The Forgotten Tale von KiaraKitsune (Wenn Vergessenes wieder erwacht~) ================================================================================ Kapitel 1: The Beginning ------------------------ The Beginning Die Morgensonne schien ins Zimmer und erleuchtete meinen Schlafraum. Wie in Trance drehte ich mich auf die andere Seite um den Sonnenstrahlen die mir direkt ins Gesicht schienen zu entkommen. Wie spät mag es wohl sein? Egal, das einzige was ich wusste war, dass ich noch weiter schlafen wollte, warum war die Nacht nur immer so kurz? Müde öffnete ich meine Augen, während mein Blick direkt auf meinen Wecker fiel der kurz vor halb sieben zeigte. Halb sieben? Mit einem panischen Schrei richtet ich mich auf und nahm meinen Wecker zur Hand, auf welchen ich noch einige weitere Sekunden, geschockt, drauf schaute. „Verdammt, ich habe schon wieder verschlafen!“ schrie ich eher zu mir selber, während ich aus dem Bett sprang und meinen Wecker in die nächste Ecke pfefferte. „Verdammt, verdammt, verdammt!“ murmelte ich die gesamte Zeit vor mich hin, als ich mir hektisch meine Schuluniform raus kramte und sie überzog, denn zum Duschen blieb keine Zeit mehr, egal, das würde ich später nachholen. Ich rannte los, durch die Automatische Tür meines Zimmers, auf den Flur. Ich hatte nur noch 5 Minuten bis der Unterricht begann, eine Zeit in der ich es kaum schaffen würde, den Unterrichtsraum zu erreichen. Die anderen Schüler sprangen kreischend beiseite, und riefen mir Sachen wie „Pass doch mal auf!“ oder „Steh gefälligst früher auf!“ hinterher, worauf ich aber nicht wirklich achtete. Weiter vor mich hin fluchend, rannte ich so schnell ich konnte, nahm die Ecken mit einem 'Drift' um danach wieder taumelnd auf die Beine zu kommen. Nur noch 30 Sekunden, und der Gang schien nicht zu enden, was sollte ich nur tun, wenn ich zu spät kommen sollte? Endlich! Ich hatte noch etwa 15 Sekunden, und vor mir tauchte bereits der Klassenraum auf, in den etliche Schüler traten. „Aus dem Weg!“ rief ich noch, ehe ich in die Schülermenge krachte, und ich unter der ganzen Schar begraben war. Als das Geschrei verflogen war, öffnete ich meine Augen, die ich kurz vorher zusammen gekniffen hatte und schaute auf all die Jungs und Mädels die auf mir drauf lagen, und in die Gesichter derjenigen die um uns herum standen. „Eto....“ kam es nur aus mir raus, und packte mich beschämend am Hinterkopf, als plötzlich die Stimme des Lehrers erklang. „Yukimura! Was soll das werden wenn es fertig ist?“ Streng klang diese Stimme in meinen Ohren, und wenn er schon diese Stimmlage nutzte, verhieß es nichts gutes. „O-Ohayo Nakashima-Sensei!“ sagte ich, immer noch unter der Menge an Schülern begraben und auf den Rücken liegend. „Steh gefälligst auf! Und der Rest geht ins Klassenzimmer!“ sprach er weiter streng, und die Meute auf mir stand auf und trotteten ins Klassenzimmer, ehe auch ich mich erhob, und den ersten Schritt aufs Klassenzimmer zumachen wollte. Doch ich spürte, an der Hand auf meiner Schulter, dass Nakashima mich nicht so einfach davon lassen kommen wollte. Ich drehte langsam den Kopf in seine Richtung und sah in ein Paar finster leuchtende Augen, die mich direkt fixierten. „Das hast du davon wenn du immer verschläfst Yukimura, das hätte böse enden können!“ Und so begann die Predigt, der ich eigentlich entkommen wollte. Ganze 10 Minuten standen wir auf dem Gang, und ich wurde immer kleiner und kleiner, bei jedem seiner Worte die mich nieder machten. Ich wusste ja dass es wohl an mir lag, da ich ja wirklich manchmal...naja, immer verschlafe, aber mich direkt so anzufahren, dass fand ich doch ein wenig übertrieben. Leise seufzend begab ich mich dann doch endlich ins Klassenzimmer, und setzte mich auf meinen Platz, ganz oben in der Sitzreihe und nahm mein Buch zur Hand. Welches Fach war jetzt dran? Ach ja, Abwehrmagie, wie ich dieses Fach hasste, ich war zwar in Theorie Jahrgangsbeste, aber dennoch musste ich mich mit dem zeug, was ich schon längst wusste auseinander setzen. Da fällt mir ein, ich habe mich ja noch gar nicht vorgestellt, also sollte ich das wohl nachholen. Ich bin Lana Yukimura, 17 Jahre alt und besuche die 'Hikari' eine Akademie, die nicht so normal ist, wie sie von außen für Normal Sterbliche zu sein scheint. Wie gesagt bin ich die Jahrgangsbeste in Theorie, aber das war es auch schon, in der Praxis war ich nämlich das genaue Gegenteil, nämlich Jahrgangsschlechteste, und das durchgehend, seid meiner Einschulung vor 10 Jahren, somit bin ich folglich im 10 Jahrgang, und habe noch satte 3 Jahre vor mir. Aber genug von mir, ihr wollt wahrscheinlich eher wissen, was diese Akademie denn nun ist, wo ich schon den Ansatz gegeben habe, dass sie wohl nicht ganz so normal ist. „MASASHI, DU SOLLST DOCH AUFPASSEN WÄHREND DES UNTERRICHTS!“ Ja, das war sie, die Strenge und vor allem, Laute Stimme meines Lehrers Nakashima. Er galt als der Strengste Lehrer der Schule, und das bekamen wir tagtäglich zu spüren. Den Jungen der er meinte war niemand geringeres als Yamato Masashi, ein fauler Schüler, der eigentlich im Unterricht immer schlief, daher war er das genaue Gegenteil von mir in Theorie, eigentlich..war er das Komplette Gegenteil, denn das was ich nicht konnte, konnte er, genauso auch umgekehrt. Nanu? Yamato hob bei Nakashimas Stimme tatsächlich den Kopf an, aber nur um sich kurz umzusehen, und seine Augen wieder in seine Arme zu vergraben. Wäre das jetzt ein Anime, könnte man bei jedem im Klassenraum, eine riesige Schweißblase auf dem Hinterkopf erkennen. Da sich die Aufmerksamkeit von Yamato wieder dem Reich der Träume gewidmet hatte, konnte ich mich nun auf den Unterricht konzentrieren, den Nakashima-Sensei, ohne weiteres beachten Yamatos, fortführte. Wie ich es mir dachte, es war ziemlich langweilig, aber um meinen Notenschnitt zu halten, passte ich natürlich auf, und meldete mich fleißig. So vergingen die ersten beiden Stunden nach einer geschätzten Ewigkeit, und es war Pause angesagt. Apropos Pause, Yamato hatte sich schon vor Unterrichtsende aus dem Klassenraum verzogen, und stand nun, ohne Jacke und Shirt auf dem Schulhof. Ich packte meine Unterlagen unter mein Pult und verließ anschließend den Klassenraum, um mir in der Mensa mein wohlverdientes Frühstück zu gönnen. Streckend und gemütlich setzte ich mich in Bewegung, und betrat die Mensa, die wie gewohnt, proppenvoll war. So entschied ich mich, mir einfach zwei,drei Croissants zu schnappen, und mich wieder zu verziehen, vor allem da ich aus den Augenwinkeln heraus schon Kimi und Mitsu sah, die sich wie immer an schmachteten, und sich fütterten. Ja, sie waren lesbisch, aber das interessierte hier keinen, wahrscheinlich gab es auch noch Homosexuelle Jungs, aber davon sah und hörte ich noch nichts, von daher blieb es nur eine Vermutung. Ich verzog mich nach draußen in den Innenhof, wo ich mich, unter dem Schatten des großen Sakura-Baumes, auf eine Bank setzte und gemütlich meine Croissants aß. Mein Blick wanderte umher und blieb an den, halbnackten Yamato hängen. Ich wusste schon was er schon wieder vorhatte, denn wenn er draußen, und dazu halbnackt trainierte, war er wieder auf Mädchenfang, was ihm aber so gut wie nie gelang. Seufzend stand ich auf, packte meine Croissants wieder in die Tüte, und marschierte geradewegs auf Yamato zu, die Hand leicht nach ihm gestreckt. Ein Schwung zur Seite mit der Hand, und schon wurde er von einem Wasserball getroffen, welcher ihn von Kopf bis Fuß durchnässte. Verdattert sah er mich an und knurrte leicht, während ich ihn nur mit ernstem Blick ansah und meine Arme verschränkte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)