm er seine Hand wieder zurück und lächelte ebenfalls. Dann gab der Silberhaarige ihr jedoch einen Kuss auf die Stirn und sagte: „Na dann grüß die anderen schön von mir! Ich hab noch eine Mission.“ Er zwinkerte ihr dabei zu und sprang schließlich aus dem Fenster. „Haha. Ganz, wie du meinst…“ Sie konnte sich schon denken, dass er damit das Badehaus – speziell den Frauenbereich – meinte. Aber was sollte es… So war er nun einmal… und so schnell würde er sich auch nicht ändern… Aber wie stand es mit ihr? Würde sie sich ändern? Würde sie ihren Gefühlen, ihm gegenüber, eines Tages freien Lauf lassen? Würde sie sich eines Tages auf ihn einlassen? Möglich war alles… Written by: Bimbe, 22.08.2010 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)