Life of Choices -Reader x Varia (Multiple Choice) von Xalis (Deine Entscheidungen bestimmen den Ausgang deiner Geschichte) ================================================================================ Kapitel 20: 0121221-0121222-0122111-0122112-0122121-0122122-0122211-0122212 (Party Rest) ---------------------------------------------------------------------------------------- Soooo hier ist endlich der letzte Teil der 7stelligen Party Reihe. Ich kann kaum glauben, dass ich das überlebt hab. Aber jetzt gehts erst richtig los. Ich entschuldige mich von vornherein für Rechtschreib und Grammatikfehler, sowie auftauchende Kopien, kurze Texte und so RICHTIG dumme Ideen xD Okay, viel Spaß beim Lesen. _____________________________________________________________________________ 0121221 Du starrst in das volle Wohnzimmer. Dein Blich gleitet ein wenig ins Leere während du angestrengt versuchst deinen Herzschlag auf ein halbwegs normales Tempo herunter zu bremsen. Dein Atem geht ebenfalls als wärst du gesprintet. Du hoffst, dass er nicht so laut ist, dass der Rest ihn hörte. Das war das letzte was man in so einer Situation tun sollte. Seine Angst zeigen. Du wartest noch eine knappe Minute bis du dir halbwegs über den sicheren Klang deiner Stimme im Klaren zu sein glaubst ehe du die Frage beantwortest. „Xanxus hat mich mitgebracht.“ Der Blonde fängt an zu lachen. „VOOIII, so eine schlechte Ausrede hab ich ja noch nie gehört.“ Okay, zu glauben schien dir schonmal niemand. „Warum sollte ich das sonst sagen?“, versuchst du dich zu rechtfertigen. „Stimmt, sie hätte ja auch Staubsauger verkaufen können“, meinte der Grünhaarige trocken. „DAS hättet ihr mir wahrscheinlich auch noch geglaubt. Tse.“ Du wolltest die Antwort gar nicht wirklich hören. Es wäre wahrscheinlich nicht was du hören wolltest. „Aber es ist wahr was ich gesagt hab. Ich hab ihn gestern auf einer Party kennengelernt.“ Das irre Gelächter des Blonden wurde lauter. „Der Boss auf einer Party.“ Dass er sich nicht auf dem Boden krümmte vor Lachen war wirklich alles. „Ja, an der Bar.“ Das Lachen klang ab. Warum? War Bar das geheime Stichwort? Der Weißhaarige sah dich mit einem Blick an der sagte „Das passt schon eher.“ Zumindest war das das, was du darin liest. „Ich will euch auch gar nicht weiter stören, ich wollte nur nochmal zu ihm.“ Schon lachte der Blonde. „VOOOIII, Bel, fang dich mal, oder ich werf dich in Scheibchen aus dem Fenster!“ „Ushishi. Versuch’s doch!“ Während Bel und der Weißhaarige kurz davor standen sich an die Gurgel zu springen, wendest du dich an den Grünhaarigen. Du meintest vorhin seinen Namen gehört zu haben. Fran? Ja, das war es, oder? Egal. Jedenfalls erschien er dir gerade am vernünftigsten. „Kannst du mir sagen wo ich hinmuss?“ Fran dreht sich weg von Anblick der Streitenden. „Könnte ich machen, aber bist du sicher, dass das eine gute Idee ist?“ „Naja, viel schlimmer als hier kann es ja nicht werden, oder?“, meinst du mit einem Blick auf die anderen beiden. Fran zuckt mit den Schultern, während ein paar Meter hinter ihm Bel, Squalo eine Vase und ein kleines Regal zu Boden gehen. „Naja, Leute mit gesundem Verstand und intaktem Überlebensinstinkt würden es wahrscheinlich lassen.“ Toller Scherz. Dieser teilnahmslose Sarkasmus war so undeutbar, dass du nicht mal wusstest ob es wirklich ein Scherz war. „Wenn du wirklich in sein Büro willst, kann ich dir den Weg natürlich beschreiben.“ Du zögerst. Beschreibungen schienen dir an diesem Ort ja nicht sonderlich viel zu bringen. „Ich wäre dir dankbar wenn du mich dann ein Stück begleiten könntest…Ich verlauf mich hier ständig.“ Irgendetwas verriet dir, das es ihm auch schon so gegangen sein musste. „Na gut. Aber bist du wirklich sicher?“ Gute Frage. Du konntest auch hier bleiben…oder irgendwo wo sich gerade niemand gegenseitig versuchte zu töten. ○Wenn du dich von Fran zum Büro führen lässt, lies weiter bei 01212211 ○Wenn du lieber irgendwo anders deine Zeit totschlägst, lies weiter bei 01212212 0121222 Du bekommst Panik. Diese Leute waren zu gefährlich für dich. Die Situation gefiel dir gar nicht. Sobald deine Beine dir wieder gehorchten drehte sich dein ganzer Körper um 180 Grad und stürmte davon. Wahllos irgendwelche Gänge entlang. Einfach weg. Du atmest viel zu schnell, viel zu stark. Du stehst an der Grenze zum Hyperventilieren. Du musst runter schalten. Dein Körper muss zur Ruhe kommen. Nachher würdest du noch einfach umkippen. Wer weiß was dann? Du läufst jede Abbiegung die du siehst, verringerst dein Tempo und hoffst inständig, dass dir niemand gefolgt ist. Erschöpft und mit den Nerven am Ende sinkst du mit dem Rücken an der Wand herunter und legst Arme und Kopf auf die angezogenen Beine. Du versuchst dich zu beruhigen. Um dich herum ist alles still. Du schließt die Augen. Das hilft ein wenig. Dein Atem wird langsamer. Dein Herzschlag auch allmählich. Du brauchst die Augen nicht zu öffnen um zu wissen, dass du keine Ahnung hattest wo du warst. Du wolltest auch gar nicht darüber nachdenken. Du atmest tief und langsam durch. Dir ist zum heulen zumute. Alles in allem kommt dein Zustand einem Nervenzusammenbruch ziemlich nah. Du reibst dir die Stirn. Am liebsten würdest du schlafen. Hier und auf der Stelle. Aber das konntest du so oder so nicht. Du streckst die Beine aus. Zumindest versuchst du das. Du bist nicht weit gekommen ehe sie auf Widerstand stoßen. Dein Atem stockt. Auf einmal ist dir eiskalt. Du öffnest die Augen und hebst den Blick, nur um zu dem Blonden aus dem Wohnzimmer aufzustarren. Das wahrscheinlich auch noch mit vor Angst geweiteten Augen. Du wusstest es nicht. Du hattest sämtliches Gefühl für Realität verloren. Das Wörtchen „Scheiße!“ wiederholte sich in einer Endlosschleife in deinem Kopf. „Der Prinz hat gefragt wer du bist und was du hier zu suchen hast“, meinte er leicht ärgerlich. „Ich..ich…“ Du bekommst keine Sätze heraus. Deine Panik hat sich leise und lähmend wieder angeschlichen. Vor dir geht der Blonde in die Hocke. „Mach nicht das ich mich wiederholen muss“, warnte er, während seine Aura sich verdüsterte. Aber du KONNTEST doch nicht antworten. Der „Prinz“ zog eines der seltsam geformten Messer hervor, das du vorhin schon gesehen hattest und hält es dir leicht gegen den Hals. „Wer. Bist. Du?!“, meinte er nun sichtlich verärgert. Du versuchst deinen Atem zu beruhigen. Ebenso deinen Herzschlag. Du schließt die Augen. Es war zwar immer noch still um dich herum, aber die Präsenz des Blonden war so intensiv, dass das mit dem Beruhigen einfach nicht funktionieren würde. Du öffnest die Augen wieder. Fast zeitgleich verstärkt sich der Druck des Messers an deiner Kehle. Du drückst dich so heftig gegen die Wand, dass man erwarten konnte, dass du gleich damit verschmelzen würdest. „I-Ich…Party…X-Xanxus…“ Sollte mal einer aus deinem Gestammel schlau werden. Der Blonde sah dich verwirrt an. „Du. Party. Xanxus. Finde den Fehler. Der Boss ist nicht unbedingt ein Partygänger.“ Der Blick durch das dichte Pony war während seiner Worte durchdringender geworden. „E-Es ist die Wahrheit.“ Langsam fandest du deine Sprach wieder. „Wer’s glaubt!“ Und diese Worte sollten die letzten sein, die du in deinem Leben hören würdest. Und das lag nicht an deinen Ohren. oWenn du einen anderen Weg versuchen willst, lies wieder bei 0 oWenn du jetzt zu genervt von dieser FF bist, ignorier sie und schmoll xDD 0122111 Eines stand schonmal fest. Du würdest deine Handtasche nicht kampflos diesem Psycho überlassen. Als Prämie für deine Verletzung sozusagen. Das sollte er sich erst gar nicht so einfach vorstellen. Jetzt würde Bel es mit dir zu tun bekommen. „Ich würde liebend gerne gehen, aber Bel hat noch meine Handtasche. Wohin wollte er eben nochmal?“ Lussuria sieht dich freundlich an und überlegt dann kurz. „Wahrscheinlich in sein Zimmer.“ Darauf folgte eine mittlere Wegbeschreibung, an die du dich halten musstest um an besagtem Ort anzukommen. Du bedankst dich höflich. Dann folgst du dem beschriebenen Weg. Es ist ziemlich still. Das wundert dich. In so einem großen Haus musste doch mehr los sein. Aber Fehlanzeige. Wahrscheinlich waren die meisten unterwegs. Als du vor deinem Ziel- Bels Zimmertür- angekommen bist, zögerst du allerdings. Wie hattest du dir das vorgestellt? Einfach hereinstürmen und lautstark deinen Besitz einfordern. Irgendwie konntest du dir nicht so recht vorstellen, dass das funktionieren würde. Du konntest dir nicht einmal vorstellen, dass du wieder heil aus diesem Szenario herauskommen würdest. Das war vollkommen irrational. Solltest du klopfen oder einfach die Tür öffnen? Wenn Zweites, langsam oder schnell öffnen? Ganz oder nur einen Spalt? Machte das alles überhaupt einen Unterschied? Bestimmt. Bei diesem Irren machte wahrscheinlich jede kleinste Bewegung einen Unterschied von kosmischen Ausmaßen. Egal. Du wolltest deine Handtasche und dann würdest du weitersehen. Du atmest einmal tief durch, öffnest die Tür und machst ein paar Schritte in den Raum. Ratsch. Du kommst dir verarscht vor. Du hängst in einem Netz. Dieser Typ hatte tatsächlich eine Falle für ungebetene Besucher in seinem Zimmer angebracht. Paranoia? Du lässt deinen Blick durch das Zimmer schweifen. Auch das noch. Keiner da. Du kommst dir noch verarschter vor. Jetzt hängst du ziemlich knapp unter der ziemlich hohen Decke in einem unbequemen Netz. Auf dem Schreibtisch links unter dir liegt eines dieser seltsamen Messer, die du bereits kanntest. Du streckst deinen Arm danach aus. Nein. Da fehlen mindestens 15 Zentimeter. Warum hattest du auch so kurze Arme? Warum warst du überhaupt in diese dämliche Lage geraten? Du ziehst deinen Arm zurück und versuchst es dir halbwegs bequem zu machen. „Hallo?!“, rufst du einmal laut. Nichts. Es war wahrscheinlich nur anstrengend nach jemandem zu rufen und brachte nichts. Es waren wohl wirklich alle weg. So eine verdammte Scheiße. Du baumelst an knarrenden Stricken hin und her. Am Fenster gegenüber sitzt ein Spatz. Du beobachtest ihn eine Zeit lang, bis er dann wegfliegt. Warum gerätst du gerade auch am laufenden Band in dumme Situationen? Es musste an Bel liegen. Hättest du doch dieses verfluchte Taxi nicht gerufen. Du starrst auf die Wanduhr im Eck. Ziemlich genau 17 Minuten lang. Dann legst du den Kopf in den Nacken und seufzt. Das konnte dauern. Du hattest keine Ahnung was der Psychoprinz gerade wo erledigte und wie lange das dauern würde. Du konntest nur warten. Warten und Rufen, was aber wohl nichts an der Zeit änderte. Oder du versuchst die Seile irgendwie kaputt zu bekommen. Was aber genauso unwahrscheinlich ist. Aber irgendwas musst du doch machen. ○Wenn du wartest, lies weiter bei 01221111 ○Wenn du versuchst dich selbst zu befreien, lies weiter bei 01221112 0122112 „Ja, ich glaube ich gehe jetzt wirklich.“ Scheiß auf die Handtasche. Du schwingst dich vom Bett und fragst Lussuria nach dem Weg zum Ausgang. „Weißt du denn schon, wie du nach Hause kommst?“ kurz wolltest du sagen, dass du eine Freundin oder ein Taxi rufen würdest ehe dir einfiel, das dein Handy in der Handtasche war. Ironie des Schicksals. Luss musste deinen Blick richtig gedeutet haben, denn er legte dir eine Hand auf die Schulter und meinte er könnte dich schnell in die Stadt fahren. Vielleicht nicht bis ans Hotel aber wenigstens soweit, dass du wusstest wo du hin musstest. Zurück in die Zivilisation. Dankend nimmst du das Angebot an. Ein paar sitzt du mit Luss im Auto. Du bist ihm wirklich dankbar für seine nette Geste und betonst das auf dem Weg auch noch ein paar Mal. Bald steht ihr mit dem Wagen in einer Straße die du kennst und teilst Luss mit, dass du den Rest des Weges zu Fuß zurücklegen wirst. Du bedankst dich noch ein paar Mal und winkst sogar dem Wagen hinterher. Du bist verhältnismäßig gut drauf. Vor allem dafür, dass du heute schon ein Messer im Arm hattest und deine Handtasche mit Handy, Geldbeutel und kleinen Habseligkeiten wohl nie mehr zurückkommen wird. Du lächelst bitter. Warum warst du nochmal gut gelaunt? Musste am Wetter liegen. Es regnete nicht. Du siehst hinauf in einen strahlendblauen Himmel. Die Sonne blendet dich und trotzdem schaust du nicht weg. Vielleicht konntest du dir noch ein Eis holen. Wer wusste schon, ob das Wetter die nächsten Tage so schön bleiben würde? Gedacht, getan. Du machst dich auf den Weg zur nächsten Eisdiele. Es ist einiges los. Vor allem kleine Kinder laufen die ganze Zeit um und durch die Warteschlange. Mehr als einmal weichst du einer dunklen Kugel schokoladeneis in der Waffel aus. Einen Fleck auf deinem Oberteil wolltest du nicht unbedingt. Endlich bist du dran. Du bestellst je ein Bällchen deiner beider Lieblingssorten und machst dich gemächlich auf deinen Weg zum Hotel. Der Himmel über dir wird langsam grauer und Wolken schieben sich vor die Sonne. War ja klar, dass das Wetter nicht lange halten würde. Wer in dieser Stadt hatte den Wettergott so verärgert? Du isst das letzte bisschen Eis und siehst dich um. Okay. Da hinten ist ein überdachtes Café. Du könntest dich unterstellen. Allerdings war der Weg zu deinem Hotel auch nicht mehr unbedingt unendlich lang. Der erste Tropfen fällt auf deine Schulter. Er ist dick und eiskalt. Du siehst in den Himmel. In diesen dunklen schweren Wolken mussten noch Milliarden davon stecken und die würden jeden Moment herunterkommen. Nein, eigentlich wolltest du dann nicht mehr draußen sein. Aber es könnte zeitlich auch noch reichen wenn du dich ein wenig beeilen würdest. Außerdem wusstest du nicht wie lange du dann unter der Überdachung des Cafés würdest warten müssen. Aber wenn du vor dem Regen am Hotel sein wolltest musstest du jetzt los. ○Wenn du zum Hotel gehst, lies weiter bei 01221121 ○Wenn du dich unterstellst, lies weiter bei 01221122 0122121 So schlimm konnte es schon nicht werden. Wer weiß, ob an diesem Abend nicht auch noch was Schönes passieren konnte. Du lächelst und nickst. Wenn so ein Angebot kam musstest du nicht mit direkter Gefahr rechnen. „Ich nehm eins davon. All Inclusive.“ „Dann tragen wir dich mal ins Gästebuch ein“, meinte der Prinz. „Sag mal…“, fängst du an, „Wie heißt du überhaupt?“ Der Blonde bleibt in der Bewegung stehen und sieht dich durch sein Pony an. „Tut das was zur Sache?“ Du fühlst dich ein wenig übergangen. „Für mich schon. Ich übernachte heute hier, da würde ich dich eigentlich gerne mit Namen kennen.“ Du hattest einen trotzigen Ton in der Stimme wie ein kleines Kind, aber das kümmerte dich im Moment nicht. „Später.“ Dann geht er weiter zur Tür, die sich öffnet als ihr kurz davor steht. „VOOOIII, Bel! Wo zur Hölle warst du!? Und wer ist DAS!?“, begrüßte euch eine laute Stimme. Du hattest den Preis eines halben Hörsturzes bezahlt, dafür kanntest du jetzt den Namen deiner Begleitung. „Ushishishi. Der Prinz meldet sich doch nicht ab wie ein kleines Schulkind.“ Auf Frage Nummer 2 ging er erst gar nicht ein, was dich ein wenig ärgerte. Solltest du etwas sagen? „Ohh, Bel-chan, du hast eine Freundin mitgebracht?“ Die Tür öffnet sich soweit, dass du beide Sprecher sehen kannst. Ein Mann mit langen weißen Haaren und einer mit bunten Haaren und einer Sonnenbrille. Eine Sonnenbrille? Bei diesem Wetter? Naja, jedem das seine. Wieder keine Antwort von Bel. „Tja, ich denke, dass das einfach nicht ausblieb, als er mein Taxi entführt hat, stimmt’s?“ Dein Ton war nicht verärgert. Aber eine Spur Unfreundlichkeit lag schon darin. „Und was macht sie dann noch hier?!“ Du bist in der Lage, dem Weißhaarigen, das Gebrülle von vorhin zuzuordnen. „Du könntest etwas netter zu Bels Gast sein, Squalo-chan“, meldete sich der Sonnenbrillenträger zu Wort. Der Weißhaarige-Squalo- schnaubte. „Ich wurde eingeladen. Eineinhalb Tage, eine Übernachtung, all inclusive.“ Du lächelst freundlich. Der Höflichere von gegenüber erwidert das Lächeln. „VOOOIIII,Bel. Was soll die Scheiße!? Ich seh mal darüber hinweg, dass du keinem Schwein sagst wo du hin gehst, aber dann auch noch einfach mal eben Gäste mitzubringen..!“ Du fragst dich, wie laut und wieviel dieser Mensch reden musste um heiser zu werden oder wenigstens ein Kratzen im Hals zu haben. Bel ignorierte den weiteren Wortschwall, nahm dich am Handgelenk und zog dich psychopathisch lachend am aufgebrachten Squalo vorbei. Du unterdrückst den Drang diesem frech die Zunge rauszustrecken und lässt dich mitziehen. Ein paar Gänge später musst du auf einmal anfangen zu lachen. Die Szenerie hier war einfach zu genial gewesen. Du hättest wirklich etwas verpasst, wenn du „geflohen“ wärst. „Eine Zahl zwischen 1 und 10?“, fragt Bel, dein Lachen ignorierend. „3?“, nennst du die typische magische Glückszahl. „Ist zurzeit ne Abstellkammer für kaputte Fernseher.“ „7?“ Die nächste magisch angehauchte Zahl. „Nach einem Streit in totalem Chaos versunken.“ Warum streitet sich jemand in einem Gästezimmer? So geht es weiter wahllos nennst du Zahlen. Am Schluss findest du heraus, dass es eigentlich nur zwei nutzbare Gästezimmer in diesem Haus gab. Nummer 4 und 6. „Und?“, fragt Bel inzwischen genervt. Als ob du etwas dafür konntest, das die Zimmer alle vollgestellt, zerstört, verwüstet oder aus einem anderen Grund unbewohnbar waren. ○Wenn du Nummer 4 nimmst, lies weiter bei 01221211 ○Wenn du Nummer 6 nimmst, lies weiter bei 01221212 0122122 Nein. Es war absoluter Blödsinn und eine Wahnvorstellung, dass das gut gehen konnte. Unsinn. Am besten du verschwindest so schnell du kannst. Schnell knallst du die Tür zu. „Fahren sie! Fahren sie!“, schreist du dem Fahrer zu. Dieser gibt Gas. Das nächste was du siehst ist weiß. Ob es ein Boden oder eine Decke ist merkst du erst als du den Kopf zur Seite drehst und das Kissen an der Wange spürst. Auf dem Beistelltisch stehen Blumen und ein Glas Wasser. Am Bett hockt deine beste Freundin. Du realisierst, dass du im Krankenhaus liegst. „Was ist passiert?“, fragst du. Deine Stimme zittert ein wenig. Deine Beine Arme und der Kopf tun dir höllisch weh. „Du hattest einen Autounfall mit dem Taxi. Ihr seid hart gegen einen Baum gefahren. Keine Ahnung wieso. Ein Glück war da dieser blonde Typ der den Krankenwagen gerufen hat.“ Ach ja. Da war dieser angebliche Prinz gewesen. Deine Erinnerungen kamen langsam zurück. ER hatte den Krankenwagen gerufen? „Ach ja“, fängt deine Freundin wieder an, „Er war vor ungefähr 2 Stunden hier. Das soll ich dir von ihm geben.“ Sie reicht dir einen Zettel. Du hast deine Chance verpasst. Auf Nimmerwiedersehen. Belphegor Du legst den Brief zur Seite. Wie viele dumme Entscheidungen konnte man an einem Tag treffen. Da war Xanxus gewesen, der dich mit nach Hause genommen hätte. Bel, der dir ein ähnliches Angebot gemacht hatte. Wie vielen interessanten konnte man in so einem kurzen Abstand begegnen ohne das es Schicksal war. Deiner Meinung reichten zwei. Um Belphegor zu zitieren. Du hast deine Chance verpasst. Und das zweimal. Ein paar Wochen später ist dein Leben wieder normal. Die Ereignisse fast vergessen, aber der Zettel liegt in einer Schatulle in deinem Nachttisch. Du weißt nicht warum du ihn aufgehoben hast. Vielleicht um dich daran zu erinnern, deine nächste Chance unter allen Umständen zu ergreifen. Denn das hast du vor. Wer weiß schon was dir vielleicht alles entgangen war? So ging dein Leben langweilig und eintönig weiter. Aber wer weiß, was das Schicksal noch bereithält? ○Wenn du einen anderen Weg versuchen willst, lies wieder bei 0. Viel Spaß ○Wenn du jetzt unzufrieden und zu genervt bist es nochmal zu versuchen, ignorier die FF einfach und schmoll xD 0122211 Du schluckst heftig aber dein Entschluss steht fest. Jetzt musstest du nur noch den Mut aufbringen. "Ich würde sogar den Kaiser von China so behandeln, wenn er sich so frech, arrogant und besserwisserisch aufführen würde. Kurz um, gehört sowas zur freien Meinungsäußerung und deshalb dürfen sowohl Fran als auch ich, mit dir reden, wie es uns passt." Du hattest während diesen Woten nicht einmal geatmet. Die beiden anderen sahen dich beide verblüfft an. Keiner hatte wohl damit gerechnet, dass du dich so schlagfertig auf Frans Seite stellen würdest. Dabei war es für dich doch einfach nur das logischste. Eine Frage der Sympathie. Und was das anging hatte Fran eindeutig gewonnen. Langsam fingen sich die beiden wieder. "Siehst du, Senpai, keiner will dir mehr Respekt zeigen, als du verdienst." "Klappe, Froggy, hier unterhalten sich die Erwachsenen", meinte der 'Prinz' dann und warf ran ein Messer in den Hut. Abgesehen von der Situation und dem Messer, hättest du nur zu gern über die Konter gelacht, aber, nun ja..."Also für mich war die Unterhaltung ja eigentlich beendet. Ein 1-Minuten-K.O. hätte ich für den Sieg ausreichend gefunden." Du grinst den Blonden herausfordernd an. Er verzieht ein wenig das Gesicht, ehe sich sein breites Grinsen wieder darauf breit machte. "K.O? Ushishishi." Er zog eines seiner Messer. Du wurdest blass. Es wanderte immer näher an dein Gesicht heran. K.O? Du schluckst. "Senpai, das-" "Hat der Prinz nicht gesagt, du sollst still sein, Froggy?" Das Messer, das eben noch vor deinem Gesicht herumgewandert war, flog zum anderen in den Hut. Deine kurze Atempause war aber auch schon wieder vorbei, denn der Prinz zog schon sein nächstes Messer, um da weiter zu machen, wo er aufgehört hatte. Er bewegte es ein wenig auf und ab, vor und zurück. Du fühltest dich an eine Giftschlange erinnert. Dann plötzlich stach er zu. Wo er getroffen hatte wusstest du nicht. Nur das es weh tat und dass dir langsam schwarz vor Augen wurde. Was du als nächstes wahrnimmst ist die leise Stimme deiner besten Freundin. Du drehst den Kopf und blinzelst ein paar Mal. Du liegst im Krankenhaus und deine Seite tut höllisch weh. Auf deinem Nachttisch liegen zwei Zettel. Als deine Freundin sieht, dass du versuchst nach ihnen zu greifen, reicht sie dir die beiden rüber. "Die haben zwei deiner Besucher da gelassen. Ich hab die beiden noch nie gesehen..." Während sie noch weiterredet, faltest du den ersten auseinander. Darauf steht: "Der Prinz würde mal behaupten, das 4 Stunden K.O. schlägt das 1-Minute K.O. Gute Besserung" Du zerreißt den Zettel. Du warst ganze 4 Stunden K.O. gewesen. Du erschauderst ein wenig. Dann widmest du dich dem zweiten Zettel. DU hattest bereits eine Ahnung von wem er war. Vorsichtig faltest du ihn auf und beginnst zu lesen: "Hey, _____, tut mir leid was da im Taxi passiert ist. Wenigstens geht's dir halbwegs gut. Nochmal danke für die Unterstützung. Bel hat sich noch eine ganze Zeit lang geärgert. Fran oWenn du einen anderen Weg versuchen willst, lies wieder bei 0 oWenn du jetzt zu genervt von dieser FF bist, ignorier sie und schmoll xDD 0122212 Du wirfst Fran einen entschuldigen Blick zu und fängst an herum zu stottern. "Naja, ich denke, ich...ich würde...wahrscheinlich vorsichtiger in der Wortwahl sein(?)" Der Prinz lacht. Fran schüttelt den Kopf. Eine dumme Situation. Bei einem müsstest du jetzt unten durch sein, während der andere dich wahrscheinlich nicht ernst nimmt. Na super. Du siehst von einem zum anderen. Keiner sagt etwas zu dir. Stattdessen wenden sie sich wieder ihrem Streitgespräch zu. Du wirst völlig ignoriert. Du bist dir nicht sicher, ob dir das gefiel. Natürlich wolltest du nicht eingebunden werden oder angestarrt, aber auf einmal fühltest du dich, als wärst du unsichtbar, oder noch schlimmer, gar nicht da-als würdest du nicht existieren. Du schrumpfst auf deinem Sitz zusammen. Erleichtert steigst du aus dem Auto und nuschelst ein Danke ins Taxi, auf das keiner reagiert. Fröstelnd stehst du auf dem Bürgerstein und siehst dem Wagen nach. Dann drehst du dich um und gehst in dein Hotelzimmer. Hättest du nicht einmal in deinem Leben so mutig sein können, zu den Menschen, die es gut mit dir meinen zu stehen? Naja, vielleicht war es in dieser Situation doch das richtige gewesen. Aber gut fühlen tust du dich bei diesem Gedanken auch nicht wirklich. Du legst dich ins Bett und schläfst ein. Die nächsten Tage vergehen als wäre nichts gewesen. Ebenso wie die danach. Und die nach denen danach. Kurzum dein langweiliges Leben hat dich wieder eingeholt. Als dein Aufenthalt im Hotel vorbei ist fährst du zurück in deinen Heimatort und lässt die Ereignisse gänzlich hinter dir. oWenn du einen anderen Weg versuchen willst, lies wieder bei 0 oWenn du jetzt zu genervt von dieser FF bist, ignorier sie und schmoll xDD ______________________________________________________________________________ Das ist das bisher längste Kapitel mit fast den kürzesten Texten^^ Ich wollte den Platz hier unten nutzen um mich bei den 38 Favos zu bedanken, auch wenn ein Großteil davon wohl nichts mitkriegt weil ers nicht liest. Ein dickes fettes Dankeschön. HEGDL Xalis Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)