Ein Beziehungschaos ohne Beziehung oder vielleicht doch? von Kima (Liebe ist nichts für schwache Nerven.) ================================================================================ Kapitel 4: Kapitel 4: Die erste Begegnung ------------------------------------------ Beim Abendessen saßen Reiichi und ich uns gegenüber. Er sah echt mies gelaunt aus. `Oje.´ dachte ich mal wieder und sah ihn an. `Ono-san ist ja einfach gegangen. ´ Ich sah weiter zu Reiichi und dachte dann auch weiter: `Wenn er sowieso wütend wird… hätte ich ihn vielleicht doch die Wahrheit sagen sollen.´ Nun sah Reiichi mich auch an und fragte: „Magst du… Tatsuya wirklich so gern?“ „Was?“ fragte ich reflexartig und dachte: `Wenn ich nein sage, bedeutet das, dass ich eben gelogen habe. Und wenn ich ja sage, ist er sicher sauer. I...ist er etwa eifersüchtig? Was soll ich bloß antworten?´ Ich legte einen Finger auf meine Lippen als ich nachdachte und fing an, an dem Finger zu Knabbern. „Ich bin ein Fan. Ich bewundere ihn. Ich war eben sehr aufgeregt.“ Sagte ich. „Yuki. Ich weiß auch nicht was los war.“ Meinte Reiichi dann. „Yuki.“ Begann er doch dann, knackte mein Nagel und fing an zu bluten. „Au!“ sagte ich im selben Moment als er knackte. „Kau nicht an deinen Nägeln.“ Fuhr er fort und stand auf und ging um den Tisch zu mir herum. Er nahm meine Hand, an dem der Finger angefangen hatte zu bluten. „Oh.“ Antwortete ich nur auf Reiichis Aussage. Reiichi führte meine Hand zu seinem Mund und legte meinen Finger auf seine Lippen. „Tut es weh?“ fragte er nun. Ich sah ihn nur an. Und plötzlich kam eine Erinnerung in mir auf. Als ich Reiichi kennen gelernt habe… kam gerade mein Halbbruder zur Welt. Ich fühlte mich ausgeschlossen und einsam, weil meine Eltern mich nicht dabei habe wollten. Ich saß damals draußen und hockte an einem Baum und… knabberte an einen Nägeln. Dann rollte plötzlich ein roter ball zu mir. Ich sah ihn an und dann kam auch Reiichi. Er sah mich an und fragte: „Ich gebe dir ein Pflaster. Komm.“ Denn ich hatte es zum bluten geknabbert. Wie eben auch. Ich stand auf und ging zu ihm und folgte ihm. Nun lag ich wieder auf meinem Bett. Reiichi hatte mir eben auch ein Pflaster gegeben. Ich war immer noch in Gedanken, doch ich hörte was er noch zu mir rief aus dem Flur: „Du darfst nicht an deinen Nägeln kauen.“ Ich sah zur Seite, aus dem Fenster, dann verschluckten mich wieder meine Gedanken. `Seit diesem ersten treffen war er immer für mich da. Bei ihm fühle ich mich sicher. Ich war glücklich. Ich wollte nie darüber nachdenken, wie es wäre… wenn er irgendwann nicht mehr, für mich da sein würde. Ich wollte nicht daran denken, dass dieser Tag einmal kommen würde. Ich war eingebildet. Ich hatte gedacht, ich sei der wichtigste Mensch für Reiichi. Ich sei ihm sogar wichtiger als eine Geliebte.´ Ich drehte mich nun auf den Rücken und schweifte weiter in Gedanken: `Aber in Wahrheit… konnte er nur nicht darüber reden, weil er mit Ono- san zusammen ist. Die beiden sind ja, gerade auf den weg, zu einer Takeshow. Dort sind bestimmt auch viele Fans von den Beiden. Es ist bestimmt nicht leicht, seinen Liebhaber ständig von Fans umzingelt zu sehen.´ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)