Hina im Internat von Hannes-Sama (Hinata als neue Schülerin) ================================================================================ Kapitel 51: Drei Wochen später ------------------------------ Drei Wochen später schlich ich durch den Schulflur. Naruto stand im Gang, unterhielt sich lautstark mit Kiba, Shikamaru und Choji. Ino stand daneben. Die Jungs lachten laut, Naruto am lautesten. Mit gesenktem Kopf kam ich näher. Ich sah zur anderen Seite des Ganges, wo die Klassenzimmer lagen. Ich war fast an der kleinen Gruppe vorbei, als sich ein Arm um meine Mitte legte. „Dachtest du echt, du kannst dich an mir vorbei schleichen?“, wurde mir ins Ohr geraunt und ich erschauderte. Ich wurde gegen eine muskulöse Brust gedrückt und dann legten sich ein paar sehr weiche Lippen auf meine. Zufrieden seufzte ich. „Nein…“, hauchte ich, als Naruto sich von mir löste. Er grinste zu mir hinab, während Shikamaru und Ino gleichzeitig die Augen verdrehten. Seit ein paar Tagen spielte ich dieses kleine Spiel schon. Ich genoß es, dass Naruto in der Schule zeigte, dass er mich mochte, ich zu ihm gehörte. Ich seine Freundin war. Ich hatte ihn endlich für mich. Nachdem ich ihn in den Ferien geküsst hatte, hatte die Zeit einen Augenblick still gestanden. Ich war von ihm abgerückt, hatte ihn angesehen und nichts gedacht. Mein Kopf war leer gewesen. Ich hatte alle Gefühle, die ich für ihn hatte, in diesen einen Kuss gelegt. Und Naruto schien völlig überfordert. Ich machte auf dem Absatz kehrt, riss die Terassentür auf, bekam sie nicht sofort hinter mir zu und eilte in mein Zimmer. Panisch ging ich von meiner Tür zum Fenster, wieder zurück zur Tür und dann direkt wieder zum Fenster. Was hatte ich nur getan? Jetzt hämmerten die Gedanken durch meinen Kopf. Ich hatte Naruto geküsst! Warum hatte ich das getan? Warum hatte ich ihn nicht länger geküsst? Wie konnte ich ihn überhaupt küssen? Ich atmete sehr hektisch, versuchte mein trommelndes Herz zu beruhigen, indem ich gegen meine Brust drückte und ging weiter zwischen Tür und Fenster hin und her. Was sollte nun passieren? Wie würden die anderen reagieren? Was dachte Naruto nur von mir? Und warum hatte ich ihn geküsst, verdammt! Als ich wieder zur Tür wollte, blieb ich wie versteinert stehen. Die Tür war offen, Naruto stand da und sah mich an. „Hey… Hinata…“ Ich überlegte mir, einfach in Ohnmacht zu fallen. Das wäre nicht annähernd so peinlich, wie Naruto jetzt anzusehen. „Hn…“, brachte ich hervor. Ich wusste selbst nicht, was ich hatte sagen wollen. „Also… äh… wegen eben…“, setzte Naruto an. Plötzlich erschien er mir gar nicht mehr mutig. Aus dem immer grinsenden Blondschopf war ein herumdrucksender Junge geworden, der nervös seine Hände knetete, während er offenbar um Worte rang. „Ich… also… ich mag dich… du bist hübsch, immer freundlich, nett… siehst gut aus, bist total klug, einfach toll und… naja… da du mich ja auch magst… und ich unsere Freundschaft nicht kaputt machen… aber dann hast du mich ja geküsst und… irgendwie ist es jetzt voll klar, dass wir mehr sein könnten als Freunde. Also… so wenn du willst… verstehst du? Ich…“ Bevor er weitersprach, küsste ich ihn. Er hatte gesagt, dass er mich mochte. Dass wir zusammen sein konnten. Er hatte es unfassbar umständlich ausgedrückt. Aber ich hatte ihn verstanden. Ich wollte ihn so verstehen! Nach einer Sekunde legte Naruto seine Hände sanft an meine Oberarme und erwiederte den Kuss. DAS war tausendmal besser als alles, was er hätte sagen können. Wir lösten uns erst, als sich jemand im Hintergrund räusperte. Naruto starrte über seine Schulter. „Kiba? Wie lange stehst du schon da?“, fragte er panisch. „Lange genug. Ich habe deine Parodie einer Liebeserklärung gesehen, habe jedes Wort gehört und ich glaube ich muss eine Menge Alkohol vernichten, bevor es mich nicht mehr in meinen Träumen verfolgen wird…“ Naruto wollte einen Schritt auf Kiba zu machen, aber ich griff in die Brust seines Shirts und flüsterte leise: „Mir hat es gefallen…“ Sofort entspannte sich Naruto und zog mich ein kleines Stück enger an sich. Was mir ziemlich gut gefiel. Darauf hatte ich immerhin lange genug gewartet. „Okay, dann sage ich den anderen mal, dass ihr jetzt endlich zueinander gefunden habt. Dann hört das Feiern heute ja gar nicht mehr auf…“ Kiba ging zurück und Naruto sah mich verständnislos an. „Wie meint er das, endlich zueinander gefunden?“ Ich wurde rot. „Das… erkläre ich dir… irgendwann mal…“, nuschelte ich. Er nickte. „Okay.“ Schüchtern verschränkte er seine Finger mit meinen. „Also dann, wollen wir uns Ino stellen?“, fragte er. Ich nickte. Dann gingen wir Seite an Seite in das Wohnzimmer, wo wir von unseren Freunden empfangen wurden. Sie jubelten, pfiffen anerkennend und Ino weinte vor Freude. Ich konnte nicht anders, als über das ganze Gesicht zu strahlen und Narutos Hand in meiner ein Stück fester zu drücken. ________________________________________________________ Awwwwww :3 süß xD was denn? Mir hat es gefallen ;) Hoffe euch auch. Das hier ist also die Lösung. Klar konnte ich nicht sofort sagen, dass sie jetzt zusammen sind, deswegen musste Hinata erstmal versuchen an Naruto vorbei zu schleichen, als hätte alles ein mieses Ende genommen ^^ Nächsten Monat dann noch der Epilog =) Ich kann schon mal verraten, wirklich viel passieren wird da nicht, eigentlich gar nichts. Überwiegend Gedanken von Hinata. Ich würde mich freuen, wenn ich euch dann noch ein wenig zum Schmunzeln bringen kann ;) Ansonsten danke fürs Lesen, haut rein! Hannes-sama Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)