The kissing Whisky von Hypsilon ================================================================================ Kapitel 28: Wenn der Großadmiral ruft ------------------------------------- „Kapitän Chuck Kori“, die tiefe Stimme des Großadmiral drang an Kori Ohren. Sie wurde schon direkt nach ihrer Ankunft beim Hauptquartier in das Büro des Flottenadmirals berufen. Der Weg war für Kori kein schwerer, sie wusste genau wo dieses Büro war, doch mit jedem Schritt wurde sie nervöser. Hatte sie etwas falsch gemacht? Oder war es eine gute Nachricht? Worauf musste sie sich gefasst machen, wenn sie sofort zu Sengoku persönlich gerufen wurde, wie sie Schritt aufs Festland setzte? Als sie vor dem Büro angekommen war, war sie bereits ein nervliches Frack und konnte nur zögerlich an der großen Tür klopfen. Sie hörte nichts. Schnell wurde sie nervöser, entschied sich aber, ein weiteres mal, etwas lauter zu klopfen und daraufhin wurde sie sogar mit lauter tiefer Stimme hereingebeten. Die Tür war für Kori in diesem Moment unbeschreiblich schwer, doch mit dem Betreten des Büros wurde es noch viel schlimmer. Vor ihr saß nicht nur der Großadmiral, sogar die drei Admiräle standen um ihn herum. Die Kapitänin schluckte. War das das Ende ihrer Karriere? Hat man sie mit Ace gesehen? Würde so alles sein Ende haben? Akainu stand ernst in einer Ecke mit einer Miene, wie sie strenger nicht sein konnte, während Aokiji gemütlich am Tisch des Großadmirals lümmelte und Kizaru mit einem undefinierbaren Grinsen an der Wand zu Sengokus Linken stand. Alle Augen waren auf sie gerichtet. „Kapitän Chuck Kori“, hallte die erste Ansprache in Koris Kopf und ihr blieb in dem Moment nichts anderen übrig, als abzuwarten. Sie wollte am liebsten weglaufen, denn das schlechte Gewissen, dass über sie und Ace etwas durchgesickert sein könnte machte sie verrückt. „Das arme Ding macht sich ja jeden Moment nass“, kicherte der gelbe Affe und zog seine übliche Schnute, worauf hin sich Koris Augen verengten. „Solange es hier drinnen nicht regnet, werde ich schon nicht nass, Sir“, lies sie es sich nicht nehmen, zu kontern. Wenn man sie schon raus schmeißen wollte, so brauchte man sie dennoch nicht blamieren, auch wenn ein Rausschmieß peinlich genug gewesen wäre. „Uns ist zu Ohren gekommen, wie eifrig Sie sich der Piratenjagd hingeben“, sprach der Großadmiral schließlich und Kori wurde schnell bewusst, dass es viel mehr um Lob als um eine Kündigung ging und war auf der Stelle erleichtert. „Aber wie die Gerüchte so sind, haben wir auch von einer Freundschaft, vielleicht sogar einer Beziehung zu einem sehr berüchtigten Piraten erfahren“, sprach er weiter und Koris Herz rutschte sofort wieder zurück in ihre Hose. Wie konnte man so mit ihr spielen? Wurde sie nun doch gefeuert? Akainu sah sie die ganze Zeit mit seinem strengen Blick eindringlich an, als würde er aus ihrer Reaktion lesen. Doch Kori konnte riss sich überraschend gut zusammen. „Falls ich reden darf?“, fragte sie kurz und erhielt mit einem Nicken des Großadmirals die Erlaubnis. „Ich habe einen Jungen kennengelernt, er stellte sich schlicht als Ace vor und lies mich in dem Irrglauben mit mir der Marine beizutreten“, begann Kori und erntete wieder ein Kichern von Kizaru. Kuzan blieb weiterhin ruhig, Kori wusste nicht einmal, ob er geistig anwesend war, doch das sollte jetzt auch egal sein. „Damals wurde ich getäuscht und habe daraus gelernt, niemand außer einem wahrhaftigen Mitglied der Marine erhält mehr mein Vertrauen und Ace ist auf meiner Feindesliste an zweiter Stelle“, log Kori ohne mit der Wimper zu zucken. Sengoku nickte kurz. Akainu glaubte ihr kein Wort. „Der Junge muss dich ganz schön enttäuscht haben“, säuselte der gelbe Affe und erntete sofort wieder Koris ernsten Blick. „Ich bekräftige die absolute Gerechtigkeit, Freundschaft oder andere Gefühle für einen Piraten und Enttäuschung haben da keinen Platz, Sir“, sie wandt sich anschließend zu Akainu um. „Meine Crew wird von mir nach Ihren Ansätzen geleitet, nichts steht mir ferner als Ihre Missgunst, und Ihre natürlich Herr Großadmiral“, Kori umspielte das Ego der Herren gerade zu und überzeugte zumindest mit ihrer Aussage. Akainu würde nie ein großer Fan von ihr werden, doch er empfand es als gut, dass sie die absolute Gerechtigkeit vertritt. „Für diese Kindereien habe ich keine Zeit mehr“, sagte der rote Hund und schritt an Kori vorbei. „Absolut, bedeutet absolut und erlaubt keinerlei Grauzonen Miss Kori“, brummte er in seiner ernsten tiefen Stimme und verließ den Raum. Dieser Mann war so einschüchternd und dennoch so inspirierend für Kori, dass sie nicht wusste, ob sie nun Angst haben sollte, oder stolz darauf sein sollte, dass er sie ansprach. „Wir würden Ihnen gerne etwas anbieten“, sprach dann Sengoku weiter, der nun alle Aufmerksamkeit der weißhaarigen wieder auf sich zog. Sie sah ihn neugierig an. Wartete ab. Kizaru kicherte weiter vor sich hin, was Kori ungemein störte doch irgendwann sprach der Großadmiral weiter. „Sie sollen befördert werden, doch aufgrund Ihrer kurzen Laufbahn, wenn auch sehr schwunghaft, aber kurz, gibt es ein Ultimatum.“ Kori war für alles bereit. Sie wollte schnell mehr Macht bei der Marine haben, wollte sich schnell beweisen und noch mehr Möglichkeiten haben, Piraten zu bekämpfen und vor allem die rothaarige Wahnsinnige zu fassen. „Aber zuerst will ich Sie fragen, welchen Rang streben Sie an?“, fragte der Großadmiral ganz direkt. „Admiral“, antwortete Kori wie aus der Pistole geschossen und nun rührte sich zum ersten Mal der blaue Fasan. Kuzan hob den Kopf etwas an und zog die Augenbrauen hoch. „Thaha, So hoch hinauf“, trällerte Kizaru und schüttelte belustigt den Kopf. „300 Piraten in Impel Down und Sie bekommen den Titel Kommodore!“, das war von Anfang an der Plan, dennoch wollten die versammelten Herren wissen, wo Kori hin wollte. „300 und die Beständigkeit bezüglich irgendwelchen Freundschaften zu irgendwelchen Piraten“, die Stimme wurde strenger und Kori nickte sogleich. In ihrem Hinterkopf strich sie jeden Kontakt zu Ace. Nun durfte sie ihn wirklich nicht mehr sehen, denn würde sie ihn dann laufen lassen, würde sie alles riskieren. Alles. „Abtreten“, sagte Sengoku und Kori verschwand nach einer Verbeugung sofort aus dem Büro. Ihr Herzschlag wurde abermals schneller und machte ihr sogar das Atmen schwer. Wie in Trance ging sie den Gang entlang. Sie wusste gar nicht, wohin sie genau ging, sie ging einfach, weil sie, wenn sie stehen bleiben würde, bestimmt explodieren würde, so fühlte sie sich zumindest. Jeder, der ihr entgegen kam, wurde von ihr ignoriert. Sie war so getrieben von Motivation, Stolz und etwas Übermut, dass sie am liebsten ihre Crew gepackt hätte und die 300 Piraten ganz schnell gefangen hätte. Doch auch für Kori war es vernünftiger, die Nacht zu bleiben und am nächsten Morgen die Mission 300 zu starten. Koris schnelle Schritte führten sie schlussendlich zum Trainingsplatz, wo bereits fleißig gekämpft wurde. Sie blieb vorerst ein paar Meter entfernt stehen und beobachtete ihre Leute, was sie wirklich sehr beeindruckte. Keiner der Soldaten hier im Hauptquartier schien es mit Mushroom aufnehmen zu können. Jeder einzelne unterschätzte sie, weil sie eine hübsche junge Frau war. Das Katana führte die rosehaarige ausgesprochen geschickt. Kori konnte in ihrer Kampftechnik keine Schwachstelle entdecken, allerdings würden sie in naher Zukunft auch auf viel skrupellosere Piraten treffen. Denn bis zu diesem Tag hielt sich Kori vorrangig am Beginn der Grandline auf, der Weg zum Hauptquartier war für sie selbst überraschend ruhig, bei ihrer Weiterreise würde es bestimmt nicht so bleiben und das motivierte Kori nur noch mehr, denn je tiefer sie ihre Jagd in die Mitte oder ans Ende der Grandline legte, desto besser konnte sie sich beweisen, denn nur die harten Piraten kamen weiter. Was Kori bis dato gefangen hatte, sie musste es sich selbst eingestehen, waren leichte Beute, abgesehen vom Transenkönig, der ihr ordentlich zugesetzt hatte. Als Kori sah, wie Bing und Bong Seite an Seite kämpften, musste sie etwas schmunzeln. Der dickliche Junge setzte seinen Körper gut ein, auch wenn er etwas unbeholfen aussah, hatten seine Angriffe Treffsicherheit. Bing hatte einen ausgezeichneten Umgang mit dem Katana und das überraschte Kori sehr. Der sonst so spaßige Zeitgenosse setzte im Kampf eine unheimlich finstere Miene auf. Kaum, war der Trainingskampf entschieden, war der sorgenlose Blick zurück und die schlampige Haltung wurde wieder eingehalten. Die beiden steckten aber immer noch ordentlich ein. Sie waren zwar oft im Vorteil, aber die besten waren sie nicht. Hier Stachen die beiden Herren mit den petrolfarbenen Haaren heraus. Sapphire mähte mit seinem Breitschwert einen Soldaten nach dem anderen aus dem Weg und Jade war so schnell mit seinem Katana, dass Kori kaum mit dem Schauen nachkam. Sapphire setzte seinen Körper viel überzeugender ein, wie Bong und verstärkte seine Treffer damit ungemein. Jade, hatte kaum Körperkontakt zu seinen Trainingspartnern und setzte dennoch einen Treffen nach dem anderen. Lakritz währenddessen wurde ebenfalls wie Mushroom mit Samtpfoten angefasst, da sich niemand traute, mit voller Kraft gegen eine brüchige alte Frau zu kämpfen, so dachten sie zumindest. Denn die alte Dame schaffte es schnell, mit ihren Fäusten etliche Soldaten K.O. zu schlagen. „Ihr müsst mich schon ernst nehmen, wenn ihr auch nur den Hauch einer Chance haben wollt“, grinste die Alte frech stichelte die Soldaten auf. Keine Chance. Die Frau war mit ihren Schlägen und Tritten so schnell und traf immer goldrichtig, dass die Angreifer nach Bruchteilen einer Sekunde W.O. gaben. June und Eddie hatten es da schon schwerer, doch die beiden wurden nicht zum Kämpfen ausgebildet. Hier wollte Kori eindeutig ansetzen. Die Blonde hatte mit ihrem riesigen Hammer mehr Glück als Verstand und Eddie sah sie an, dass er sich die Hände nicht schmutzig machen wollte. Er wich zwar exzellent aus, doch ohne Gegenangriff brachte das nicht viel. „Das ist langweilig…“, murrte Mushroom und rammte einen Matrosen, der sie von hinten angreifen wollte gezielt und ohne mit der Wimper zu zucken den Griff ihres Schwertes in die Magengrube. Der Junge ging sofort zu Boden und hielt sich krümmend den Bauch. Kori lies einen lauten Pfiff hören und winkte ihre Crew zu sich. „Wir haben ein neues Ziel“, sagte Kori und die Soldaten vor ihr bekamen leuchtende Augen. „300 Piraten und eure Kapitänin wird Kommodore, das heißt wir werden unweigerlich mehr Leute nach dieser Mission werden, was nichts daran ändert, dass jeder von uns sein bestes geben muss und stets gut trainiert ist. Ich bin sehr beeindruckt von euren Fähigkeiten, auch wenn wir bei euch beiden“ Kori sah zu June und Eddie „noch ein wenig aufbauen müssen“, erklärte Kori. Mushroom rieb sich sogleich die Hände. 300 Piraten waren eine Menge und die Qualen, die sie diesem Pak zufügen wollte, konnte sie nicht einmal in Worte fassen, musste sie auch nicht, denn ihr Gesichtsausdruck sprach Bände. June und Eddie nickten. Beiden war klar, dass sie im Kampf die schwachen Glieder waren, doch sie wussten auch, dass es ohne sie nicht weit ging. Das Schiff brauchte jemanden, der sich darum kümmerte, außerdem hatte June stets das Steuerrad in der Hand und ohne Essen, konnten die Soldaten noch so gut sein, sie würden immer schwächer. „Ich möchte somit, dass ihr beiden hier noch trainiert“, dann landete ihr Blick bei Lakritz. „Könntest du bitte mit ihnen trainieren?“, fragte sie die große Frau und diese nickte sogleich. „Natürlich!“, war die rasche Antwort. „Wie lange bleiben wir hier?“, fragte sie allerdings noch, auch wenn sie die Antwort bereits wusste. Sie wusste genau, dass Kori immer alles so schnell wie möglich machen wollte. „Diese Nacht. Morgen brechen wir auf“ mit diesen Worten motivierte Kori direkt die gesamte kleine Crew. Eddie und June machten sich sogleich mit Lakritz zurück auf den Platz und starteten ein hartes Training. Dieses Training würden die drei auch an Bord in jeder freien Minute fortsetzen, denn auch wenn der Rest der Crew ausgesprochen stark war, so waren sie nicht besonders viele. Jede Unterstützung war somit wichtig. „Was ist mit Vince?“, fragte Sapphire leise als sich auch der Rest für den Moment verabschiedete. Die einen gingen weiter trainieren, wieder andere wollten bereits etwas zu Essen suchen, natürlich waren es Bing und Bong, die die Küche heimsuchen würden. „Er ist immer noch oberste Priorität“, entließ Kori den großen muskulösen Soldaten wieder zum Training. Der Beginn der Grandline war sowieso nicht der beste Ort zu suchen, sowie ihr Ace sagte, dass Taiya auf dem Weg zur Kroneninsel war. Sie wusste leider nicht, wie lange das her war und ob sie dieses Ziel nicht bereits erreicht hatte. Kori wusste nur, wo sie sich somit ungefähr aufhalten konnte. Nachdem Kori selbst dem Training bewohnte uns sich bei all den Soldaten, auch höherrangingen durchsetzte, war es für die gesamte Mannschaft an der Zeit zu Abend zu essen. Die riesige Kantine bot einiges an Leckereien und Kori hatte das Gefühl, dass Bing und Bong bereits seit der Öffnung der Kantine jedes einzelne Gericht gegessen hatten, das angeboten wurde. „Käpt’n Kori, darf ich so frech sein und Sie kurz nach draußen entführen? Ich muss Ihnen etwas zeigen“, kam es geflüstert von Eddie, der natürlich darauf gewartet hatte, bis seine Vorgesetzte, das Besteck weggelegt hatte und sich sowieso auf den Weg nach draußen machen wollte. Kori sah ihn etwas verdutzt an. „Ja natürlich“, sagte sie rasch und folgte ihrem Koch wieder aufs Gelände. Es war kaum jemand zu sehen, denn alle waren entweder Essen oder in den Gemeinschaftsräumen. Das Training war für diesen Tag beendet und die Soldaten hatten auch noch zu lernen oder einfach Zeit für etwas Alltag außerhalb des Soldatendaseins. Eddies Stimmung schlug sich sofort auf Kori über. Sie spürte, dass etwas im Busch war und das beunruhigte sie ungemein. „Worum geht es?“, fragte sie sagte und der Koch griff vorsichtig in seine Jackentasche. Er holte ein Stück Pergament heraus. Noch gab er es ihr nicht, weswegen Kori noch unruhiger wurde. „Ich habe ihn hier gefunden und ich glaube, wir haben ein größeres Problem, als wir vermuten“, sagte er und reichte ihr zögerlich den Steckbrief, der Kori sofort sämtliche Farbe aus ihrem eh schon recht hellen Gesicht vertrieb. Sie schüttelte den Kopf. „Nein“, sagte sie. „Nein“. Sie wiederholte es immer wieder, das konnte nicht wahr sein. Koris Finger begannen zu zittern und Eddie legte ihr sachte die Hand auf die Schulter. „Das ist ein Missverständnis… Vince ist kein Pirat!“, Koris Stimme wurde zittrig, sie sah Eddie tief in die Augen, dieser konnte die Verzweiflung sofort erkennen. Er spürte, wie hilflos sich die Weißhaarige in diesem Moment fühlte und nahm sie kurzer Hand in die Arme. Ihm war egal, wer über wem stand, sie brauchte nun jemanden, der ihr Trost schenkte und diese Neuigkeiten warfen Kori komplett aus der Bahn. „Das kann nicht wahr sein“, hauchte sie. Ihre Stimme war sehr leise. Die Umarmung bemerkte sie nicht einmal richtig, dennoch hatte sie das leichte Gefühl von Geborgenheit. Sie musste jetzt stark bleiben. Sie musste sich zusammenreißen und das in Ordnung bringen. „Ich muss sofort zu Großadmiral Sengoku“, sagte Kori und wandte sich langsam aus der Umarmung. „Dann lassen Sie mich mitgehen“, sagte Eddie und Kori nickte. Die beiden machten sich sofort auf den Weg zum Büro des Großadmirals. Die Finger der kleinen Kapitänin pressten das Pergament in ihrer Hand fest zusammen. Kori war wütend, sie war verzweifelt, doch sie war auch unheimlich wütend. Wie konnte der Marine so ein Fehler passieren? Vince wurde entführt und diese verrückte Piratin lies es so aussehen, als gehöre er zu ihrer Crew. „Großadmiral Sengoku!?“, Koris Stimme war wieder kraftvoll und laut, auch ihre Schläge gegen die Tür des Büros waren alles andere die das zaghafte anklopfen, als sie hier her geordert wurde. Als sie nicht direkt eine Antwort bekam, drosch sie weiterhin auf die Tür ein. „Sir, ich muss dringend mit Ihnen sprechen, es gibt ein Missverständnis“, brüllte Kori und Eddie wusste gar nicht, wie er sie auch nur ein bisschen zur Ruhe bringen konnte. Wer hatte die absolut emotionsgesteuerte Kori schon im Griff? Als es der Weißhaarigen zu lange dauerte, riss sie die Tür auf und erwischte Sengoku gerade dabei, wie er sich vorsichtig einen Tee einschenken wollte, durch Koris Auftritt ging dieses Vorhaben natürlich in die Hose und die Kanne, sowie die Tasse fielen abrupt hinunter und verursachten eine ungemeine Sauerei auf dem Schreibtisch. „Kapitän Kori, hat dich denn keiner erzogen?!“, fauchte der Großadmiral die junge Frau an, doch Kori wollte nicht reagieren, somit nicht auf diese Frage. Sie preschte vor an den Schreibtisch und knallte ihrem Vorgesetzten den Steckbrief auf den Tisch. Auf dem Bild war der blauhaarige Junge zu erkennen, er hielt eine Tasse Kaffee und eine Roboterhand bewegte sich gerade auf den Betrachter des Bildes zu. Für Kori ein eindeutiger Ruf um Hilfe, was sie auch so kommunizierte, doch für Sengoku war es ein Angriff. „Sie müssen das sofort rückgängig machen, Vince ist ein ehrlicher Bürger, er wurde von Taiya, dem roten Teufel entführt und wird nun von ihr dazu gezwungen, bei ihr mitzumachen“, machte Kori ihren Ansichten Platz, doch ihr Gegenüber wollte das gar nicht hören. Er bemühte sich vergebens, einigermaßen Ordnung auf seinem Schreibtisch zu machen, doch es wurde nur schlimmer. Die feuchten Blätter wurden komplett verschwommen oder wurden beim Versuch, sie abzutrocknen zerrissen. Kori redete währenddessen weiterhin auf ihn ein und versuchte ihn davon zu überzeugen, dass hier ein Fehler unterlaufen ist und plötzlich wurde es dem Großadmiral zu viel. Er richtete sich auf und brüllte Kori an. „RAUS!!! Sofort raus aus meinem Büro und ich will nie wieder etwas von diesem Vince oder dieser Taiya hören, es sei denn, sie sitzen im Impel Down und wir setzen die Hinrichtung an!!!“. Kori verstummte. Ihr Herz setzte für einen gesamten Herzschlag aus und begann danach an zu rasen. „Dann sagen Sie mir, wo ich Hayen Wednesday finden kann!“, brüllte Kori zurück und um die Frau endlich los zu werden fummelte der wütende Mann eine Akte aus seiner Schublade, die er Kori regenrecht nachschmiss. „Und jetzt RAAAAUUUS hier“, schrie er noch und Kori verschwand tatsächlich mit Eddie aus dem Büro. Eddie war komplett eingeschüchtert. Er wusste, wie mächtig der Großadmiral war und erst recht wie stur Kori sein konnte, doch dass er jemals einer solchen Konfrontation beiwohnen musste, schockierte ihn zu tiefst. Die Frage nach Hayen Wednesday überraschte ihn ebenfalls, denn er hatte keine Ahnung, wer das war, allerdings kam ihm der Familienname bekannt vor, denn es handelte sich um die Adoptivschwester von Hayen Reeyna. Kori hatte die Akte schnell durchgeblättert und erfuhr dadurch rasch, wie man Kontakt mit der Auftragskillerin aufnehmen konnte. Das nächste Ziel am nächsten Morgen war also Whiskeypeak, der Beginn der Grandline. Auch Koris erst Stopp als sie mit Reeyna zum ersten Mal als Soldatin zur See fuhr. Zuerst musste Kori am Kaktus Friedhof einen bestimmten Grabstein finden, Hayen Haiden, und dort eine Teleschnecke mit ihrem Namen hinterlassen, welche sie sich bereits im nächsten Augenblick besorgt hatte. Sobald Wednesday selbst diese Teleschnecke fand, würde Kori einen Anruf bekommen und konnte alle Einzelheiten zum Auftrag bekannt geben. *glack* *glack* 1 Milliarde Berry Taiya the T(ew) Tot *glack* *glack* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)