Das Model und die Designerin von CarterBrooks ================================================================================ Kapitel 2: Leichter gesagt als getan. ------------------------------------- Hellau!:D Ich bin tatsächlich zurück. *ruft in den Wald hinein* ... *kein Echo* T-T Wie auch immerxD Keine Ahnung, ob sich noch irgendwer an diese FF erinnert, aber ich hatte mich sehr gefreut, sie zu schreiben - bis ich irgendwann in die Oberstufe kam und nie wieder Zeit zum Geschichten schreiben hatte. Jetzt ist die stressige Zeit so langsam rum und ich habe wieder ein wenig Zeit für Unsinn °D° Darum hab ich schon einige FF's aus der Versenkung geholt und ein wenig an diesen gearbeitet/veröffentlicht. Noch finden sie wenig Anklang, aber das ist okay!:D Ich würde mich freuen, wenn ihr die FF neu entdeckt habt/weiter lest, weil mir CJ sehr am Herzen liegt, und vor allem dieses unglaublich coole Päärchen :3 Nunja, viel Spaß mit dem nicht ganz so langen Kapitel: __________________________________________________ Also verrannte ich mich in Arbeit. Stoff kaufen, Schneiden, Schnittmuster konstruieren, nähen, färben, Falten legen. Und was es sonst noch gab. Ich konnte schließlich auch zu tun haben. Und nie frei sein! Nur ließen die Jobs auf sich warten. Nicht allzuoft kam Naka bei unserem Haus vorbei, und nicht allzuoft übertrampelte sie Kaede, der schon an der Tür auf sie wartete. Wenn man die Zeit abzog, die ich zum Essen, Schlafen, Schule und aufs Klo gehen benötigte, blieb eigentlich wenig dazu übrig, zu Schneidern. Und genau das war mein Glück. Insgesamt hatte ich somit nämlich zu wenig Zeit, über ihn nachzudenken. Und genau das fand ich grandios. Zugegeben, hin und wieder saß ich über einer angefangenen Jacke oder einem Hemd und verlor mich ganz in Gedanken, aber oft genug konnte ich mich fangen. Unser Kontakt hatte sich auf gar keine SMS reduziert, und irgendwie sah ich ihn auch nicht mehr. Frustriert, darüber, dass meine Gedanken zurück zu Chi fanden, rollte ich mich auf dem Boden. „Ichigo! Was machst du da?“ Ich musste nicht aufsehen, um zu wissen, dass sogleich mein Bruder auf mich zurennen würde und an meinen Schultern schütteln würde. Nachdem ich seine Hände von mir geschoben hatte, um Kaede davon zu überzeugen, dass ich nicht ohnmächtig war, setzte ich mich auf. „Stell dir vor.“, fing er an, „man hat uns ausgewählt.“ „Was?!“, erschrocken öffneten sich meine Augen. Einen Auftrag zu haben wäre jetzt genial! Total passend. Und würde etwas gegen die Ebbe im Geldbeutel tun. Die Rollen hatten sich getauscht, ich war es nun, die ihren Zwilling schüttelte und gebannt ansah. „Wer?“ Und plötzlich schaute Kaede beiseite. Ich runzelte die Stirn, irgendwie auf schlechte Nachrichten gefasst; auch wenn ich mir beiweitem nicht vorstellen konnte, was als Auftragspartner schlecht sein könnte. „Nun, es ist...ein eher eingesessener Hase, der mit uns ein wenig kooperieren würde, also der Interesse hat.“ Ich schüttelte wieder energisch Kaede. Was zögerte er denn noch?! Jemand, der schon länger im Geschäft war, wollte mit uns zusammen etwas auf die Beine stellen? Wir konnten dabei nur gewinnen! An Erfahrungen, an Popularität, an Ansehen..! „Nimm den Auftrag sofort an, bevor sie es sich nochmal überlegen!“, brüllte ich ihn an und fühlte, wie mein Gesicht rot vor Aufregung wurde. Wenn etwas mein Blut noch mehr in Wallen brachte als Chi, dann war es vermutlich die Chance auf einen guten Verdienst. „Aber..“, setzte Kaede an, doch ich ließ ihn nicht ausreden. „Jetzt mach schon, Kaede, diese Chance kriegen wir nicht alle Tage. Er seufzte auf und verzog sich in ein anderes Zimmer; griff zum Telefon und rief an. Ich blieb noch für ein paar Sekunden wie elektrisiert stehen, lief dann jedoch los, um ein paar Stoffe einzukaufen, sowie ein paar Utensilien, die wir beim Auftragsbeginn sicher brauchen konnten. Als ich draußen durch die Stadt spazierte, fühlte ich mich großartig. Als könnte ich schweben! Meine kurzen Beine liefen nicht, sie schlenderten, sie traten gemütlich hintereinander auf. Der Sommer gröhlte in allen Farben und Lauten, das plätschern von Brunnen war zu hören, sowie das Stimmengewirr vieler Menschen. In meinem Lieblingsstoffladen angekommen kaufte ich eine ganze Rolle schwarzen Stoff und genügend Spitze. Vielleicht war es keine so gute Idee gewesen, ohne eine Tasche oder zumindest ein Transportmittel herzukommen, denn ich hatte Probleme, den Stoff so zu transportieren. Plötzlich hörte ich das Klicken einer Kamera und schaute verwundert auf. „..Iku..“, murmelte ich und meine Augenbraue zuckte. Was stand er da so rum und musste mich nun in dieser Situation fotografieren? „Hallo..Ichigo.“ Sein Blick wanderte in die Ferne, und ich schätzte, dass er gerade an Erdbeeren denken musste. Nun wanderte sein Blick nach oben, zusammen mit der Kamera, woraufhin er den blauen Himmel fotografierte. Ich war es leid, zu warten, also meinte ich: „Naja, ich geh dann mal.“ „Grüße von Chi.“, erwiderte Ikue, ohne mich auch nur anzuschauen, immernoch mit dem Blick nach oben. Ich blieb mitten in der Bewegung stehen. Wieso konnte er sich bei allen melden, außer bei mir? „Er ist schwer beschäftigt. Hat viel mit hübschen Models zu tun.“ Das stach richtig ins Herz. Mein Gesicht wurde wutrot und grießgrämig wie ich war, murmelte ich nur ein böses „Na toll“. „Er hat mir erzählt, er hat deine Nummer nicht.“ ...Darauf hätte ich auch kommen können. Kam ich aber nicht. Wir hatten nicht einmal Nummern getauscht, nichtmal als wir für das Junk Projekt zusammenarbeiten mussten. Aber hätte er sich die nicht irgendwo besorgen können? Von Ikue..? Oder zumindest...wenn es nicht anders ging, Mihane? Aber mir fiel ein, dass auch diese beiden keine Nummer von mir besaßen. Ich seufzte auf und holte mein Handy raus. „Gibst mir seine.“, befahl ich. Alles musste man selbst machen! Ikue grinste wissend und holte ebenfalls sein Handy raus, las die Nummer vor und machte einen Schnappschuss von meiner glücklichen Miene. Den Stoff hatte ich zwischendurch fallen lassen, nun nahm ich ihn wieder hoch und trug ihn zurück. „Danke.“, sagte ich noch beim Gehen, doch Ikue hatte den nächsten Schnappschuss schon anvisiert. Zu Hause saß ich angespannt vorm Telefon und stierte darauf. Kaede wuselte aufgewühlt um mich herum – als würden sich meine Gefühle direkt auf ihn übertragen. Ich hatte mich gefreut, nun seine Nummer zu haben und anrufen zu können. Aber anrufen, das hörte sich leichter an, als es war. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)