The kissing Whisky von Hypsilon ================================================================================ Kapitel 33: Monument der Stille ------------------------------- Langsam und ganz sachte öffnete Kori ihre Augen. Schmerzen zogen sich durch ihren ganzen Körper, angefangen von den Füßen über die Beine bis hoch in ihre Schultern und Arme, doch all das machte ihr nichts aus, denn ihr lächelte der hübsche Ace entgegen und zauberte der jungen Frau ein glückliches Lächeln ins Gesicht. Er trug seine klassische weiße Marineuniform, etwas weiter geöffnet, wie immer, und nahm vorsichtig die Hand der Weißhaarigen. "Ich dachte schon, du wirst nie wach", sagte er mit seiner sanften beruhigenden Stimme und strich ihr sachte über den Handrücken. Unter Schmerzen richtete sie sich auf, schloss den Schwarzhaarigen in eine innige Umarmung. Dieser kurze Augenblick machte Kori so unendlich glücklich, dass es sich beinahe unecht anfühlte. "Ich hatte den schlimmsten Traum", hauchte sie, während sie sich fester an Ace ran schmiegte. Dieser Moment fühlte sich so richtig an. "Es war nur ein Traum", flüsterte er ihr ins Ohr und löste sich langsam wieder aus der Umarmung. Seine Augen fixierten die ihren, dann reichte er ihr die Hand und gebot ihr so aufzustehen. "Zieh dich mal an", sagte er und hauchte ihr einen sanften Kuss auf die Lippen, Kori hätte schmelzen können. Von ihren Lippen aus breitete sich ein angenehmes Kribbeln über ihren ganzen Körper aus, jeglicher Schmerz war pasé, sogar Sorgen in ihrem Kopf lösten sich auf. In diesem Moment gab es nur sie zwei. Ein Augenblick der Stille, indem die Welt um sie herum egal war, wo alles perfekt schien. Tranceartig löste sich der Kuss auf. Das Herz klopfte der Soldatin bis zum Hals. Sie wollte diesen Moment nicht gehen lassen, sie wollte ihn halten, Ace nicht loslassen. Er lächelte ihr liebevoll ins Gesicht und versprach ihr nur mit diesem Blick, dass sie das nicht musste, zumindest nicht für lange. Die Weißhaarige strahlte übers ganze Gesicht und sprang überglücklich vom Bett auf, schnappte sich ihre Uniform und war in Windeseile bereit mit Ace zu gehen. Verspielt schnappte sich der Größere ihre Hand und schlenderte in aller Ruhe mit ihr durch die Gänge des Marinehauptquartiers. Kori konnte die Augen nicht von ihm lassen, geschweige denn, sich ihr zufriedenes Grinsen aus dem Gesicht wischen. Das Gefühl des Glücks, welches sich in Koris gesamten Körper ausbreitete linderte das Stechen, dass ihr bei jedem Schritt durch den Rücken schoss, es lies sie vergessen, dass ihr Kopf brummte, seit sie die Augen aufmachte und sie merkte nicht einmal, dass ihre Haut an vielen Stellen aufgeschunden war und sie offenen Wunden hatte, die heilen wollten. Der Blick, der Ace ihr schenkte, als er sich zu ihr drehte während sie hinaus auf den Trainingsplatz gingen ließ alles Negative verschwinden. Kori atmete tief ein und stolzierte mit dem jungen Mann an ihrer Seite fröhlich über die Wiese. Niemand war hier, außer ihnen beiden. Auch im Gang lief ihnen niemand über den Weg, doch Kori wunderte sich nicht daran, sie war einfach glücklich in diesem Moment der Zweisamkeit festzusitzen. „Ich hab einen Traum, Kori“, sagte Ace plötzlich als am Ende des Platzes angekommen waren und ihre Schritte langsam aus dem gesamten Gelände lenkten. Das Ziel kannte Kori nicht, sie gingen einfach. Die Weißhaarige sah zu ihm auf und wartete gespannt auf seine Antwort. „Ich wünsch mir eine Welt, in der es nichts ausmacht, wo man her kommt, in der Frieden herrscht und niemand weggesperrt werden muss, weil er sich falsch verhält“, bei diesen Worten sah Ace hoch in den Himmel. Es war ein wolkenloser Tag, einfach himmlisch, nichts schien einem Makel aufzuweisen. „Mir macht nichts aus wo du herkommst und wir arbeiten an einer solchen Welt, wir werden sie alle wegsperren und niemand wird mehr folgen, Ace“, Koris Sicherheit in diesen Worten ließ ihn lächeln. Sie war doch so naiv. Sanft legte er seine Hand auf ihren Kopf und wuschelte ihr leicht durchs Haar. „Versprich mir, dass du immer so bleibst, wie du jetzt bist“, sagte er und fixierte sie mit seinen wunderschönen Augen, in denen Kori schon im nächsten Moment zu versinken drohte. „Warum sollte ich anders werden?“, fragte sie und kicherte. Ace antwortete nicht darauf und blieb stattdessen mit ihr am Hafen stehen. Vor ihnen breitete sich die weite See aus. Die Meeresluft drang an ihre Nasen und ließ Kori für einen Atemzug die Augen schließen. Sie liebte das Meer, denn am Meer hatte sie Ace kennengelernt. Dieser legte den Arm um ihre Schultern und zog sie nah an sich. Kori spürte die Wärme, die von Ace ausging und fühlte sich immer wohler, vor allem so nah bei ihm. Sachte legte sie ihre Hand um seine Hüfte und spielte mit dem Stoff der Uniform, die er trug, die ihm so verdammt gut stand. Ein Augenblick, der für immer halten sollte. Kori hätte nicht sagen können, wie lange die beiden dort standen, sie hatte das Gefühl für Zeit komplett verloren, denn sie stand im vollkommenen Genuss des Älteren. „Du bist ganz schön stark geworden“, sagte Ace nach einige Zeit, die sich für Kori wie ein Fingerschnippen anfühlte. Mit einem stolzen Lächeln sah sie in seine Augen. „Du aber auch, immerhin komme ich noch immer nicht gegen dich an“, sagte sie und stupste ihren Kopf dabei gegen seinen Oberkörper. Gekonnt drehte sie sich unter seinem Arm hindurch und ging in Kampfposition. Verspielt deutete sie ihm, er solle angreifen und das Angebot nahm er spielend an. Er hob beide Arme hoch, ging in Verteidigungsposition und schon schritten die Beiden im Kreis, mit dem Gesicht stets zueinander gerichtet. Plötzlich griff der Schwarzhaarige an. Er startete rasch einen Schlag gegen Koris Arm, den sie gekonnt barrierte und mit einem Haken von unten gegen Ace‘ Magengegend konterte. Doch nicht so schnell, denn Ace sah dies kommen und schnappte sie direkt am Handgelenk, mit einem festen Ruck zog er die Soldatin an sich vorbei und legte ihr die zweite Hand auf den Rücken, mit der anderen hielt er weiterhin ihr Handgelenk. Kori schüttelte den Kopf. Ein gekonnter Sprung löste sie aus der Haltung und ließ sie direkt neben Ace landen. Wieder pirschten sie einander an und spielten dieses Spiel solange bis der Stärkere seine Kampfpartnerin zu Boden gerungen hatte. Er blieb über ihr gebeugt. Durch seine Position hingen ihm die Haare ins Gesicht und kitzelten Kori fast schon an der Nase. Sie sah zu ihm hoch, ein süßes Lächeln zierte ihre Lippen. Ace lachte. Er lachte sie nicht aus, er lachte einfach, weil sie glücklich war, weil sie beide hier waren, weil sie diesen Moment haben durften. Sanft legte er seine Hand auf ihre Wange und strich über die zarte Haut. Kori hob ihren Arm und strich Ace sachte ein paar Haarsträhnen hier das Ohr. Es tat so gut ihm so nah zu sein. Sein Atem streifte ihre Stirn, während seine Augen wie hypnotisiert in denen von Koris gefangen schienen. Kori bemerkte, wie ihr Ace immer näher kam. Ihr Herz begann schneller zu klopfen und sprang beinahe im Dreieck als sie seine Nase auf der ihren spürte. Sie kicherte kurz als sich die Nasen aneinander schmiegten und ließ den nächsten Atemzug aus, in dem Ace das letzte bisschen Abstand zwischen ihnen überbrückte. Das Kribbeln zog sich durch Koris gesamten Körper. Sie fühlte sich wie in einer anderen Welt. In Koris Bauch machten sich gerade tausende von Schmetterlingen breit, hätte sie nun laufen sollen, sie hätte nicht können, so weich wurden ihre Knie durch den innigen Kuss. Vorsichtig drückte sie den Oberkörper gegen den seinen. Sie wollte so nah wie möglich bei ihm sein und er begrüßte das, wenn mit der freien Hand, die er nun auf ihren Rücken legte, zog er sie hoch und ließ in seinem Schoß zum Ruhen kommen, während er nun aufrecht saß. So sehr sie es auch genoss, irgendwann löste sich der Kuss auf und Kori Ace nur mit ihren glasigen Augen ansehen. Ihre Hand platzierte sie an seinem Hinterkopf und spielte sich mit einer Haarsträhne. Keck leckte sich der Schwarzhaarige über die Lippen und stahl ihr einen weiteren, diesmal aber sehr flüchtigen Kuss. „Weißt du, was wir jetzt machen?“, fragte er sie und natürlich entgegnete sie ihm mit einem fragenden Blick. „Wir sehen uns die Sterne an, denn es ist dunkel geworden“, sagte er lehnte sich zurück während Kori noch einen Augenblick auf ihm sitzen blick. Sie sah hoch zum Himmel. Tatsächlich. Es wurde stockdunkel und der Blick auf die Sterne war atemberaubend. Fasziniert legte sie sich neben Ace und seufzte zufrieden, als er ihre Hand nahm. Sie hatte alles, was sie sich wünschte. Ihre Karriere verlief gut und sie hatte eine wundervolle Crew unter sich, mit welcher sie schon am nächsten Morgen wieder in See stechen würde und sie hatte Ace an ihrer Seite, der mit seinen Soldaten oft an ihrer Seite segelte. Die Berechnungen für das Nyagumi sahen auch wundervoll aus, sie erahnte das Eintreffen des Lichterspektakels bereits in einem guten Jahr und war gerade in diesem Moment, beim Anblick der Sterne, wahnsinnig aufgeregt und sie wusste, sie würde es mit Ace sehen. Auch im Marinehauptquartier war alles Finster geworden und alle Lichter waren aus, dass der Blick auf die Sterne und Sternbilder umso schöner und überwältigender war. „Schau mal Ace, heute kann man den Raben, den Becher und die Wasserschlange sehen“, sagte Kori begeistert und deutete auf das Dreifachsternbild. Die Wasserschlange war durch die schwachen Sterne selten zu sehen und befand sich am Südhorizont etwas unterhalb des Löwen und der Jungfrau. Direkt über ihr waren Rabe und Becher zu sehen, als Trapez und in Form eines Kelches. „Was bedeuten die drei?“, fragte Ace und ließ Kori voll in ihrem Element aufgehen. Sie erzählte ganz munter vom Gott Apollo, der zu Ehren der Göttin Jupiter einen Feiertag rüstete sich an den Raben wandte und ihm bat, klares Wasser zu holen. Der Rabe, ausgerüstet mit einem vergoldeten Becher zog dahin, doch ließ er sich von einem Feigenbaum verführen. Zwar waren die Früchte noch nicht reif, aber der Rabe, keinen Gedanken an seinen Auftrag verschwendet, wartete geduldig auf das Reifen der Früchte. „Als er satt war, griff er nach einer langen Wasserschlange und flog zurück zu Apollo und log ihm vor, die Wasserschlange habe ihn vor der Erfüllung seiner Pflicht zurückgehalten. Du kannst dir vorstellen, dass der Gott wusste, dass der Rabe lügt und deswegen hat er ihn bestraft, er würde nie wieder kühles Wasser trinken solange die unreifen Feigen am Baum hängen“, erzählte Kori und zeigte Ace wo genau die einzelnen Bilder am Himmel versteck waren. „Diese Sagen sind alle ganz schön wirr“, musste Ace zugeben und Kori musste lachen. „Das kommt aus einer anderen Zeit, von viel früher als es Piraten und Marine gab, als noch Frieden auf der Welt herrschte und die Götter sich um uns sorgten, heute sind wir allein“, hauchte sie die letzten Worte und lehnte sich etwas zur Seite um Ace ansehen zu können. „Niemandem außer uns selbst juckt es etwas, was mit uns geschieht, deswegen müssen wir das Schicksal selbst in die Hand nehmen“, sagte sie ruhig und blickte wie hypnotisiert in die Augen des Schwarzhaarigen. Er strahlte ihr regelrecht entgegen. „Mich juckt es auf jeden Fall, was mit dir geschieht“, sagte er und zog sie in einen sanften Kuss, der Kori wieder dieses wohlige kribbelige Gefühl verpasste. Einen Augenblick genoss sie diesen Kuss mit geschlossenen Augen. Es fühlte sich so absolut richtig an, doch irgendetwas kam ihr eigenartig vor. Seufzend löste sie sich von Ace und sah in seine Augen. Sie wollte etwas aus ihnen lesen, sie wollte wissen, was es war. Das Gefühl, dass etwas nicht stimmte, wühlte ihren gesamten Körper auf. Ihre Gedanken schlugen bereits eine Richtung ein, doch das wollte sie nicht wahrhaben. Immer lauter wurde die Stimme in ihrem Inneren bis ihre Augen glasig wurden, weil Kori bewusst wurde, was nicht stimmte. „Was hast du?“, fragte der gutaussehende Soldat die nun langsam verzweifelnde Soldatin mit den weißen Haaren. Seine Augen strahlten, doch irgendwie waren sie leer je länger sie sich darauf konzentrierte. Kori legte ihre Hand sanft auf Ace' Wange. Ihre Augen füllten sich mit Tränen, doch auf ihren Lippen formte sich ein Lächeln. "Das ist nicht echt, nicht wahr?", hauchte sie und ließ den Tränen freien Lauf. Ace nickte zustimmend während er Koris Tränen mit seinem Daumen wegwischte. Ach es fühlte sich doch so echt an… Ace stand auf, reichte Kori die Hand und zog sie zu sich hoch. Ein letztes Mal lächelte er sie an und deutete ihr dann, sich umzudrehen. „Da wartet jemand auf dich“, sagte er und gab ihr einen sanften Stoß. Kori drehte sich verwundert um und erblickte in der Ferne eine Person, die ihr Herz noch höher schlagen ließ als alles andere auf der Welt, ja sogar noch mehr als der Soldat, der sie soeben weggestoßen hatte. „Kori, komm zu mir“, drang die Stimme an ihre Ohren, dass sie gar nicht anders konnte als ein Lächeln aufzulegen. „Lebwohl, Ace“, sagte sie, ohne sich umzudrehen und lief dem jungen Mann am anderen Ende des Platzes entgegen. Immer schneller wurde ihre Beine, immer breiter ihr Lächeln ehe sie in Vinces Armen landete. Gerade wollte sie ihm sagen wie sehr sie ihn vermisste wie sehr sie nah bei ihm sein wollte, doch da verschwamm der Traum und die Realität überrumpelte die Soldatin mit voller Wucht. Sofort schossen die Schmerzen wieder ein, die Koris gesamten Körper quälten, gefolgt von einem lauten Schrei, der im Marine Hauptquartier für Unruhe sorgte. Herzzerreißend schallte Koris Stimme immer leiser werdend durch die Gänge und endete in einem tiefen Schluchzen. Während des Kämpfens hatte sie nicht wahrgenommen, wie sehr sie ihren Körper in Anspruch genommen hatte, geschweige denn, wie schwer die Verletzungen waren, mit denen sie übersäht war. Sie konnte von Glück reden, keine Brüche davon getragen zu haben, doch ihre Rückseite fühlte sich als, als wäre ihr Whitebeard persönlich in den Rücken gesprungen. Sie schlug sich die Hände ins Gesicht und versuchte sich zu sammeln. In diesem Moment spürte sie die Bandagen, die sie sogar um die Finger hatte, welche sich schnell mit ihren Tränen ansaugten und bald darauf durchnässt waren. Dieser Augenblick des Aufwachens fühlte sich nicht nur für ihren Körper schrecklich an, ihr Herz drohte zu zerreißen, denn die Reaktion auf Akainus Lavahieb gegen den Feuermenschen blieb bis auf einen entsetzten Schrei und dem Fall in die Ohnmacht bis jetzt aus. Unter Schmerzen hievte sie sich hoch und erkannte nur nebenbei, dass sie, wegen ihres Ranges, alleine in diesem Zimmer war. Kori plagte sich zur nächstgelegensten Wand und begann dagegen zu schlagen. Sie wollte, trotz der Qualen, die sie bereits erlitt, nicht einsehen, dass sie wirklich wach war. Noch etwas Schmerz und vielleicht wachte sie auf ihren Schiff auf, Ace war nie gefasst und war in Sicherheit. Ein Faustschlag folgte dem nächsten, ebenso von Tränen und gebrüllten Wut- und Verzweiflungsschreien. Doch ihr Gefühl bestätigte ihr bereits zum Aufwachen, dass sie in der Wirklichkeit angekommen war. Das alles war tatsächlich geschehen. So viele Piraten verloren durch Koris Hand ihr Leben und hatten ihr schrecklich zugesetzt, sogar ihre Mutter hatte sie gesehen, was sie nur noch fester gegen die Wand schlagen ließ. Und dann das Bild vor ihren Augen. Der Admiral stand direkt vor Ace. Die Weißhaarige, nur in Shorts und ein ärmelfreies Top gekleidet, heulte was das Zeug hielt und bemerkte nicht einmal, dass bereits jemand bei ihr im Zimmer war und auf sie einredete. Gerade noch konnte Akio die Hände seiner Kameradin abfangen, bevor sie erneut begann damit auf die Wand einzuschlagen. Er sah wie sehr sie litt und er konnte ihr kein wenig helfen. Es brach ihm das Herz. „Kori“, versuchte er sie zu beruhigen, doch sie weinte einfach nur bitterlich. Nicht einmal verwundert, dass jemand bei ihr war warf sie sich an Akio Brust und schluchzte. Ihre Finger zerknitterten sein Hemd als sie sich an das bisschen Stoff klammerte, das ihr in die Quere kam. „Er ist nicht mehr da… Akio… er ist tot… und… das alles… das alles ist seine Schuld“, Kori biss sich auf die Lippen, die Tränen rannen und Akio wusste genau, wen sie meinte. Akainu, den Mann, der mit seiner Teufelskraft Ace‘ Schicksal besiegelte. „Kori… es tut mir so leid, was mein Vater getan hat“, sagte er schließlich und sie verstummte auf der Stelle. Ihre Hände lockerten sich, nichts war mehr verkrampft und sie hob den Kopf um in Akios amethystfarbenen Augen zu starren. Als hätte sie soeben einen Geist gesehen. Als hätte ihr jemand einen Schalter umgedreht, schwand plötzlich jegliche Wut, Trauer und Aufgewühltheit. Ihr Herz machte einen lauten Schlag und pausierte daraufhin um direkt danach noch einmal laut in Koris Ohren zu hallen. Ihre nächste Frage war geprägt von Vorwürfen, Entsetzung und Verwunderung. „Dein was?“, fragte sie ruhiger als erwartet. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)