Desperate Dream von Vini ================================================================================ Kapitel 9: Du hast mich schon wieder verlassen... ------------------------------------------------- Kapitel 9 - Du hast mich schon wieder verlassen... "Du, sag mal mein Kleiner, geht's dir besser?", fragte Kojiro leise und strich seinem kleinen Bruder vorsichtig über den Rücken. "Ich hab das Gefühl, dass ich mich jeden Moment übergebe...", winselte dieser kläglich. "Und wenn ich die Augen schließe, hab ich das Gefühl zu fallen... ganz tief...", fügte er leise hinzu. "Keine Sorge, ich hab dich...", flüsterte Kojiro und nahm seinen kleinen Bruder fest in den Arm. "Stimmt, so ist es besser...", antwortete dieser lächelnd und kuschelte sich zufrieden an Kojiro. ... "Hey, dein Atem kitzelt...", tadelte Kojiro seinen kleinen Bruder scherzhaft. "Ach ja?!", fragte dieser amüsiert. Dann rutschte er ein wenig höher und pustete Kojiro sanft ins Ohr."Hey!", jauchzte dieser und sprang auf. "Ich wusste gar nicht, dass du so kitzelig bist... und schon gar nicht am Ohr...", sagte Kenji neckisch. "Bis jetzt war das auch mein Geheimnis, und da du dahintergekommen bist und es niemand wissen soll...", drohte Kojiro scherzhaft. "Bleibt mir gar keine andere Wahl als dich zum Schweigen zu bringen...", fügte er grinsend hinzu. "Und wie willst du das anstellen?", fragte Kenji sichtlich unbeeindruckt. Kojiro setzte ein verschmitztes Lächeln auf. "Wart's ab, mein Kleiner!" Dann stürzte er sich auf Kenji und begann ihn von oben bis unten abzukitzeln. "Nein, bitte hör auf, ich werd's auch niemandem verraten, Onii-chan!", winselte dieser verzweifelt."Ah, verstehe!" - "Du bist am Bauchnabel ja ganz besonders kitzelig...", sagte Kojiro neckisch. "Dann werde ich mich mal an die Arbeit machen...", flüsterte er seinem verzweifelten Bruder ins Ohr. Und das tat er dann auch. "Bitte hör auf, ich sag's auch niemandem!", flehte Kenji und begann wieder zu strampeln. "Versprochen?", fragte Kojiro und schaute seinen kleinen Bruder prüfend an. "Versprochen!", keuchte dieser. "Ausnahmsweise mal.", sagte Kojiro und ließ von Kenji ab, welcher erleichtert ausatmete. Dann legte Kojiro sich wieder neben Kenji. Die beiden schauten sich ein Weile an. Dann begann Kenji zu grinsen. "Ich hab's mir anders überlegt", sagte er. "Was soll das den jetzt heißen?", fragte Kojiro und schaute seinen kleinen Bruder fragend an. "Na ja, was bekomme ich den dafür, dass ich es nicht weitererzähle?", sagte dieser neckisch. "Was möchtest du denn, mein Kleiner?", sagte Kojiro herausfordernd. Kenji begann jetzt ernsthaft zu grübeln. "Weiß noch nicht...", sagte er nach einer Weile. Kojiro begann zu lächeln. "Sag mir bescheid, wenn dir was einfällt, ok?", sagte er sanft. Dann gab er Kenji einen Kuss auf die Stirn. "Gute Nacht, mein Kleiner!", flüsterte er ihm leise zu. Dann drehte er sich um. *** "Du, Onii-chan...?!", fragte Kenji leise. "Hm.", sagte dieser verschlafen. Dann drehte er sich um, sodass er seinen kleinen Bruder anschauen konnte. "Ich...", stammelte dieser. "Was?", fragte Kojiro sanft und lächelt Kenji an. "Na ja...", sagte dieser leicht verlegen. Kojiro zog ihn vorsichtig zu sich. "Na sag schon, was ist los...?", sagte er leise. Kenji holte einmal Luft, dann sprudelte er wie ein Wasserfall los: "Wegen vorhin du hattest mich doch gefragt was ich haben möchte und das hab ich mir jetzt auch überlegt das ist jetzt vielleicht etwas blöd aber ich bin sicher dass ich das haben möchte und..." "Schon gut...", sagte Kojiro und schaute Kenji leicht ungläubig an. "Womit darf ich dienen?", fragte Kojiro und warf seinem kleinen Bruder einen sanften Blick zu. "Krieg ich... einen Kuss?", druckste Kenji herum. Kojiro begann zu lachen. "Einen Kuss, ja?!", fragte er amüsiert. "Ja!", grummelte Kenji. "Ok.", sagte Kojiro und drückte Kenji den versprochenen Kuss auf die Lippen. "Du, Onii-chan?!", fragte Kenji nach einer Weile vorsichtig. "Ich meinte einen "richtigen"...", fügte er verlegen hinzu. "Einen... "richtigen"...?", entgegnete Kojiro ungläubig. "Genau...", sagte Kenji leise und schaute Kojiro ernst an. "Ich glaub, das lassen wir mal lieber, mein Kleiner...!", sagte dieser leise und lächelte Kenji etwas fassungslos an. "Warum?", entgegnete dieser barsch. "Na ja, ich hab auch etwas mehr Alkohol im Blut, als ich haben sollte..." - "Und da könnte es vielleicht passieren, dass ich mich... na ja... vergesse...", sagte Kojiro ernst. "Vergesse?", stammelte Kenji und schaute seinen großen Bruder ungläubig an. "Hormone und Alkohol können zu einer verdammt gefährlichen Mischung werden...!", sagte Kojiro leise. Kenji schaute seinen Bruder verständnislos an. "Na ja, ich hab halt auch so gewisse Bedürfnisse... und um die hattest du mich mit deiner Aktion heute... eben leider gebracht...!", erklärte Kojiro seinem Bruder mit leicht unsicherer Stimme. "Gomen...", entgegnete Kenji ihm schuldbewusst. "Ach, halb so wild...", sagte Kojiro leise und stupste Kenji auf die Nase. "Dann...", flüsterte dieser und schaute Kojiro mit funkelnden Augen an. "Darf ich dich vielleicht küssen...?", fragte er hoffnungsvoll. "M... mich?", sagte Kojiro jetzt ziemlich verunsichert. "Ja...", druckste Kenji und näherte sich Kojiro. Kojiro rückte ein Stück beiseite. "Ich glaube du solltest jetzt lieber etwas schlafen...", sagte er ernst. "Noch nicht!", sagte Kenji leise und schaute ihm in die Augen. Dann legte er seine Arme um Kojiros Hals, welcher, an der Bettkante befindlich, nicht weiter rutschen konnte. Und plötzlich spürte dieser Kenjis Lippen auf seinen. "Lass das!", keuchte Kojiro, nachdem er sich kurz lösen konnte. "Nein...", flüsterte Kenji und küsste ihn erneut. Diesmal öffnete er seine Lippen leicht und ließ seine Zunge sanft zwischen Kojiros weichen Lippen, welche nun auch leicht geöffnet waren, nach der seinigen suchen. Als sie sich berührten, durchfuhr Kenjis Körper eine Art Stromstoß und ein ungemein wohliger Schauer durchströmte seinen Körper. Er genoss dieses neue unglaublich schöne Gefühl... Nach einem kurzen "Katz und Maus-Spiel" lösten sie sich wieder voneinander. Sie schauten sich eine Weile in die Augen, dann blickte Kenji beschämt weg. Langsam schien er wieder zur Besinnung zu kommen und es wurde ihm klar, was er gerade getan hatte. Plötzlich löste er seine Arme von Kojiros Hals und legte sich wieder hin. Kojiro tat ihm gleich. Dann drehte er sich zu seinem kleinen Bruder und schaute ihn an. "Schäm dich, mein Kleiner!", scherzte Kojiro. Kenji drehte sich um und schaute ihn verlegen an. "Einfach geschmacklos!", tadelte er Kenji scherzhaft. "Wie... wie meinst du das...?", stammelte Kenji und schaute seinen Bruder verwundert an. "Na ja...", sagte dieser grinsend. "Das erste mal völlig zu, und dann auch noch mit Bacardi-Cola...", sagte Kojiro amüsiert. "Ich hätte dir da was viel besseres empfehlen können!", - Dann seufzte er einmal herzhaft und begann Kenji anzulächeln. "Na wenigstens, hat's geschmeckt...", sagte er mit einem sanften Lächeln und stupste seinem kleinen Bruder auf die Nase. In dessen Gesicht machte sich jetzt ein leichtes Rot breit. "Gomen... weiß auch nicht was über mich gekommen ist...", stammelte er verlegen. "Schon gut, ausnahmsweise lasse ich das noch mal durchgehen...", scherzte Kojiro und lächelte Kenji an. Dieser begann nun auch wieder etwas zu lächeln. "Na ja, etwas enttäuscht bin ich aber schon...", sagte Kojiro. Dann beugte er sich über Kenji. "Ich hätte nämlich gedacht, dass ich mal derjenige sein werde, der dir deinen ersten "richtigen" Kuss verpasst...!", sagte er mit einem Schmollmundgesicht. Kenji schaute seinen Bruder nun noch verlegener an. "Und nicht so eine Type wie Toshiyuki...", fügte Kojiro grummelnd hinzu. "Na ja, was soll's...", seufzte er, dann legte er sich wieder hin. Kenji hatte jetzt keinen blassen Schimmer, wie er darauf reagieren sollte. Nach einer Weile unterbrach er die Stille. "Du, Onii-chan?!", fragte er leise. "Hm?", entgegnete dieser und drehte sich zu seinem kleinen Bruder. "Na ja...", stammelte dieser. Kojiro schaute ihn verwundert an. "Dafür warst du der erste, den ICH geküsst hab...", flüsterte Kenji und schaute Kojiro leicht beschämt an. "Und was ist mit Toshiyuki?", fragte dieser. "Ich hab ihn nicht geküsst, er hat mich geküsst...", sagte Kenji leise. Kojiro begann zu lächeln. "Hm, was für eine Ehre!", sagte er lächelnd. "Genau, sei dir dessen bewusst!", scherzte Kenji und begann nun ebenfalls zu lächeln. "Keine Sorge, das bin ich!", flüsterte Kojiro. "Was dagegen, wenn ich dich in den Arm nehme?", fragte er darauf. "Nein.", entgegnete Kenji ihm überaus glücklich. "Na dann!", sagte Kojiro auffordernd. Dann nahm er Kenji vorsichtig in den Arm. "Das hatte auch was zu bedeuten, das mit dem Kuss...", sagte Kenji leise und kuschelte sich an seinen großen Bruder. "Das will ich auch hoffen!", flüsterte Kojiro und begann ihn sanft zu streicheln. Mit einem glücklichen Seufzen schloss Kenji seine Augen. ****************************************************** "Morgen, mein Kleiner!", sagte Kojiro leise und strich ihm vorsichtig eine blonde Strähne aus dem Gesicht. "Morgen...", entgegnete Kenji ihm verschlafen. "Na, ausgeschlafen?", flüsterte Kojiro ihm ironisch ins Ohr. Kenji öffnete seine Augen und schaute seinen großen Bruder entgeistert an. "Dumme Frage, oder?", grummelte er dem grinsenden Kojiro entgegen. "Ich weiß...", flüsterte dieser. Dann schnappte er sich die Bettdecke und mummelte sich wieder darin ein. "Hey, was soll das?!", fauchte Kenji, der nun ganz ohne Bettdecke da lag. Ein seeliges Schnarchen war, sehr zu seinem Leidwesen, das einzige was sein Bruder ihm entgegenbrachte. "Onii-chan, das ist überhaupt nicht lustig!", grummelte Kenji. Er bekam wieder keine Antwort. Langsam begann er zu kochen..."Verdammt noch mal, Kojiro!" - "Diesmal ist das ganz sicher MEIN Bett, also lass mich gefälligst mit unter MEINE Bettdecke!!!", schrie Kenji entnervt. Kojiro drehte sich um und schaute seinen kleinen Bruder entgeistert an. "Wirst du mal nicht so laut sein, hier gibt es noch ein paar Menschen in diesem Hause, die schlafen wollen...", tadelte er seinen kleinen Bruder. Diesem schien es jetzt entgültig zu reichen. "Baka!", fauchte Kenji und schaute seinen großen Bruder beleidigt an. Dann drehte er sich um und kauerte sich schmollend zusammen. "Na na, komm schon her...", sagte Kojiro leise. Dann zog er seinen kleinen Bruder zu sich unter die Bettdecke. "War doch nur Spaß!", flüsterte er dem beleidigten Kenji zu. "Toller Spaß!", grummelte dieser. "Mensch, sei doch nicht gleich so beleidigt, mein Kleiner...", - "Immerhin hab ich dir deinen "kleinen Scherz" gestern auch nicht übel genommen...", fügte Kojiro sanft hinzu. "Das war kein Scherz..." flüsterte Kenji betrübt. Kojiro begann zu lächeln. "Was war es denn dann, mein Kleiner?", fragte er seinen kleinen Bruder sanft. Dieser kuschelte sich dichter an Kojiro. "Ich weiß es selbst nicht...", flüsterte er fast unverständlich. Dann herrschte für einige Minuten wieder Stille zwischen den Beiden. /Es ist ungemein angenehm in seinen Armen.../ - dachte Kenji und ein zufriedenes Lächeln breitete sich auf seinen Lippen aus. "Ist dir kalt?", flüsterte Kojiro sanft. "Vielleicht ein wenig....", brachte Kenji leise hervor und schaute seinen Bruder erwartungsvoll an. Dieser begann zu lächeln. /So ein warmes, sanftes Lächeln.../ "Tja, dann werde ich dich wohl etwas wärmen müssen...", sagte Kojiro herausfordernd. "Hm, das müsstest du wohl...", entgegnete Kenji ihm darauf mit einem zufriedenen Seufzer. "Ok...", hauchte Kojiro ihm sanft ins Ohr. Dann zog er Kenji dichter zu sich heran und begann ihm vorsichtig über den Rücken zu streicheln. /So angenehm.../ Kenji genoss die Streicheleinheiten, welche ihm sein Bruder entgegen brachte, in vollem Maße. Er ließ sich voll und ganz gehen... /Mir...mir wird auf einmal so.../ "Warm genug so...?", fragte Kojiro sanft. Kenji öffnete langsam die Augen. "Äh...", stammelte Kenji verlegen als er bemerkte, dass Kojiros Gesicht nur ein winziges Stückchen von seinem entfernt war. /... so heiß.../ Plötzlich zog Kojiro ihn dichter an sich heran. Kenji schloss die Augen. /Viel zu heiß.../ "Hast du... Angst vor mir, Kenji?", fragte Kojiro besorgt. "Wie.. wie.. kommst du denn darauf...", stammelte Kenji. /Was ist das...?/ Er nahm etwas Abstand. "Du zitterst...", flüsterte Kojiro. /Was ist nur mit mir los...?/ "Und... dein Herzschlag ist kaum zu überhören...", fügte er hinzu und streichelte Kenji vorsichtig über seine Brust. Ein wohliger Schauer durchströmte Kenji. Er schloss erneut die Augen um dieses wunderschöne Gefühl zu genießen. Plötzlich merkte er, was mit ihm los war... ^o^ "Ver.. verdammt!!!", fluchte Kenji erschrocken und lief hochrot an. Dann sprang er auf und rannte so schnell wie möglich ins Bad. Kojiro schaute seinem kleinen Bruder nur verdutzt nach. ****************************************************** Kenji stand im Badezimmer und betrachtete sich skeptisch im Spiegel... /Verdammt!/ /Warum passiert mir so etwas?/ Wütend schlug er gegen die Tür. /Und warum... gerade bei ihm...?/ Dann sank er verzweifelt in die Knie... /Dann war es gestern doch nicht nur der Alkohol...?!/ /Das würde ja heißen, dass ich...?!/ "Das ist doch lächerlich!", fluchte er und rappelte sich wieder auf. Er schaute wieder in den Spiegel. "Natürlich tust du das nicht, Yamada Kenji!", sagte er mit einem etwas unsicherem Lächeln. /Hormone&Alkohol... eine hochexplosive Mischung.../ /Wie Onii-chan es gesagt hatte.../ Dann verließ er das Bad. ****************************************************** "Das ist absolut irrelevant!", schrie Masanori-san. "Ach ja?", entgegnete Kojiro ihm mit einem gleichgültigen Blick. "Verdammt!", - "Willst du, dass dein Bruder genauso wird wie du?", schrie er entsetzt. "Ach, und wie bin ich denn...?", fragte Kojiro herausfordernd. Masanori-san gab ihm keine Antwort. "Ach stimmt ja, von Grund auf verdorben, hab ich recht?!", sagte Kojiro mit einem herausfordernden Lächeln. "Schön, dass du es nun endlich auch verstanden hast, du nutzloses Balg!", bestätigte ihm Masanori-san. In diesem Moment kam Kenji in die Küche. Als er die beiden sah, blieb er stehen. "Tja, dann werde ich mich mal vom Acker machen....!", seufzte Kojiro und schaute seinen Vater kühl an. "Du... du willst gehen?!", stammelte Kenji und schaute seinen Bruder fassungslos an. "Ah, Kenji-Liebling!", sagte dieser spitz. "Komm her und sag deinem verdorbenen Bruder "Auf Wiedersehen", ok?!", fügte er hinzu und schaute seinen Vater dabei herausfordernd an. "Nein!", rief Kenji entsetzt. Dann rannte er auf seinen Bruder zu und fiel ihm in die Arme. "Mach's gut, mein Kleiner...!", flüsterte dieser Kenji sanft ins Ohr. Dann hob er Kenjis Kinn vorsichtig an und legte seine Lippen auf Kenjis. Masanori-san sah fassungslos zu, wie der Abschiedskuss immer leidenschaftlicher wurde. Dann lösten sie sich wieder voneinander. "Ich bin nun mal von Grund auf verdorben...!", sagte Kojiro herausfordernd und funkelte seinen Vater bedrohlich an. Dann verschwand er aus der Küche. Kenji stand regungslos da und schaute seinem Bruder nach. ****************************************************** So, damit wäre das 9te Kapitel nun auch fertig *freu* Mit diesem Kapitel hab ich nun endlich den Umschwung geschafft d.h. die nächsten Teile werden (hoffentlich) etwas spannender... Ach so, ich könnte jetzt ein paar Tipps gebrauchen, wie man Liebesszenen im Yaoi Bereich schreibt ^.~ Vi-chan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)