Behind Closed Doors von Fairytale_x3 (can you find the truth?) ================================================================================ Prolog: darkness ---------------- Prolog: Darkness Tropf. Tropf. Tropf. Wo war sie hier? Tropf. Tropf. Tropf. Es war dunkel im Raum und vollkommen still. Nur das immer wiederkehrende Tropfen war zu vernehmen. Vorsichtig versuchte sie sich aufzusetzen und blickte durch die Dunkelheit, in der Hoffnung etwas erkennen zu können. Allmählich kroch die Panik durch ihren Körper. Wo war sie hier? Und warum? Suchend sah sie durch den Raum um einen Ausgang ausfindig zu machen. Doch da war nichts. Nur sie und die Dunkelheit. Oder war sie gar nicht allein? Waren hier noch andere Personen, die sie bis jetzt gar nicht wahrgenommen hatte? Der Gedanke daran ließ die Panik noch mehr Besitz über ihren Verstand ergreifen. Wie ein eisernes Band legte sie sich um ihre Kehle und schnürte ihr die Luft ab. Sie wollte nicht sterben. Nicht jetzt. Nicht so! Nicht durch die Hand eines Anderen. Sie war alleine. Alleine im Dunkeln. Gefangen in einem dunklen Raum und vollkommen auf sich gestellt. Es roch vermodert, als hätte man hier schon seit Ewigkeiten nicht mehr geputzt. Der gammlige Geruch stieg ihr in die Nase und sie verzog angewidert das Gesicht. Es war nahezu unerträglich und die abgestandene Luft machte es nicht besser. Sie konnte sich nicht einmal mehr daran erinnern, was passiert war. Angestrengt dachte sie nach um sich an irgendetwas zu erinnern, was ihr verständlich machte, wie sie hier her gekommen war. Doch ihre Erinnerung war komplett gelöscht. Wie bei einem Filmstreifen, bei dem ein Stück rausgeschnitten worden war. Es fehlte einfach. Und das Schlimmste daran war, dass sie keine Ahnung hatte, wie lange sie schon dort war. Wurde sie schon vermisst? Suchte man vielleicht sogar schon nach ihr? Sie wusste es nicht. Aber da es ihr nichts brachte, weiter über ihrer verlorenen Erinnerung zu brüten, kämpfte sich auf die Beine, die sich noch immer ganz taub anfühlten und tapste langsam durch den Raum. Suchend streckte sie die Arme aus, bis sie an etwas Kühles stieß: Die Wand. Vorsichtig tastete sie sich nun Schritt für Schritt an dieser entlang, woraufhin sie bald etwas hölzernes unter ihren Fingern spürte. Sie ließ ihre Hand über das raue Holz gleiten, auf der Suche nach der Türklinke. Als sie das kühle Metall fühlte, umfasste sie den Griff und drückte ihn nach unten. Doch wie erwartet geschah nichts. Die Tür war verschlossen. Sie rüttelte fest daran, schlug mit geballten Fäusten dagegen. Hämmerte unaufhörlich auf die Tür ein, doch sie gab nicht nach. Erst der pochende Schmerz, der durch ihre Fingerknöchel jagte, brachte sie schließlich dazu aufzuhören. Da rohe Gewalt nicht half, schrie sie um Hilfe, ihr Flehen jedoch hallte unerhört an den betonierten Wänden wider. Egal wie laut ihr Bitten war. Egal wie markerschütternd ihre Schreie und Rufe. Es hörte niemand. Frustriert ließ sie sich an der verschlossenen Tür niedersinken, zog schützend die Beine an ihren Körper und versteckte ihren Kopf in ihren verschränkten Armen. Langsam wurde ihr bewusst, dass sie diesen Raum nicht mehr lebend verlassen würde. Nicht, wenn sie nicht bald jemand fand. Aber es wusste niemand wo sie war. Niemand hatte eine Ahnung was dort geschah. Keiner besaß auch nur den Hauch einer Vorstellung davon was sich dort abspielte. Denn es geschah hinter verschlossenen Türen. to be continued.. By Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)