Young Hearts von Ran34 (Der 29. Wolf) ================================================================================ Kapitel 39: Halloween-Special III --------------------------------- Heinrich streckte erleichtert die Arme in die Luft. Genießerisch atmete er die frische Luft ein und aus: „Ja…! Wir leben noch!“ Als er sich zu den anderen herumdrehte, waren diese anscheinend noch dabei, ihre wiedererlangte Freiheit zu realisieren, doch das ließ der Junge nicht gelten: „Los, Leute! Das Blut an Alex‘ Hals ist jetzt eh angetrocknet – wir stürzen uns wieder ins Gewimmel!“ Mit diesem Worten hüpfte er die erste Treppenstufe hinab. Alexander folgte ihm, den Blick gebannt auf seinen Hintern und den hin und her schaukelnden Teufelsschwanz gerichtet. Jack und Haku schlossen sich ihnen an, wobei Haku dem verführerischen hin- und her schwenken von Jacks Rute aufmerksam zuschaute. Unten öffnete Heinrich die Holztür und sie gelangten hinaus auf die Burgmauer. Diese mussten sie nur ein kleines Stück englanglaufen, dann konnten sie über eine weitere Treppe hinunter in den Innenhof steigen. Kaum waren sie von der Burgmauer herunter und mischten sich wieder unter die Leute, da wurde Heinrich plötzlich an seinem Teufelsschwanz angehalten. Ein muskulöser Typ in Lack und Leder mit zahlreichen Piercings und ein paar geschminkten Pestbeulen grinste die Gruppe, vornehmlich den kleinen Teufel, herausfordernd an. „Na?“, meinte er: „Lust auf `ne richtig prickelnde Gruselstunde mit mir?“ Da platzte allen vieren gewaltig der Kragen: „Gruselstunde hatten wir heute Nacht genug!“, schrie ihn Heinrich an. „Und lass den Schwanz meines Freundes los!“, brüllte Alexander. Haku packte den Typ am Nacken und versenkte Teilweise seine Krallen darin: „Du solltest dir lieber jemanden suchen, der nicht bereits vergeben ist, sonst beschere ICH dir eine Geisterstunde und glaub mir, die wirst du nicht so schnell vergessen.“, ein bösartiges Funkeln glomm in seinen Augen auf, er hatte langsam wirklich genug von diesen aufdringlichen Typen, auch wenn sie ihn nicht bedrängten. „Ich glaube er hat`s verstanden.“, sagte Jack beschwichtigend, als er das kleine Rinnsal bemerkte, dass den Nacken seines Gegenübers herunterlief. Haku ließ ihn los und funkelte ihn noch einmal böse an, bevor er ihn losließ. „Ich habe Hunger, wie sieht`s mit euch aus?“, fragte Haku, um eventuell folgende Bemerkungen oder Fragen zu vermeiden. "Ja, hier! Ich verhungere!", meldete sich Heinrich sofort. "Ich könnt auch was vertragen.", stimmte ihnen Alexander zu. „Dann lasst uns zum Buffet gehen.“, sagte Jack lachend und lenkte die Drei zum Buffet an der westlichen Innenmauer der Burg. Das Buffet bot alles, vom Salat bis zur Nachspeise, vom saftigen Steak bis zum Wackelpudding. Heinrich haben es die Wienerwürste ganz besonders angetan, die durch einen Mandelsplitter als Nagel und ein wenig Ketschup am Stumpf wie ein abgeschnittener Finger aussahen. „Nachher muss ich mal was von der Bowle probieren!“, verkündete der Junge und rührte ein wenig in dem grünen Glibber herum. „Ich glaub, ich würd dann doch lieber die `Blut-Bowle` nehmen…passt besser zu meinem blutigen Steak… außerdem ist die Alkoholfrei…“, meinte Jack und favorisierte damit die rote Flüssigkeit nebendran. „Nein danke, ich hatte heute schon genug `Blut-Bowle`…“, kam es von Alexander, der sich, wie die beiden Amerikaner ein Steak holte, bevor er sich reichlich an der Salattheke bedient. Jack und Haku setzten sich mit ihrem Steak und einem Glas Blutbowle wieder hin. Genüsslich schnitt Jack ein großes Stück Fleisch ab und hob es an den Mund. Das Stück war allerding ein wenig zu groß, weshalb er seine Reißzähne benutze, um ein noch kleineres Fleischstück davon abzutrennen. Auch Haku genießt das noch fast rohe Fleisch, so gut hatte er schon lange nicht mehr gespeist. Unter Menschen war es halt unüblich rohes Fleisch zu essen, außerdem war das Fleisch meist nicht so frisch, dass man es roh essen konnte, wenn dann musste man schon selber auf die Jagd gehen. Schon bald würde es soweit sein, dass Haku mit seinen Jungen zum ersten Mal zusammen Jagen ging… vielleicht ja schon am Ende des Jahres? Heinrich tat den ersten Bissen von seinen ´abgehackten Fingern`, dann hielt er inne und sah den beiden Amerikaner gebannt beim Essen zu: „Ihr…“, fängt er vorsichtig an, „Müsst ihr die falsche Zähne nicht erst rausnehmen?“ Sie hielten beide in ihrem Kauen inne, bis Haku schluckte und sich zu Wort meldete: „Die Dinger sind super, die werden direkt auf dein Gebiss angepasst, die sind so fest, dass man damit sogar essen kann… man muss sie später einfach nur ordentlich putzen… willst du sie mal anfassen?“, sagte Haku, während er lächelte und stellte seine Beißerchen zur Schau. „Oh, ähm...", entgegnete Heinrich schüchtern: „Wenn ich darf..." „Natürlich, sonst hätte ich es dir nicht angeboten.“, bestätigte Haku, während Jack Heinrich genau im Auge behielt. "Wirken wirklich...stabil.", meinte er und fuhr mit seinem Zeigefinger den Zahn entlang. Mit einem Mal zog er die Hand zurück und keuchte auf. "Oh, shit!", rief er und betrachtete seine blutende Fingerkuppe: "Die sind ja richtig scharf, die Dinger!" Ohne zu überlegen schnappte Haku nach Heinrichs Finger und nahm ihn in dem Mund, während er mit der Zunge das Blut ableckte. Jack und Alexander schauten ihre Begleiter überrascht an und wussten nicht so recht, was sie davon halten sollten. Als sich auf Heinrichs überraschtes Gesicht schließlich sogar ein Lächeln legte und er blinzelnd dem Blonden zusah, fiel es dem blutbeschmierte Zorro schwer, dazu keinen Kommentar abzugeben, doch er riss sich zusammen und dachte sich seinen Teil. Als Haku bemerkte, was er dort tat, ließ er Heinrichs Finger wieder los und wandte sich stattdessen seinem Essen zu. Heinrich betrachtet ein wenig unsicher seine Wunde, aber da diese aufgehört hat, zu bluten, kann auch er weiteressen. Sie saßen eine Weile kauend am Tisch, dann fiel Heinrich wieder ein, was er ihren ganzen Irrweg durch die Burg nicht vergessen konnte und immer noch im Hinterkopf hatte. „Haku, du…“, fing er an und wartete, bis der Blonde von seinem Steak aufschaute: „Du hast doch vorhin von euren Kindern erzählt. Ihr habt also…? Wie…? Ich mein…“ „Ähm… also das… sie…“, stammelte Haku unsicher. „Es sind Hakus Kinder und ich habe sie adoptiert.“, sagte Jack mit fester Stimme, während er Haku eine Hand auf den Oberschenkel legte. „Oh“, kam es von Heinrich: „Das…“ Er versucht ein Lächeln: „Ich weiß nicht, ob ich das könnte… ich mein…ein Kind als meines zu akzeptieren, von dem ich weiß, dass es von…Alexander und irgendeiner Frau…“, kläglich brach er ab. „Was ist los?“, fragte Haku besorgt und legte ihm eine Hand auf die Schulter. "Naja", begann der Junge noch einmal: "Wie...Jack, wie schaffst du das?" „Sie sind noch so klein und jedes Mal, wenn sie ihre Ärmchen nach mir ausstrecken oder mich mit ihren großen Augen anschauen und `Ba-ba` sagen, dann bin ich auch wirklich ihr Vater, verstehst du? Sie kennen ihre Mutter so gut wie gar nicht und ich liebe und akzeptiere sie, weil sie ein Teil Hakus sind. Ich bin sehr froh die Kleinen mit aufziehen zu können…“, berichtete Jack liebevoll von seinen Wonneproppen und fragte dann ernst: „Warum? Habt ihr eine ähnliche Situation?“ „Ähm“, Heinrich stieg die Röte ins Gesicht. Ihm war unwohl, vor allem, da Alexander seltsamerweise kein einziges Wort bei dieser Diskussion verlor und stattdessen nur seinem Essen zugewandt war. „Nein.“, antwortete er schließlich. „Jack? Ich seile mich mal kurz ab und rufe zu Hause an, ob alles in Ordnung ist. Nach den heutigen Ereignissen möchte ich da lieber auf Nummer sicher gehen.“ „Ja, mach das. Aber Fia wirst du sicherlich nicht erreichen.“, erinnerte ihn Jack. „Ich weiß, aber vielleicht hat Emily ja etwas von ihr gehört.“, Haku nahm sein Handy und verließ damit den Innenhof. „Soll ich euch mal ein paar Fotos von unseren Kleinen zeigen?“, fragte Jack, um die Stimmung etwas aufzulockern. "Ja, gerne.", entgegnete Heinrich sofort und sah kurz zu Alexander, doch dieser schaute immer noch nicht auf. „Schau mal Alexander, das ist mein kleiner Sohn.“, sagte Jack und hielt ihm das Bild direkt vors Gesicht, während er Heinrich das andere Bild von Mai reichte. "Oh, schön.", kommentierte der Brünette mit einem kleinen Lächeln: "Man meint fast, er sieht dir ein wenig ähnlich.", bevor er den nächsten Bissen nimmt. Beinahe hätte Jack gesagt, dass dies wohl selbstverständlich sei, doch er beließ es dabei und zeigte stattdessen Heinrich das Bild seines Sohnes: „Du kannst Alexander ja nochmal das andere geben. Hier, das ist Hotaru.“ "Süß.", meinte der Junge: "Alex hat Recht, er sieht dir ein wenig ähnlich. Das ist ein schöner Zufall." Mit dem Foto von Mai wandte er sich seinem Freund zu: "Hier, schau mal. Die Kleine kommt aber total nach Haku, nicht?", Alexander nickte mit vollem Mund anerkennend. In dem Moment kam Haku zurück: „Zu Hause ist alles in Ordnung… Worüber sprecht ihr grade?“ "Jack zeigt uns die Bilder von euren Kindern!", antwortete ihm Heinrich, mittlerweile wieder mit einem Grinsen auf dem Gesicht. „Oh, du hast Bilder von ihnen dabei?“, fragte Haku überrascht und sah Jack an. „Ja.“, sagte Jack und errötete ein wenig, während er die Bilder wieder in seinem Portemonnaie verstaute. "Oh! Und wer ist das?!", kam es da von Heinrich, der dort noch ein Bild entdeckt hatte, auf dem ein Hund zu sehen war. „Das ist Fia.“, sagte Haku lächelnd, als er das Bild herausholte und Heinrich überreichte. "Die ist ja niedlich.“, damit hielt er das Foto Alexander vor die Nase. "Mhm.", meint der und endlich legte sich ein richtiges Lächeln auf seine Lippen: "Wir hatten auch einen Hund. Belcastel, hieß der. Was für eine Rasse ist Fia?" Haku und Jack sahen sich kurz an, bevor Haku antwortete: „Sie ist eine Wölfin.“ Beide sahen sie die Amerikaner überrascht an. "Tatsächlich?", hakte Alexander nach: "Und sowas geht in Amerika?" „Haku hat sie als Neugeborenes alleine im Wald gefunden und sie abgerichtet. Dann ist das schon möglich, aber sie wird, wenn sie älter ist, noch eine Prüfung ablegen müssen.“, erklärte Jack. "Ah.", war das einzige, was der Zorro erwiderte. „Was ist los, Alexander? Ist dir eine Laus über die Leber gelaufen?“, fragte Jack, als er das Foto wieder wegpackte. Der Angesprochene sah überrascht auf, wobei Heinrich vermutete, dass die Überraschtheit nicht wirklich echt war. "Sorry, nein.", antwortete der Ältere: „Ich hab nur...Ich bin nicht so ein Familienmensch. Mein Vater ist früh gestorben und meine Mutter war nicht wirklich...sie hat mich und meinen Bruder nicht wirklich vernachlässigt, aber sie war nicht gerade liebevoll zu uns." Er lacht ein wenig bitter auf: "Ist ihr nicht zu verübeln, ich mein...lässt er sie so einfach alleine..." Schmunzelnd wandte er sich an Heinrich: "Vielleicht bin ich deshalb schwul geworden. Weil ich's keiner Frau zumuten will, irgendwann meine Kinder alleine großzuziehen, wenn ich nicht mehr will oder nicht mehr da bin." Als er bemerkte, dass sein Freund ihn fast schon verletzt anblickte, nahm er ihn in den Arm. „Quatsch.“, murmelte er, als er dem Jungen einen Kuss in die Haare hauchte. Heinrich wusste, dass Alexander es wirklich nicht so gemeint hatte und er konnte seine Beweggründe auch wirklich verstehen …Also versuchte er seine letzte Aussage nicht so ernst zu nehmen. Er brachte es sogar zustande, dem anderen die Zunge herauszustrecken, als der ihn wieder losließ: „Und ich bin schwul geworden, weil mich mein Vater geschlagen hat und ich mich deshalb jetzt nach einer Vaterfigur sehne, die mir sooo viel Liebe geben kann, wie ich brauch.“ Als Alexander ihn hierauf ein wenig schockiert ansieht, weiß er, dass er’s ihm damit heimgezahlt hat. „Für mich war der Verlust meiner Familie noch nie ein Grund schwul zu werden. Ich war fast mein ganzes Leben lang ein Einzelgänger und habe mich alleine durchgekämpft… Ihr solltet besser mit dem umgehen, was ihr habt und das wertschätzen, was man euch schenkt.“, sagte Haku, nachdem er alleine an diesem Abend schon so viele Kabbeleien zwischen den beiden mitbekommen hatte. Jack zog ihn daraufhin auf seinen Schoß und drückte seinem kleinen Werwolf einen Kuss an die Schläfe. Als Heinrich erwartungsvoll zu seinem Freund aufsah, musste dieser lachen: „Na, komm her, mein Kleiner.“, meinte er und hob den Jungen ebenfalls auf seinen Schoß: „Papi hat dich lieb.“ Mit einem Kuss machte er Heinrich deutlich, wie sehr lieb er ihn hatte. Als sie sich wieder voneinander lösten, begann der Junge zu fluchen. „Was ist denn?“, fragte Alexander amüsiert nach. „Jetzt ist dein ganzes Kostüm mit meiner roten Schminke beschmiert…“ „Ich hab dir gesagt, dass wir das lassen sollten.“ „Aber ein Teufel ist rot, Alex!“, belehrte Heinrich ihn. Haku und Jack brachen in schallendes Gelächter aus. Wo sie aufpassen mussten, sich nicht zu verletzen, mussten diese beiden anscheinend jeweils vor ihrer eigenen Tollpatschigkeit gerettet werden. Die verdutzten Gesichter von Heinrich und Alexander halfen ihnen nicht grade dabei, mit dem Lachen aufzuhören. Langsam stimmte auch Alexander ins Lachen ein. Er drückte Heinrich einen Kuss auf die Stirn, bevor er sich erhob: „Ich brauch jetzt Alkohol.“, meinte er grinsend. Sofort war auch Heinrich aufgesprungen: „Auja“, rief er: „Ich auch!“ Ein wenig widerwillig verzog sein Freund das Gesicht: „Heinrich, du weißt, was… “ „Du bist doch dabei! Es kann nichts passieren.“, beteuerte der Junge und ließ sich nicht davon abbringen, sich seinen Traum von einem Glas grüner Bowle zu erfüllen. Jack und Haku schauten den beiden hinterher, als sie aufstanden und sich ihre Bowle besorgten. „Was war das vorhin?“, fragte Jack ihn ernst Haku verstand sofort, worauf er hinaus wollte: „Ich… ich weiß nicht… ich habe gehandelt, ohne nachzudenken, Jack.“ „Ist schon gut, wir müssen nur vorsichtig sein. Die beiden dürfen nichts mitbekommen!“, sie verflochten ihre Ruten miteinander, Jack legte ihm eine Hand auf den Oberschenkel, beugte sich nach vorne und führte verführerisch ihre Lippen zusammen. Als die beiden zurück an den Tisch kamen, mussten sie grinsen, als sie Jack und Haku sahen. Kommentarlos nahmen sie neben den beiden Platz. Es fiel Jack und Haku sichtlich schwer, doch sie trennten sich wieder voneinander, um den anderen beiden gegenüber nicht unhöflich zu erscheinen. Eine Hand Jacks blieb allerdings weiterhin auf Hakus nacktem Oberschenkel ruhen. Mit einem „Prost!“ hob Heinrich sein Glas und nahm den ersten Schluck. Als er kurz darauf breit grinste, wusste Alexander, dass es ihm ausgezeichnet schmeckte. „Was hatten sie denn da noch für komische Getränke? Ich meine, ich habe in meiner Bowle eine Plastikspinne gefunden…“, fragte Jack, um wieder mit den anderen ins Gespräch zu kommen. „Keine Ahnung.“, lachte Alexander: „Steht ja nirgendwo was dran. Bestimmt deshalb, damit man solche Erfahrungen macht, wie du eben. Aber das grüne Zeug hier schmeckt ganz gut. Da muss auf jeden Fall Limone drin sein.“ Er beugte sich etwas weiter zu Jack hinüber: „Und so stark ist es zum Glück auch nicht.“ „Das hab ich gehört!“, kam es von Heinrich: „Glaub ja nicht, dass ich den ganzen Abend über nicht auch mal was anderes probier.“ „Soll das eine Drohung sein?“, wandte sich der Ältere ihm mit einem Grinsen zu. Der Junge erwidert dieses Grinsen frech: „Darauf kannst du wetten.“ „Zum Glück haben wir die Geisterstunde schon hinter uns und können jetzt hier so entspannt sitzen. Ich will mir gar nicht vorstellen, was noch alles hätte passieren können!“, sagte Haku, als er bei der geselligen Runde über den Abend nachdachte. „Es ist uns aber nichts passiert, deshalb lass uns diesen Abend noch so lange genießen, wie wir können, immerhin hat uns der Alltag bald wieder.“, Jack streichelte ihm sanft über die Wange. … „Mir‘s kalt, Alex…“, nuschelte Heinrich und umklammerte den Arm seines Freundes, an den er sich schmiegte. „Kann nicht sein, Alkohol wärmt.“, entgegnete Alexander grinsend. „Mmm…jetzt lass mir doch den Grund, mit dir zu kuscheln…“ „Was ist denn plötzlich mit dem Kleinen los?“, fragte Jack verwundert, da der kleine Teufel die ganze Zeit über nicht so verschmust war. „So ist er immer, wenn er betrunken ist.“ „Binnich betrunken…“ Der Ältere fuhr ihm zärtlich zwischen den Teufelshörnern durch die Haare: „Dooch. So anhänglich und willig…Stimmt’s, mein Schatz?“ Heinrich beschloss zu schmollen, ließ seinen Freund jedoch nicht los. Ein wenig überfordert mit dem schwankenden Gemüt Heinrichs, fuhr Haku sich durch seine Haare und strich sie zurück. Mit einem Mal rappelte sich der Junge wieder auf und lehnte sich auf den Tisch, sodass Alexander vor ihm die Plastikbecher mit ihrem Trinken retten musste. „Darf ich die mal anfassen?!“ Alle schauten Heinrich verwirrt an, besonders Haku. Er wollte sichergehen, dass er Heinrichs Frage nicht falsch verstanden hatte und fragte etwas verlegen:„M-meine…Haare…?“ „Ja!“, entgegnete Heinrich eifrig und bevor ihn jemand aufhalten konnte, stolperte er um den Tisch herum, um sich neben Haku längs auf die Bank zu setzen. „Wie…Schh…Schiller…“, brachte er heraus und griff ungefragt in die blonden Haare. Ganz sanft strich er hindurch, zwirbelt eine Strähne um seinen Finger. Als Haku ihn nur mit geweiteten Augen anblickte, sich jedoch nicht wehrte, vergrub er seine Hand tiefer in den Haaren. „Kennsu…Kennt man in Amerika Schhhiller?“ „Natürlich nicht, Heinrich.“, antwortete ihm Alexander, mit ein wenig Ungeduld in seiner Stimme. „A…also ich… ich kenne Schiller nicht… wer… wer ist das?“, fragte Haku ein wenig peinlich berührt, während er seine Haare zwischen Heinrichs Fingern betrachtete. „Schiller is ein Autor“, antwortete ihm der Junge: „Sschreibt…wie ich. Und er hat so wunderschhhöne lange blonde Haare…“, Heinrich rückte ein wenig näher, um noch mehr von diesen weichen, seidigen Haaren in seiner Hand zu spüren, da striff er Hakus weiches Fellohr, was dem Blonden ein leises Seufzen entlockte. Das Teufelchen stellte mit einem zufriedenen Lächeln fest, dass ihm dieser Laut gefiel, genauso wie das flauschige Fell, und so fuhr er dem anderen noch einmal übers Ohr. Aus dem Seufzen wurde ein wohliges Stöhnen, das etwas von dem Schnurren einer Katze hatte, auch wenn es etwas kräftiger und tiefer klang. Jack ballte seine Hände zu Fäusten, verhielt sich aber noch ruhig, denn er musste versuchen, sich zu beherrschen. Werwölfe stellten hohe Besitzansprüche, was ihre Partner anging und Heinrich bedeutete für seine Instinkte im Moment eine potentielle Gefahr. „Heinrich…“, fing Alexander, nun deutlich genervt, an. „Anngh… was… was schreibt er denn?“, fragte Haku ein wenig paralysiert von den zärtlichen Streicheleinheiten Heinrichs. "Romane...und Theater... Theaterstücke...", antwortete der Junge leise und legte seine linke Hand zwischen Schulter und Brust des anderen ab, um einen besseren Halt zu haben, als er sich auf die Bank kniete und hinauf reckte, um dem Bedürfnis nachzukommen, seine Nase vom weichen Fell kitzeln zu lassen. Jack und Alexander betrachteten die ganze Szene ein wenig fassungslos… was taten ihre Partner da, was tat Heinrich da? „U…und… und was schreibst… du?“, Hakus Atem ging langsam schwerer, er konzentrierte sich auf die Berührungen des Jungen und vergaß dabei fast alles andere um sich herum. „Einen…Roman…“, antwortete ihm Heinrich, der mittlerweile die Augen geschlossen hatte, wobei das Wort „Roman“ in den blonden Haaren unterging, und die Erklärung, worum es in diesem Roman ging, lediglich ein hauchzarter Kuss war, den er mit seinen vollen Lippen auf Hakus Wange drückte. Das war der Moment, der Moment an dem Jack sich nicht mehr zurückhalten konnte: „Haku, was soll das?!“ „Heinrich!“, rief Alexander fast zur gleichen Zeit aufgebracht. Plötzlich schien Haku aus einer Starre zu erwachen, wie konnte er das geschehen lassen? Jack zog Heinrich von ihm weg und überreichte ihn Alexander, während er sein Gesicht in beide Hände nahm: „Sieh mich an. Einen Tag noch, ich weiß, dass es dir schwer fällt, aber reiß dich zusammen… und wenn es gar nicht mehr geht, dann sag es mir und gib dich nicht demjenigen hin, der dir grade um den Hals fällt!“ „Jack, du weißt, dass du der Einzige für mich bist… ich hätte ihn nicht weitergehen lassen!“, sagte Haku ein wenig erzürnt darüber, dass Jack ihm so wenig zu vertrauen schien. „Ach ja?! Das habe ich ja gesehen!“, Jack spürte bereits das Grollen, dass sich seine Kehle hinaufschlich und das er mit aller Macht unterdrücken musste. „Hey, ihr beiden.“, mischte sich Alexander vorsichtig ein: „Ich glaub wohl kaum, dass Heinrich dir das Wasser reichen könnte, Jack.“ „Ha-hab ich ehrlich gsssagt auch gar nicht vor…“, stimmte ihm der Junge zu. „Vielleicht steht Haku bloß drauf, wenn man ihn an den Ohren krault.“, setzte der Ältere mit einem Grinsen nach: „Musst du mal ausprobieren.“ „Ich weiß ganz genau, wie er darauf reagiert… Du hättest das nicht zulassen dürfen, Haku!“ „Ich weiß, dass du hohe Besitzansprüche stellst, aber irgendwann reicht es auch mal, Jack! Ich reiß dir auch nicht gleich den Hals ab, wenn alle Frauen im Präsidium dir hinterher gucken und du nichts machst, um zu verdeutlichen, dass du vergeben bist!“, das war etwas, was Haku eigentlich für sich hatte behalten wollen, doch Jack trieb es hier eindeutig zu weit. Alexander hatte es schon befürchtet, aber Heinrich ließ es sich wirklich nicht nehmen, an dieser Stelle seinem neugewonnenen Freund beizupflichten: „Ja, genau!“, rief er empört: „Alex wird an der Uni auch laufend von so Schhhla…Schhtudentinnen angebaggert und unternimmt nix dagegen!“ Jack und Alexander konnten nicht anders, als erst sich und dann ihre Begleiter erstaunt anzusehen. „Ich… ich wusste nicht, dass… dich das so sehr stört…“, sagte Jack ein wenig überrascht. Eine betretende Stille machte sich zwischen ihnen breit, während sich das Pärchen neben ihnen wieder zu versöhnen schien. Beide schauten ein wenig betreten zu Boden, sollte dieser Abend wirklich SO enden? „Nicht böse sein, ihr beiden!“, rief Heinrich fast schon verzweifelt: „Ihr wart doch soo süß zusammen!“ „Wirklich.“, mischte sich auch Alexander ein: „Ihr…ihr habt eine Familie zusammen, ihr habt Kinder. Was sollen ein betrunkener Heinrich“ – „Hey!“ – „und irgendwelche notgeilen Frauen im Präsidium DAran bitte ändern? Um eine Familie zu gründen muss man sich doch vertrauen und…sich abgöttisch lieben, oder nicht?“ Auffordernd sah er die beiden anderen an. „Genau, stellt euch nicht so an!“, pflichtete ihm Heinrich bei und gab Jack kurzerhand einen Schubs, der ihn in Hakus Arme beförderte. „Tut mir leid…“, nuschelte Jack in Hakus Nacken. „Mir auch…“, gab Haku zurück und zuckte leicht mit den Wolfsohren, als Jacks Haare ihn kitzelten. Jack nahm sein Gesicht in seine Hände und küsste ihn entschuldigend und versöhnend. Als sie sich voneinander lösten, lächelte Haku ihn an und legte ein Ohr schief. Auch die anderen beiden bekamen einen dankenden Blick von ihm. „Ich glaube, Jack und ich werden die weitere Party an einen anderen Ort verlegen.“, Jack sah Haku fragend an, doch als er das Verlangen in den Augen seines Gefährten sah, nickte er. Heinrich verstand sofort und begann zu kichern: „Ja, ich glaub, wir gehen auch.“, fing Alexander seinem Freund, in viel zu neutralem Ton, an. So erhoben sich die Vier also von den Bänken und kämpften sich ein letztes Mal durch die Menge, die anscheinend vorhatte, bis zum Morgengrauen zu feiern. „Autsch!“, quiekte Heinrich auf halben Weg plötzlich auf. „Was?“, fragte ihn sein Freund besorgt. „Mir hat grad jemand in den Hintern gezwickt.“, antwortete der Junge mit vor Erstaunen geweiteten Augen. Alexander drehte sich sofort um, kann jedoch keinen Verdächtigen mehr ausmachen. „So eine Frechheit. Dabei gehört dein Hintern doch nur mir.“, meinte er und legte besitzergreifend eine Hand auf ebendiesen. Heinrich schmiegte sich beim Laufen ein wenig näher an ihn: „Hast das heute aber noch nicht so oft deutlich gemacht.“ Jack und Haku drängten sich Händchenhaltend durch die Massen, während ihnen, die in ein Gespräch verwickelten, folgten. Die beiden Werwölfe wussten, worauf dieser Abend hinauslaufen würde, denn der Neumond würde in nur einer Nacht am Himmel stehen und ihre Leiber reagierten jetzt schon auf dessen Einwirkung. Sie hielten sich, so gut es ging, im Zaum, doch ihre wahren Gefühle verrieten der fester werdende Händedruck und ihr Atem, der langsam schwerer zu gehen begann. Das Wechselbad der Gefühle an diesem Abend hatte beiden Paaren zu schaffen gemacht und sie sehnten sich nach einer körperlichen Versöhnung, die auch ihre Unsicherheiten wegspülen würde. Als sie das Burgtor passiert hatten, atmeten alle Vier auf, hier draußen waren nur hier und da knutschende Pärchen zu erkennen, doch die Menschenmassen hatten sie hinter sich gelassen und der ruhige, behütende Wald lag vor ihnen. Während sie in die Umarmung der Schatten des Dunklen Waldes gingen und die Geräusche der Party hinter sich ließen, schloss das andere Pärchen zu ihnen auf. Den beiden erging es nicht anders, als Jack und Haku, sie konnten ihre Finger kaum voneinander lassen, wobei Jack und Haku doch wesentlich beherrschter waren. Sie nutzten allerdings die Gelegenheit der Abgelenktheit der anderen und die des dunklen Waldes und verschlungen ihre Ruten ineinander, während Jack einen Arm um Hakus Schultern legte und dieser einen Arm um seine Taille schlang. Schließlich lichtete sich der Wald langsam, und vor ihnen erschien die Wiese, die der Mond in schummriges Licht tauchte. Dahinter war schon die erste Straße zu sehen: „So…“, fing Alexander an, ohne den um Heinrich gelegten Arm zu entfernen: „Wie kommt ihr nach Hause?“ „Wir gehen zu Fuß, es ist nicht sehr weit… und ihr?“, fragte Jack. "Da unten ist die Bushaltestelle.", antwortete ihm Alexander und deutete in Richtung Straße. „Dann kommt gut nach Hause, vielleicht trifft man sich ja mal wieder?“ Heinrich, der ein wenig unbeholfen seine Hand über seinem Schoß verkrampft hatte, nickte heftig: "Ja, wir...Seid ihr auf Facebook? - Oder wir könnten E-Mail-Adressen austauschen." „Natürlich… habt ihr etwas zum Schreiben da? Dann kann ich euch unsere E-Mail-Adresse geben.“, sagte Jack lächelnd. Er wusste genau, was mit Heinrich los war, er und Haku konnten es riechen, doch sie sagten nichts, denn die Luft vibrierte zwischen ihnen ebenso. "Ähm, nein, grad nicht...", stellte Alexander fest. Aber ihr könntet euch meine merken, ganz einfach: Alexander Punkt Humboldt - falls ihr den Nachnamen vergesst, gebt einfach im Internet "Berlin" und "Universität" ein, dann kommt ihr wieder drauf - die Uni gehört nämlich meinem Bruder. At aol Punkt com." „In Ordnung, wir sind bei demselben Anbieter. Wir schicken euch demnächst mal eine Mail, dann habt ihr auch unsere Adresse.“, sagte Jack, denn Haku hatte sich mit alldem noch nie befasst. „Schön, dann…“, fing Heinrich an: „Hat mir echt Spaß gemacht, der Abend. Wär ja auch schade, wenn wir uns nach all dem, was wir zusammen durchgemacht haben, nicht mehr wiedersehen würden.“ „Stimmt, diese Burg war wirklich unheimlich, freiwillig würde ich die Gemäuer nicht so schnell wieder betreten!“, sagte Haku und es jagte ihm eine Gänsehaut über den Rücken, als er an den Geist seiner Mutter dachte, die ihn gewarnt hatte. "Also“, fing Heinrich an: „Schon ein wenig gruselig, aber RICHTIG gruselig wär's erst, wenn ihr beiden mir jetzt noch erzählen würdet, ihr wärt echte Werwölfe!" "Wer weiß... manchmal sind die Dinge nicht so, wie sie scheinen, aber was, wenn doch?", sagte Jack und seine Reißzähne blitzten hervor. „Also, ihr beiden“, meinte Alexander und hob eine Hand zum Abschied: „Macht’s gut. Kommt gut über den Ozean.“ „Machen wir.“, sagte Jack und hob ebenfalls eine Hand. Kurz machte sich Heinrich von seinem Freund los, um sich Haku, wohlbedacht nur mit dem Oberkörper, um den Hals zu werfen: "Bye, Hakuu~ Kannst mir ja mal `ne Strähne von dir per Post schicken." Mit einem schüchternen Grinsen ließ er sich wieder von Alexander in den Arm nehmen. Ein wenig überrascht, dann aber liebevoll grinsend wuschelte er Heinrich durch die Haare: „Ich überleg`s mir.“ „Habt noch `ne schöne Nacht.“, wünschte Alexander den beiden Amerikanern zum Abschied, bevor er sich mit Heinrich zum Gehen wandte. „Ihr auch, aber übertreibt es nicht!“, Jack und Haku machten auf dem Ansatz kehrt, bevor die beiden sich noch einmal umschauen konnten und verschwanden wieder in den Wald. Eingeschlossen von dessen Dunkelheit drückte Haku Jack an den nächstgelegenen Baum. Er biss ihm leicht in den Hals und küsste sich seinen Hals entlang, bis zu seinem Wolfsohr. Sein Heißer Atem streifte seine Haut und ließ einen wohligen Schauer über Jacks Haut fahren. „Warum hat uns der Neumond nicht schon früher beeinflusst?“, sein Atem ging stoßweise und seine Stimme war tief, erfüllt von Erregung. „Ich… ich schätze, weil… ah! …weil wir so lange enthaltsam waren.“, Jack stöhnte auf, als Haku ein Bein zwischen seine Beine schob und ihn fester an den rauen Baum hinter ihm drückte. Haku knabberte an seinem Schlüsselbein und biss ihn dann in den Nacken, während er sich noch enger an ihn presste. „Du…hah… willst doch nicht… im Freien, oder?“ „Wir sind Wölfe, Jack.“, er knurrte zärtlich und zog mit den Zähnen an Jacks Halsband. Ein Lächeln stahl sich auf das Gesicht des Älteren. „Willst du mich nicht… ah… losmachen? Ich bin auch ein braver Wolf und laufe nicht weg.“ „Nein, das Risiko werde ich nicht eingehen. …Du siehst damit verdammt sexy aus…“, raunte Haku ihm mit seiner tiefen, animalischen Stimme ins Ohr, bevor er eine Hand unter seine Weste schob und verführerisch über seine Brustwarzen streifte. Jacks Hände fuhren zu der kastanienbraunen Shorts und packten seinen Hintern fest an, wie, um ihn zu tadeln, ließ Haku von ihm ab. Er stützte eine Hand neben ihm auf dem Baum ab und beugte sich quälend langsam zu dem Ohr des Dunkelhaarigen hinab: „It`s my turn today.“, mit seiner heißen Zunge glitt er Jacks Ohr hinab. Der Ältere war zwischen Unsicherheit, Überraschung und Erregung hin und hergerissen. Schmunzelnd öffnete der Blonde einen Knopf nach dem anderen, bis ihm freier Zugang zur nackten Haut seines Gefährten gewährt war. Er küsste sich von einer Brustwarze zur anderen und danach immer tiefer. Der Blonde öffnete Jacks Gürtel und ließ eine seiner Hände in seine enge Hose gleiten. Ehe Jack es sich versah, hatte Haku seine Hose und Unterhose zu Boden gezogen und beide selbst von seinen Füßen befreit. Er schob sich wieder zwischen Jacks Beine, während er ihn feurig küsste und ihm in den Hals biss, ohne ihn ernsthaft zu verletzen. „Vertraust du mir, Jack?“, fragte er ihn, während er die Wangen des Älteren ergriff und ihm tief in die Augen sah. Jack schlug seine Augen kurz nieder, bevor er Luft holte, ihm wieder fest in die Augen sah und ihm antwortete: „Jah… ich… vertraue dir.“, seine Worte waren mehr gehaucht, als gesprochen. Er schlang seine Arme um den Blonden, zog ihn zu sich und küsste ihn innig. Haku legte eine Hand in Jacks Rücken, um ihn zu stützen, während er sein linkes Bein anhob, um ihn leichter auf das Kommende vorbereiten zu können. Haku begehrte diesen schönen Wolf vor sich so sehr, doch er riss sich zusammen, damit Jack es nicht bereuen würde, sich ihm hingegeben zu haben. Vorsichtig begann er mit einem von ihm befeuchteten Finger und als Jack sein Gesicht leicht schmerzvoll verzog, küsste er ihn voller Hingabe und verwöhnte seine bereits aufragende Männlichkeit. Als sich Jacks fester Griff um seine Schultern lockerte, fuhr er fort. Jack fühlte sich trotz der Schmerzen geborgen, er war hier bei seinem Gefährten, der ihn überaus zärtlich behandelte und alles in seiner Macht stehende versuchte, ihm den Fortgang zu erleichtern. Mutter Natur gab ihm halt und erfüllte seine Nase mit dem Geruch frisch gefallenen Laubes und dichter Nadelwälder. Als Haku es kaum noch aushielt, schaute er Jack schweren Atems an, dieser verstand und nickte zögerlich. Haku hob das Becken des Dunkelhaarigen an und vereinte vorsichtig, unter erregtem Stöhnen, ihre Leiber miteinander. Mit heißen Küssen verschmolzen sie miteinander im Schutze der Schatten des Waldes. Jack umklammerte den Blonden und küsste und biss ihm immer wieder erregt in den Hals und Nacken. Als Haku ihn und auch sich selbst schließlich zum Höhepunkt trieb, fuhren Jacks ausgefahrenen Krallen in seinen Rücken und ein animalisches Stöhnen entrann seiner Kehle. Langsam sanken sie an der rauen Borke des Baumes hinter Jack herab und rangen um Atem. Haku schob sich zwischen seinen Gefährten und den Baum und schloss diesen in seine Arme, während er ihn auf die Stirn küsste: „Ich liebe dich, Jack.“ „Ich dich auch, Haku.“, sagte er schmunzelnd und streichelte über die Wange des besorgt dreinschauenden Hakus. „Alles ok?“ „Haku… du hast mich zwar als Mitternachts-Snack verspeist, aber deshalb bin ich noch lange kein Hase.“, spielte Jack auf einen Spruch Hakus aus ihrem letzten Urlaub an. Er schnappte sich seine Hose und Unterhose und zog sich langsam an. Innerlich musste Haku über die ungelenken Bewegungen Jacks Lachen, doch er verkniff es sich, nahm stattdessen ihren Rucksack, ergriff Jacks Hand, als sich dieser wieder gerichtet hatte und verließ schlendernd mit ihm den schützenden Wald. Als sie der Straße näher kamen, wollte Jack Hakus Hand loslassen, doch dieser hielt seine Hand fest umschlossen. „Aber ich dachte…“ „Es ist mitten in der Nacht und ich will diesen Moment mit dir auskosten. Schaffst du es bis zum Hotel oder wollen wir lieber einen Bus nehmen?“ „Nein, nein… es geht auch so.“, Haku sah ihn musternd an: „Ok, ich geb mich geschlagen, lass uns den Bus nehmen.“ >Es ist wirklich süß, wie er versucht, den Starken zu spielen. Dabei weiß ich ganz genau, dass er erledigt ist und Schmerzen hat. Wären wir zu Hause in Phoenix, dann würde ich ihn auf Händen nach Hause tragen.<, dachte Haku lächelnd. --------------------------------------------------------------------------------------- *schnief, drip* Dies ist das letzte Kapitel... Ich bedanke mich bei allen meinen treuen Lesern (echt erstaunlich, dass sich so viele von euch zu meiner FF bekannt haben! 36 Stück! >.<) Jetzt ist hier meine Frage an euch: Seid ihr an einer Fortsetzung interessiert? Wenn sich die Mehrheit für Ja entscheidet, dann dürft ihr innerhalb dieser Woche noch in meinen FF`s nach dem dem zweiten Teil stöbern :3 Die Umfrage dazu findet ihr in der Beschreibung... lg ~ --------------------------------------------------------------------------------------- Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)