Universelles Durcheinander von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 1: Teil 1 - Unerwartete Gäste ------------------------------------- Hi, Leute ! Zunächst einmal ein großes Dankeschön für alle, die sich bis hierher durchge-klickt haben. Was jetzt kommt, ist mein allererstes Werk, also schickt ruhig jede Menge Kritik ( möglichst solche der konstruktiven Art ). Ach ja...ich weiß nicht genau, ob das Pflicht ist, aber für alle Fälle weise ich dar-auf hin, daß abgesehen von Aristo alle Figuren ihren jeweiligen Rechtsinhabern - also nicht mir - gehören, und ich sie mir nur für meine verrückten Ideen ausgeliehen habe. Universelles Durcheinander Mit : Star Trek-Next Generation-Crew, Borg-Kollektiv, Ryoko und Ryo-Oh ( Ten-chi Muyo ), Vegeta, Son-Goku, Son-Gohan ( alle Dragon Ball Z ), Skuld ( Oh! My Goddess ), Soryu Asuka Langley ( Neon Genesis Evangelion ), Rally Cheyenne und Aristo [ Kategorie-1-Lucifer Hawk ] ( Silent Möbius ) Reglos lag das Raumschiff Enterprise-E im Weltraum am Rande einer grünlichen Lichterscheinung auf der Lauer wie eine Raubkatze, die sich auf der Jagd befand. Dies war auch tatsächlich der Fall. Wieder einmal mußte ein Vorstoß der Borg aufgehalten werden. Angespannt saßen die Brückenoffiziere auf ihren Posten, während der tiefrote Lichtschein, der bei Alarmstufe Rot aus den Leuchtflächen an den Wänden drang, für eine düstere und bedrohliche Atmosphäre sorgte. "Status, Mister Data." Der blaßhäutige Androide drehte sich auf seinem Sessel halb zum Platz des Cap-tains um, bevor er antwortete. "Der Transwarpkanal ist stabil. Die Sensoren orten mehrere Objekte mit Borg-Signaturen, die sich durch den Kanal nähern. Berechnete Ankunftszeit in fünf Komma sechs acht Sekunden." Captain Picard nickte knapp und wandte sich dann an den taktischen Offizier, desen Station sich etwas erhöht hinter seinem Platz befand. "Mister Worf, Quantentorpedos abfeuern." Der Klingone stieß ein tiefes Knurren aus, als seine Finger geschickt über die be-rührungssensitiven Felder seiner Konsole huschten, und die Maschine namens Enterprise anwiesen, ihre tödliche Fracht auf das auserkorene Ziel - in dem Fall den Ausgang des Transwarpkanals - zu schleudern. Die Maschine gehorchte, und eine Salve von Quantentorpedos machte sich wie ein Schwarm Glühwürmchen auf den Weg. Eine Sekunde später gab es eine Reihe kleinerer Detonationen, der wenig später eine gewaltige Schockwelle folgte, die aus dem kollabierenden Kanal hervor-brach. Offenbar hatte Worf gut gezielt. "Bericht, Mister Data." bat der Captain um Informationen. Data betrachtete kurz seine Anzeigen, zögerte einen Moment, und überwand sich endlich zu einer Antwort. "Der Kanal ist noch nicht völlig geschlossen. Außerdem erfassen die Sensoren hunderte von Borg-Signaturen im Kanal." "Sagten sie...hunderte ?" ächzte der Captain. "Gegen so viele von ihnen haben wir keine Chance, Sir." bemerkte der erste Offi-zier, Commander Will Riker, von seinem Sessel rechts neben dem Kapitänsplatz aus mit einem bemüht lässigen Tonfall. "Steuermann, Fluchtkurs berechnen." begann Picard und wollte gerade weitere Befehle geben, die die Flucht seines Schiffs einleiten sollten, als der kollabierte Transwarpkanal plötzlich grünliche Lichtblitze auszuspeien begann - zusammen mit hunderten von Wrackteilen der Schiffe, die sich im Kanal befunden hatten, als die Quantentorpedos dessen Implosion bewirkt hatten. Verblüfft starrte der Captain auf den Hauptschirm, während das Schiff von einer kleinen Schockwelle geschüttelt wurde. Counsellor Troi, die schwarzhaarige Betazoidin, die als Beraterin und Schiffspsy-chologin fungierte, und zudem die Gabe besaß, die Gefühle anderer Lebewesen lesen zu können, lachte nervös. "Nochmal Glück gehabt, was ?" Captain Picard nickte grimmig. Trotzdem war er zufrieden. Seit die Borg ihn vor einiger Zeit assimiliert hatten, und dabei sein Wissen benutzt hatten, um beinahe die Erde zu erobern, verspürte er im Bezug auf die Borg einen brennenden Ra-chedurst, obwohl er eigentlich ein friedliebender Forscher und weniger ein Krie-ger war. "Ich schätze, das war genug Aufregung für heute, Nummer eins." meinte er gut-gelaunt. Riker nickte zustimmend. "Alarmstufe Rot aufheben und zur Tagesordnung zurückkehren, stimmts ?" "Captain, ich orte ungewöhnliche Energiewerte." mischte sich Data ein. "Positionsangabe." brummte Riker nachdem er und Picard irritierte Blicke ge-tauscht hatten. Nach all der Aufregung mit den Borg hatten sie doch eigentlich eine Pause verdient gehabt. "Ähm...exakt zwei Komma acht vier Meter vor ihnen, Commander." Riker und Picard runzelten erstaunt die Stirn. "Sind sie sicher, Data ?" hakte Riker nach. An der von Data angegebenen Stelle blitzte es einmal hell auf und plötzlich stand dort ein fast zwei Meter großer schwarzhaariger Muskelmann in einem blauwei-ßen Kampfanzug, der sofort Kampfhaltung annahm und finstere Blicke auf die Anwesenden schleuderte. "Ja, ich bin sicher, Sir." antwortete der Androide überflüssigerweise. "Hey, du ! Glatzkopf !" fauchte der Muskelmann. "Was für eine Scheiße wird hier gespielt ? Wo bin ich hier überhaupt ?" Angesichts des beleidigenden Tonfalls stieß Worf ein wütendes Knurren aus. Niemand durfte ungestraft seinen Captain beleidigen. Aber bevor der Klingone etwas sagen konnte, setzte Picard bereits zu einer Antwort an. "Ich bin Captain Jean-Luc Picard vom Föderationsraumschiff Enterprise. Und sie sind ?" "Ich bin..." setzte der Muskelmann zu einer Antwort an, kam jedoch nicht weit. "Kame - hame...nanu ?....hey, Vegeta, wieso bist du nicht auf der Erde ?" Der Muskelmann fuhr herum und ballte reflexartig die Fäuste. Er brauchte nur diese Stimme zu hören, um in beinahe grenzenlose Wut zu geraten. "Kakarott !" "Wo steckt Freezer ?" fragte der andere Muskelmann, der in einen orangefarbe-nen Kampfanzug gekleidet war, den ersten Muskelmann. "Wo Freezer ist ?" Vegeta guckte Son Goku ziemlich schräg an. "Is mir doch scheißegal. Der is doch längst Geschichte." Son Goku guckte Vegeta erstaunt an. "Ehrlich ? Bist du sicher ?" "Sag mal, willst du mich verarschen, Kakarott ?" knurrte Vegeta wütend. "Du hast ihn doch selbst auf Namek zerlegt. Und die Wiederbelebung durch seine La-kaien hat auch nix genutzt, weil Trunks ihn endgültig ausgeknipst hat, als er den Fehler gemacht hat, zur Erde zu kommen." "Echt jetzt ?" fragte Son Goku erstaunt. "Komisch. Dabei hab ich gerade noch mit ihm gekämpft. Aber sag mal, wer sind eigentlich diese Leute da ?" Son Goku deutete auf die Brückenbesatzung des Schiffs. "Was weiß ich ?" brummte Vegeta. "Die Glatze heißt Picard oder so ähnlich." "Sie werden sofort aufhören, den Captain zu beleidigen, oder ich bringe ihnen Manieren bei !!!" Vegeta drehte sich ganz langsam herum und musterte Worf von oben bis unten. Dann lachte er höhnisch und schüttelte nur mitleidig den Kopf. Währenddessen wandte Son Goku sich an den Glatzkopf. "Also sie sind Picard, ja ?" "Das ist richtig." "Tja, also mein Name ist Son Goku." entgegnete Son Goku während er sich blöd grinsend verlegen am Kopf kratzte. "Aber der andere..." schaltete sich Riker ein. "Vegeta." nannte Son Goku dessen Namen. "Dieser Vegeta nannte sie Kakarott." "Das ist der Name, den mein Volk mir gegeben hat, aber ich kam als kleiner Jun-ge auf die Erde und dort gab man mir den Namen Son Goku." "Und was ist ihr Volk ?" fragte Counsellor Troi neugierig. "Ich bin ein Sayajin und stamme vom Planeten Vegeta." "Nie gehört." "Naja...also der da oben sieht auch nicht wie ein gewöhnlicher Mensch aus." meinte Son Goku und deutete auf Worf. "Er ist auch kein Mensch." antwortete Troi. "Worf ist ein Klingone." "Oh. Macht einen leicht erregbaren Eindruck." Riker und Troi schmunzelten. "Die Klingonen sind ein stolzes Kriegervolk, Son Goku." erklärte Picard. "Sie nehmen Beleidigungen nicht auf die leichte Schulter." "Verstehe." Ein Krieger also, hmm? Also wenn der seine Aura nicht verbirgt, ist seine Kampfkraft so niedrig, daß ihn vermutlich sogar der Herr der Schildkröten schaffen würde. Wenn der sich wirklich mit Vegeta anlegt, geht's ihm schlecht. "Captain, ein Schiff nähert sich uns." meldete Data. "Unbekannte Bauart, keine sichtbaren Markierungen." "Auf den Schirm." Vegeta hatte aufgehört zu Lachen und beobachtete mit verschränkten Armen und finsterer Miene die weitere Entwicklung. Son Goku setzte sich einfach auf den Boden und beschloß ebenfalls abzuwarten. Auf dem Schirm zeigte sich das fremde Raumschiff als bizarres Gebilde von Sta-cheln, die in allen Richtungen aus einem scheibenförmigen Rumpf ragten. Fast erinnerte das Gebilde an einen riesenhaften dunklen Kristall. "Grußfrequenzen aktivieren, Mister Worf." Worf berührte einige Flächen auf seiner Konsole und wartete einen Moment. "Keine Antwort." brummte er etwas enttäuscht Plötzlich keuchte Counselor Troi überrascht auf. "Counselor ?" fragte Picard besorgt. "Et...etwas kommt." keuchte sie. "Ich fühle eine mächtige Präsenz,aber ich kann nicht mehr darüber sagen, tut mir leid." Picard bemerkte, daß die beiden Neuankömmlinge ebenfalls angespannt wirkten. "Spüren sie etwas, Son Goku ?" "Eine starke Kraft." bestätigte dieser. Plötzlich leuchtete in der Mitte der Brücke ein kreisrundes Stück des Bodens hell auf. Anschließend - als wenn sich dort ein Loch im Boden befinden würde - schwebte eine Frau herein. Zuerst wurde ihr Kopf sichtbar, dann nach und nach der Rest ihres Körpers, und als ihre Füsse die leuchtende Fläche passiert hatten, erlosch das Leuchten und der Boden war wieder normal. Die Frau hatte hellblaue, fast türkisfarbene Haare und trug ein rotes enganlie-gendes Kleid aus flexiblem Stoff. Als sie schließlich langsam ihre Augen öffnete, sahen alle, daß sie zudem gelbe Augen hatte. Sie schenkte den Anwesenden ein vergnügtes Lächeln. "Ryoko." schnurrte sie. "Wie bitte ?" fragte Picard verblüfft. "Ryoko." wiederholte die Frau. "So heiße ich." "Ähh...angenehm." "So. Und da wir uns ja alle so gern haben..." - ihr Lächeln verschwand schlagar-tig und wurde durch ein böses, bedrohliches Grinsen ersetzt - "...will ich jetzt sofort wissen, wo ich hier bin, oder es gibt Ärger." "Wirklich ?" fragte Vegeta mit höhnischer Stimme. Ryoko machte ein nachdenkliches Gesicht. "Nein." entgegnete sie schließlich nach kurzem Nachdenken. "Ärger gibt es in jedem Fall, Muskelheini." Vegeta lief rot an. Muskelstränge traten an seinem Hals hervor, während er auf sie zustürmte. "Muskelheini, ja ?" brüllte er. "Dich mach ich platt !" Bevor jemand anderes reagieren konnte, hatte Vegeta Ryoko einen kräftigen Schlag versetzt, der sie gegen die fünf Meter hinter ihr gelegene Wand katapul-tierte. In dem Moment zog Worf einen Phaser, der auf Betäubung justiert war, und feu-erte auf den wütenden Vegeta. Dieser grinste Worf jedoch nur amüsiert an. "Mach's nochmal, Wuff." Worf schoß einen wütenden Blick auf Vegeta ab, gefolgt von einem weiteren Be-täubungsstrahl. "Mein Name ist Worf !" Vegeta lachte nur verächtlich. "So'n Ding muß ich unbedingt mit nach Hause nehmen. So schön wie das krib-belt, gibt das 'ne erstklassige Massagemaschine ab." Riker klopfte nun auf seinen Insignienkommunikator. "Sicherheit auf die Brücke." "Nicht nötig." Ryoko richtete sich langsam auf und strich mit einer lässigen Be-wegung eine Falte ihres Kleides glatt. "Den übernehme ich selbst." Und dann - so schnell daß kein Auge ihre Bewegungen wahrnehmen konnte - hatte sie die Distanz zu Vegeta überwunden und versetzte dem total überrasch-ten Sayajin-Prinzen eine Reihe kräftiger Schläge vor die Brust und den Kopf, bis dieser keuchend in die Knie ging. Dann ließ sie von ihm ab. "Und damit hast du jetzt hoffentlich kapiert, daß man mir besser nicht blöd kommt. Klar, Muskelheini ?" "Ich heiße Vegeta, ", schnaubte dieser, einerseits außer sich vor Wut, anderer-seits aber auch völlig erstaunt darüber, daß in einem Leichtgewicht von Frau so-viel Power stecken konnte, "ich bin ein Sayajin-Prinz, und noch nie hat es je-mand gewagt, mich so zu behandeln !" "Es gibt für alles ein erstes Mal." erwiderte sie und zwinkerte ihm frech zu. Vegeta war angesichts dieses Verhaltens für einen Moment sprachlos. Dann ze-terte er : "Für das, was heute hier passiert ist, verlange ich eine Revanche !!!" "Jederzeit." rief sie fröhlich. "Vielleicht sollten wir uns jetzt der Frage zuwenden, wie sie alle hierhergekom-men sind." lenkte Picard die Gedanken der Anwesenden wieder auf einen nicht ganz unwichtigen Aspekt der Situation zurück. Alle Blicke richteten sich auf Picard. Und in den meisten dieser Blicke lag eine große Portion Erwartung. Im nächsten Augenblick gab es einen weiteren Lichtblitz, und ein dunkelhaariger junger Mann in grünem Anzug mit rotem Cape stand vor ihnen. "Ich fass es ja nicht ! Wie kommst du denn hierher, mein Sohn ?" rief Son Goku freudig. Dieser schaute sich verwirrt um. "Ha...hallo, Vater. Wo ist Boo abgeblieben ?" "Wer ist Boo ?" fragte Son Goku verwirrt. "Son Gohan !", mischte sich nun auch der schmollende, schlecht gelaunte Vegeta ein, "Du hast also auch gegen Boo gekämpft ?" "Ja, Vegeta. Hab ich. Aber sag mal, wer hat es geschafft, einen wie dich platt zu machen ?" "Ja, stimmt." stieß Son Goku hervor. "Ich hab ihn gerade gar nicht gesehen." "Was gesehen ?" fragte Picard. "Na, den Heiligenschein." antwortete Son Gohan für Vegeta, dem das Ganze sichtlich peinlich war. Alle Anwesenden starrten verblüfft auf den Heiligenschein über Vegetas Kopf, bis plötzlich von Ryoko ein lautes, prustendes Lachen zu hören war. "Was ist so lustig, häh ?" maulte Vegeta. "Na...das du'n Zombie bist !" rief diese, während sie sich vor Lachen auf dem Boden wälzte. "Sehr komisch." brummte Vegeta. "Wie kam es denn nun dazu ?" drängte Son Gohan ihn neugierig. "Ich hab mich selbst gesprengt, um Boo zu erledigen." erklärte er. "WAAAAAAAAAAAAASSSSSSSSSSSSS ???????????!!!!!!!!!" "Tja, was soll ich sagen...schien mir 'ne gute Idee zu sein, aber gerade als ich im Jenseits ankam, erfuhr ich, daß der Schleimbeutel mich überlebt hat, und dann war ich auch schon hier." "Tja, also...ich hab Boo das größte Kame-hame-ha in seinen fetten Wanst ge-semmelt, das je einer gesehen hat, und plötzlich war ich hier bei euch." berichte-te Son Gohan. "Also ich weiß zwar nicht genau, worum es geht, ich war nämlich mit Freezer be-schäftigt." erklärte Son Goku. "Zuerst hat er einen Energiestrahl auf Namek ge-schleudert, dann habe ich ihm 'ne Genkidama verpasst, und wollte gerade ein Super-kame-hame-ha nachschieben, als ich plötzlich hier stehe." "Und wie geht's jetzt weiter ?" fragte Son Gohan neugierig. "Also der Typ da mit der Glatze heißt Picard." erklärte Son Goku. "Scheint hier der Boß zu sein. Und wir wollten gerade überlegen, wie wir rauskriegen können, was mit uns passiert ist, als du aufgetaucht bist und..." Im nächsten Moment tauchte ein weiterer Lichtblitz den Raum in Helligkeit. Knapp unter der Decke des Raums tauchte ein junges Mädchen mit langen, rot-braunen Haaren auf. Sie trug einen enganliegenden roten Overall aus einem selt-samen Synthetikmaterial, und da sie den Gesetzen der Schwerkraft genauso un-terworfen war, wie alle anderen im Raum, fiel sie nach unten und landete direkt in den Armen Son Gohans, der zufällig fast direkt unter ihr gestanden hatte. Mit einem theatralischen Seufzer wandte Riker sich an seinen Captain. "Wieviele kommen denn noch ?" "Gute Frage, Nummer eins. Gute Frage." Picard klang irgendwie resigniert. Son Gohan setzte das Mädchen vorsichtig ab. "Alles in Ordnung mit dir ?" Zuerst schaute sie sich verwirrt und ängstlich um. Wo war sie hier gelandet ? Wie kam sie wieder zurück ? Warum hatten diese Fremden sie hergeholt ? Und au-ßerdem... Sie versetzte Son Gohan eine schallende Ohrfeige. "Bist du doof ?" fauchte sie. "Natürlich ist NICHT alles in Ordnung mit mir !!!" "Warum schlägst du mich ?" jammerte Son Gohan. "Du hast mich begrapscht, Perversling !" "WIE BITTE ????? DICH BEGRAPSCHT ?????" Wütend fletschte er die Zähne. "ICH HAB DICH AUFGEFANGEN, DU BLÖDE KUH !!!!!" "Das war ja auch nett von dir." entgegnete sie von sich überzeugt. "Aber dabei hast du mich begrapscht." "HAB ICH NICHT !!!!!" "UND OB !!!!!" "Wie soll das nur weitergehen ?" murmelte Picard genervt. "Verschieben wir die Diskussion auf später." schlug Troi vor. "Wenn unsere Gäste sich etwas ausgeruht haben, sind sie vielleicht erträglicher." Picard warf einen zweifelnden Blick auf Son Gohan und das Mädchen, die sich gegenseitig anbrüllten. "Ich garantiere natürlich für nichts." merkte Troi mit einem leichten Anflug von Ironie an. "Genau das habe ich mir schon gedacht." murmelte der Captain und war inzwi-schen fast so weit, daß er sich wieder zurück an die Akademie der Sternenflotte wünschte. "Was meinen sie, Captain, ob das wieder so ein Streich von Q ist ?" fragte Riker. Q war ein - wie es selbst sagte - allmächtiges Wesen, das sich ihnen bei ver-schiedenen Gelegenheiten gezeigt hatte, um sich auf Kosten der Enterprise-Crew etwas Unterhaltung zu verschaffen - meist, indem es das Schiff und seine Besat-zung in die seltsamsten Situationen brachte, nur um zu beobachten, wie sie dort wieder herauskamen. "Wenn es ein Streich von Q ist, ", brummte Picard finster und warf einen Blick auf das zeternde Mädchen, "dann ist es der schlimmste Streich, den er sich bis jetzt ausgedacht hat." Counselor Trois Vorschlag, allen Quartiere zuzuweisen, damit sie sich erstmal ausruhen konnten, um dann mit klarem Kopf nach einer Lösung des Problems zu suchen, wurde zum Erstaunen des Captains von allen begeistert angenommen (naja...von allen bis auf den ewig miesepetrigen Vegeta, der nur zustimmte, weil ihm nichts besseres einfiel), und so herrschte nach wenigen Minuten endlich wie-der Ruhe auf der Brücke. Die letzten fünf Minuten - so wenig Zeit war seit der Ankunft des ersten 'Gastes' erst vergangen - waren Picard wie Stunden erschie-nen. Jetzt atmete er tief durch und freute sich über die wiedergewonnene Ruhe. Geordi LaForge stand an einer der Hauptkonsolen im Maschinenraum und summ-te gutgelaunt vor sich hin. Er hatte auch allen Grund dazu, denn nachdem end-lich die letzten Wartungsarbeiten dieser Woche beendet waren, war das Schiff in einem absoluten Topzustand. Vor einigen Minuten hatte er das Ende der Borg-streitmacht miterlebt. Von den Dingen, die sich danach auf der Brücke abgespielt hatten, wusste er jedoch nichts. Der dunkelhäutige Chefingenieur drehte sich um, nachdem er eine Berührung an der Hüfte gespürt hatte, und schaute auf ein kleines Mädchen herunter, das ihn aus großen traurigen Augen anstarrte. "Ähh...wer bist du denn, Kleines ?" erkundigte er sich verblüfft. Hätte er das Mädchen als Bedrohung eingestuft, hätte er natürlich den Sicherheitsdienst geru-fen, aber das erschien ihm in dieser Situation zu übertrieben zu sein. "Meine Schwestern." stammelte die Kleine sichtlich den Tränen nahe. "Weißt du, wo meine Schwestern sind ?" "Ähm...also ich kenne weder dich noch deine Schwestern, Kleines, aber jetzt be-ruhige dich erstmal. Und dann überlegen wir gemeinsam, was zu tun ist." Um sie ein wenig zu trösten, tätschelte Geordi ihren Kopf, erntete dafür jedoch einen bitterbösen Blick des Mädchens. "Hör auf, mich wie ein kleines Kind zu behandeln." fauchte sie ihn an. "Ständig behandeln mich alle nur wie ein Kleinkind, dabei bin ich schon groß." Geordi zog die Hand weg. "Wie du meinst. Aber willst du mir nicht endlich verraten, wer du bist ?" "Ich bin Skuld. Göttin zweiter Klasse mit begrenzten Fähigkeiten." antwortete das Mädchen und wischte sich eine Strähne ihres langen schwarzen Haars aus der Stirn. Bei der Gelegenheit sah Geordi zum ersten Mal die seltsame ovale Tä-towierung, die sich auf ihrer Stirn befand. "Du bist was ???" fragte er verwirrt, erntete für den ungläubigen Tonfall jedoch statt einer Antwort nur einen weiteren bösen Blick. "Hättest du vielleicht Lust auf eine heiße Schokolade ?" probierte er eine andere Taktik. Skuld strahlte plötzlich über's ganze Gesicht und nickte enthusiastisch. Daraufhin ging Geordi zum nächstgelegenen Replikator und sagte schlicht: "Computer...eine Tasse mit heißer Schokolade." Und begleitet von einem elek-tronischen Zirpen erschien im Ausgabeschacht des Replikators das bestellte Ge-tränk. Skuld machte große Augen. "Das ist ja toll ! Wie funktioniert das ?" Geordi gab ihr die Tasse mit der heißen Schokolade und lächelte. "Nun...wie soll ich dir das erklären...?" Er kratzte sich nachdenklich am Kopf. "Ich habe doch schonmal gesagt, daß du mich nicht wie ein Kleinkind behandeln sollst. Ich bin schließlich nicht doof." Verdammt...jetzt geht das wieder los. "Das habe ich doch auch gar nicht..." "Verwandelt das Gerät vielleicht Materie in Energie ?" Jetzt schaute Geordi ziemlich erstaunt drein. "So ähnlich." antwortete er. "Die Maschine geht von einer Standard-Biomasse aus und verwendet Energie für die Neustrukturierung dieser Masse in die Substanz, die man bestellt hat." "Und findet diese Strukturumwandlung auf der subatomaren Ebene statt, oder darunter ?" fragte Skuld neugierig. "Unterhalb der subatomaren Ebene gibt es nichts mehr." antwortete Geordi ein wenig erstaunt darüber, mit welchen Begriffen ein kleines Mädchen wie diese Skuld um sich warf. "Sicher gibt es da noch was." widersprach Skuld energisch. Dann fiel ihr Blick auf eine große Säule, die in blauem Licht pulsierte und das Maschinendeck dominier-te. "Und was ist das ?" "Das ist der Warpkern." erklärte Geordi stolz. "Das Herzstück unserer Energie-versorgung." Skuld wanderte einmal um die Säule herum und studierte sie in allen Einzelhei-ten. Dann blieb sie wieder vor Geordi stehen. "Verstehe. Ein dilithiummoderierter Materie-Antimateriereaktor mit magnetischer Eindämmung. Ziemlich primitiv." "Wie bitte ????" Geordis Kinnlade klappte herunter. Da kam dieses kleine Mäd-chen in seinen Maschinenraum und wagte es tatsächlich, seinen perfekt einge-stellten Warpkern als primitiv zu bezeichnen. Nun hatte er endgültig genug. Soll-te sich doch jemand anderer um die Probleme der Kleinen kümmern. Verstimmt klopfte er auf seinen Insignienkommunikator und rief die Brücke. Dort sprachen Worf, Data, Commander Riker und Captain Picard über die weitere Vorgehensweise. Die Überraschungsgäste hatten vor wenigen Augenblicken zu-sammen mit Counsellor Troi die Brücke verlassen. "Was gibt's, Geordi ?" beantwortete der Captain den Ruf. "Hier im Maschinenraum ist ein seltsames kleines Mädchen aufgetaucht, das ich an Bord noch nie gesehen habe, Sir." "Was sie nicht sagen." brummte Picard. "Stellt das Kind eine Bedrohung dar ?" "Ich glaube nicht, Sir. Sie sagt, ihr Name sei Skuld, und sie sei auf der Suche nach ihren Schwestern." "Was macht sie im Augenblick ?" "Heiße Schokolade trinken und mich beleidigen." beklagte der Chefingenieur sich gereizt. "Können sie das näher erklären ?" "Nun...sie hat unseren Warpkern als primitive Maschine bezeichnet." Riker stieß einen glucksenden Laut aus. Überall auf dem Schiff erschienen plötz-lich fremde Wesen und Geordis einzige Sorge war, daß ein kleines Mädchen über die Schiffstechnologie lästerte. "Sie haben mein vollstes Mitgefühl." entgegnete Picard sarkastisch. "Beschäftigen sie das Kind noch eine Weile. Counsellor Troi wird es demnächst abholen." "Warum nicht jetzt gleich ?" fragte Geordi. "Weil der Counsellor sich gerade um die fünf Leute kümmert, die vor wenigen Minuten ungefragt auf meiner Brücke erschienen sind." antwortete der Captain etwas gereizt. "Oh." machte Geordi. "Genau." brummte Picard als Antwort. "Sonst noch etwas ?" "Ähh...nein, Sir. Ich komme schon klar." "Gut." Picard unterbrach die Verbindung. Anschließend traf er einige Entschei-dungen, die ein wenig Licht in die Sache bringen sollten. Data sollte mit den Schiffssensoren die Umgebung nach jeder auch nur entfernt denkbaren Art von Anomalie absuchen und Worf sollte arrangieren, daß die 'Gäste' unauffällig unter Beobachtung gehalten wurden, damit man rechtzeitig erfuhr, falls einer von ih-nen etwas plante, das dem Schiff und seiner Besatzung schaden könnte. Wäh-renddessen sollten Riker und Troi versuchen, den inzwischen sechs Gästen näher zu kommen, um sich ein besseres Bild von ihnen machen zu können. In dem Zu-sammenhang empfahl Riker, alle sechs zu einer 'Sicherheits-Routineuntersu-chung' von Doktor Crusher begutachten zu lassen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)