Catch you if I can. von Jessa_ ([Itachi/Sasuke- Centric]) ================================================================================ Kapitel 17: looseness --------------------- Hallo, Es ist mir gelungen: Ich habe noch ein neues Kapitel von Catch im Jahr 2011 online gestellt. Damit hätte ich nie gerechnet, aber ich hatte mal wieder tatkräftige Hilfe und die Ferien haben ihren Teil dazu beigetragen. Ich will jetzt auch nicht lange labern. Morgen bzw. Heute ist Silvester und ich freue mich riesig auf das neue Jahr, auch wenn ich immer traurig bin, wenn ein altes vorbei geht. Irgendwie hat man sich schließlich grad erst daran gewöhnt und dann ist es schon weg ;) Jedenfalls wünsche ich euch einen schönen Abend, einen guten Rutsch und ein hoffentlich für uns alle großartiges Jahr 2012! Liebe Grüße Jessi ;) Kapitel 17: looseness I know in my heart that man is good. That what is right will always eventually triumph. And there's purpose and worth to each and every life. -Ronald Reagan O’Donoghues Pub war der einzige in der Gegend der noch eine Tür und Fensterrahmen im typischstem Iren-Grün besaß. Die Fassade war beige gestrichen, damit sie sich nicht mit den bunten Blumen in den Töpfen auf den Fensterbänken stach. Das war wichtig, fand die Kneipenwirtin, der der Pub gehörte. Als ihr Mann noch lebte und sie sich um die Kinder statt um den Laden kümmerte, verdarben die Blumen in den Töpfen des Öfteren und die Fassade war damals noch schmutzig rot gewesen. Eine Weile lang hatte sie es so beibehalten, aber viele alteingesessene Stammgäste verstarben, so wie ihr Mann verstorben war und die jungen Leute wollten nicht mehr in schmuddelige Bars. Mit der Hilfe ihre Tochter hatte sie den Laden aufgehübscht und nun erfreute sich die korpulente Kneipenwirtin über jeden jungen, neuen Gast, der ihren Pub betrat. So wie die Gruppe Männer am Fenster. Alle vier waren sie nicht alt, aber besonders der Junge mit den pechschwarzen Haaren fiel ihr auf. Alleine, ohne einen Erwachsenen, hätte sie ihn hier nicht rein gelassen. Sie grinste Kopfschüttelnd, griff nach einem runden Tablett, stellte vier Gläser Guinness drauf und machte sich auf den Weg zu der Truppe junger Männer. Dort stellte sie die Pints nacheinander auf den ebenfalls runden Holztisch, ehe sie mit einem verschmilztem Lächeln, dass sie sich als junge Frau zu eigen gemacht und bis ins Alter behalten hatte, „Guten Durst, die Herren“, wünschte. „Danke.“ Itachi grinste ebenfalls, weil seine Laune gut war. Er war seit genau zwei Woche wieder daheim und auch wenn es Sasuke erneut mehrere Nächte in sein Bett verschlagen hatte, waren die Tage gut gewesen. Nur weil Sasuke es nicht schaffte, jede Nacht alleine in seinem Zimmer Ruhe zu finden, hieß das nicht dass er kaputt war oder zu sehr beschädigt, als dass er nicht zu heilen sei. Es war nun mal so, dass es leicht war, die Dinge am Tage ein Stück weit nüchtern und unsentimental zu sehen. Bei Nacht war das aber eine ganz andere Sache. Mit den Träumen die kamen und den Gedanken, die es noch viel öfter taten, war es schwer, alleine zurecht zu kommen und die Körperwärme eines anderen Menschen, von dem man sich Schutz erhoffte, konnte Wunder wirken. Dennoch wünschte Itachi sich ein wenig mehr Lockerheit im Leben des Jüngeren. Sasuke war ein sehr ernster Mensch. Aus vollem Halse lachen hatte Itachi ihn noch nie gehört und auch verhaltenes Lachen war selten. Itachi freute sich über jedes Grinsen und jedes Lächeln, dass Sasukes Lippen vollbrachten. Während Sasuke immer lockerer darin wurde, die dusche zu benutzten, sich etwas zum essen oder zum trinken aus den Schränken zu nehmen oder den Fernseher anzumachen, wurde er auch lockerer in der Art und Weise, in der er mit Itachi sprach, aber es reichte noch längst nicht an etwas heran, dass man selbstverständlich nennen würde. Sasuke war immer noch viel unsicherer als jeder andere Mensch, den Itachi kante. Er schaute immer noch manchmal fragend, wenn er etwas aus den Schränken nahm, obwohl er schnell selbst merkte, dass es unnütz war. Und entschuldigend schaute er auch, wenn er glaubte zu lange im Bad gebraucht oder am Wochenende zu lange geschlafen zu haben. Aber gleichzeitig glaubte Itachi auch, dass er an alldem eine Mitschuld trug. Darum, um Sasuke zu zeigen, dass er selbst nicht immer nur der ernste und ruhige Typ war, sondern die Dinge auch mal locker sah; Um ihm zu zeigen, dass auch er nur ein Jugendlicher war, der nicht immer so streng mit sich selbst sein sollte, schob er Sasuke, obwohl er noch keine sechzehn war, eines von den Bieren rüber. Sasuke schaute auf das dunkelbraune Bier mit dem Schaumrand. Er hatte sich schon gewundert, als Itachi ein Viertes bestellte, aber er hatte auf keinen Fall geglaubt, dass es für ihn war, auch wenn es ihn genauso wunderte, dass Itachi ihn nicht wie sonst gefragt hatte, was er wollte. Doch Sasuke hatte sich dabei auch nichts weiter gedacht, hatte es einfach so angenommen. Doch nun wunderte er sich umso mehr, warum Itachi ihm ein Bier zuschob. Er war noch keine sechzehn und er hatte doch auch nie so gewirkt, als wolle er auch Bier trinken, wenn Itachi ihn irgendwohin mitnahm wo es Bier gab, oder? Sasuke beobachtete, wie die anderen drei Männer an ihren Gläsern tranken. Er hatte kein Problem damit, wenn Itachi sich ein Glas Alkohol genehmigte. Er vertraute darauf, dass Itachi sich nicht betrank, wenn er dabei war, weil Itachi wusste, wie sehr Sasuke schon unter betrunkenen Menschen hatte leiden müssen. Aber dann verstand Sasuke nicht, warum Itachi ihm ein Glas Guinness bestellte. Der Jugendliche blickte auf das Bier, das er eigentlich nicht trinken wollte. Doch auch wenn keiner der drei Männer ihn abwartend anschaute spürte er sich in der Pflicht einen Schluck zu nehmen. Itachi hatte es, aus welchem Grund auch immer, für ihn bestellt und Sasuke hatte sich als er entschied bei Itachi leben zu wollen selbst versprochen dem Älteren zu vertrauen. Vielleicht war das Itachis Anliegen. Das er testen wollte, ob Sasuke ihm wirklich vertraute. Sasuke versuchte die Bilder zu verdrängen, an die er augenblicklich dachte, als er sich an den Gedanken gewöhnte, zum ersten Mal in seinem Leben freiwillig Alkohol zu trinken. Bilder von seiner Mutter mit diesem leeren Blick, wenn sie zu viel trank. Wenn der Alkohol dafür sorgte, dass sie ihn vergaß. Bilder von Kabuto, wie er trank und wie der Alkohol sein Kinn hinab lief, weil er zu gierig war. Er sah Kabuto, wie er sich betrunken über ihn hermachte und er sah Kabuto wie er ihm Alkohol einflösste, indem er sein Kinn festhielt. Einfach nur weil es diesem Mann Spaß gemacht hatte. Der Junge griff mit zitternder Hand nach dem Glas. Er wollte Itachi nicht in Verlegenheit bringen, das Glas voll stehen zu lassen. Und er wollte Itachi zeigen, dass er ihm vertraute, auch wenn er ziemliche Angst davor hatte, das erste Mal freiwillig Bier zu trinken. Sasuke kaute auf seiner Lippe herum, während er das Glas hielt. Er war unsicher. Doch er wollte nicht, dass Itachi sein Zögern bemerkte, weswegen er das Glas zum Mund führte. Es war bitter und es schmeckte anders, als die Dinge, die Sasuke zuvor getrunken hatte. Aber wenn er seine Unsicherheit und die Abneigung und Angst gegenüber betrunkenen Menschen vergaß, war der Geschmack ganz okay. Er selbst würde kein Zweites bestellen, aber er wusste, dass es ihn nicht umbringen würde, dass Glas zu leeren. Es würde ihn nicht mal zum kotzen bringen. Es war okay. „Schmeckt’s?“, hörte er Itachi locker fragen. Und obwohl er sich immer noch wunderte, warum Itachi ihm einfach so ein Glas Bier bestellte, zuckte er nach einer Weile mit den Schultern und antwortete ehrlich: „Geht so.“ Sasuke bemerkte, wie Itachi sein Gespräch mit Kakashi und Iruka wieder aufnahm. Er war zwischenzeitlich versucht auch etwas zu sagen, aber er traute sich einfach nicht. Er wusste nicht ob es überhaupt sinnvoll wäre, was er zu sagen hatte. Er hatte Angst, dass Gespräch mit seinem Einwand zu einem Punkt zu bringen, an dem die drei Männer es nicht haben wollten. Deswegen hielt er den Mund. So konnte er nichts Falsches oder Unnützes sagen. Nach einer Weile trank er noch einen kleinen Schluck des Bieres, bevor er es zurück auf den runden Tisch stellte und stumm darauf sah. Sasuke fragte sich noch immer, warum Itachi gerade ihm ein Bier bestellt hatte und nicht irgendwas anderes. Konnte es wirklich nur ein Vertrauenstest sein oder lag etwas anderes dahinter? Klar, Sasuke war sich bewusst, dass Itachi ihm nie etwas Böses wollte und das eine Bier richtete keinen Schaden bei ihm an, aber verwundert war er trotzdem. Auch darüber, dass Kakashi und Iruka nicht einmal aufgrund seines Alters zweifelnd geschaut hatten. Sasuke unterdrückte ein Seufzen. Ihm blieb wohl oder übel nichts anders übrig, als Itachi selbst zu fragen, wenn er es wirklich wissen wollte. Itachi hatte ihm des Öfteren gesagt, er könne Fragen stellen, wann immer er wollte. Einen Moment lang schloss er die Augen, konzentrierte sich aufs Atmen um seine von seinem Entschluss leicht zitternden Hände zu beruhigen. Er hörte aufmerksam zu, wann die drei das Gespräch unterbrachen, da er sie keinesfalls unterbrechen wollte mit seiner Frage, die er sich soeben im Kopf zusammenlegte um sie zu stellen, als die drei Männer kurz hintereinander selbst einen Schluck nahmen und eine Weile schwiegen. Sasuke zeigte auf sein Bierglas und noch ehe er die Frage stellen konnte, die er sich zusammengelegt hatte, verließ nur ein einziges Wort seinen Mund: „Warum?“ Jetzt zuckte Itachi mit den Schultern, aber er antwortete nicht minder ehrlich als Sasuke zuvor. „Keine Ahnung.“ Er grinste Sasuke an. Vermittelte mehr Lockerheit, als er glaubte zu tun. Dennoch schwiegen sie eine Weile. Iruka trank noch einen Schluck. Sein Glas war fast leer. Keine von ihnen erwartete, dass Sasuke seines leerte. Itachi hatte sie beide vorher darum gebeten, nicht verwundert zu schauen oder irgendwas zu sagen, wenn er für Sasuke ein Bier bestellte. Iruka glaubte ihm, dass er nicht genau wusste, warum er es überhaupt tat, aber das war schon okay so. Es war nichts Schlimmes dabei und vielleicht wollte Itachi einfach nur der erste sein, mit dem Sasuke ein Bier trinken ging. „Es steckt nichts Schlimmes dahinter, okay?“ Kakashi formulierte seinen Satz so, dass Sasuke ihn als das verstand, was er sein sollte. Der Ältere wollte sich vergewissern, dass Sasuke wusste, dass Itachi ihm nichts Böses wollte, auch wenn der Uchiha ihm vielleicht momentan keine zufrieden stellende Antwort auf seine Frage geben konnte. „Okay“, sagte Sasuke. Er verstand, was Kakashi mit der Frage bezwecken wollte. Und er wusste schließlich, dass Itachi keine schlimmen Absichten hatte. Deswegen war es sogar okay, wenn er nicht genau wusste, warum Itachi gerade ihm gerade heute ein Bier geordert hatte. Es war einfach so, das nahm Sasuke hin. Es musste nicht für alle Dinge einen tieferen Grund geben. Vielleicht hatte Itachi Sasuke auch das zeigen wollen. Das wusste selbst der Uchiha nicht ganz. Aber wenn seine Handlung diese Lehre bei Sasuke zog, dann war das schon ganz gut so. Auch das hatte schließlich was mit dem zu tun, was hinter dieser Aktion stand. Lockerheit. ~~ Sie waren nicht mehr lange im Pub geblieben. Bald schon hatten die drei Männer sich ein zweites Bier bestellt und es ausgetrunken, während Sasuke hin und wieder an seinem ersten nippte. Er hatte das Glas nicht ausgetrunken. Irgendwann wurde es ihm zu bitter und er lies den Rest stehen. Gleichzeitig machte das Bier ihn noch durstiger, aber er wollte nicht um etwas anderes zu Trinken bitten, also blieb er still und wartete, bis sie zu Kakashi und Iruka nach Hause fuhren. Sasuke war froh drum. Denn desto dunkler es draußen wurde, füllte sich der Pub. Die Live-Band die aufgetreten war, hatte zwar gute Musik gemacht, aber Sasuke mochte zu volle Räume nicht. Vor allem dann nicht, wenn dort so viele fremde Männer waren, die Alkohol konsumierten. Zuhause bei Kakashi und Iruka, bot der Jüngere ihm gleich etwas anderes zutrinken an, dass er gerne annahm. Er war versucht das Glas Wasser, das er bekam, mit einem Zug zu leeren, doch er hielt sich zurück. Dennoch war sein Glas zu einem guten Drittel geleert, ehe die anderen drei auch gefüllte Gläser und Tassen vor sich stehen hatten. Sasuke nippte noch einmal an seinem Wasser, stellte das Glas dann beiseite und schaute zu den Katzen. Er war länger nicht bei den Beiden gewesen, sah zum ersten Mal heute die Babykätzchen. Er wusste von Kakashi und Iruka, die sie in den letzten Wochen ein paar Mal besucht hatten, dass es vier gewesen waren, von denen noch zwei heute mit ihren Eltern im Körbchen lagen. Die anderen beiden, hatte Iruka heute im Pub erzählt, wurden gestern und vorgestern von ihren neuen Familien abgeholt wurden. Eine würden sie behalten und was sie mit der anderen taten, wussten sie noch nicht, meinte der Umino. Noch ehe Sasuke sein Glas ganz losgelassen hatte, spürte er schon die Katze um seine Beine rumstreifen, um seine Aufmerksamkeit zu erregen. Sasuke lies sie eine Weile lang machen, ehe sie maunzte und einfach auf seinen Schoß sprang, wo sie sich, um nicht runterzurutschen in den Stoff seiner Jeans krallte, bis er sie festhielt und streichelte. Itachi mochte das Bild, das sich ihm bot. Sasuke, der lächelte, während er die Katze auf seinem Schoß koste war ein so friedlicher Anblick. Er wünschte Sasuke würde innerlich immer so voller Frieden sein können wie in diesem Moment. Aber deswegen hatte er ja entschieden, dass ihnen ein Haustier gut tun würde. Er hoffte, dass die Idee auch Sasuke gefiel. Aber so wie er ihn da sitzen sah, hatte er keinen Zweifel. Sasuke war mit dem Tierchen auf seinem Schoß viel unbefangener, als er noch in Irukas und Kakashis Gegenwart gewesen war, als es die Tiere hier noch nicht gegeben hatte. Itachi fuhr sich durch die Haare, nahm die Kaffeetasse in die Hand und trank einen Schluck. Er hatte nicht vor noch lange zu bleiben, weil es spät war und er noch die Dinge für das neue Kätzchen aus dem Keller holen musste, die er heimlich besorgt hatte. Er wollte, dass es bis zum letzten Moment eine Überraschung für Sasuke blieb. Deswegen konnte er auch nicht sofort sagen, dass sie wieder fuhren, auch wenn er schon auf heißen Kohlen saß. Er wollte endlich sehen, ob es Sasuke wirklich gefiel, dass er ein Kätzchen bekam. Einfach so. Itachi schüttelte den Kopf. Eigentlich war er alles andere als ein ungeduldiger Mensch, aber er wollte nun wissen, ob er Sasuke so ein Stückchen glücklicher machen konnte. Hatte das nicht auch etwas mit der Lockerheit zu tun, die er Sasuke vermitteln wollte, wenn er einfach mal das tat, was er gerade tun wollte, auch wenn es merkwürdig aussah und merkwürdig wirkte? Itachi stand ruckartig auf, wobei die Katze auf Sasukes Schoß erschrocken wieder auf den Boden sprang. Der Junge sah den Uchiha zu dem Katzenkörbchen gehen und vorsichtig nach einem der beiden kleinen Kätzchen greifen, für dass er Kakashi und Iruka das Geld gegeben hatte, das auch die andere beiden Familien bezahlt hatten, die ein Katzenkind zu sich nahmen. Sasuke beobachtete wie der Ältere das Kätzchen unbeholfen am Bauch gegen seine eigene Brust gedrückt hielt, ohne es selbst besonders anzuschauen. Er fragte sich was das sollte. Und er hoffte, dass Iruka oder Kakashi was dazu sagten, denn irgendwie tat ihm das kleine Tierchen Leid. Itachi meinte es nicht böse, dass wusste Sasuke, aber er kannte es selber nur zu gut, wie es sich anfühlte, wenn Menschen einen zu grob oder unbeholfen anrührten. Seine Mutter hatte es schon getan, als sein Vater noch lebte und da hatte sie es auch nie böse gemeint und immer nur ihr Bestes versucht. Sasuke wurde aus seinen Gedanken gerissen, als er Itachi: „Dann gehen wir jetzt mal“, sagen hörte Sasuke wartete darauf, dass Itachi das Kätzchen wieder absetzte, während er sich fragte, was die Aktion sollte. Als der Uchiha keine Anstalten dazu machte, sondern mit einem lockeren: „Bis dann“ in Richtung Kakashi und Iruka, aus dem Raum in den Flur der Wohnung ging, schaute Sasuke verwundert zu den beiden, während er auch aufstand. Doch Iruka grinste, während Kakashi lachte und mit einer Geste in den Flur zeigte. „Geh schon“, sagte der Ältere, woraufhin Sasuke nickte, sich auch verabschiedete und Itachi in den Hausflur folgte. Schweigend folgte er dem Uchiha, bis sie an dessen Auto angekommen waren. Sasuke beobachtete Itachi dabei, wie er statt zur Fahrertür des Wagens zu gehen, den Kofferraum öffnete. Seine Hand hielt dabei immer noch die kleine Katze fest im Griff, sodass sie nicht runter fiel. Sasuke wusste dass Itachi das Tier niemals einfach in den Kofferraum werfen würde, dennoch war dessen Verhalten momentan verwirrend genug, weswegen der Junge ebenfalls in Richtung des Uchihas ging und in den Kofferraum spähte. Was er dort sah, verwirrte ihn noch mehr. Warum hatte Itachi eine Transport Box für Tiere im Auto, wenn die Katze doch Kakashi und Iruka gehörte und warum überhaupt nahm Itachi das Tier mit runter? Sasuke verstand gar nichts mehr. Noch bevor Itachi die Box herausnehmen konnte, forderte Sasuke mit einem leichten Stoß gegen den Arm des Älteren dessen Aufmerksamkeit. Er versuchte die richtigen Worte zu finden. Doch weil ihm das unter den Blicken des Uchihas nicht gelang, fragte er geradeheraus: „Was soll das?“ Itachi antwortete ihm nicht. Stattdessen drückte er ihm die Transport Box in die Hände. „Halt mal“, sagte er, ehe er die Klappe der Box öffnete um die Katze vorsichtig auf die weiche Decke, die darin lag, abzusetzen. Er schloss die Klappe wieder, nahm die Box an sich, ging ums Auto rum und bedeutete Sasuke einzusteigen. Als der Junge auf dem Beifahrersitz saß und angeschnallt war, reichte Itachi ihm wieder die Transport Box mit dem Kätzchen und sagte locker: „Gut festhalten“, ehe er vorne rum ging und selbst einstieg. Der Junge hatte keine Ahnung, wie er Itachi noch fragen konnte, was das sollte. Klar, Sasuke war nicht dumm. Er konnte sich denken, dass sie die kleine Katze mit nach Hause nahmen, aber Sasuke sah keinen Sinn darin. Itachi war in seinen Augen nicht der Typ, der sich einfach mal so ein Haustier anschaffte. Er hatte ja nicht mal Fische! Und sehr talentiert im Umgang mit Tieren schien er auch nicht zu sein. Itachi hatte nie davon gesprochen, dass er gerne ein Haustier hätte und er hatte auch nie irgendwas von Tieren erzählt, die er in seiner Kindheit gehabt hatte, wenn es da überhaupt welche gab. Sasuke wollte nicht sagen, dass es schlecht war, wenn diese kleine Katze bei ihnen wohnen würde. Er würde sich darüber sogar sehr freuen, aber er verstand den Sinn hinter der Aktion nicht. Sasuke wusste einfach nicht, was Itachi mit dem Tier wollte. Aber er würde nichts mehr sagen. Itachi hatte ihm klar gemacht, dass er momentan keine Fragen beantworten wollte. Deswegen hielt Sasuke die Transport Box fest auf seinem Schoß und achtete darauf, dass es durch die Fahrt nicht zu sehr wackelte. Er wollte nicht, dass das kleine Kätzchen sich verletzte oder verängstigt war. Sasuke linste durch das Klappgitter auf das kleine Kätzchen, dass ganz verschreckt in der Ecke der Box lag. Sasuke sah das kleine Tierchen zittern, was ihm Leid tat. Er hielt die Transport Box noch fester, sodass sie kaum mehr wackelte, die Ränder aber in seine Finger schnitten. Dennoch bemerkte Sasuke erst, dass sie in der Einfahrt des Mietshauses angekommen waren, als Itachi die Tür von außen öffnete und nach der Transport Box griff, damit Sasuke aussteigen konnte. Der Junge folgte dem Uchiha nach oben, wo er die Box auf dem Teppich im Wohnzimmer abstellte. Sasuke zog seine Jacke aus und legte sie über die Sofalehne. Seine Schuhe streifte er von den Füßen und ließ sie auf dem Laminat stehen, was er sonst nie tat – seine Sachen irgendwo rum liegen lassen. Aber er konnte es später wegräumen. Erst einmal kniete er sich nun auf dem Teppich hinunter und blickte auf das immer noch verängstigte Kätzchen. Es war furchtbar, dass das Kleine eingesperrt war. Er kannte es schließlich selbst wie es sich anfühlte weggesperrt zu sein und Sasuke hatte bei so was nie einen Unterschied zwischen Mensch und Tier gemacht. Sich einen Moment lang selbst in dem Tierchen sehen, war sein erster Gedanke, es sofort raus zulassen. Sasuke hatte schon die Hand erhoben, um die Klappe zu öffnen, doch er erinnerte sich daran, dass es Itachis Wohnzimmer war. Er bezeichnete es in Gedanken immer noch so, obwohl er sich Zuhause fühlte. Dennoch konnte er die Katze nicht auf eigener Faust einfach raus lassen. Er glaubte, die Erlaubnis des Älteren zu brauchen. Sasuke sah zum ihm auf. Itachi stand noch immer mit Schuhen und Jacke neben der Box. Sein Blick war an die Wand gegenüber gerichtet und er fuhr sich durch die Haare. Sasuke konnte sich irren, aber er fand Itachi wirkte nervös. Warum? Sasuke wurde unsicher durch Itachis merkwürdiges Verhalten. Ja, es war merkwürdig, dass der Ältere nervös war und nicht richtig mit ihm sprach. Itachi hatte sonst immer versucht aus jeder Situation das Beste für Sasuke zu machen. Jetzt aber war es nicht an dem. Sasuke wünschte sich, Itachi würde einfach offen heraus sagen, was Sache war. Aber er konnte das selbst nicht ausdrücken. Gleichsam konnte er einfach nicht darum bitten, die Klappe öffnen zu dürfen. So sehr er das Kätzchen auch raus lassen wollte, musste er einsehen, dass es nicht der richtige Moment war, um danach zu fragen. „Stimmt etwas nicht?“, wollte er stattdessen leise wissen, während er in seiner knienden Haltung auf dem Teppich blieb. Das Gewicht von einem auf das andere Bein verlagernd und den Blick nun doch Sasuke zuwendend wurde Itachis Blick sanfter. Er war nicht mehr so nervös, wirkte ruhiger, aber als er sich, immer noch mit geschlossener Jacke, zu Sasuke runterbeugte, schlich sich ein verunsichertes Lächeln auf seine Lippen. Itachi sah, dass Sasuke das Kätzchen jetzt schon mochte. Aber er wusste, dass er selbst sich im Umgang mit dem Tier sehr ungeschickt angestellt hatte. Die ganze Situation fühlte sich so ungeschickt an, ohne dass Itachi sich das erklären konnte. Er war es nicht gewohnt. Sonst war er immer der, der die Ruhe bewarte. Was war nur los? Itachi legte eine Hand oben auf die Box. „Doch. Alles in Ordnung“, sagte er und obwohl Sasuke sah, dass alles andere als in Ordnung war, überzeugte ihn das, denn Itachi sagte es in einer Stimmfarbe, die so sanft klang, dass Sasuke gar nicht anders konnte, als ihm zu glauben. Er würde ihm – ohne dass er es selbst verstand oder es sich wirklichwirklichwirklich bewusst war – in diesem Moment alles glauben. Itachi selbst glaubte sich weniger. Aber es war seine Entscheidung gewesen, dieses Tier für Sasuke haben zu wollen. Er war immer noch davon überzeugt, dass es dem Jungen gut tat. Aber selbst hatte er Angst sich falsch zu verhalten. Durch das Zusammensein mit Sasuke hatte er mehr denn je gelernt, jedes Leben zu schätzen. Und er hatte selbst gemerkt, dass er das Tier falsch gehalten und zu grob angefasst hatte. Es war seine Schuld, dass es nun so verängstigt dort hockte. Er war nicht blind und er war nicht kaltherzig. Er sah das. Und er fühlte, dass Sasuke Mitleid mit dem Tier hatte. Itachi schüttelte über sich selbst den Kopf. Er machte sich das hier unnötig schwer. Nur weil er es nicht gewohnt war, ein Haustier in der Wohnung zu haben, benahm er sich so merkwürdig. Er zweifelte, ob er sich gut genug um das Tier kümmern konnte, ob er ihm mit dem nötigen Respekt entgegen kommen konnte, denn er hatte nie gelernt mit einem Tier zusammen zu leben, dass nicht im Aquarium saß. Und selbst Fische hatte sein Vater nur eine kurze Weile lang gehabt. Itachi fürchtete sich schlicht davor Sasukes Respekt zu verlieren, wenn er es nicht schaffte, gut zu einem hilflosen, kleinen Tierchen zu sein. Aber es war okay zu Zweifeln, entschloss Itachi. Doch dafür blieb noch genug Zeit, wenn sie das Tier da raus geholt hatten. „Mach auf“, sagte Itachi deswegen mit einem Kopfnicken in Richtung Transport Box. Sasuke blickte Itachi eine kurze Weile lang verwundert an, ehe sich ein seichtes Lächeln auf seine Lippen schlich und er sich der Box zuwandte. Sasuke öffnete vorsichtig die Gittertür und rutschte ein Stück nach hinten. Itachi zog immer noch in der Hocke seine Jacke aus, während sie darauf warteten, dass das kleine Kätzchen aus der Box kam. Sie warteten lange. Sasuke hatte sich bald auf seine Fersen zurückgehockt, während Itachi sich ebenfalls hatte auf den Boden gesetzt. Er band gerade seine Schuhe auf, als das Tier sich in Bewegung setzte und vorsichtig das kleine Köpfchen raus streckte. Es schaute sich unter den Blicken der beiden Männer verstohlen im Raum um, bis es sich traute die Pfoten auf den weichen Teppich zu setzten. Doch das gefiel ihm sofort, sodass es ganz aus der Box kam und eine Weile lang mit den Pfoten auf dem Teppich tänzelte, bis es sich weiter vor wagte. Sasukes Augen glänzten, während er dem Katzenkind beim ersten Erkunden dieses Raumes zusah. Noch blieb das Kleine auf dem Teppich, aber es schaute sich um und es schnupperte unermüdlich. Auch Itachis Blick lag auf dem Tier. Plötzlich war er begeistert von der Idee, es hier zu behalten. Schon allein, weil er sah, wie sehr es Sasuke berührte. Sie blieben auf dem Teppich sitzen, schauten der Katze zu, wie es um weiten Bogen um Itachi herum ging, um die ersten Schritte auf dem Laminatboden im Wohnzimmer zu tun und dann zu Sasukes Chucks zu tapsen, die er beschnupperte und anstupste. Als auch die Schuhe erforscht waren, ging sie weiter bis zur geschlossenen Balkontür, blicke raus und erschreckte sich aufgrund des Vogels der vorbei flog, sodass sie einen Satz zurück machte und mit dem Popo gegen das Sofa stieß, an dem sie sich, nach einer kurzen Ruhepause, schnüffelnd lang arbeitete. Als sie Sasukes von der Seitenlehne runterbaumelnde Jacke aufhielt, schnüffelte sie auch daran. Anscheinend war ihr die Jacke dann doch im Weg, weswegen sie die Krallen in den Stoff trieb und das Kleidungsstück nach unten zog. Zufälligerweise fiel es direkt auf das Tier und begrub es unter sich. Itachi schüttelte den Kopf, lehnte sich nach hinten und hob die Jacke hoch. Die Katze die darunter hervor kam schüttelte ebenfalls, nur viel wilder, das Köpfchen, bevor es sich wieder auf den sicheren Teppich zu bewegte. Dort blieb sie einen Moment stehen, entschied aber schnell nicht wieder in die Box zu gehen - die sowieso von Itachi geschlossen wurde, um genau das zu verhindern – sondern mal die neuen Menschen zu beschnüffeln. Deswegen tapste sie zu Sasuke, der mittlerweile im Schneidersitz auf dem Teppich saß. Sie schnüffelte eine Weile lang an ihm rum, ehe sie ungeschickt auf seinen Schoß krabbelte und es sich dort bequem machte. Itachi würde alles tun, das Bild das sich ihm bot, für immer in seinem Kopf zu speichern. Er versuchte es, schaute es eine halbe Ewigkeit lang an und lächelte dabei sanft, ohne es selbst zu bemerken. Das Kätzchen war eingedöst und Sasukes Blick lag auf dem kleinen Tier in seinem Schoß. Itachi sah, dass er versucht war das Kleine zu streicheln, es aber ließ, um es nicht zu erschrecken. Und vielleicht, dachte Itachi traurig, um keine zu große Bindung aufzubauen. Sasuke wusste nicht, warum Itachi die Katze besorgt hatte. Es war an der Zeit es ihm zu sagen. Denn Itachi wollte, dass Sasuke eine Bindung zu dem Tier aufbaute, denn Bindungen war die Salbe die Sasukes Wunden brauchten. „Er gehört dir“, sagte Itachi deswegen, woraufhin Sasukes Blick hoch ruckte. Völlig überrascht schaute er den Älteren an. Nicht mehr als ein ungläubiges: „Was?“, verließ seinen Mund, woraufhin Itachi seinen Satz, immer noch sanft lächeln, einmal wiederholte. „Wieso?“, fragte Sasuke dann. Hätte dieser Moment nicht diesen traurigen Beigeschmack, den Itachi auf den Zunge hatte, müsste er grinsen. Itachi aber erkannte, warum Sasuke nach dem Wieso fragte. Es war keine unhöfliche Frage gewesen, auch wenn die Wortwahl vielleicht ungünstig war. Sasuke war es nicht gewohnt, dass man ihm etwas schenkte. Anvertraute. Ein Leben anvertraute. Und das tat Itachi soeben. Sasuke waren lange, lange Zeit nur Dinge gestohlen wurden, so dass er vergaß, wieso man ihm etwas so wertvolles schenken sollte. „Weil du es wert bist“, flüsterte Itachi, weil er nichts Besseres zu sagen wusste. Aber es stimmte. Ohne Sasuke hätte er sich niemals ein Haustier zugelegt. Er hatte keins gebraucht, kein gewollt. Aber Sasuke, glaubte der Uchiha, brauchte eine solche Nähe, die diese Katze ihm bieten konnte. Itachi würde so viel für Sasuke tun. Ihm eine Katze anzuvertrauen war, so groß die Geste auch sein mochte, eines der kleinsten Dinge, die Itachi für Sasuke tun würde. Er konnte es nicht mit absoluter Sicherheit sagen, aber im Moment glaubte Itachi, alles für Sasuke tun zu können. Denn Sasuke war es wert. ~~ Itachi war nach einer Weile aufgestanden um sich und Sasuke etwas zu machen. Später würde er die Sachen aus dem Keller hoch holen, die er für das Katzenkind gekauft hatte. Ein Körbchen, Fressnapf, ein Kratzbaum, das Futter und ein Katzenklo. Das Kätzchen hatte weiterhin Sasukes Schoß als Schlafplatz missbraucht, sodass der Junge nicht ohne schlechtes Gewissen aufstehen konnte. Selbst wenn seine Beine langsam taub wurden, blieb er sitzen. Auch wenn Itachi das nicht getan hätte, freute es ihn zu sehen, dass Sasuke nicht müde wurde das kleine Lebewesen in seinem Schoß zu bestaunen. Itachi belegte Sandwichscheiben mit Käse, Salami, Paprikastückchen und Mais, doppelte sie und legte sie in einen Sandwichmaker. Die Dreiecke die am Ende dabei heraus kamen legte er auf einen großen Teller, nahm zwei Gläser und eine Flasche Saft. Mit all dem beladen ging er ins Wohnzimmer und stellte die Sachen auf dem Teppich ab. Es hätte nicht viel Sinn gemacht groß was zu kochen, wo Sasuke eh nicht bereit war aufzustehen, ehe ihr neuer Mitbewohner war wurde. Deswegen waren Sandwichs einfach die beste Lösung. Vorsichtig, um die Katze in seinem Schoß nicht zu wecken, griff Sasuke nach einem Brotdreieck und biss hinein. Itachi wusste, dass Sasuke seine Sandwichkombi mochte. Er hatte sie schon ein paar Mal gemacht, wenn es schnell gehen musste. Itachi griff auch nach einem Dreieck, bis eine gute Ecke ab, kaute, schluckte und goss dann einhändig beide Gläser voll, ehe er sich an Sasuke wandte und sagte: „Meinst du nicht wir sollten ihm einen Namen geben?“ Sasuke nickte. Natürlich, dass Tierchen brauchte einen Namen. Bei einem Namen genannt zu werden, bedeutete in Sasukes Kopf, eine Menge. Lange Zeit hatte man ihn nicht bei seinem Namen genannt. Er war einfach nur der Bengel gewesen, das Dreckskind, das Balg. Deswegen waren Namen in seinen Augen wertvoll. Zu wertvoll, um einfach einen für das Tierchen vorzuschlagen. Vielleicht sollte das besser Itachi tun. Er hatte ja auch ‚wir’ gesagt, also war es bestimmt in Ordnung, vielleicht sogar besser so, wenn er nicht derjenige war, der einen Namen vorschlug. Itachi hingegen gefiel es nicht, dass Sasuke so wartet dort saß. Itachi hätte sich gewünscht, Enthusiasmus in Sasukes Augen zu sehen. Es war vielleicht das erste Mal, dass Sasuke einem Lebewesen einen Namen schenken konnte. Ihn zu Jemanden machen konnte. Auch Itachi kannte den Wert von Namen. Er hatte ihn vielleicht durch Sasuke kennen gelernt. So wie er gelernt hatte, dass nichts auf dieser Welt selbstverständlich war. „Es ist dein Kater“, sagte Itachi nach eine Weile, als Sasuke weiterhin stumm blieb und wartete, dass er die Aufgabe übernahm. Doch nun blickte Sasuke ihn wieder gezielt an, ehe sich sein Blick dem Tier auf seinem Schoß zuwandte. Er grübelte wirklich, ob er einen Namen kannte, der es wert war, vergeben zu werden. Er spürte Itachi Blick dabei und schaute weiterhin auf das namenlose Kätzchen in seinem Schoß, das langsam wach wurde. Es blinzelte, schaute ihn dann eine Weile lang von unten an, bevor es, auf Sasukes Oberschenkel rumtrampeln, aufstand und gemächlich von seinem Platz runterkletterte, um zu Itachi zu tapsen. Zuerst ein wenig scheu, dann interessierte stupste es gegen den dicken Zeh des Mannes, der in einem grauen Socken steckte. „Cian“, murmelte Sasuke, während der kleine Kater weiterhin mit dem Fuß des Uchihas beschäftigt war. Der Uchiha kannte die irische Sage, dem der Name zugrunde lag. Sie stand in vielen Büchern, die irischen Eltern ihren Kindern vorlasen. Zudem sah Itachi eine gewisse Ähnlichkeit zu dem Namen von Sasukes Vater, was vielleicht unbewusst auch ein Auslöser für diese Namenswahl war und wenn nicht mochte Sasuke vielleicht einfach die Sage, in der es auch um einen Vater und seinen Sohn ging. Oder er mochte einfach den Namen. Egal, was es war, Itachi nahm es hin. Der Name war schön und außerdem war es Sasukes Kater. Nur um dem Jungen zu zeigen, dass er Entscheidungsgewalt hatte, hätte Itachi jeden Namen akzeptiert. „Gefällt mir“, sagte Itachi deswegen nur und grinste Sasuke an, während der Kater, der nun einen Namen hatte, auf seinem Zeh rum biss. Itachi stieß ihn vorsichtig weg, weil selbst die kleinen Zähnchen durch den Stoff wehtaten. Der Kater schaute zu ihm hoch und augenscheinlich beleidigt zog er dann von dannen um sich neben Sasuke zusammenzurollen. All das ließ Itachis Grinsen höchstens breiter werden. Vielleicht war dieses kleine Lebewesen nicht nur eine weitere Salbe gegen Sasukes Wunden, sondern auch etwas – jemand, denn er besaß jetzt einen Namen – der dazu beitragen konnte, ihnen Lockerheit zu lehren. to be continued by Jess- Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)