Unvergessliche Sommerferien von xXSasukeUchihaXx (Yami x Yugi) ================================================================================ Kapitel 18: 'Ich fühle mich beschmutzt' --------------------------------------- Müde öffnete Yugi seine Augen, sah sich in dem sterilen und dunklen Raum um und setzte sich vorsichtig auf. Wie spät es wohl war? Er wusste es nicht, aber sicherlich weit nach Mitternacht. Blinzelnd und sich über die Augen reibend, fühlte er sich immer noch müde, erblickte er schließlich Seto neben sich, welcher wohl auf dem unbequemen Stuhl eingeschlafen sein musste. Die Arme hatte er unter seinem Kopf verschränkt und das Gesicht zu ihm geneigt, eine ungewöhnliche Schlafpose, jedenfalls sah es für Yugi so aus, aber er konnte es ihm nicht verdenken, denn Seto hatte den ganzen Tag über keine Zeit gefunden, um ausreichend zu schlafen. Ein zaghaftes Lächeln bildete sich auf seinen Lippen und Dank des Lichtes, welches zum Glück noch über seinem Bett leuchtete, konnte Yugi die entspannten Gesichtszüge des Braunhaarigen erkennen. Seto war eben auch nur ein Mensch und in den vergangenen Stunden war ihm persönlich des Öfteren bewiesen worden, dass der Ältere auch eine nette Seite in sich trug. Vorsichtig fuhr er mit seinen Fingern durch das braune Haar und beobachtete lächelnd, wie Seto leise schmatzte und einen wohligen Laut ausstieß. Ob Seto eigentlich sehr gern kuschelte? War er vielleicht der Typ Mann, dem man es nie ansehen würde? Vielleicht, aber in den nächsten zwei Wochen würde er es sicherlich herausfinden können. Ebenso vorsichtig zog er seine Hand zurück, schlug die Bettdecke sachte zur Seite und schwang seine Beine aus dem Bett. Seit er in dem Behandlungszimmer aufgewacht war, hatte er das dringende Bedürfnis, sich zu duschen, aber der bärtige Arzt hatte gemeint, er solle sich ausruhen und seinen geschundenen Körper schonen. Konnte denn keine einzige Person verstehen, wie dreckig er sich fühlte? Sein Körper war beschmutzt worden und er brauchte einfach eine warme Dusche, um das Gefühl der fremden Hände auf seiner Haut abwaschen zu können. Ja, sein Körper musste seiner Meinung nach gereinigt werden. Testend, ob er überhaupt stehen konnte, setzte er seine nackten Füße auf dem kalten Boden auf. Yugi kniff die Augen zusammen, denn sein Unterleib schmerzte nach wie vor, aber er musste unbedingt ins Bad, koste es, was es wolle. Nach nur wenigen Schritten, bei denen er immer wieder tief durchatmen musste, erreichte er schließlich das angrenzende Bad und schaltete das Licht ein. Vorsichtshalber ließ er dennoch die Tür einen Spalt offen stehen, denn wenn ihn seine Kräfte verlassen sollten, wollte er nicht unbedingt die Krankenschwester alarmieren und sich somit Ärger einhandeln. Nein, Yugi würde irgendwie Seto auf sich aufmerksam machen und sei es nur durch irgendwelchem Lärm, den er verursachen musste. Sich langsam entkleidend und diese dämliche Netzunterhose betrachtend, die er vom Arzt bekommen hatte, drehte Yugi schließlich das Wasser auf und stellte eine angenehme Temperatur ein. Lediglich seine Jeans und seine Schuhe waren unversehrt geblieben, aber er konnte wohl kaum mit seiner Jeans im Bett schlafen, auch wenn er sich mit mehr Kleidung am Leib weitaus sicherer fühlen würde. Zumindest hatten Keito und dessen Freunde das Milleniumspuzzle durch die Aufregung liegen gelassen, denn Yugi hätte nicht gewusst, wie er das Puzzle je hätte zurück bekommen können, wenn es verkauft worden wäre. Langsam stieg er in die Duschkabine und seufzte lautlos, ehe er damit begann, seinen Körper ausreichend mit Duschgel zu waschen. Nach einer Minute wurde ihm allerdings bewusst, dass sich dieses unwohle Gefühl nicht einfach so abwaschen ließ, weswegen er sich immer wieder mit Duschgel einrieb. Tränen stiegen ihm in die Augen und aus Wut, weil sich dieses Gefühl nicht abwaschen ließ, schlug er mit seiner Faust gegen die weißen Fliesen und sackte schließlich auf seine Knie. Stumm und weinend ließ er sich auch weiterhin von dem warmen Wasser berieseln, auch wenn er sich nach wie vor beschmutzt und geschändet fühlte. Nur einige Meter von Yugi entfernt zuckte Seto zusammen und hob seinen Kopf. Komisch, ihm war so, als hätte er eben einen dumpfen Schlag gehört, aber vielleicht hatte er es sich auch nur eingebildet. Gerade wollte er seinen Kopf wieder auf seine Arme betten, wäre ihm nicht das leere Bett und das leise Wasserrauschen im Nebenzimmer aufgefallen. Yugi war doch nicht etwa aufgestanden und stand nun unter der Dusche? Besorgt erhob sich der Braunhaarige, wobei er sich erst einmal ausgiebig strecken musste, um seine müden Glieder zu wecken. Warum hatte Yugi kein Wort gesagt? Er hätte ihm doch geholfen oder glaubte der Kleine etwa, er wäre wirklich so herzlos? Auf leisen Sohlen lief er zum angrenzenden Bad und schaute durch den minimalen Türspalt hinein. Seine Sorge bestätigte sich, als er Yugi weinend in der durchsichtigen Duschkabine erblickte und trat überhastet ein. "Yugi, was machst du denn für Sachen? Der Arzt hat doch gesagt, dass du dich ausruhen sollst" sprach Kaiba und schob die Schiebetür der Duschkabine zur Seite, ging im selben Moment in die Hocke und musterte Yugi, welcher die Beine an den Körper zog und den Kopf senkte. "Wie lange sitzt du hier schon?" fragte Seto etwas leiser und streckte seine Hand aus, mit der er die Schulter des Jüngeren berührte. Yugi zuckte lediglich mit seinen Schultern, konnte er doch nicht antworten und sah nun doch zu Seto, während er leise schniefte. "Ich kann dir nur helfen, wenn du mit mir sprichst oder schreibe mir wenigstens auf, was du gerade denkst" fuhr Seto fort, denn er konnte Yugi ansonsten kaum verstehen. Seine Hand wurde schließlich nach nur wenigen Sekunden ergriffen, ehe Yugi langsam schreibend mitteilte, was er im Moment fühlte und warum er hier so einsam und allein in der Duschkabine saß. "Ich fühle mich beschmutzt. Ich dachte, wenn ich nur lange genug dusche, würde dieses Gefühl aufhören, aber ich spüre immer noch diese fremden Hände, die meinen Körper streicheln. Bitte, hilf mir, Seto. Ich will mich nicht so fühlen. Es soll aufhören". Seto nickte leicht, ging nun selbst auf die Knie und hielt weiterhin die Hand des Kleinen, aus dessen Augen noch immer etliche Tränen liefen. "Ich würde dir helfen, wenn ich es könnte, Yugi. In dieser Situation muss jeder Mensch selbst entscheiden, wie er mit einem derartigen Erlebnis umgeht. Es gibt Personen, die es mit der Verdrängung versuchen. Andere reden mit einem Seelenklempner darüber und widerum andere Personen ziehen sich für die erste Zeit gänzlich zurück. Ich kann im Augenblick nur für dich da sein und dir Halt und Sicherheit geben" erwiderte Seto und strich mit seiner linken Hand über die Wange des Jüngeren, welcher ihn zu verstehen schien. "Ich habe solche Angst. Ich glaube, ich werde nie mit einem Mann Sex haben können und... Ich kann es mir einfach nicht vorstellen, weil ich solche Schmerzen empfunden habe. Es fühlte sich an, als würde mein Körper innerlich zerreißen" schrieb Yugi langsam auf die Handfläche und blickte verzweifelt in die blauen Augen des Braunhaarigen, dessen Miene auch weiterhin Sorge ausstrahlte. Machte sich Seto wirklich solche Sorgen um ihm? Er war es nicht gewohnt, von Seto Kaiba umsorgt zu werden, aber Yugi war auch irgendwie glücklich darüber, sich auf Seto verlassen zu können. "Verständlich, aber irgendwann wirst du es dir wieder vorstellen können. Du musst zuerst dieses grausame Erlebnis verarbeiten und lernen, wie man damit umgeht. Lass dir soviel Zeit, wie du brauchst und ich helfe dir, wenn du verzweifelt bist. Noch einmal lasse ich es jedenfalls nicht zu, dass dir so etwas angetan wird" entgegnete der Ältere und erhob sich, um ein großes Handtuch zu holen. Das weiße Handtuch, welches im Bad hing, ausbreitend, forderte er Yugi stumm auf, sich zu erheben. Der Kleine sollte sich nicht auch noch erkälten, sondern sich im Bett ausruhen und zu neuen Kräften kommen. Mit Mühe kämpfte sich Yugi auf die Beine, stellte das Wasser ab und stieg schließlich aus die Duschkabine, um sich in das Handtuch wickeln zu lassen. Mit einem etwas kleineren Handtuch trocknete Seto sein nasses Haar und sah ihm dabei in die Augen. Obwohl er noch immer dieses unwohle Gefühl in der Magengegend verspürte, fühlte er sich dennoch bei Seto behütet und auch beschützt. Warum? Weil der Leiter der Kaiba Corporation ein hohes Tier war? Würde er sich bei Yami auch so beschützt fühlen können? Yugi senkte seinen Kopf kaum merklich, denn er tat es schon wieder. Er versuchte Seto mit Yami zu vergleichen. "Du musst es mir sagen, wenn dir meine Gegenwart unangenehm ist" murmelte Seto leise, denn Yugi schämte sich bestimmt immer noch vor ihm. Bei der Behandlung war es dem Kleinen auch unangenehm gewesen, fast nackt unter ihm zu liegen, also warum sollte sich dessen Befinden nach nur wenigen Stunden verändert haben? "Nein... Ich schäme mich nur ein bisschen, aber... Weißt du, ich habe schon wieder versucht, Yami mit dir zu vergleichen. Ich habe mich gefragt, ob ich mich bei ihm auch so sicher fühlen könnte" erklärte Yugi sein Verhalten schreibend und spürte, wie Seto das kleine Handtuch von seinem Kopf zog und es zur Seite legte. "Diese Frage kann ich dir nicht beantworten, Kleiner. Ich kann dir nur immer wieder versichern, dass du dich bei mir sicher fühlen kannst. Keine einzige Person wird dich belästigen, so lange ich in deiner Nähe bin und ich habe es dir schon mehrmals gesagt, dass Keito noch sein blaues Wunder erleben wird. Am liebsten würde ich ihm jeden einzelnen Knochen brechen und sein bestes Stück zerhacken" erwiderte Kaiba, wobei er beim letzten Satz gefährlich knurrte und seine Finger knacken ließ. Jedoch zwang er sich ebenso schnell wieder zur Ruhe und legte seine Arme um Yugi, dessen Körper sich an seine Brust schmiegte. Ja, im Moment musste er Yugi beschützen, ihm Halt und Sicherheit geben, aber er würde noch zu seiner Rache kommen. "Seto, du bist unglaublich lieb. Deswegen liebt dich dein kleiner Bruder auch so sehr und nimmt dich in Schutz, wenn irgendwer etwas Böses über dich sagt". Seto schmunzelte leicht, als er die geschriebenen Worte auf seiner Handfläche zu Sätzen bildete und errötete ein wenig, während er seinen Kopf verlegen zur Seite neigte. Er war doch überhaupt nicht lieb. Er wollte Yugi lediglich helfen, mehr aber auch nicht und das Mokuba ihn immer in Schutz nahm, lag einzig und allein daran, weil sie nun mal Brüder waren. "Unsinn, ich will dir nur helfen, Yugi" redete er sich raus, doch die geschriebene Antwort folgte promt, weswegen er nur noch mehr errötete. "Das ist kein Unsinn. Du hast mir in den letzten Stunden mehrmals geholfen und ich wollte mich auch noch einmal bei dir für den Testkuss bedanken. Ohne dich wüsste ich immer noch nicht, ob ich schwul bin, oder etwa nicht?". Die violetten Augen sahen fragend zu Seto auf, welcher nun doch etwas überrumpelt wirkte und sich von ihm löste. Schließlich räusperte sich der Braunhaarige, um seine Verlegenheit zu überspielen und kehrte Yugi den Rücken zu. "Das... Ich war nur betrunken und war scharf auf dich, Kleiner. Jetzt... Zieh dich an, sonst fängst du dir noch eine Grippe ein". Mit diesen Worten verließ Seto das Bad und raufte sich anschließend das Haar. Verdammt, er hasste es, wenn er sprachlos gemacht wurde und nun hatte er auch noch gesagt, dass er scharf auf Yugi gewesen wäre, was sogar der Wahrheit entsprach. Kaiba wollte lieber nicht wissen, was der Jüngere nun über ihn dachte, aber vermutlich würde Yugi sowieso diese Sache auf sich beruhen lassen. Genau, der Kleine hatte im Moment andere Probleme und da gehörten seine Interessen definitiv nicht dazu. Zaghaft lächelnd zog sich Yugi allmählich an, schlüpfte in das weiße Engelsgewandt und hielt plötzlich inne. Seto hatte eben gesagt, er war auf ihm scharf gewesen. Durfte er dessen Aussage so auffassen, dass er es nun nicht mehr war? Vielleicht weil ihm die Unschuld geraubt worden war? War er in den Augen des Braunhaarigen nun uninteressant und wertlos geworden? Yugi wusste es nicht, trat schluckend aus dem Bad und blieb mit einem unwohlen Gefühl im Bauch vor dem Bett stehen. Irgendwie fühlte er sich durch die Worte des Älteren verletzt und erneut bildeten sich vereinzelte Tränen in seinen Augen. Ja, er war wertlos, weil er nicht mehr seine Unschuld besaß. "Ich hätte das eben nicht sagen dürfen. Vergiss einfach meine Worte, Yugi" murmelte Seto leise, hatte er sich doch aufs Bett gesetzt, um seine Worte zu erklären. Im Moment war Yugi zu sensibel, deswegen durfte er derartige Andeutungen einfach nicht aussprechen, denn der Kleine wollte mit dem Thema 'Sex' vorerst nichts zutun haben. Ja, er bereute seine Worte, auch wenn er natürlich nur die Wahrheit gesagt hatte, doch im nächsten Moment legte Seto eine verwunderte Miene auf, als Yugi mit dem Zeigefinger einige Worte schrieb und einfach nicht aufhören konnte, Tränen zu vergießen. "Du warst scharf auf mich. Das heißt, dass du es nicht länger bist, oder? Du bist nicht mehr an mir interessiert, weil ich meine Unschuld nicht mehr besitze und weil ich in deinen Augen wertlos geworden bin, nicht wahr?". Wie? Was faselte Yugi denn für einen Schwachsinn? So waren seine Worte garantiert nicht gemeint gewesen, weswegen Seto neben sich auf die Matratze klopfte und tief durchatmete. Was für ein Missverständnis, musste er sich eingestehen und im selben Moment wurde ihm bewusst, dass er nun auch noch vorsichtig mit seinen Worten sein musste. Als sich Yugi neben ihm auf die Matratze gesetzt hatte, überlegte Seto, wie er dieses Missverständnis aus der Welt schaffen könnte, denn Yugi sollte nicht denken, dass er wertlos geworden war. "So waren meine Worte doch gar nicht gemeint. Was soll dieses Gerede, dass ich nicht mehr an dir interessiert sein soll und du bist doch nicht wertlos, nur weil diese Penner... Yugi, warum bist du immer so? Du hast so wenig Selbstvertrauen, obwohl du viele Freunde hast, ein halbwegs normales Leben führen kannst und den Meistertitel in Duel Monsters trägst. Weißt du eigentlich, wie viele Duellanten zu dir aufsehen?" erklärte Seto erst sehr ruhig, wurde jedoch im Laufe seiner Sätze etwas lauter, weil er den Jüngeren einfach nicht verstehen konnte. Sicher, in der Schule hatte es Yugi nicht immer leicht gehabt, aber dessen Freunde waren doch immer für ihn da, oder etwa nicht? Seto bereute nach nur wenigen Atemzügen seine Lautstärke, legte seinen rechten Arm um die Schulter des Kleinen und zog ihn an seine Brust. "Du bist nicht wertlos, Kleiner. Wäre ich bei dir geblieben, wenn ich das wirklich denken würde?" fragte er nun wieder ruhiger und Yugi schien zu begreifen, dass er sich grundlose Sorgen gemacht hatte. Nur eine Frage lag ihm noch immer auf der Seele, weswegen er die linke Hand des Braunhaarigen aufsuchte und eben diese Frage auf dessen Handfläche schrieb. "Also steht dein Angebot noch?". Im ersten Moment wusste Seto nicht, welches Angebot Yugi meinen könnte, denn er hatte am heutigen Tag bereits sehr viele Angebote gemacht, bis ihm ein sehr spezielles Angebot in den Sinn kam. "Du meinst, dir deine Ängste zu nehmen? Ja, dieses Angebot steht immer noch, aber lass dir Zeit. Zuerst werde ich dafür sorgen, dass es dir körperlich und auch seelisch besser geht und dann nehmen wir dieses Problem in Angriff" erwiderte der Ältere, denn in den nächsten Tagen konnte er unmöglich mit Yugi so etwas wie Petting oder gar mehr machen. Nein, zuerst musste Yugi wieder der Alte werden oder zumindest halbwegs. Diese Angelegenheit erforderte Fingerspitzengefühl, denn jeder noch so schnelle Schritt würde Yugi nur unnötig verängstigen. Der Kleine nickte kaum merklich, rutschte mit seinen Kopf auf die Beine des Älteren und legte seine Füße hoch. "Lass mich bitte noch eine Weile so bei dir liegen, Seto" schrieb er und wurde anschließend mit der Bettdecke zugedeckt, während Seto in dieser sitzenden Position verharrte. Verständlich, Yugi brauchte zumindest ein wenig Nähe, aber zusammen in einem Bett zu schlafen war wohl noch etwas zu früh. "Ja... Keine Sorge, ich passe auf dich auf" versicherte er dem Kleineren nochmals und fuhr mit seiner Hand durch das noch etwas feuchte Haar. Nach nur wenigen Minuten war Yugi auf seinen Beinen eingeschlafen, ohne dabei seine rechte Hand los gelassen zu haben. "Wie kannst du in deiner Lage nur an dieses Angebot denken?" dachte sich Seto insgeheim, doch dabei war ihm die Antwort so klar, auch wenn er selbst nicht so hätte reagieren können. Yugi wollte sich anscheinend nicht nur bei ihm in den nächsten zwei Wochen erholen, sondern auch seine Ängste bekämpfen, welche durch die Vergewaltigung ernorm gestiegen waren. Er konnte sich auch denken, warum der Jüngere mit ihm solche Erfahrungen machen wollte. "Du hast Angst vor einem unerfahrenen Kerl" nuschelte er leise und dachte für einen kurzen Augenblick an Yami, welcher wahrscheinlich gar nicht wüsste, wie er mit Yugi umgehen sollte. Ja, dieser Unterschied hatte dazu geführt, dass der Kleinere, aus Angst vor weiteren Schmerzen, mit ihm derartige Erfahrungen machen wollte. Doch bevor er den ersten Schritt gehen durfte, musste Yugi ihm zeigen, dass er das auch wirklich wollte. Demnach musste sich Seto in Geduld üben und würde sich zuerst um Keito und um dessen Freunde kümmern. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)