The Last Damn Possibility ~ Follow your aim! von DevilsDaughter (°oO° - Beautiful enemy [Ita x Saku] ♥) ================================================================================ Kapitel 2: Chapter 2 -------------------- Hey Leute! Überrascht mal wieder was von mir zu hören? Ja ich weiß ... ich hab ziemlich lange gebraucht. Hatte wenig Zeit und 'ne Art Kreatief. Aber das will ich jetzt gar nicht als ausrede benutzen - also Gomen! Hier gibt's auf jeden Fall mal das neue Kappi, pünktlich zu Silvester und ich hoffe, dass Mexx es auch noch vor Mitternacht freischalten wird^^ Frohes neues Jahr euch allen! Und viel Spaß beim Lesen! Ps: In diesem Kappi geht es um Vertrauen. Im ersten war das Hauptthema ja Entscheidungen. ----------------------------------------------------------------------------- Kapitel II TRUST – Don't start to doubt (Sakuras Sicht) Mein Wecker klingelte. Erschrocken wischte ich ihn vom Nachttisch, er knallte auf den gefliesten Boden, das Batteriefach sprang auf und die Batterien verteilten sich überall. Immerhin war das nervige Gepiepse aus! Seufzend richtete ich mich auf und rieb mir die Augen, wieso fühlte ich mich denn bitte so fertig? Achja: Bevor ich Tenten und Shino gestern hatte überzeugen können, dass ich Itachi nicht suchen würde, hatte ich mir noch ganz schön was anhören müssen ... Aber ich hatte mich ja schon entschieden dies doch zu tun. Klar, natürlich war es total gefährlich, doch eine andere Möglicheikt an Sasuke ranzukommen gab es nunmal nicht! Meine Gedanken schweiften zu Naruto, er war immer für mich da gewesen, wenn ich ihn gebraucht hatte. Ich versuchte an etwas anderes zu denken, Naruto war eisern und stark, bestimmt würde er auch diesen Schicksalsschlag überstehen – er musste mir einfach vertrauen! Meinen engsten und besten Freunden würde ich keine Nachricht da lassen, nur meinem allerbesten Freund hatte ich vor, etwas zu sagen. Was das Schlimme daran sein wird? Ganz einfach: ich würde ihn auf's tiefste Belügen und Enttäuschen müssen! Wieso ist das alles nur so schwer? Um die Person zurückzuholen, die mehr als alles andere liebe, muss ich die Person verletzen, die ich mehr als alles andere brauche! Okay, Sakura, genug gegrübelt für's erste. Nacher bekommst du noch Falten und graue Haare. Kurz nachdem ich mich angezogen und fertig gemacht hatte und eine Kleinigkeit frühstücken wollte, klopfte es. Hm, wer wollte denn so früh was von mir? ″Sensei Kakashi!″, entfuhr es mir überrascht. ″Was gibt's denn so früh am Morgen?″ Täuschte das oder klang meine Stimme anders ... irgendwie nervös? Was, wenn er mir meinen Plan ansah? Okay, Sakura. Du atmest jetzt einmal ganz tief durch und alles wird gut. ″Also eigentlich wollte ich dich ja auf eine Nudelsuppe einladen, aber ... ist alles klar bei dir?″, fragte der Kopierninja misstrauisch. Auch wenn er mich fragte, wie's mir ging – was mir natürlich gar nich passte – rechnete ich es ihm hoch an, dass er nicht mehr auf den ″Sai-Vorfall″ von gestern zu sprechen kam! ″Mir geht's prima. Ja, ähm, Nudelsuppe wär super!″, meinte ich und versuchte Sais Lächeln zu kopieren. Wahrscheinlich glich es eher einer Grimasse >.< ″Hm″, machte er nur. ″Dann lass uns los gehen.″ Er lächelte, doch ich sah Kakashi genau an, dass er nachhaken würde, ob ich etwas ausheckte! Aber ich würde auch ihn anlügen müssen, so weh es mir auch tat meine ganzen Freunde im Stich zu lassen. Um sie zu schützen! Am Ramenstand angekommen hatte ich es geschafft die Gedanken an das folgende Gespräch zu unterdrücken. Vielleicht hatte Kakashi es sogar vergessen! Aber gerade als ich damit begann meine Suppe zu essen, fiel es ihm wohl wieder ein. ″Ach, Sakura?″ ″Waschisch?″, schmatzte ich ihn undeutlich und mit vollem Mund an. Vielleicht gelang es mir ja ihn wegzu ekeln -____-″ Den Gefallen tat mir ein Sensei allerdings nicht – er ignorierte meine schlechten Tischmanieren einfach ... ″Ich finde″, fuhr er unbeirrt fort, ″es ist an der Zeit wenigstens Naruto und mir von deinerm Plan zu erzählen.″ Ich verschluckte mich beinahe. War es denn so offentsichtlich, dass ich eine große Aktion plante? ″Das kann ich aber nicht″, entgegnete ich leise aber trozig und bestimmt. ″Ich kann es nicht mal Shino und Tenten sagen. Nicht einmal Naruto! Das einzigste, was ich euch raten kann ist folgendes: Bitte vertraut mir und fangt niemals an zu zweifeln, ja?″ Für einen kurzen Augenblick schien es Kakashi die Sprache verschlagen zu haben. Doch schließlich flüsterte er besorgt: ″Sag mir bitte, was du vorhast, Sakura. Ich habe gestern abend noch mit Shino gesprochen und wir machen uns doch nur Sorgen!″ Ne, oder? ″Sie haben WAS?″, fragte ich perplex. ″Ich habe mit Shino geredet und er hat mir gestanden, dass er und Tenten zutiefst besorgt sind.″ ″Hat er auch irgendwas von Ita- ähem... ich meine von einer Idee gesagt?″, wollte ich wissen und versuchte mir nicht anmerken zu lassen, wie sauer und gekränkt ich war. Die Beiden sind ja nicht umsonst meine besten Freunde, da sollte man doch wohl erwarten, dass man über alles untereinander reden kann! ″Bitte von was?″, entgegnete Kakashi verwirrt. Sie hatten ihm also doch nicht alles gesagt. Tut mir leid, dass ich für einen Moment an euch gezweifelt hab, wo ihr das bei mir doch nie tun würdet...! [ich: Wie du dich täuschst, Saku ...] ″Sakura″, fing Kakashi wieder an, doch ich unterbrach ihn, es fehlte nicht mehr viel, dann würde ich nachgeben, alles verraten, im Dorf bleiben und Sasuke für immer verlieren. Und das durfte mir unter keinen Umständen passieren! ″Seinsei bitte! Vertrauen Sie mir!″ Im ersten Augenblick schien er zu zweifeln, aber schließlich sagte er: ″Okay.″ - ″Danke!″ Wir aßen auf, der Kopierninja bezahlte und meinte, er müsse sich noch auf eine Mission vorbereiten. Hm, ich könnte allerdings schwören, dass er in den nächsten Buchladen spazierte – vielleicht gab es ein neues Band von ″Icha Icha″? So. Was musste ich jetzt noch tun ... Naruto! Ich rannte geradewegs zu seiner kleinen Wohnung, so wie ich ihn kannte, schlief er um diese Uhrzeit noch. Wie erwartet, selbst nach meinem Sturmklingelangriff öffnete mir der Chaosninja nicht die Tür. Also stieg ich einfach durch sein Schlafzimmerfenster ein, das er über Nacht immer offen ließ – eigentlich ja total gefährlich ... ″Naruto, wach endlich auf du Schnarchnase!″, rief ich und rüttelte ihn vorsichtig. Erschrocken sprang er hoch, riss seine strahlend blauen Augen auf und starrte mich an, als sei ich eine Außerirdische. ″Sa-Sakura. Was machst du denn hier?″ Ich stand auf und ging zu seinem Kleiderschrank rüber. ″Na, dich wecken. Was denn sonst?″ Ich schmiss ihm seine Klamotten auf's Bett und wandte mich höflicherweise um. ″Los, zieh dich an und mach hinne. Ich dachte wir könnten was unternehmen.″ ″Ein Date?″ ″Nein, Baka!″, schrie ich. ″War doch nur 'n Scherz″, meinte Naruto und klang fast schon ein bisschen gekränkt. Nachdem er fertig war und wir gedankenverloren zu unserer Trainingswiese liefen (natürlich nicht, ohne dass sich Naruto zuvor noch eine Nudelsuppe-To-Go hatte schmecken lassen) wurde die Stimmung zwischen uns wieder ernst. ″Was hast du jetzt vor?″, fragte ich. ″Du weißt schon, wegen ...″ Ich musste den Satz nich vollenden, damit Naruto verstand, was ich wissen wollte. ″Hm. Keine Ahnung. Wahrscheinlich werde ich zu Oma-Tsunade gehen und eine Missionsanfrage stellen. Zum Trainieren, weißt du? Du erinnerst dich ja sicher noch, was das letzte mal passiert ist, als wir ihn fast hatten.″ Oh ja! ~ Flashback ~ ″Er scheint ganz in der Nähe zu sein″, rief Kakashi und sprang zum nächsten Baum. ″Dann müssen wir uns beeilen!″, erwiderte Naruto entschlossen und wir folgten Sasukes Spur so unauffällig wie möglich. ″Er ist viel schneller als wir″, bemerkte Sai nach einer Weile, als wir immer noch kein Stück weitergekommen waren. Wieso eigentlich war der Junge immer so pessimistisch drauf? 'Er ist eben genau wie du...' Hmpf! ″Psst, da vorne!″ Urplötzlich hielt Kakashi inne und lauschte. ″Da vorne auf der Lichtung″, wisperte er schließlich. ″Sasuke ist aus irgendeinem Grund stehen geblieben.″ ″Worauf warten wir denn dann noch?″, meinte Naruto und sprang los. Da half auch das gezischte ″Bleib sofort stehen!″ unserers Senseis nichts. Gut, wieso auch nicht? Ich brannte ja mindestens genauso darauf Sasuke wieder zu sehen – deshalb folgte ich Naruto kurzerhand. Gleichzeititg kamen wir auf den Waldboden auf. Tatsächlich, keine vier Meter von Naruto und mir entfernt, stand ER. Sasuke Uchiha. Und Sasuke hatte sich wirklich gemacht in der Zeit, in der wir uns nicht gesehen hatten. Mein Herzschlag beschleunigte sich. Ja. JA, ich hatte nie aufgehört ihn zu lieben – auch wenn er noch so fies gewesen war! ″Naruto. Sakura″, sprach er, ohne sich zu uns umzudrehen. ″Sasuke...″, krächzten Naruto und ich gleichezeitig – mehr brachten wir einfach nicht zustande. ″Und ihr wollt mich immernoch zurück holen?″ Sasuke wartete die Antwort gar nicht erst ab, es war ein offentsichtliches ″Ja″, das doch unausgesprohen blieb. Im Bruchteil einer Sekunde wandte er sich zu uns um. ″Na dann kommt schon″, sagte er herausfordernd. Das ließen wir uns selbstverständlich nicht zweimal sagen und rannten mit gezückten Kunais auf unseren ehemaligen Teamkollegen zu. Doch auf einmal stand Sai da und stoppte uns. ″Was soll das denn jetzt!″, brüllte Naruto und versuchte sich loszureißen. Doch Sais Griff blieb eisern. ″Es bringt nichts, er-″ ″Jetzt hör doch mal mit deinem blöden ″Negativgelabere″ auf!″, fuhr der Chaosninja den Braunhaarigen weiter an. ″Wir werden es ganz sicher nicht darauf beruhen lassen!″ Auch Kakashi stand plötzlich neben uns. ″Sai hat recht, Naruto. Also beruhige dich″, befahl er. ″Ich finde ja, dass Naruto recht hat″, mischte nun auch ich mich ein. Ich musste ja wohl nicht immer außen vor stehen, oder? ″Hat er aber nicht. Hört doch mal zu, was Sai euch zu sagen hat!″ Ungeduldig warteten wir also, bis unser Kamerad uns schließlich folgendes sagte: ″Das ist nicht Sasuke.″ ″Achja?″, nurrte Naruto und ich konnte ihm nur recht geben. ″Und wen siehst du dann da vor uns?!″ ″Naruto″, rief Sasuke und zog wieder die allgemeine Aufmerksamkeit auf sich. ″Was?″ ″Du bist wirklich noch genauso blöd, wie früher. Verstehst du nicht?″, meinte der Uchiha spöttisch. ″Ich habe dich immer gehasst und dich nur nicht getötet, weil so etwas leichtes nichts von Bedeutung gewesen wäre.″ 'Was bildet sich dieser Angeber überhaupt ein?' Wie gerne ich Sasuke doch hassen würde, doch was er auch angerichtet hatte – er war nicht mehr er selbst. Der neue Sasuke ... besessen von Macht und Rache. Wo war nur der alte hin? Aber ich würde ihn ja nicht mehr lieben, wenn ich nicht genau wüsste, dass noch irgendwo in ihm Sasuke sein müsste, und zwar der, den ich so sehr bewunderte! Naruto und Sai – selbst Kakashi – waren sprachlos über so viel Kälte und Abscheu mit der Sasuke sprach. ″Dass ich zurückkomme könnt ihr vergssen. Und jetzt haut lieber ab!″ Damit verpuffte er in einer Rauchwolke. Schattendoppelgänger also ... ″Weißt du, Naruto″, sagte Sai auf einmal. ″Weißt du ... manchmal frage ich mich, ob es das alles Wert ist, was ihr für Uchiha tut. Der arrogante-″ ″Sei still! Du hast ja keine Ahnung, was Freundschaft ist!″, schrie Naruto aufgebracht. ″Nun... Uchiha aber auch nicht!″ ~ Flashback ende ~ ″Wieso? Hast du etwa endlich einen Plan?″, fragte Naruto hibbelig und riss mich somit aus meinen Vergangenheitsfantasien. ″Ähm, ja″, antwortete ich knapp. ″Oh! Wie cool, echt jetzt. Erzähl!″, forderte er mich auf. ″Jaaaa″, ich seufzte. ″Genau deshalb wollte ich noch mit dir reden.″ Seine Miene wurde angespannt. ″Was ist – wieso kannst du's mir nicht erzählen?″ Super gemacht, Sakura. Jetzt ist er enttäuscht von dir. So wird er dir ganz sicher nicht vertrauen, sobald du beginnst deinen waghalsigen Plan durchzusetzen! ″T-tut mir leid, Naruto. Ehrlich!″ Da waren sie schon wieder – diese blöden, unnötigen Tränen in meinen Augen. ″Sakura-chan!″, rief Naruto überrascht. ″Wein doch deswegen nicht, ich bin dir nicht einmal böse! (War nur ganz kurz enttäuscht >.<)″, meinte er schnell und nahm mich in den Arm. Zum Teufel mit diesem Geheule! Nachdem ich mich wieder beruhigt hatte, wollte Naruto wissen, ob er gut sei. ″Wer gut?″, fragte ich perplex. ″Na, der Plan. Hast du 'n guten Plan?″ - ″Jep. Du kannst dich drauf verlasssen, ich pack das!″ Er zögerte. ″Aber pass bitte gut auf dich auf″, bat der blonde Shinobi. Bitte? Was denkt der von mir? ″Du kennst mich doch!″, empörte ich mich. ″Hm, klar. Stimmt.″ Das sagte er zwar so zuversichtlich hin, aber ich sah ihm genau an, dass er sich alles andere als sicher war, ob ich das packen würde. Und irgendwie hatte er ja recht ... ″Ach komm, Sakura, schluss mit diesen Mieselaunethemen! Lass uns lieber trainieren.″ Wir trainiereten den ganzen Mittag und fast den ganzen Nachmittag noch dazu, dannach wollte Naruto mich sogar auf eine Portion Ramen einladen, doch ich musste leider ablehnen, wenn ich heute noch mit Tsunade sprechen wollte. Und das musste ich, schließlich war es so geplant, dass ich bereits heute – tief in der Nacht – meinem Dorf den Rücken zukehren würde! Deshalb machte ich mich schleunigst auf den Weg zum Hokage-Turm. Keuchend platzte ich ins Büro. ″Tsunade-sama!″ ″Ähh, Sakura, was ist denn los, dass du so außer Puste hier angerannt kommst?″, fragte sie leicht verwirrt. Öhm ja. Was wollte ich eigentlich noch gleich? Ich konnte ihr ja schlecht von meinem Plan erzählen -_____-″ Du wolltest sie um Verzeihung bitten, Baka! Stimmt. Also verbeugte ich mich rasch und murmelte: ″Gomen nasai!″ Ihre Miene ließ auf noch mehr Verwirrung schließen. ″Sakura, was zum-″ Ich winkte ab, was Tsunade verstummen ließ, und meinte: ″Du wirst bald wissen, was ich meine. Vertrau mir einfach.″ Ich ließ die Hokage grübelnd in ihrem Turm zurück und lief geradewegs zu meiner Wohnung ... Tsunades Wohnung. Aufhören! Fang an zu packen! Ich konnte mich schließlich wirklich nicht die ganze Zeit in Selbstmitleid suhlen! Viel würde ich außerdem nicht mitnehmen können ... Ich schnappte meinen Rucksack aus der Schublade unter dem Bett und griff nur nach meinen wichtigsten Sachen: Zuerst das kleine Fotoalbum, das mir Naruto, Sasuke und Kakashi vor ein paar Jahren zum Geburtstag geschenkt htten. Zuvor nahm ich jedoch das Team 7-Foto aus dem Rahmen, der auf meinem Nachttisch stand, und legte es in das Album. Dann kam mein kleiner Proviant, der aus einer Dose mit wenigen Nahrungspillen und einer Flasche Wasser bestand. Zuletzt kamen noch ein paar Schriftrollen dazu, in einer davon befand sich mein rosaschimmerndes Schwert – mein ganzer Stolz! Und ansonsten kamen nur noch unscheinbare Dinge in das gepolsterte, kleine Voderfach des Rucksacks: Ein Schneckenhaus von Tsunade und ein Glöckchen von Kakashi. Zwei kleine Glücksbringer. Jetzt war ich bereit! Um den Rest musste ich mich dann wohl bei Akatsuki kümmern! Nun fehlten nur noch der Abschiedsbrief... Mach bloß keinen Rückzieher, Sakura. Das wirst du ja wohl auch noch schaffen! Denk dran, es geht immerhin um die Sicherheit deiner Freunde. Ja. Das war mich durchaus bewusst. Wieso ich meinen Plan der Hokage nicht einfach als S-Rang Mission vorschlug? Ganz einfach: Sie würde mich niemals gehen lassen. Wenn ich ihnen meinen Plan mitteilte bzw. es einfach tun würde, würde sie mich sofort suchen gehen! Falls ich ihnen aber hinterließ, dass ich Konoha und alle hasste, werde ich ins Bingobuch eingehen und es werden vermutlich ″nur″ Anbus hinter mir hergeschickt, die ihr Leben riskierten. Keine meiner Freunde also, denn die waren höchstens Jonin!! Warum ich ihnen dann so fleißig erzählt habe, sie sollten mir vertrauen? Auch das hatte seinen Zweck. Und zwar hoffte ich, dass sie sich dann erinnern würden, wenn ich eines Tages mit Sasuke zurückkehrte, und dass sie mir glaubten, wenn ich ihnen die ganze Wahrheit erzählte. Darauf vertraute ich fest! Ich hatte eigentlich vor nur einen Brief zu schreiben – an Naruto... Lieber Naruto, es tut mir leid, dir das sagen zu müssen, aber ich hab die Nase voll! Von euch und Konoha! Es geht euch doch nun wirklich nichts an, wie ich mich verhalte – oder ob ich euch etwas erzählen will. Ihr nervt mich alle nur noch, das letzte was ich brauche ist euer blödes Mitleid! Weißt du, was ich tun werde? Ich gehe zu Sasuke, der wird sowieso nie wieder hier her zurückkommen. Und insgeheim weißt du das auch! Sucht bloß nicht nach mir, kapiert?! Ich HASSE euch!! Sakura Wegen des letzten Satzes musste ich den Brief noch einmal schreiben. Denn ich hatte durch meine Tränen das Papier völlig durchweicht. Die Vorlage landete im Müll und den richtigen Brief legte ich auf den Küchentisch ... Jetzt nur nicht vrzweifeln, denk an was anderes. Nach einer tränenreichen Viertelstunde, war ich schließlich einigermaßen okay. Nachdem dann alles geklärt wurde und der Brief fertig war, nahm ich mir eine warme Dusche und kochte mir zum Abendessen ein leckeres, aufwändiges Gericht. Höchstwahrscheinlich würde es meine letzte warme Mahlzeit für die nächsten paar Tage werden. Dann stellte ich mir meinen Wecker (ja, die Batterein sind mittlerweile wieder da, wo sie hingehören) legte mich ins Bett und schaltete den Fernsehr ein, um die Nachrichten zu gucken. ″Hallo und herzlich willkommen zu den heutigen 22 Uhr-Nachrichten″, begrüßte die Nachrichtensprecherin ihre Zuschauer auch gleich schon. ″Bevor ich Sie mit den gewöhnlichen Ereignissen des Tages vetraut mache, kommt hier noch eine Sondermeldung der Hokage – live hier aus dem Konoha Studio. Bittschön.″ Sie deutete auf Tsunade, die plötzlich neben ihr auftauchte. ″Guten Abend, Konoha-Gakure. Vor ungefähr einer Stunde konnten ein paar Anbus in den Wäldern um das Dorf eine große Bedrohung feststellen. Akatsuki wurde gesichtet...″ Ich hatte das Gefühl auf einmal genauso bleich geworden zu sein, wie die Nachrichtensprecherin. ″W-wirklich?″, hakte diese nach. ″Und was tun Sie jetzt?″ Tsunade guckte erst grimmig und sagte zur Kamera gewandt: ″Ich kann nur allen raten, dass sie Konoha nicht verlassen, bis es eine Entwarnung gibt. Auch werde ich in nächster Zeit nur Missionen außerhalb des Dorfes an hochrangige Ninjas vergeben!″ ″Gut, vielen Dank. Kommen wir nun zu den anderen Nachrichten des Tages zurück...″ Ich schaltete den Fernsehr aus und hatte das Gefühl, dass das einfach kein Zufall sein konnte [ich: Natürlich nicht, was erwartest du denn?] Dann sollte ich mal zu sehen, noch 'ne Mütze voll Schlaf zu bekommen. Als ich mitten in der Nacht durch das Piepsen meines Weckers geweckt wurde, richtete ich mich wie mechanisch auf und erledigte alles, ohne groß nachzudenken. Daraufhin – keine Viertelstunde später – durch die verlassenen Straßen Konohas laufend, achtete ich gut auf meine Umgebung. Wenn mich jetzt jemand entdeckte, konnte ich meinen Plan vergessen! Unbemerkt schaffte ich es bis zum Osttor, vor dem natürlich einige Wachen positioniert worden waren. So leise wie möglich schlich ich mich näher ran und duckte mich hinter zwei aufgestapelte Fässer. Jetzt war es soweit! Nervös betrachtete ich die Rauchbombe in meinen Händen und schlagartig wurde mir bewusst, was ich da überhaupt tat. Fällt dir aber früh ein! Ich hatte vor mein Dorf zu verraten, zumindest sah das für meine Freunde so aus, wegen der unfreundlichen Briefe, die ich hinterlassen hatte. Dannach würde ich nachts allein in einem Wald umherirren und nach einer Gruppe Mörder ausschau halten, die mich wahrscheinlich innerhalb von zehn Sekunden töten könnten. Ich erwartete auch noch allen ernstes, dass sie mich einfach so in Ruhe ließen und zu Akatsuki aufnahmen, weil ich ja überhaupt (Achtung: Ironie!) keinen Grund hätte, mich nacher gegen sie zu wenden. Wär ja nicht so, dass Akatsuki nie mit Konoha verfeindet gewesen ist! Wie blöd bin ich eigentlich? Ziemlich blöde! Fast vergessen: So ganz nebenbei versucht dann auch noch 'ne Horde Maskierter aus Konoha mich zur Srecke zu bringen. Was will man im Leben mehr? Aber ich hatte mir vorgenommen nie mehr feige zu sein und einen Rückzieher zu machen, und dieses Versprechen gegenüber Naruto würde ich auch einhalten! Das ist genau die richtige Einstellung, Sakura. Außerdem tust du's für Sasuke! Eben! Ich schloss die Augen und schickte rasch ein Stoßgebet zum Himmel, bevor ich die Rauchbombe in den wachenden Haufen Shinobis schleuderte. Die schrien erschrocken auf und ich rannte los, so schnell ich konnte – nur noch weg in den tiefen Wald. Ich hörte noch, wie einer von ihnen brüllte: ″Da ist jemand raus, Leute. Los, hinterher!″ Und keine fünf Sekunden später hörte ich Schritte hinter mir. Scheiße, scheiße, scheiße! Was sollte ich jetzt tun? Ich sprang weiter von Ast zu Ast. Wie viele folgten mir? Eine kleine. Rechnung bewies mir, dass es höchstens ein Verfolger sein konnte – die anderen zwei mussten den Vorfall schließlich Tsunade melden. Die würde sofort Verstärkung anordnen, ich musste mich beeilen! Doch ich wusste auch, dass mir nichts anderes übrig bleiben würde, als zu kämpfen! Obwohl sich alles in mir dagegen sträubte wusste ich, dass es die ganze Sache glaubwürdiger machen würde. Widerwillig zog ich mir die schwarze Kapuze meines Pullovers tiefer ins Gesicht, sodass man es nicht mehr erkennen konnte, zog zwei Kunais und kam auf einer kleinen Lichtung zum Stehen. Auch der Mann hielt in einiger Entfernung hinter mir an. ″Wer bist du? Wieso bist du aus Konoha geflohen?″ Ich antwortete ihm nicht. Natürlich nicht! Ich wollte ja nicht gleich an meiner Stimme identifiziert werden. Also wartete ich einfach ab. ″Gut, wenn du es nicht anders willst...″, drohte der Mann und rannte auf mich zu. Ich schmiss ihm eines der Messer entgegen und wich seinem Angriff mit einerm Rückwärtssalto aus. Auch er wich dem heransausenden Gegenstand geschickt aus, formte wenige Fingerzeichen und rief: ″Schattendoppelgänger.″ Och ne. Hatte ich es etwa mit eiunem Jonin zu tun? Dann blieb mir wohl keine andere Wahl, als ihn abzulenken und zu entkommen, denn durch einen Kampf würde ich ihn nicht besiegen können ... oder? Ich formte rasch ein paar Fingerzeichen, während die drei Gestalten sich mit gezückten Waffen auf mich stürzten. Puff! Jutsu des Tauschens, darin war ich schon immer gut gewesen! Ich saß hoch über dem Typen in einer Baumkrone und formte die Zeichen für Schattendoppelgänger. Zum Glück hatte Naruto mir diese schwere Technik mal beigebracht. Naruto... ich schüttelte den Kopf. Das konnte ich jetzt überhaupt nicht gebrauchen! Gut in der Technik war ich vielleicht nicht besonders, aber ein Doppelgänger reichte ja völlig aus, für das was ich vor hatte. Ich ließ ihn, drei Shuriken werfend, aus dem Gebüsch stürmen. Sofort stürzte sich der Wachninja darauf und ich machte, dass ich wegkam. Doch mein Ablenkungsmanöver währte nicht lange, bereits nach einer Minute Flucht, nahm ich erneut einen Verfolger wahr. ″Mich kannst du nicht so leicht austricksen!″, rief er selbstsicher. Ich drehte mich schnell um und sah aus dem Augenwinkel noch seine Bewegungen. Für jegliche Ausweichmanöver war es jedoch zu spät. Vier Senbon trafen mich an den Waden – zwei auf jeder Seite – und ließen mich schmerzhaft umknicken und auf dem harten Waldboden aufschlagen. Ich stöhnte und rieb mir die schmerzende Stirn. Eine klebrige Flüssigkeit breitete sich um mich herum aus ... Blut! Ausgerechnet eine Kopfwunde! So schnell wie es meine verbliebene Kraft zuließ, wollte ich mich aufrappeln, doch das Gift der Wurfnadeln lähmte bereits meine Beine. ″Na, dann wollen wir doch mal sehen″, murmelte der Mann, schritt langsam auf mich zu und streifte mir die Kapuze vom Kopf. Er keuchte erschrocken auf. ″Du bist doch die Schülerin der Hokage.″ Zu Antwort gab ich nur ein Knurren von mir. ″Da du das Dorf verraten wolltest, bleibt mir keine andere Wahl, als dich zu töten!″ War's das? War mein Weg wirklich an dieser Stelle schon vorbei? Mein Plan zum Scheitern erklärt? Ich rollte mich unter großer Anstrenung und körperlichen Schmerzen auf den Rücken und sah den Mann an. Er kam mir nicht unbedingt bekannt vor, aber sicher war er mir irgendwann einmal auf Konohas Straßen schon begenet. Mit letzter Kraft stieß ich einen Schrei aus: ″SASUKE, vergib mir!!″ Der Mann hob sein Schwert, dessen Klinge im Mondlicht silbern glänzte und setzte zum Schlag an. Mach was, beweg deinen fetten Hintern! Würde ich ja gerne, verdammt! Doch das Gift hatte mittlerweile meinen ganzen Körper außer Gefecht gesetzt. Wenigstens hörten bald die Schmerzen auf! Vielleicht würde ich noch nicht einmal was spüren? Ich schloss die Augen. Das nächste Geräusch, das ich wahrnahm, klang unbeschreiblich widerlich. Es mischte sich mit dem Stöhnen des Mannes. Ein paar Sekunden später hörte ich ihn zu Boden fallen ... war er tot? Aber wer-? Ich bekam meine Augen nicht mehr auf und ließ die Verusche schließlich ganz bleiben. ″Lebt sie noch?″, fragte jemand. Ein schmatzendes Geräusch verriet, dass irgendein gegenstand – vermutlichg ein Schwert – aus dem Körper des toten Konohanins gezogen wurde. Na, ganz lecker! ″Sie atmet. Abe nur noch schwach″, sagte eine kalte Stimme, die mich hätte zusammenzucken lassen, wenn ich mich hätte bewegen können. Die Stimme war Sasukes so ähnlich, dass es fast schon wehtat. ″Sie scheint Sasuke zu kennen″, meinte der Erste. Doch der mit der ″Sasuke-Stimme″ ging nicht darauf ein. ″Nimm sie mit, Kisame!″, befahl er. Vertrauen. Es ist sehr schwierig das Vertrauen eines Menschen zu gewinnen. Man braucht Wochen, Monate – wenn nicht sogar Jahre dafür. Und in einem Moment, vielleicht sogar einer einzigen Minute, kann man es zerstören. Ein Vertrauen, dass einst zertsört wurde, wird nicht mehr heilen. Es ist unmöglich – erst recht vom dem, der es brach. Kein entfernter Begriff, der mit Vertrauen zu tun hat, ist Zweifel. Zweifelt man an dem Vertrauen zu einem anderen Menschen, so kann such dies zum Bruch füren. Allerdings langsamer und qualvoller, da der Zweifel das Vertrauen nach und nach immer mehr zerfrisst. Aber es ist berechtigt. Wir Menschen zweifeln nunmal. Und zwar viel zu oft, vorallem an anderen, die wir gerne haben oder sogar lieben. Aber das bringt uns im Grunde auch nichts, drum ... Vertraue! Ein guter Freund ist es nicht umsonst wert ″Freund″ genannt zu werden! ----------------------------------------------------------------------------- Dieses Kappi gefällt mir besser als das erste, obwohl ich hierfür wirklich ewig gebraucht hab >.< Ich hab immer noch was zum Verbessern gefunden, aber ich hoffe ihr fandet es trotzdem okay ^^ lg Ps: Das nächste Kapitel wird vielleicht eine Art Bonuskapi aus Narutos Sicht. Ich weiß, ihr wollt bestimmt lieber wissen, wie's mit Saku weiter geht, aber ich hab noch was wichtiges mit Naru vor! Naja, mal schaun... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)