Ein Beziehungschaos ohne Beziehung oder vielleicht doch? von Kima (Liebe ist nichts für schwache Nerven.) ================================================================================ Prolog: Die Dinge der Liebe... ------------------------------ Es gibt Dinge die passieren, wie sie passieren und man kann sie einfach nicht ändern oder gar stoppen. Diese Dinge können plötzlich auftauchen, aber auch wieder nicht. Sie können sich auch nach langer Zeit, also auf Grund eines längeren Zeitraumes, einfach anschleichen und dann da sein ohne dass man es wirklich mitbekommt. Aber was genau ich sagen will, ist, dass die Dinge die passieren vielleicht doch vom Schicksal gesteuert werden. Aber die Liebe, die Emotionen und alles was damit zusammen hängt, ist doch ziemlich schwierig zu verstehen. Viel Spaß beim verstehen was ich meine^^ Euer Yuki Kapitel 1: Kapitel 1: Der beginn der Sommerferien ------------------------------------------------- Ich saß in der Schule im Unterricht. Nur noch zehn Minuten, dann begannen endlich die Sommerferien. „Okay, dann könnt ihr euch noch bis zum Klingeln leise unterhalten oder etwas spielen.“ Meinte unser Lehrer freundlich. Ich sah mein Zeugnis an, und war sehr glücklich über meine Noten. „Hey! Yuki was hast du für eine Note in Mathe?“ fragte meine beste Freundin Yumi Hirota und setzte sich neben mir auf ein Stuhl. „Eine Drei.“ Antwortete ich ihr und fragte dann: „Und welche Note hast du?“ „Ich habe ebenfalls eine Drei.“ Lachte Yumi. Plötzlich kam auch Ryo Manasuke, mein bester Freund. Er setzte sich vor mir auf den Tisch und frage Yumi und mich: „Fahrt ihr weg in den Ferien?“ „Ja! Ich fahre zu meinen Großeltern.“ Antwortete Yumi. „Und du Yuki?“ fragte Ryo mich. „Nun ja… Ich fahre nach Tokio, zu meinem großen Bruder Reiichi Kagami.“ Gab ich zu und freute mich schon. „Großer Bruder? Seit wann hast du denn einen großen Bruder? Ich dachte du hättest nur einen kleinen Halbbruder…“ fragte Ryo verdutzt. Ich wollte gerade antworten, als dann aber noch Yumi fragte: „Und ist Reiichi Kagami nicht dieser berühmte Sänger, der die ganze Zeit in irgendwelchen Musicmagazines steht und in Takeshows auftritt?“ Ich sah nun die Beiden an. „Na ja also… Er ist nicht mein wirklicher Bruder, Er ist nur wie ein Bruder für mich… und ja, da hast du Recht Yumi. Genau der ist er. Wir kennen uns schon seit acht Jahren. Er war immer für mich da. Aber leider sehen wir uns nur wenn ich Ferien habe.“ Erklärte ich. „Und wie lange bleibst du bei diesem Typen?“ wollte Ryo nun wissen. „Also ich glaube die ganzen Ferien… also sechs Wochen.“ Antwortete ich nachdenklich. „Wow… kannst du mir dann vielleicht auch ein Autogramm von ihm mitbringen?“ wisperte Yumi und ich nickte und meinte dann: „Ja! Wenn ich ihn lieb frage, wird er es bestimmt machen.“ Nach ein paar Minuten klingelte es dann auch. „Ich wünsche euch allen, dann noch schöne Ferien.“ Rief unser Lehrer uns hinterher. „Okay bey. Und euch auch noch viel Spaß in den Ferien.“ Meinte Yumi und umarmte Ryo und mich noch einmal. Dann stieg sie zu ihren Eltern ins Auto und sie fuhren los. Ich sah Ryo an und wollte gerade gehen, als er sagte: „Warte ich bringe dich noch mit zum Bahnhof, dann bist du nicht so alleine.“ Ich nickte und wir gingen los. Als wir am Bahnhof ankamen, war mein Zug bereits da. „Okay Kumpel, viel Spaß dann bei deinem so genannten großen Bruder und wenn was ist oder du mit mir reden möchtest, ruf mich einfach Zuhause an, denn da werde ich die ganzen sechs Wochen am Computer gammeln.“ Meinte Ryo und nahm mich dann auch noch mal in den Arm. Dann ging ich mit meinen Koffer in den Zug und setzte mich auf meinem Platz. Ich sah aus dem Fenster und winkte dann noch mal Ryo zum Abschied. Dann fuhr auch schon der Zug los. Kapitel 2: Kapitel 2: Verlaufen… --------------------------------- Nach ein paar Stunden kam ich dann auch endlich am richtigen Bahnhof an. Der Zug hielt und ich stand auf und nahm meinen Koffer. Dann stieg ich aus. Ich wusste dass mich Reiichi nicht abholen konnte, weil er eine Besprechung hatte. Doch der Zug war leider früher da als geplant. Ich rief Reiichi an, wenn ich glück hatte, hatte er Pause und sein Handy an. Ich wählte seine Nummer und drückte dann auf den grünen Hörer. Es klingelte schon mal… ein gutes Zeichen. „Yuki?“ sprach plötzlich eine etwas dunkle aber sehr bekannte Stimme eines Mannes. Es war Reiichi. „Hey Reiichi. Ich wollte dir sagen dass… Ah…..ahh… pass doch auf! Hey, seht ihr nicht dass hier jemand ist, der nicht hier lang will?“ fauchte ich als mich eine Menschenmenge überrumpelte und mit schliff. Als sie verschwanden fand ich mich irgendwo wieder. „Also was ich sagen wollte ist, dass der Zug früher da war und… Na ja…“ sagte ich doch Reiichi unterbrach mich. „Du hast dich mal wieder verlaufen…“ Ich sah mich um. „Na ja also…“ wieder unterbrach er mich und sagte schmunzelnd, was ich auch hörte: „Okay keine Panik ich lotse dich raus. Also ich schätze dass du nun beim Gleis Fünf bist rechte Seite.“ Ich sah mich um und sagte dann: „Ja, woher… ?“ doch er unterbrach mich wieder. „Die meisten Leute die mit den Zug fahren steigen aus und gehen da lang wo du bist. Okay aber wie auch immer. Jetzt musst du geradeaus gehen und dann die Treppe runter.“ Sagte er und ich ging den weg den er mir gesagt hatte. Ich ging geradeaus und dann die Treppe runter. „Okay und wo lang jetzt Reiichi?“ fragte ich. „Jetzt musst du nur noch den Gang entlang, nach rechts gehen und dann bist du auch schon draußen.“ Sagte er und ich ging, dann auch nach rechts und nach ein paar Minuten war ich auch schon draußen. Ich blieb draußen noch mal stehen. „Okay ich bin jetzt draußen. Ach ja und danke noch mal.“ Sagte ich. „Gut also kommst du jetzt alleine Zurecht?“ wollte Reiichi wissen. „Ja ich muss jetzt sowieso nur noch ins Taxi und dann bin ich ja auch schon bei dir. Wo der Schlüssel ist weiß ich ja. Okay dann bye“ Antwortete ich. „Yuki… Yukihito…. Hey Yuki ich…“ sagte Reiichi noch, doch dann war er weg. Ich sah auf den Display. „Oh…Akku leer… na ja war bestimmt nicht so wichtig.“ Sagte ich und suchte mir ein Taxi und stieg ein. Ich sagte den Taxifahrer wo ich hin wollte und dann fuhren wir auch schon los. Kapitel 3: Kapitel 3: Eine Begegnung mit Ono-san ------------------------------------------------- Nach ein paar Minuten kam ich dann auch in der Apartmentsiedlung der VIPs an… beziehungsweise von den reichen Leuten. Ich stieg aus, bezahlte noch den Taxifahrer und ging dann zum Kofferraum und nahm meinen Koffer raus. Dann ging ich zu dem Apartmenthaus wo Reiichi wohnte. Ich hockte mich zu einer Wandkachel runter, die locker war und nahm dort den Schlüssel raus. Ich schloss die Tür auf und dann ging ich zum Fahrstuhl und drückte auf den Knopf. Ich wartete und als der Fahrstuhl unten war und sich öffnete ging ich rein. Ich drückte auf die Nummer sieben, weil ich in den siebten Stock wollte. Insgesamt gab es zehn Stockwerke. Als ich im siebten Stock ankam, stieg ich aus und ging weiter bis zur Vorletzten Tür von vorne. Als ich dort ankam, nahm ich den Schlüssel, den Reiichi mir nachgemacht hatte und schloss auf. Ich ging in den Flur und stellte meinen Koffer ab. Danach zog ich meine Schuhe aus. `Ob Reiichi sich nun schon ne Freundin angeschafft hat?´ fragte ich mich in Gedanken und sah mich etwas um. Eigentlich sah es hier immer noch so aus wie in den Osterferien. `Das bedeutet, dass es hier keine Frau gibt… glaube ich zumindest.´ dachte ich nachdenklich und ging ins Wohnzimmer. Plötzlich hörte ich aber was. Es war ein Schnarchen. `Woher kommt das den?´ fragte ich mich verdutzt und ging ins Schlafzimmer. Plötzlich sah ich dort einen Mann liegen. Ich sah genau hin. Ich stockte. Das war Tatsuya Ono. Er war auch ein Sänger, er hatte mit Reiichi mal zusammen gearbeitet… oder machte es immer noch. Ich war auf jeden Fall ein Fan von Ono. Ich sah ihn an. Ich stand nun auch genau vor ihm. Er war nackt… `Aber wieso nur?´ Fragte ich mich in Gedanken. `Waren sie etwa ein Paar? Reiichi bringt sonnst nie Jemanden von seiner Arbeit mit nach Hause.´ dachte ich und wer etwas geschockt. Plötzlich bewegte sich Tatsuya und setzte sich auf. Er war immer noch schlaftrunken, sah mich dann aber an. Er beugte sich zu mir rüber und sagte dann: „Genau mein Typ.“ Dann zog er mein Gesicht an seines, legte mir seine Hand in den Nacken und küsste mich, in dem er seine Lippen auf meine presste. Ich war etwas perplex und dann kam auch Plötzlich Reiichi ins Zimmer und sah mich und Ono an. Plötzlich fingen sie an zu streiten. `Oje was soll ich tun? Streiten sie jetzt meinetwegen? Wird jetzt darüber in der Presse berichtet? Ich muss etwas unternehmen.´ dachte ich panisch. „E- es tut mir leid!!!“ schrie ich und dann wandte ich mich Reiichi zu und sagte: „I- ich habe mich so gefreut, Ono- san zu sehen… dass ich…“ „Ja? Weiter?“ flüsterte Ono und lehnte seinen Kopf gegen seine Hand und sah mich interessiert an. „… nicht wieder stehen konnte und ihn geküsst habe! Es tut mir leid!“ schrie ich und wurde rot. Kapitel 4: Kapitel 4: Die erste Begegnung ------------------------------------------ Beim Abendessen saßen Reiichi und ich uns gegenüber. Er sah echt mies gelaunt aus. `Oje.´ dachte ich mal wieder und sah ihn an. `Ono-san ist ja einfach gegangen. ´ Ich sah weiter zu Reiichi und dachte dann auch weiter: `Wenn er sowieso wütend wird… hätte ich ihn vielleicht doch die Wahrheit sagen sollen.´ Nun sah Reiichi mich auch an und fragte: „Magst du… Tatsuya wirklich so gern?“ „Was?“ fragte ich reflexartig und dachte: `Wenn ich nein sage, bedeutet das, dass ich eben gelogen habe. Und wenn ich ja sage, ist er sicher sauer. I...ist er etwa eifersüchtig? Was soll ich bloß antworten?´ Ich legte einen Finger auf meine Lippen als ich nachdachte und fing an, an dem Finger zu Knabbern. „Ich bin ein Fan. Ich bewundere ihn. Ich war eben sehr aufgeregt.“ Sagte ich. „Yuki. Ich weiß auch nicht was los war.“ Meinte Reiichi dann. „Yuki.“ Begann er doch dann, knackte mein Nagel und fing an zu bluten. „Au!“ sagte ich im selben Moment als er knackte. „Kau nicht an deinen Nägeln.“ Fuhr er fort und stand auf und ging um den Tisch zu mir herum. Er nahm meine Hand, an dem der Finger angefangen hatte zu bluten. „Oh.“ Antwortete ich nur auf Reiichis Aussage. Reiichi führte meine Hand zu seinem Mund und legte meinen Finger auf seine Lippen. „Tut es weh?“ fragte er nun. Ich sah ihn nur an. Und plötzlich kam eine Erinnerung in mir auf. Als ich Reiichi kennen gelernt habe… kam gerade mein Halbbruder zur Welt. Ich fühlte mich ausgeschlossen und einsam, weil meine Eltern mich nicht dabei habe wollten. Ich saß damals draußen und hockte an einem Baum und… knabberte an einen Nägeln. Dann rollte plötzlich ein roter ball zu mir. Ich sah ihn an und dann kam auch Reiichi. Er sah mich an und fragte: „Ich gebe dir ein Pflaster. Komm.“ Denn ich hatte es zum bluten geknabbert. Wie eben auch. Ich stand auf und ging zu ihm und folgte ihm. Nun lag ich wieder auf meinem Bett. Reiichi hatte mir eben auch ein Pflaster gegeben. Ich war immer noch in Gedanken, doch ich hörte was er noch zu mir rief aus dem Flur: „Du darfst nicht an deinen Nägeln kauen.“ Ich sah zur Seite, aus dem Fenster, dann verschluckten mich wieder meine Gedanken. `Seit diesem ersten treffen war er immer für mich da. Bei ihm fühle ich mich sicher. Ich war glücklich. Ich wollte nie darüber nachdenken, wie es wäre… wenn er irgendwann nicht mehr, für mich da sein würde. Ich wollte nicht daran denken, dass dieser Tag einmal kommen würde. Ich war eingebildet. Ich hatte gedacht, ich sei der wichtigste Mensch für Reiichi. Ich sei ihm sogar wichtiger als eine Geliebte.´ Ich drehte mich nun auf den Rücken und schweifte weiter in Gedanken: `Aber in Wahrheit… konnte er nur nicht darüber reden, weil er mit Ono- san zusammen ist. Die beiden sind ja, gerade auf den weg, zu einer Takeshow. Dort sind bestimmt auch viele Fans von den Beiden. Es ist bestimmt nicht leicht, seinen Liebhaber ständig von Fans umzingelt zu sehen.´ Kapitel 5: Kapitel 5: Die Talkshow ---------------------------------- Zur gleichen Zeit bei Reiichi: „Tatsuya!! Schau hier rüber!!“ schrieen die Fans zu Ono. Die Beiden waren nun in dem Gebäude, wo die Takeshow stattfinden sollte. Auf dem Weg zu dem Raum hielten zwei Mädchen Ono auf und eine Blonde sagte: „Ich kenne sie. Sind sie nicht vom Fernsehen?“ Dann sagte eine Schwarzhaarige: „Wow! Ich bin ein Fan von Ihnen Tatsuya Ono!“ Ono schüttelte den Beiden die Hand dann ging er weiter zum Raum. Reiichi saß bereits auf einen Sessel und wartete auf Ono, der nach ein paar Minuten auch eintraf und sich auf den Sessel neben Reiichi saß. „Ich habe das Gefühl, als hätte ich dich von einer ganz anderen Seite kennen gelernt.“ Meinte Ono. Reiichi sah ihn an. „Was?“ fragte er und Ono meinte: „Du siehst gut aus, hast Geld und Talent. Wir sind uns also sehr ähnlich, aber im Gegensatz zu mir bist du sehr abweisend und kalt. Aber dem Jungen gegenüber zeigst du auch andere Gefühle. Ich bin erleichtert, eine menschliche Seite an dir entdeckt zu haben.“ „Lass mich in Ruhe!“ antwortete Reiichi nur darauf und fuhr fort: „Ich musste immerzu lernen… und meine Eltern führten auch nur eine Scheinehe. Ich hatte nie die Gelegenheit, positive Gefühle zu entwickeln.“ „Aber du hast eine sehr gute Schule abgebrochen. Dafür habe ich dich bewundert. Er war also deine seelische Stütze… der Junge?“ fragte Ono. „Meine Stütze? Ja. Ich denke schon.“ Sagte Reiichi und erinnerte sich an dass was ich ihn früher gesagt hatte: „Du solltest das tun was du möchtest. Auch wenn die ganze Welt gegen dich ist.“ Hatte ich früher zu ihm gesagt. „Durch seine Unterstützung bin ich jetzt hier.“ Sagte Reiichi und hatte nun einen ganz bestimmten Satz im Kopf den ich gesagt hatte: „Ich bin immer auf deiner Seite!“ „Du hast auf die Worte eines Kindes gehört?“ fragte Ono nun, denn Reiichi hatte es auch laut gesagt, was er gedacht hatte eben. „Das was er sagte… klang immer sehr vernünftig. Er gab mir das Gefühl… dass all meine Wünsche in Erfüllung gehen würden.“ Antwortete Reiichi. „Du bist ja total in ihn verknallt.“ Sagte Ono nur dazu und Reiichi konterte: „Er ist für mich wie ein kleiner Bruder.“ Dann sagte er überlegend in Gedanken zu sich: `Wenn es wirklich so wäre… wie Ono sagt… dann könnten wir für immer zusammen sein.´ „Langsam stoße ich an meine Grenzen.“ Meinte er dann und lehnte sich zurück… Kapitel 6: Kapitel 6: Der erste Kuss… ist futsch ------------------------------------------------- Wieder bei mir am nächsten Tag: Ich ging gerade die Straße entlang, weil ich eben in der Stadt war und dort etwas rum gebummelt hatte. Plötzlich hielt ein silbernes Kabrio der Marke Mercedes neben mir. „Hi.“ Sagte nun eine männliche Stimme die ich auch kannte, zwar noch nicht so lange aber ich kannte sie. Ich legte meinen Kopf zur Seite und sah den Fahrer an, der niemand anderes als Tatsuya Ono war. Ich sah ihn etwas wütend an und fragte ihn dann etwas zickig: „Kommen Sie, um sich zu entschuldigen?“ „Was?“ fragte er nur verwirrt und fuhr dann fort: „Bei Unfällen soll man sich nicht entschuldigen. Das gibt Probleme mit der Versicherung.“ Nun stieg Wut in mir auf und ich schrie wütend: „Mein erster Kuss war aber nicht versichert!!!“ Er sah mich an und fragte: „Erster…?“ dann nahm er seine Sonnenbrille ab und grinste mich an, dann meinte er: „Süße 16 Jahre, was? Wo geht’s denn hin? Soll ich dich mitnehmen?“ Ich ignorierte ihn, aber ich war stinksauer auf ihn als er mit einer Mädchenstimme hinter mir her rief: „Meine Mama hat gesagt, ich darf nicht zu fremden Männern ins Auto steigen.“ Nun ging ich zurück und stieg in sein Kabrio ein. Aber ich war immer noch stinksauer. „Er ist eingestiegen!“ jubelte Ono nun flüsternd und ich schlug auf seine Rückenlehne und fauchte: „Man!! Ich war so ein großer Fan, von ihnen, aber jetzt ist mein Bild von ihnen zerstört! Ich dachte nicht, dass sie so ein Macho sind!“ Ono sah nun gerade aus, fuhr los und sagte dann ernst: „Vielleicht passe ich ja deswegen so gut zu Reiichi.“ „Was?“ fragte ich etwas verwirrt. `Wieso sagte er nun dass?´ „Manche sagen, dass wir beide zusammen einen perfekten Menschen abgeben würden. Aber ich möchte nicht einmal zur Hälfte so sein wie er.“ Fuhr er fort. „Das muss echt anstrengend sein.“ Sagte er, und ich fauchte nun auch etwas traurig: „Reden Sie nicht so über ihn! Reiichi ist einfach nur ehrlich. Er macht einem nichts vor. Deshalb wird er oft missverstanden.“ Ich sah Tatsuya weiter an und fügte dann noch hinzu: „Sie müssten das doch am besten wissen. Deswegen arbeiten Sie doch schon so lange mit ihm zusammen, oder?“ „Nicht Schlecht.“ Sagte er und jetzt hatte er es geschafft. „Hm?“ Ich war etwas perplex. `Wieso antwortete er so locker?´ fragte ich mich. „Du hast wirklich eine schöne Stimme.“ Sagte er dann nachdenklich und fuhr locker weiter. „Was? Wovon reden Sie? Haben Sie mir nicht zugehört?“ fragte ich, doch er sagte nichts mehr und fuhr weiter. Kapitel 7: Kapitel 7: Ein Fiasko --------------------------------- Nach ein paar Stunden: „Hallo…“ drang es von Reiichi der gerade gekommen war. „Ha ha ha ha! Oh!“ Ich sah zum Wohnzimmereingang und sah Reiichi dort perplex stehen. Ich hatte gerade auch ein Nudelauflauf gemacht und wollte ihn auf den Tisch stellen. „Hallo!“ sagte Ono nun auch der am Tisch saß. Ich stellte den Auflauf auf den Tisch und Reiichi kam dann auch ganz rein. Aber er war immer noch perplex. „Ich habe ihn zum Essen eingeladen, aber er wollte unbedingt zu Hause kochen. Und so hat er mich eingeladen.“ Sagte Ono und lächelte. „Ono- san ist so witzig. Er ist kein Sänger sondern Komiker.“ Lachte ich nun. Dann setzten wir uns alle an dem Tisch und aßen. Nach dem Essen: Als ich mit Reiichi abgeräumt hatte, sagte Tatsuya: „Es war ein schöner Abend, Yukihito. Ich werde dich auch bald mal einladen!“ „Was? Einladen? Wozu?“ fragte Reiichi etwas verdutzt. „Komm mal.“ Meinte Tatsuya wieder und ignorierte Reiichis Fragen. Ich war auch etwas verunsichert, ging dann aber auch zu ihm. `Was will er mir jetzt wohl sagen, was Reiichi nicht mithören darf?´ fragte ich mich. Als ich bei ihm angekommen war, sah er mich lieb an, dann legte er die Hand um meine Schulter und zog mich an sich, dann begann er mich zu küssen. Ich war etwas perplex. `Was?! Wieso macht er so etwas vor seinem Liebhaber?!´ fragte ich mich in Gedanken, dann ließ er von mir ab und sagte: „Bis dann!“ Danach ging er. Ich spürte das Reiichi etwas sauer war… Er drehte ab und wollte in sein Zimmer. Er sagte nichts. Ich drehte mich um und sah zu Reiichi. „R… Reiichi! Warte!“ rief ich aus und ging zu ihm. Ich hielt ihn am Arm fest. „Ähm… F…Für Ono- san ist es bloß eine Art Begrüßung… beziehungsweise Verabschiedung. Er macht das doch nur so zum Spaß!“ versuchte ich Reiichi zu beruhigen. Er blieb stehen und drehte sich mir zu. Dann brüllte er: „Was?! Dir macht es also nichts aus, wenn dich jemand nur so zum Spaß küsst?“ Dann legte er plötzlich seine Hände an meinem Kiefer… Hals und Nacken Anfang. Ich war nun etwas sehr verunsichert. `Was macht er da?´ fragte ich mich. Dann presste er plötzlich seine Lippen auf meinen. Dann führte er eine Hand von meinen Hals, meinen rücken runter und legte sie mir auf die Hüfte. Dann drückte er mich an die Wand, und ließ von mir ab und umarmte mich einfach. Dann sagte er plötzlich ernst aber ruhig: „Wie weit darf ich denn dann gehen?“ Dann küsste er meinen Nacken. Ich wurde rot, aber bekam dann aber auch Panik. „“Was?! D… Das geht nicht!“ sagte ich mit zittriger Stimme und drückte ihn von mir weg. Nun legte Reiichi die Hand auf die höhere Gesichtspartie und sagte dann: „Yukihito… Komm nicht mehr hierher. Ich kann es nicht mehr ertragen.“ Ich ließ mich an der Wand runter gleiten. `Es ist vorbei.´ sagte ich flüsternd in Gedanken. Ich senkte den Kopf. Dann stand ich auf. Ich zog meine Schuhe an, dann rannte ich aus seiner Wohnung. Ich war völlig aufgelöst. Ich lief einfach gerade aus… Nur weg von hier… er wollte mich ja eh nicht mehr sehen. Kapitel 8: Kapitel 8: Eine entscheidende Erkenntnis ---------------------------------------------------- Plötzlich quietschte es laut. „Hey! Hast du keine Augen im Kopf?! Pass gefälligst…“ schrie eine Männliche Stimme, doch dann verstummte sie. `Der Tag vor dem ich mich so gefürchtet habe… ist nun gekommen.´ meinten meine Gedanken und ich weinte einfach… Bitterlich und beruhigen konnte ich mich auch nicht. Ich hörte wie eine Autotür aufging. Dann nahm ich eine Berührung wahr und die Stimme sagte: „Komm mit. So wie du jetzt drauf bist, wäre es ein Fehler dich weiter hier rumlaufen zu lassen.“ Ich sah auf und merkte dass es die Stimme von Ono war. Ich ging mit ihm in sein Auto und dann fuhren wir los. Jedoch war ich immer noch am weinen. „Hast du dich mit Reiichi gestritten?“ fragte er mich nun, doch ich versuchte nur mit den Weinen aufzuhören. Ich wollte um ehrlich zu sein nicht antworten, deshalb sagte ich nichts. „Du solltest selbstständiger werden. Er ist nicht dein Bruder. Du kannst dich nicht von ihm abhängig machen.“ Ich schniefte und sagte dann: „Sie haben mir gar nichts zu sagen!“ „Was denn! Hör bitte auf zu weinen!“ bat er mich. Doch ich sah nur stumm zur Seite und dachte: `…Ich will bei ihm bleiben. Ich möchte mich ihm zusammen sein. Ich möchte mich niemals von ihm trennen. Aber… Wir sind weder richtige Brüder, noch richtige Freunde. Uns verbindet nichts. Wenn er mich ablehnt, dann war es das.´ Meine Gedanken waren immer noch bei Reiichi. `Wieso ist mir das nichtfrüher aufgefallen? Was ich für ihn empfinde … ist nicht Freundschaft, sondern Liebe.´ Nun stiegen wir aus. Ono und ich befanden uns in einer Tiefgarage. „Ich kann dich so… nicht nach hause gehen lassen. Komm erstmal zu mir.“ Meinte Ono. Ich sah über meine Schulter zu Ono der am Gehen war. Ich legte meine Hand auf meine Schulter und kratzte sie, dabei sagte ich etwas unsicher: „Nein. Das würde Reiichi nicht wollen.“ „Das ist mir egal.“ Sagte Ono locker darauf. Dann sah er mich mit einen schiefen lächeln an und sagte dann nett: „Komm jetzt.“ Ich sah ihn an. Sollte ich jetzt mitgehen oder nicht? Das war die Frage. Er schloss das Auto ab, dann ging er noch mal zu mir und legte mir die Hand am die Schulter. „Komm jetzt.“ Bat er mich und… na ja wo sollte ich hin? Ich nickte und ging dann mit ihm zu seinem Apartment im Hotel. Kapitel 9: Kapitel 9: ein Versehen und ein Nachteil ---------------------------------------------------- Bei Reiichi: Er lief schon die Ganze Zeit durch die Straßen. „Wo ist Yuki bloß hingegangen?“ fragte er sich Außeratem. Doch plötzlich fing an sein Handy zu klingeln. Er ging ran, doch bevor er was sagen konnte sagte Tatsuya, der an der anderen Leitung war: „Was würdest du tun, wenn ich dir sage, dass ich mit Yukihito im Hotel bin?“ „Tatsuya!!! Wenn du ihn anrührst, dann…!“ fauchte Reiichi sauer, schnappte aber dennoch nach Luft. Ono lachte aber nur, dann meinte er: „Als ob du dich trauen würdest, mir etwas anzutun! Du hast doch sowieso vor, weiter hin sein Bruder zu spielen, um ihn so bei dir zu behalten. Also kannst du nicht meckern, wenn ich ihn vernasche.“ Reiichi war schon mehr als sauer… Wieder zurück bei Ono und mir: Ich stand in der Tür und hatte Onos Gespräch mit angehört. Ono hatte auch gerade aufgelegt. „W… Was reden Sie denn da?! Sie sprechen mit Reiichi oder? Wieso sagen Sie ihm so etwas? Sie sind doch sein Liebhaber! Wieso verhalten sie sich so komisch?!“ fragte ich zornig. „Sein Liebhaber? Wer?“ fragte Ono. „Sie!“ antwortete ich. „Wer wir?“ fraget Ono dann. „Sie und Reiichi.“ Beantwortete ich. „Was?!!!“ schrie Ono und schüttelte den Kopf. Dann stotterte er etwas aufgebracht: „W… Wie kommst du denn darauf?! Hast du deswegen gelogen, als ich dich geküsst habe?“ „W…Was stimmt das etwa nicht?!“ schrie ich und wurde rot. „Ah! Du gefällst mir! Das ist ja unglaublich! Ich kann nicht mehr! Ich sterbe!“ Lachte sich Ono lauthals kaputt. „Hören sie endlich auf zu lachen.“ Sagte ich immer noch rot, aber auch eingeschnappt. Nun hatte er sich endlich wieder eingekriegt. Er legte die Hand aufs Sofa und drehte sich mich zu und setzte sich etwas nähr zu mir. Dann meinte er ruhig: „Du bist wirklich süß… Ich will dich. Und… Ich denke, ich werde dich jetzt vernaschen.“ Ich sah ihn an und grinste, dann sagte ich weil man meine Unsicherheit nicht ansehen sollte: „W… was? Ich bin doch kein Nachtisch.“ Tatsuya lächelte immer noch, dann kam er noch nähr zu mir und warf mich um. Nun lag ich auf dem Sofa und er war nun über mir und hielt mich an den Schultern fest. „Aber du siehst so lecker aus.“ Sagte Ono dann und sah mich verliebt an. Ich versuchte von ihm weg zu kommen. Ich legte den Kopf zur Seite und sagte dann etwas ängstlich und panisch zugleich: „Nein! Ich schmecke nicht gut!“ Dazu dachte ich in Gedanken laut schreiend: „Hilfe! Hilf mir Reiichi!“ Kapitel 10: Kapitel 10: Der erste Schritt in die Zukunft --------------------------------------------------------- Bei Reiichi nun zur selben Zeit: Er sah immer noch wütend sein Handy an, dann klappte er es zu und steckte es zurück in die Hosentasche. Dann lief er los. Er wusste in welchen Hotel und Hotelzimmer Ono wohnte. Er lief so schnell er konnte dort hin, denn er hatte wirklich Angst um mich und traute Ono alles zu. Als er im Hotel angekommen war, rannte er in die Etage wo sich auch Onos Apartment befand. Er stürmte zur Tür rein, die nicht abgeschlossen war und rief dann: „Yuki!“ Ich sah auf und sagte dann: „Reiichi!“ Reiichi kam ins Wohnzimmer und sah mich an, dann fragte er Außeratem: „B… Bist du allein? Wo ist Tatsuya? Er hat mir eine SMS geschickt, dass du dachtest… er und ich seien ein Paar.“ Ich sah ihn an und antwortete: „Er brachte mich her, und ist dann gefahren.“ „Er hat dir doch nichts getan oder?“ fragte Reiichi nun. „Nein.“ Antwortete ich ruhig. „Puh…“ flüsterte Reiichi nun. „Ich dachte, ich sollte nicht mehr kommen… weil du einen Partner hast. Ich wusste nicht was ich tun sollte. Ich bin so naiv. Ich wusste nicht, dass ich dir so sehr zur Last gefallen bin, dass du es nicht mehr ausgehalten hast.“ Sagte ich und senkte den Kopf. Ich schämte mich dafür. Schließlich wollte ich Reiichi nicht zur Last fallen, was ich aber anscheinend doch getan hatte. Plötzlich merkte ich eine Berührung an meinem Kinn. Es war Reiichis Hand, die mein Kinn hoch zog, damit ich ihn ansah. Dann kniete er sich hin, und sagte ruhig: „Nein, Yuki. So ist es nicht.“ Ich sagte nichts, denn ich hatte auch wieder ein paar Tränen in den Augen. Nun merkte ich auch wie Reiichi seine andere Hand auf meine Legte und dann mit seinen Gesicht nähr zu mir kam. Er sah mir in die Augen, und dann auf die Lippen. Er legte den Kopf etwas schief und dann berührte er vorsichtig seine Lippen mit meinen. Ich schloss meine Augen, und er tat es auch. Anscheinend genoss er es genau so wie ich. Nach ein paar Sekunden ließ er wieder von mir ab, zog den Kopf aber nur ein paar Zentimeter von meinen Weg, die Hand hatte er immer noch an meinen Hals. „Ich dachte, wenn ich mit dir zusammen sein kann… dann wäre es mir egal, wenn du mich als Bruder siehst. Ich wollte deine Liebe zu Tatsuya unterstützen… Aber ich konnte es nicht.“ Hauchte Reiichi und senkte dann den Kopf. „Reiichi…“ sagte ich und legte eine Hand auf seine Schulter. „Ich konnte es nicht ertragen. Ich wurde vor Eifersucht fast wahnsinnig.“ Sagte er traurig. Nun sah ich ihn an und sagte Ruhig und ernst: „Dann… möchte ich nicht mehr dein Bruder sein. Ich wäre gern dein Liebhaber.“ Reiichi sah auf und strich sich mit seiner Hand durchs Haar, dann sagte er nach einem Zögern: „Weißt du, was du da sagst?“ Ich sah ihn irritiert an und fragte: „Was?“ plötzlich legte er seine Hand an meine Hüfte und meinte dann immer noch etwas zögernd: „Das bedeutet…“ Nun warf er mich um und legte sich über mich. Er hatte seine Hand an meinen Schulterblättern und hielt mich fest. Ich war nun etwas geschockt, aber ich hatte auch meine Hand an seinen Oberarm vorsichtig gekrallt. Er sah mich an und meinte dann ruhig: „…dass ich nicht mehr warten werde.“ Ich wollte eben noch mal was sagen doch nun spürte ich seine Lippen wieder auf meinen und er küsste mich fordernd. Ich machte natürlich mit… schließlich wollte ich ja auch dass er mich weiter küsst. Plötzlich spürte ich aber dass der Kuss sich in einen Zungenkuss verwandelte. Ich merkte wie ich wieder rot wurde, aber das war ja eh keine Seltenheit mehr bei mir. Ich genoss es einfach. Doch langsam ging uns die Luft aus und er löste sich von mir. Reiichi hielt meine Hände fest damit ich nicht abhauen konnte… was ich Nichtmahls vorhatte. Ich schnappte auch etwas nach Luft dann sah ich ihn weiter an und er hauchte: „Aber ein Kuss ist mir nicht genug.“ Er pustete kurz, dann führte er sein Gesicht wieder nähr an meines. Er sah mich an und meinte etwas lächelnd: „Du wirst ja jetzt schon rot!“ Ich sah ihm tief in die Augen. Was machte ich hier nur? Ich sah ihn nun auch mit einen leichten Lächeln an und sagte dann: „Okay… Was soll ich tun?“ Ich hatte mit so etwas nämlich keine Erfahrung. Reiichi schmunzelte wieder. „Provozier mich nicht…“ Ich sah ihn an, doch plötzlich klingelte sein Handy. Ich fuhr vor Schreck zusammen. „hab ich mich erschreckt.“ Keuchte ich. Kapitel 11: Kapitel 11: Eine Warnung ------------------------------------- Bei Ono: Es war bereits dunkel. Tatsuya Ono stand an seinem Auto etwas weiter entfernt vom Hotel. Er hatte sein Handy in der Hand und gerade Reiichi angerufen. „Jetzt habe ich etwas gut bei dir.“ Meinte er und fuhr im selben Atemzug fort: „Das nächste Mal werde ich mich nicht mehr zurückhalten. Nur damit du Bescheid weißt.“ Wieder bei Reiichi und mir: „Das Nächste Mal?“ wiederholte Reiichi. „Reiichi…?“ fragte ich besorgt und stützte mich an meinen Armen ab, denn Reiichi war immer noch auf mir… aber er saß auf meinen Beinen. Reiichi legte auf und steckte sein Handy weg. Dann sah er mich an… mit einen lächeln, jedoch war sein Blick besorgt. Er stand nun auch auf und hielt mir die Hand hin. „Du solltest… niemand anderem gehören.“ Sagte er lieb als ich seine Hand nahm. Er zog mich zu sich ran und hielt mich auf seinen Armen. Dann ging er mit mir aus dem Hotel. Ich nickte noch als er mich raus trug… Kapitel 12: Kapitel 12: Eifersucht ----------------------------------- Am Nächsten Tag: Ich wollte Reiichi überraschen, darum stand ich nun an der Information des Musik Studios wo Reiichi arbeitete. „Entschuldigen sie! Können sie mir sagen wo ich Reiichi Kagami finde?“ fragte ich eine Junge Blonde Frau die an der Information stand und eine Karte um den Hals trug, damit man sah, dass sie vom Personal war. Sie sah mich an und sagte dann: „Ja bitte folgen sie mir.“ Meinte sie und ging mit mir durchs Musikstudio. „Vielleicht liegt es daran, dass Sie so jung sind, aber… sie sehen ihm gar nicht ähnlich.“ Sagte die Frau auf dem weg und musterte mich als sie mich über ihre Schulter schauend ansah. „Wie bitte?“ fragte ich höflich, denn ich verstand nicht was sie damit meinte. Sie blieb stehen und ich stand nun genau neben ihr. „Oh… Sind Sie nicht Kagami-sans Bruder? Ich dachte, weil Sie ihn in den Ferien besuchen…“ sagte sie. Anscheinend hatte Reiichi den meisten erzählt, dass ich ihn häufig in den Ferien besuchen kam. „Na ja… so etwas Ähnliches.“ Meinte ich und schmunzelte. „Na wie Sie meinen. Ich sag Kagami-san Bescheid dass sie ihn sprechen wollen. Bitte hab etwas Geduld.“ Sagte sie und ging eine Große Treppe hoch und in eine Tür rein… Ich setzte mich auf einen Stuhl und sah mir eine Zeitschrift an und las darin etwas herum. „Oh! Er ist dabei!“ sagte ich lächelnd und las mir den Titel: `Die zehn erfolgreichsten Männer der Gegenwart.´ durch. „Yuki!“ rief nun mir eine bekannte Stimme zu. Ich legte die Zeitschrift weg und stand auf. Ich sah in seinen gelb-braunen Augen und lächelte. „Reiichi!“ begrüßte ich ihn, doch plötzlich legte er die Hand an meine Hüfte und zog mich an sich. „Was… Hey, Reiichi…!“ sagte ich als er mir die andere Hand in den Nacken legte und meinen Kopf zu sich drückte. Er legte seine Lippen wieder an meinen, doch ich sagte dabei: „Es ist zwar niemand hier, aber…! Mmm… Mmmh…!“ Ich konnte nicht weiter sprechen, denn er hatte während ich gesprochen hatte, seine Zunge wieder in meinen Mund geschoben und küsste mich nun auch weiter mit Zunge. `Ich… bin so glücklich.´ dachte ich und schloss die Augen, dann dachte ich weiter: `Ich dachte, er sieht mich immer noch als Kind.´ Ich erinnerte mich an Gesternabend. `Ich werde nicht mehr warten. Hatte er gesagt.´ Ich hörte nun auch meinen eigenen Puls schlagen. `Ob er da weitermacht… wo wir gestern aufgehört haben? Ich dachte wir würden es tun, aber dann… kam etwas dazwischen und es passierte nichts… Ja er musste Arbeiten, weil sein Handy klingelte und sein Boss an der anderen Leitung war.´ dachte ich mir. Ich streichelte über Reiichis Arm, doch irgendwie ging mein Shirt noch etwas weiter hoch… Ich wusste nicht ob er es doch hier weiter führen wollte. `Ach, Blödsinn! Als würde er es hier machen wollen!´ antwortete ich mir in Gedanken selbst. „Bist du gewachsen?“ fragte plötzlich eine dritte Stimme. Sofort erschrak ich und versteifte mich. Ich sah über meine Schulter und sah, dass Ono hinter mir stand und die hand an meiner Seite hatte, über Reiichis Hand. Plötzlich klatschte es laut und Reiichi fauchte wütend: „Tatsuya!!! Finger weg!“ „Das tat weh… Ich wollte doch nur ein bisschen mitspielen!“ versuchte Ono sich zu verteidigen, doch es war zugegeben eine echt miese Verteidigung, die sowieso nichts brachte… und erst recht keine richtige Erklärung war die Antwort auch nicht. Reiichi und Ono setzten sich auf jeweils einen Sessel. Sie sagten nichts. „Ähm… ich hole uns mal was zu Trinken.“ Sagte ich und ging zu einem Trinkautomaten und holte zwei Colas und eine Fanta. Dann ging ich mit den drei Dosen zu Reiichi und Ono zurück. `Ono-san arbeitete mit Reiichi zusammen. Und er scheint irgendwie Gefallen an mir gefunden zu haben.´ Dachte ich mir und gab Reiichi eine Coladose und Ono gab ich die andere Coladose. „Du kannst es einfach nicht lassen, oder?“ knurrte Reiichi als Ono wieder zu mir sah und mich anzwinkerte und sagte: „Danke!“ `Ich bin ein Fan seiner Musik, aber… ich kennen ihn noch nicht lange und weiß nichts über ihn. Auf alle Fälle ist er ein Playboy, und hat mich bei unserer ersten Begegnung geküsst. Zwar im Halbschlaf, aber… Er nimmt sich alles, was er haben möchte.´ „Ich habe es dir doch gesagt, Reiichi. Ich halte mich nicht mehr zurück.“ Antwortete Ono, Reiichi. Nun fingen sie sich wieder an wütend anzusehen. `Nicht schon wieder…´ jammerte ich in Gedanken verzweifelnd. „Ach! Übrigens“ Hier steht was über Sie, Ono-san. Sehen sie!“ sagte ich und hatte auch wieder die Zeitschrift in die Hand genommen und blätterte zu einer Seite. „Hier…!“ sagte ich und las ihm vor: „Bedauerlicherweise sind die neusten Songs von Tatsuya Ono nicht überzeugend. Man empfindet geradezu Unbehagen, wenn man sie hört.“ Ono sah mich nun an, aber mit keinem Ausdruck im Gesicht. Doch dann meinte er: „Ach, das. Künstler in meinem Alter schreiben solche Songs nicht aus Überzeugung. Aber sie verkaufen sich äußerst gut. Sie sind eben eine sichere Bank.“ „Ono-san! Der Produzent will Sie sehen. Schnall!“ rief eine Junge Frau zu Tatsuya. „Wow! Das ist doch Ai Kitamura, die Sängerin. Ist die süß!“ sagte ich und sah zu ihr hoch. Nun ergriff Ono wieder das Wort und fragte: „Bleibst du die ganzen Ferien über hier? Dann lass uns mal ausgehen. Natürlich ohne Reiichi. Okay?“ Er zwinkerte mir zu und legte dann den Zeige und Mittelfinger auf seine Lippen und legte sie mir dann auf die Lippen. Danach stand er auf und ging zu Ai Kitamura hoch. Nun kam Reiichi zu mir und legte mir seine Arme von hinten um den Hals und sah immer noch stinksauer Ono hinterher. Ono sah noch einmal über seine Schulter und begann dann zu lachen als er Reiichis Gestik sah, dass bedeuten sollte dass ich ihm Gehöre und nicht Ono. Nun gähnte Reiichi plötzlich. Ich sah zu ihm. „Oh! Ich bin ziemlich müde, weil ich in den letzten Tagen lange arbeiten musste.“ Erklärte er mir. Ich sah ihn besorgt an und meinte dann: „Ich könnte uns etwas kochen. Sollen wir dann lieber nicht ins Restaurant gehen?“ Er sah mich an und schüttelte den Kopf. „Nein, schließlich habe ich ja reserviert. Lass uns gehen.“ Entschied Reiichi. Zögernd nickte ich, sagte dann aber auch noch: „Okay.“ Dann gingen wir los… Kapitel 13: Kapitel 13: Lästig wie eine Zecke --------------------------------------------- Ein paar Tage später: Wieder mal war ich in der Stadt. Aber dieses mal war ich auf einer Bank und nicht auf den Weg nach Hause. Mir war Langweilig und ich sah etwas fern, denn an einem Haus hängte ein riesiger Bildschirm, und Reiichi war darin zu sehen. `Reiichi hat immer so viel zu tun. Wir können kaum etwas zusammen unternehmen.´ dachte ich etwas traurig und stand dann auf. Ich ging etwas durch die belebten Straßen der Stadt und sah dann auch einen Riesen Bücherladen, der auch Zeitschriften hatte. Ich beschloss mal rein zu gehen. Ich ging durch den laden und hielt an den Musicmagazines. Mein Blick schweifte über ein Paar, solcher Zeitschriften und ich nahm eines an mich und begann darin rum zu blättern. `In allen Zeitschriften wird wirklich schlecht über Ono- san´s Musik geschrieben… dass muss doch deprimierend für ihn sein… glaube ich.´ dachte ich mir und plötzlich klingelte mein Handy. Ich sah die Nummer an und wusste dass Ono mich anrief. Ich drückte auf den grünen Hörer und hielt mir das Handy ans Ohr. „Langweilst du dich? Kagami hat keine Zeit für dich, was?“ sagte Ono mit einer Gespielten Sorge. „Ich langweile mich nicht.“ Antwortete ich ruhig. Nun hörte ich Schritte, aber eigentlich war es ja normal, weil hier ja auch ein viel besuchter Laden war. Doch nun nahm ich auch hinter mir Jemanden wahr, der genau hinter mir stand und der dann in mein Ohr flüsterte: „Sollen wir nicht zusammen ausgehen?“ Ich kannte die Stimme es war Ono´s. „Oh…“ sagte ich nur und schlug dass Heft zu. Er wusste doch genau dass ich mit Reiichi zusammen war, wieso machte er denn das nur? Kopfschüttelnd verzog ich mich und hängte ihn auch ab. Nun war ich im Stadtpark und saß wieder auf einer Bank und sah dann auf meiner Handyuhr. „Was erst… 15:43?“ fragte ich mich, denn es kam mir länger vor. Plötzlich hörte ich lautes Geschreie. Ich drehte meinen Kopf zu der Richtung wo das Geschrei her kam. „Natürlich…“ sagte ich und verdrehte die Augen, denn… natürlich hatte mich Ono wieder gefunden und wurde gerade von Fans umringt. Er gab kurz Autogramme und ging dann zu mir. `Eins muss ich ihn aber lassen…Er hat wirklich eine tolle Ausstrahlung… anscheinend fällt er deswegen so auf.´ Nun war er bei mir. Er setzte sich neben mir und dann… legte er seinen Kopf auf meine Beine und schloss die Augen. „Die Leute gucken her! Sie sind doch ein Promi! Ono- san das geht doch nicht!“ sagte ich wieder etwas panisch. „Bitte. Nur einen Augenblick. Ich verspreche es.“ Bat er mich und ich dachte darüber nach. `Ich kann es ihm nicht abschlagen. Er ist immer so locker und witzig… Ich verstehe warum er so beliebt ist… Wenn er das bei einer Frau machen würde, wäre sie sofort hin und weg.´ „Okay…“ entschied ich dann etwas zögerlich. „Diesmal haben sie mich wirklich fertig gemacht. Ich bin nur populär, weil ich diese Songs schreibe, die den Massengeschmack bedienen. Hohe Verkaufszahlen gehören nun mal zu meinem Job. Aber den Musikkritikern gefallen viele meiner Songs nicht…“ er verstummte und ich legte ihn meine Hand auf seine braunen Haare und kraulte ihn etwas wie ich es bei einer Katze oder einem Hund tat. Nun sprach er weiter: „Reiichi ist genau der Richtige, um es in dieser Welt zu schaffen. Ich schwimme nur mit dem Strom und versuche zu überleben. So sieht es aus…. Au!“ Nun riss mir der Geduldsfaden und ich hatte Ono eine geschossen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)