Hina im Internat von Hannes-Sama (Hinata als neue Schülerin) ================================================================================ Kapitel 6: Am Morgen danach --------------------------- Ich wachte mit höllischen Kopfschmerzen auf. "Du sollst zur Krankenschwester.", meinte Tenten. Sie hockte auf meinem Bett und machte Hausaufgaben. Warum saß sie auf meinem Bett? Ich sah mich um und erkannte, dass ich in ihrem Bett lag. "Haben die Jungs dich auch nur hier abgeliefert?" Ich rieb mir die Augen. "Welche Jungs?" Ich hatte ja nicht einmal eine Ahnung, wie ich ins Internat gekommen war. Meine Erinnerung setzte ab dem Moment aus, ab dem ich Lee zurückgelassen hatte, um frische Luft zu bekommen. "Naja, du trägst immernoch deine Sachen von gestern, es wird also nichts passiert sein." Ten hatte recht. Ich eilte ins Bad, um aus den Klamotten zu kommen. Bei der Gelegenheit fiel mir auch ein, dass ich immernoch meine Kontaktlinsen trug. Zwanzig Minuten später stand ich in Schlabberpulli und mit Brille vor der Schulkrankenschwester. "Die Blutwerte zeigen eindeutig, dass jemand dich unter Drogen gesetzt hat. Du solltest dich bei den Jungs bedanken. Sie haben dich doch sicher abgesetzt, oder?" Ich wollte antworten, aber Shizune, wie die Frau hieß, kam mir zuvor: "Natürlich, du erinnerst dich ja an nichts. Aber das sind nicht die Jungs, die sowas machen. Die brauchen keine Drogen. Ach, wie gerne ich noch einmal jung wäre." Ich schwieg. Wirklich alt wirkte sie nämlich nicht. "Du wirst heute noch ein paar Kopfschmerzen haben. Aber das schlimmste hast du hinter dir. Wenn die Schmerzen zu groß werden, nimm eine hiervon." Sie drückte mir eine Dose Tabletten in die Hand und entließ mich mit einem Lächeln. Ich steuerte auf Zimmer sechs zu. Ich brauchte geschlagene fünf Minuten, um mich dazu zu überwinden, endlich anzuklopfen. Die Tür ging auf und Shikamaru stand malwieder vor mir. "Hi...", meinte ich nervös. Er lächelte, drehte sich um und rief: "Es ist Hinata!" Dann, wieder an mich gewandt, fragte er: "Wie geht es dir?" Ich konnte nicht anders und musste sein Lächeln erwiedern. "Gut, bis auf die Kopfschmerzen und den..." Mein Magen knurrte wie auf Kommando. "... den entsetzlichen Hunger. Aber die Küche hat zu, ich krieg nirgendwo Mittagessen." Choji und Kiba tauchten hinter Shikamaru auf. "Wo ihr... alle hier... zusammen..." Wieso mussten die drei mich auch so anstarren? Da konnte man doch nur nervös werden! "Danke! Euch allen dreien, danke." Sie grinsten. Was war so witzig? Und überhaupt... "Wo ist... Naruto?" Choji antwortete: "Der ist in der Fahrschule. Es wird wohl noch eine Weile dauern, bis er zurück kommt. Und du musst nur zweien von uns danken." Kiba stieß seinem Freund den Ellenbogen in die Seite. "Hä?", brachte ich hervor. "Ich erklär es dir, während wir dir was zu Essen suchen." Shikamaru ging an mir vorbei und schlenderte los. Ich beeilte mich, zu ihm aufzuholen. Er ging auf die Küche zu. Ich folgte ihm. Ich hielt kurz inne, als er eine Tür öffnete, auf der ein Schild mit der sehr eindeutigen Aufschrift "Nur für Personal" prangte. Als er merkte, dass ich zögerte, drehte er sich um. "Jetzt komm." Er winkte mir zu. Ich folgte ihm zögernd. Gut gelaunt pfeifend betrat er den Lärm der Küche. "Shikamaru!" Die Köchinnen begrüßten ihn freudig. Es dauerte eine Weile, bis ich überhaupt bemerkt wurde. "Deine neue Freundin?", fragte eine der Frauen zwinkernd. Shikamaru lachte. "Ne. Aber sie hat Hunger. Frühstück und Mittagessen verpasst." Die Frauen wurden ärgerlich. "Und da kommt ihr so in die Küche und denkt, ihr könnt einfach ein bisschen schnorren?" Shikamaru lehnte sich, die Hände in den Hosentaschen vergraben, an die Wand. "Naja, Choji hat ihr gesagt ihr würdet hier das beste Essen zaubern. Und ich wollte ihr eigentlich den Beweis liefern." Mein Magen knurrte erneut. "Tut uns schrecklich leid, Herzchen, aber alles ist für Tsunades Geburtstag heute Abend." Ich ließ den Kopf hängen. Aber Shikamaru gab noch nicht auf: "Ihr werdet doch wohl ein paar kleine Häppchen erübrigen können." Die Frau überlegte, was man ihr auch deutlich ansah. Schließlich grinste sie. "Wenn du versprichst, dass Choji hier malwieder vorbeischaut, dann kann sie sich nehmen, was sie will." Shikamaru nickte und zögerlich suchte ich mir etwas zusammen. Während ich aß, saß Shikamaru mir schweigend gegenüber. Schließlich meinte er: "Ich muss dir da etwas wegen gestern Abend erzählen." Und er fing an, zu erzählen. "Und dann hast du mich auf die Wange geküsst.", schloß er seinen Bericht ab. Meine Gesichtsfarbe hätte jeden Feuerlöscher in den Schatten gestellt. "Macht nichts. Aber ich hab da einen Verdacht...." Ich sah ihn mit klopfendem Herzen an. "Ach ja?" Mein Versuch lässig zu klingen, ging völlig nach hinten los. "Ja. Ich glaube, dass du Naruto magst. Und zwar sehr." Die Aussage kam so nüchtern und so endgültig, dass ich nur nicken konnte. Er lächelte. Und ich verstand absolut nicht, warum! Aber da wechselte er auch schon das Thema: "Und jetzt lass uns gehen. Die wollen hier sicherlich alles für Tsunades Geburtstag fertig machen. Die alte Schachtel wird bereits zum siebten Mal neunundzwanzig Jahre alt." ____________________________________ es tut mir schrecklich leid, dass es so lange gedauert hat! >-< wer die lange warterei garnicht ertragen konnte, darf sich gerne in meinem gästebuch beschweren, ich werde dann mit einer übertriebenen entschuldigung und der zu tränen rührenden schilderung meines lebens antworten ^^' ab jetzt wieder regelmäßig jeden freitag, bis mir die kapitel ausgehen... und bis das passiert ist erstmal noch zeit ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)