Elementari von Ariane_Tatsu (eine neue Ninjawelt...) ================================================================================ Kapitel 6: Kapitel 6: Gefangen zwischen Blitz und Donner -------------------------------------------------------- Angekettet, in einem dunklen Raum mit einem Verbrecher und keine Fluchtmöglichkeit zu finden, dies waren die Probleme mit denen Ariane grade kämpfen musste. Sie war bisher noch nie eine Gefangene gewesen, deshalb konnte sie nicht gut mit dieser Situation umgehen. Sie fand keinen Ausweg und wäre am liebsten in Panik ausgebrochen, doch eins wollte sie unbedingt verhindern, sie wollte ihre Schwäche nicht dem Feind zeigen. Das war klar, deshalb versuchte Ariane möglichst ruhig und besonnen zu bleiben. Sie konnte es allerdings nicht abstellen, dass sie am ganzen Körper zitterte. Dieser Ort strahlte eine so unheimliche Aura aus, dass mit Sicherheit jeder in Arianes Situation gezittert hätte. Das fade Kerzenlicht machte dies noch schlimmer. Die Schatten zogen sich im Raum, als wären sie aus einer Geisterbahn ausgebrochen. Auch die Gesellschaft in diesem Raum lies Ariane nicht zur Ruhe kommen. „Du zitterst wie Espenlaub, beruhige dich, ich werde dir schon nichts tun. So ein schönes Gesicht werde ich mit Sicherheit nicht verletzen, sofern du tust was ich dir sage..." Ariane mochte den Ton nicht, den dieser junge Mann an sich hatte. Sein Äußeres war zwar recht ansehnlich, mit seinen blonden, langen zu einem Zopf gebundenen Haare und seinen schwarzes Augen, doch trotzdem zeigte sie dass sie ihn nicht ab konnte, indem sie in ignorierte. Als Seth dies merkte war sein Ehrgeiz geweckt. Er liebte schon immer die Herausforderung und Ariane erschien ihm wie eine der größten Herausforderungen seines Lebens. Normalerweise fielen ihm die Frauen zu Füßen, doch solch eine Abwendung hatte er lange nicht mehr erlebt. Seth beobachtete Ariane weiter ohne ein Wort zu sagen. Er wartete darauf, dass Ariane die Stille brechen würde, doch nichts geschah. So beschloss er selbst die Initiative zu ergreifen und fing weiter an mit Ariane zu reden. „Dein Name ist Ariane Tatsu, wenn ich mich nicht irre, oder? Ich hatte bisher nicht gewusst, dass Arona eine kleine Schwester hatte. Äußerst interessant, wenn man bedenkt, welche Kraft somit in dir schlummert." Als er zu Ende sprach wurde Ariane aufmerksam. Diese wichtige Information konnte sie einfach nicht ignorieren. Er wusste etwas über ihren Bruder. Wieder war es jemand dieser Verbrecher. Sofort schoss Ariane die Frage durch den Kopf, woher diese Verbrecher ihren Bruder kannten. Was hatte Arona mit ihnen zu tun? Seth merkte, dass Ariane sich besonders für dieses Thema interessierte, also machte er weiter. „Dein Bruder hat uns wirklich gute Dienste geleistet, deine Eltern auch. Wir hatten bisher noch nie so gute Mitarbeiter in unserem Team, wie diese Drei...." Sofort unterbrach Ariane ihn. „Ich glaube dir kein Wort! Meine Eltern sind rechtschaffene Ninjas, sie würden Verbrechern wie ihr es seit niemals helfen, nein, ich glaub das einfach nicht." Seth lächelte nur. „War es nicht so, dass sie dich in jener Nacht ganz allein zu Hause ließen? Als dein Dorf angegriffen wurde, nahmen sie es in Kauf, dass du in ihrem Haus verbrennen würdest. Sie kämpften um dein armseliges Dorf zu retten und sie ließen dich einfach im Stich. Also ich persönlich denke, dass dies das wahre Verbrechen ist. Du glaubtest, sie hätten dich nicht vergessen, aber dass hatten sie. Sie wollten dich einfach nicht mehr in ihrer Familie haben, deshalb waren sie verschwunden, als dein Dorf abbrannte. Du kannst mir ruhig glauben. Ich habe schließlich persönlich mit ihnen geredet. Besonders deinem Vater warst du mehr als egal. Als ich ihn mal fragte, ob er noch mehr Kinder wie Arona hätte, sagte er nur, dass Arona sein einziges Kind sei. Er lachte dabei so herzhaft und sagte noch, dass er kein weiteres Kind bräuchte. Tststs.... das eigene Kind verleugnen, dass ist wirklich ein Verbrechen." Ariane konnte einfach nicht glauben, was sie da hörte. Sie wollte ihm auch gar nicht glauben. Woher sollte sie wissen, dass Seth doch nicht lügen würde. Sie beschloss, ihm nicht zu glauben, da es ihr einfach unwahrscheinlich vorkam, dass ihre eigene Familie sie verstoßen würde. Stattdessen versuchte sie es auf andere Weise. „Ich werde dir erst glauben, wenn ich dass persönlich aus dem Mund meines Vaters gehört habe. Sag mir wo meine Familie ist." Seth stand nun von seinem Sitzplatz auf und setze sich neben Ariane auf das Bett. Er packte sie an den Armen und zog sie zu sich. Leise flüsterte er ihr ins Ohr. „Dies kostet dich extra. Meine kleine Bitte an dich, wird leicht zu erfüllen sein, danach singe ich wie ein Vögelchen, nur für dich." Er lies einen ihrer Arme los und hob ihr Gesicht an, so dass sie ihm direkt in die Augen sehen musste. Ihre Gesichter waren nur noch wenige Zentimeter voneinander entfernt. Als Ariane begriff, was er machen wollte, wurde sie knallrot im Gesicht und mit einem mal hörte man einen lauten Knall durch das Zimmer schallen. Als wäre es ein Reflex gewesen hatte Ariane ausgeholt und ihm eine gescheuert. Arianes Handabdruck war auf seiner hellen Haut weiterhin zu sehen, doch Seth zuckte nicht mal vor Schmerz. Sein Gesicht war nur der Bewegung gefolgt und schaute nun zur Wand. Obwohl die Ohrfeige sehr wehtun musste, lächelte Seth und schaute Ariane von der Seite her frech an. „Wie niedlich, du wehrst dich. Tja, jetzt hast du leider deine Chance verspielt, das Einzige was ich wollte, war ein kleiner Kuss. Jetzt werde ich dir nicht mehr sagen, wo deine Familie ist. Ich hätte mir aber schon denken können, dass du so reagierst. Keichi hat mir, als er in deinen Erinnerungen gewühlt hat, alles über dein Privatleben gesagt. Du bist Single, hattest noch nie einen Freund, bist ziemlich schüchtern und abweisend. Hach, was für eine Herausforderung, dass wird Spaß machen. Ich bin aber ausdauernd, so leicht werde ich nicht aufgeben damit dass klar ist. Ich bekomme immer was ich will." Kaum hatte er den Satz beendet, drückte er Ariane mit dem Hinterkopf ins Kissen und legte seinen Kopf auf ihre Brust. Er lauschte ihrem Herzschlag und hielt Arianes Arme in eisernen Handschellen mit seinen Händen an der Matratze. Ariane konnte sich wieder nicht bewegen und ihr Herzschlag ging vor Panik immer schneller. Seth lachte nur leise, als er das vernahm. Ariane versuchte sich aus dieser misslichen Lage zu befreien, doch Seth war zu stark für sie. Sie war noch nie wirklich stark gewesen und hatte sich mehr auf ihre Bomben konzentriert, doch in diesem Moment verfluchte sie ihre Nachlässigkeit zutiefst. Sie hätte sich doch mehr auf ihr Training konzentrieren sollen. Nun hatte sie den Salat. Ariane wünschte sich mehr denn je, dass Seth das Lauschen an ihrer Brust genügen würde, doch wie jedes mal wurden ihre Wünsche nicht erhört. Er lies ihre Arme kurz locker, aber nur um etwas nach oben Rücken zu können. Sein Gesicht befand sich nun auf der Höhe ihres Halses und sie spürte seinen Atem auf ihrer Haut, während er sprach. „Weist du, ich bin zur Zeit ziemlich kraftlos. Ich hatte zwei harte Kämpfe hintereinander hinter mir und davor kam ich auch nicht dazu meine Kraftreserven neu Aufzuladen. Meine Angriffstechnik, die Donnerschwerter, benötigen sehr viel Chakra und meins reicht daher nicht immer aus. Deshalb kommt mir mein Clanerbe ganz recht. Indem ich eine Person mit viel Chakra beiße und deren Blut in mir aufnehme, nehme ich auch ihr Chakra mit auf, das verleiht mir sehr viel Kraft. Ich würde mich über eine kleine Spende deiner Seits sehr freuen." Während er sprach, öffnete sich sein Mund und rückte immer mehr an Arianes Hauptschlagader am Hals. Er wollte gerade zubeißen, als er Schritte vernahm. Jemand kam die Treppe zu diesem Zimmer runter. Schnell sprang Seth weg und lies Ariane los. Doch leise sagte er noch zu ihr. „Keine Sorge, du wirst meinen Kuss bald zu spüren bekommen...." Ariane war immer noch knallrot im Gesicht und keuchte vor Angst. Das war einfach zu viel Aufregung. Doch schnell beruhigte sie sich wieder und setzte sich auf. Die Türklinke ging runter und die Tür öffnete sich. Keichi und Harunobu kamen zur Tür rein und bewegten sich zu Ariane und Seth. Sie waren leicht besorgt, wie man es an ihren Gesichtern ablesen konnte. „Seth wir müssen hier weg, packe das Mädchen und weg hier. Man hat unser Versteck leider entdeckt und nun sind einige Ninjas auf dem Weg hierher. Dank dem Mädchen da, kann ich mein Bluterbe noch nicht richtig einsetzten und das größte Problem kommt noch, der Wateri-kage hat sich der Gruppe von Ninjas auch noch angeschlossen. Zu dritt werden wir mit denen in unserem jetzigen Zustand leider nicht fertig. Keichi wird sie für eine Weile ablenken, so können wir mit dem Tatsu-Mädchen zum Hauptversteck fliehen." Harunobu schien sich etwas zu ärgern, dass sich Seth immer noch nicht bewegte und zog ihm am Kragen hoch. Keichi schloss währenddessen, das Schloss auf, welches Ariane mit der Kette am Bett festhielt. Nachdem er Ariane unsanft am Arm hochzog und in Richtung von Harunobu und Seth stieß, ging er selber wieder die Treppe hoch um die feindlichen Ninjas, die grade ankamen, angemessen zu empfangen. Harunobu band Ariane nun mit seinem Seil an seinem Arm fest, so dass Ariane sich nur 2 m von ihm entfernen konnte. Seth ging unterdessen zur Wand, welcher der Tür gegenüber lag und drückte einen Stein nach innen. Mit ächzen ging eine Tür in der Wand auf, in der Seth sogleich verschwand. Harunobu ging ihm hinterher und zog Ariane mit sich. Ariane dachte währenddessen an ihre Freunde und hoffte so sehr, dass keiner von ihnen diesen Verbrechern in die Falle gehen würde. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)