Das Dämonen Mädchen von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 1: Die Geburt eines Dämons ---------------------------------- Es gab ein Dorf, das so abgeschieden von der Welt, mitten in einem Wald lag, dass dort die Zeit stehen zu bleiben schien. Die Menschen dort lebten noch wie im Mittelalter. Es gibt weder Strom noch fließend Wasser. Frauen machen den Haushalt und kümmerten sich um die Familie. Die Männer dort gehen auf die Jagt und setzten ihre, nicht immer faire, Politik durch. Es gab weder Straße die hinein führten oder hinaus. So kam es das keiner der Dorfbewohner je außerhalb des Waldes war. Auch hinein kommen keine Menschen, dafür war der Wald zu sehr verwuchert und abgeschieden. Das kleine Dorf schien wie eine kleine eigene Welt für sich. Es wurde Abend zwei Kinder versteckten sich in einer kleinen Gasse die nicht beleuchtet war. Der eine war ein Junge namens Taroko und das andere Kind war seine Schwester Mimiki. Taroko hatte braune Haare und dunkelgrüne Augen. Seine Schwester Mimiki hatte ebenfalls braune Haare aber blaue engelsgleiche Augen. Die beiden waren die Kinder des Vorstandes, dadurch wurden sie besonders streng erzogen. „Komm schon sei doch nicht so ein Weichei!“ lachte der Junge Taroko seine kleine Schwester aus. „Ich bin kein Weichei... Aber du weiß selbst genau, dass wir wenn die Sonne untergeht nichtmehr das Haus verlassen dürfen. Es sei zu gefährlich“ murte seine Schwester. „Ach Miki du bist einfach zu brav“ meinte der Junge und legte einen Arm um seine Schwester. „So gefährlich kann es nicht sein. Siehst du“ er zeigte auf die Mauer die das ganze Dorf umgab „diese Starken Mauern kann niemand zerstören und außerdem haben wir genügend Wachen. „Ein Grund mehr sich nicht erwischen zu lassen“ meinte Mimiki leise. „Wir wollen doch nur die Sterne beobachten“ sagte der Junge und zwinkerte seiner Schwester zu. „Na gut aber wir stellen nichts an und gehen heim bevor die Sonne wieder aufgeht.“ Sagte Miki mit ein wenig Angst in der Stimme. Sie wusste genau, dass wenn sie sich erwischen lassen sollten, sie eine riesige Strafe zuhause erwartet. „Hey Miki schau mal“ Während Mimiki mit ihrem Vortrag beschäftigt war hatte sich der Junge schon auf den Weg gemacht. „Schau mal“ er winkte seine Schwester herbei. Diese kam auch gleich zu ihm her. „Die Erwachsenen gehen in das Haus da“ meinte der Junge. „Gehört das nicht der Suomi Familie?“ sagte Miki. „Doch…“ antwortete ihr Bruder „ich glaube das Baby kommt“. „Ahh“ Mimikis Augen strahlten „können wir zuschauen??“ fragte sie ganz hysterisch. „Na gut aber du musst leise sein sonst erwischen sie uns noch“ murmelte ihr Bruder. Taroko interessierte sich nicht für solche Dinge aber er konnte seiner kleinen Schwester einfach keinen Gefallen abschlagen. Besonders nicht wenn diese ihn mit ihrem Engelsblick ansah. Die beiden schlichen zu dem Haus und setzten sich unter dessen Fenster. „Also lass uns mal ein wenig spicken“ meinte der Bruder und grinste leicht. Als Miki hineinsah sah sie die schwangere Frau auf einem Sofa liegend. Ihre Hand haltend stand der Mann neben ihr. Es war eindeutig zu erkennen das die Frau schmerzen hatte. Einige Männer standen noch im Raum und eine Hebamme versperrte weitere Blicke. Taroko wurde es schon langweilig und er schaute in den Himmel, dabei beobachtete er die Sterne. „Es kommt“ war von der Hebamme zu hören. Miki flog beinahe durch das Fenster hindurch so dringend wollte sie es sehen. In dem Moment als das Kind das Licht der Welt erblickte war kein Geräusch zu hören. Die ganze Welt schien für einen Moment still zu stehen. Man hörte weder den Wind, der durch die Ritzen der den Wände wehte. Noch die Blätter der Bäume die rauschen. Das Neugeborene war ein Mädchen es hatte schneeweises Haar und goldene Augen. Monoton schaute sie sich die Menschen und sie herum an, so als ob sie sich ihre Gesichter merken wöllte. Doch die Menschen schienen vor Angst sich weder bewegen zu können, noch einen Ton heraus zu bekommen. Miki könnte schwören das sie das Mädchen kur angesehen hatte und grinste. Aber sie schwieg und konnte einfach nicht wegschauen „Sie hat die Augen des Dämons“ murmelte Miki. Das war das einzige was sie in diesem Moment sagen konnte. „Wie?“ fragte ihr Bruder plötzlich interessiert. Er setzte sich auf und schaute ebenfalls durch das Fenster. Sein Atem stockte. Doch plötzlich regte sich einer der Männer, nahm das Messer mit dem zuvor die Nabelschnurr durchtrennt wurde und wollte damit das Mädchen erstechen. „Nei--“ bevor Miki aufschreien konnte wurde ihr Mund von ihrem Bruder zu gehalten „Psst! oder willst du das sie uns enddecken?“ fragte ihr Taroko „ Also wenn ich jetzt deinen Mund wieder loslasse bist du ruhig, ja?“ Mimik nickte als Zeichen ihrer Zustimmung. Zum Glück konnte sich die Mutter das Kind schnappen und so das Leben des Kindes retten. „Lasst mir mein Kind, es kann nichts dafür das es mit den Augen des Dämons geboren wurde!“ flehte sie die um sie herumstehenden Menschen an. Die Mutter hatte Jahre zuvor eine Fehlgeburt erlitten und leidete Jahrelang sichtlich darüber. Daher erbarmten sich die Männer und der Mann, der das Messer in der Hand hatte, legte dieses weg. Er schaute das Kind an, welches seit es auf der Welt war noch nicht einen Ton von sich gegeben hatte. Danach blickte er zu dem Vater des Kindes „Ihr dürft das Kind behalten aber ihr müsst mit den Konsequenten leben die das Kind mit sich bringen wird“ mit diesen Worten verließen er die Familie. Alle um ihn herum folgten ihm nach draußen… Als Taroko und Mimiki bemerkten das die Erwachsenen gehen wollten rannte sie schnell nach Hause um nicht bemerkt zu werden. „Du?“ Miki und Taroko lagen in ihren Betten „glaubst du, dass das Mädchen wirklich ein Dämon ist?“ fragte Miki ihren Bruder. „Hmm ich weiß nicht“ murmelte dieser nur „es schien nicht so zu wirken aber da es so viele Legenden darüber gibt könnte es ja zutreffen.“ Erschaute seine Schwester an „zerbrich dir darüber nicht den Kopf“ meinte er und lächelte „die Erwachsenen wissen was zu tun ist. Also geh lieber schlafen“. Bei diesen Worten drehte er sich weg und schloss seine Augen. Miki machte es ihm gleich. An jenem Abend hätte sie schwören können, dass sie die Augen über die ganze Nacht beobachtet hatten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)