a vampire's story von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 10: Eine glückliche Begegnung ------------------------------------- Am nächsten Morgen machten wir uns wieder auf den Weg. Wir waren munter und voller Energie. Obwohl wir nachts kaum schlafen konnten. Am aller wenigsten ich. Vielleicht gerade mal drei oder vier Stunden. »Thunder wo müssen wir jetzt eigentlich genau hin?« »Ich weiß nicht genau. Wir sollten weiter Richtung Süden gehen. Dann müssten wir auf ein kleines Bergdorf treffen was vor einer Bergette liegt. Das Lager befindet sich hinter dieser Bergkette.« Als wir aus der Stadt gehen wollten bemerkten wir eine merkwürdige Aura. Es war eine Aura wie ich sie schon beim Angriff von Helios´s Leuten spürte. Sie müssen also ganz in der nähe sein. »Lucard spürst du das auch?« »Ja sie müssen ganz in der nähe sein. Wir sollten jetzt sehr vorsichtig sein.« Gesagt getan. Lucard und ich gingen zum südlich Ausgang mit einem noch wachsameren Blick wie sonst. Und da standen sie auch schon. Es waren 5 Leute. Sie bewachten den Südeingang. Als ob sie wussten was wir vorhaben. »Thunder wir kommen da unmöglich vorbe wenn wir nicht unsere Kräfte einsetzen.« »Nein das können wir nicht machen. Wenn wir jetzt unsere Kräfte einsetzen bemerken sie uns und mit ihnen Helios und seine kompletten Truppen. Wie ich mir vorstellen kann weiß Helios schon das wir in München sind und hat womöglich alle Eingänge bewachen lassen. Wir müssen uns was einfallen lassen.« Wir gingen erst ganz ruhig durch die Stadt und schauten uns um. Ich hatte recht behalten mit meiner Vermutung das Helios alle Eingänge bewachen lies. Über die Mauern können wir auch nicht klettern ohne auzufallen und unsere Kräfte einzusetzen. Dann bemerkte ich eine Person in einem Mantel. Irgendetwas sagte mir das sie mir bekannt vorkommt. Sie schaute uns an und verschwand in einer Gasse. »Lucard komm mit ich hab so ein Gefühl das uns jemand sehen will.« Lucard ging ganz verwundert mir hinterher. In der Gasse angekommen erwartete uns die Person schon. »Gib dich zu erkennen!« Die Person zog ihre Kapuze ab. Es war Hearts. Sie muss uns gefolgt sein. »Thunder ich hab mir sollche Sorgen um euch gemacht. Habt ihr die Medizin genommen? Ist euch etwas passiert? Haben sie euch verfolgt? Ich bin so froh das es euch gut geht.« Hearts war ganz unsicher. Sie war volkommen aufgelöst und fing an zu weinen. »Es ist alles in Ordnung. Wir haben die Medizin genommen und wir haben auch nicht mitbekommen das uns wer verfolgt hat. Uns geht es gut du musst dir keine sor...« Hearts unterbrach mich. Sie viel mir aber nicht ins Wort sondern küsste mich. Es war wunderschön. »Ohh ich lass euch beiden mal allein.« Lucard ging schmunzelnd weg und ließ uns alleine. »Thunder ich will nicht das dir was passiert. Wenn es nach mir gehen würde würde ich dich erstgar nicht losschicken. Es gibt da was was ich dir schon lange sagen wollte.« Hearts atmete tief ein. Doch sie wurde von Lucard unterbrochen. Thunder, Hearts ich glaube ihr solltet euch das mal ansehen. Wir gingen zum Marktplatz wo eine große Menschenmasse sich sammelte. Auf einer Bühne standen Zwei Gestalten in einer Kutte. Die nächste Person die auf die Bühne ging ließ mich zornig werden. Es war Helios. Es schien als würde er eine Ansprache machen wollen. »Seit Willkommen. Wir haben uns hier Versammelt weil sich schlimmes zusammenbraut. Während ich spreche sind Leute unter uns du nach unserem Leben trachten. Lasst nicht zu das sie euch Schaden zufügen. Denkt an eure Familie an eure Kinder.« Die Rede zeigte ihre Wirkung. Das Volk tobte. »Er hat Recht. Wir müssen unsere Frauen und Kinder beschützen.« »Und genau aus dem Grund sollten wir alle Ein- und Ausgänge. Wenn ihr Personen seht bei der ihr in der Nähe eine kalte Aura verspürt meldet es sofort den Wachen. Achtet außerdem auch auf Personen die sich besonders ruhig verhalten. Nach meinen Informanten müssen es zwei bis drei Personen sein« »Dieses miese Arschloch. Woher weiß er von uns?« »Ich hab keine Ahnung aber wir müssen jetzt aus dieser Stadt.« »Lucard, Thunder kommt mit mir! Ich glaub ich weiß wo wir von hier verschwinden können. Folgt mir.« Wir folgten Hearts durch verschieden Seitengänge bis wir vor einer alten Holztür standen. Das Holz war schon sehr morsch und es wäre nur eine Frage der Zeit bis sie zusammenfallen würde. »Dies war einst ein Unterschlupf für uns. Raif sagte mir das hier der genaue Ort dieses Meisters irgendwo verzeichnet sein soll. Ich konnte dies zwar noch nicht finden aber dafür einen Ausgang. So wäre wenigstens dieses Problem gelöst.« Wir gingen ins Versteck. Alles war komplett verstaubt. Der Zahn der Zeit nagte schon seit vielen Jahrzehnten an diesen Räumen. Viele Regale mit alten, fast zerfallenen Büchern. Waffen oder Nahrungsmittel gibt es hier nirgends. »Thunder das was ich dir vorhin sagen wollte ist...« Wieder wurde Hearts unterbrochen. Ein lauter Knall kam aus Richtung des Einganges. Es schien als sei uns wer gefolgt und habe es den Wachen berichtet. Hättet wir unsere vampirischen Fähigkeiten eingesetzt hätten wir dies vermieden, dadurch aber leider auch die Aufmerksamkeit von Helios auf uns gerichtet was noch viel schlimmer gewesen wäre. Nun galt es Eile bewahren. »Schnell Hearts du musst uns den Ausgang zeigen.« »Du hast Recht Lucard. Schnell folgt mir.« Wir rannten ihr einen langen Gang hinterher. Ohne der Fähigkeit auch in der Dunkelheit scharf sehen zu können ist es sehr schwierig sich zurecht zu finden. Nach diesem Gang kam eine Treppe die zu einer Art Falltür führte. Wir öffneten sie und fanden uns direkt vor der Stadtmauer wieder. In Sicherheit und außerhalb der Stadt. »Thunder hilf mir den Stein über die Falltür zu schieben. So dürften wir uns viel Zeit verschaffen.« Wir rollten den Stein über die Tür und machten uns Weg von der Stadt. Nach einigen Metern machten wir Pause. »Hearts ich danke dir für deine Hilfe aber nun wär es besser wenn du wieder zurückgehst nach Sanct Village.« »Aber wieso? Ich kann doch mit euch kommen?« »Hearts. Thunder hat recht. Es wird viel zu gefährlich für dich. Und eine weitere Person um die wir uns Sorgen machen müssen brauchen wir nicht. Du würdest uns nur im Weg stehen.« Hearts war sehr betroffen. Solche Worte taten ihr sehr weh. »Thunder siehst du das auch so?« Ich wusste in dem Moment nicht was ich sagen sollte. Lucard hatte zwar Recht mit dem was er gesagt hat aber ich will andererseits Hearts auch nciht verletzten. Ein fast grausames Schweigen umgab die Gegend. »Hearts bitte versteh doch. Dort wo wir hingehen ist es viel zu gefährlich. Ich ... Ich meine Wir machen uns große Sorgen um dich. Und deshalb verlange ich das du zurückgehst und uns nicht weiter folgst.« Ich habe mir sehr gut überlegt was ich sage und ich empfand es als das Richtige für uns alle. »Okay wenn das so ist? Dann wünsch ich euch viel Erfolg auf eurer Reise. Bis Bald.« Hearts drehte sich nach diesem Satz um und ging durch den Wald. Ich brauchte keine besonderen Kräfte um zu wissen das das für Hearts nicht gerade leicht ist. Aber wir mussten jtz unbedingt aufbrechen wenn wir den Meister sehen wollen. »Thunder ich werde dort drüben auf dich warten geh nochmal zu Hearts ich glaube da ist noch was zu klären.« Ich zögerte nicht lange und rannte, natürlich in normalen Tempo, Hearts hinterher die ich nach wenigen Metern sehen konnte. »Hearts bitte warte.« »Was ist los? Ich dachte ich steh euch im Weg.« »So war das doch nicht gemeint. Ich wollte...« »Du wolltest was? Wie hast du es denn gemeint?« In diesem Moment wusste ich zwar nicht warum ich das tat aber irgendetwas sagte mir das es das Richtige ist. Ich ging ein Stück auf Hearts zu, packte sie am Arm und zog sie zu mir. »Hearts. Ich liebe dich.« Daraufhin küsste ich sie. Ihre Wut schien verflogen und kein bisschen an Hearts wehrte sich noch dagegen. »Darum möchte ich nicht das du uns weiterhin begleitest. Wenn dir etwas zustößt würde ich mir das nie verzeihen können. Ich hatte all die Monate mich nie getraut es dir zu sagen und dann war da auch noch Darkstream bei dem du ja sehr gern bist und...« »psst. Halt den Mund du Dummerchen! Ich mag Darkstream so sehr weil er mein Bruder ist« Hearts unterbrach mich und küsste mich ein weiteres mal. »Versprich mir das du heil und gesund nach Hause kommst.« »Ich versprech es dir. Ich werde das Training so schnell wie möglich beenden und dann komm ich zurück und erledige Helios.« Daraufhin ging Hearts mit einem großen Lächeln. Als sie noch näher war konnte man sogar ein kleines lachen hören. Ich ging zurück zu Lucard der am vereinbarten Treffpunkt auf mich wartete. »Na du Frauenheld. Alles geklärt?« »Sehr witzig Lucard und ja wir haben alles geklärt. Wusstest du das Darkstream Hearts´s Bruder ist?« »Ja klar wusste ich das.« »Und warum hat mir das all die Zeit niemand gesagt? Naja ist ja jetzt auch egal. Jedenfalls können wir jetzt weiterreisen.« »Das ist ja fabelhaft. Dann hast du ja jetzt einen weiteren Grund zu kämpfen.« Ich weiß jetzt schon das sich dieser Tag, dieser eine Moment sich auf ewig einbrennen wird. Hearts, Darkstream, Gilliam, Stormhunter all meine Freunde. Ich will sie beschützen. Und eines steht fest. Ich werde immer und überall mein Bestes geben. Zur gleichen Zeit: »Meister Helios!« »Ja Nightmare? Ich hoffe du hast gute Nachrichten für mich.« »Nicht so ganz Meister. Wir konnten in Erfahrung bringen das es sich bei den zwei Personen um Thunder und Lucard handelt. Die Gerüchte um eine dritte Person stimmen nicht so viel können wir sagen. Leider mussten wir aber auch in Erfahrung bringen das Thunder und Lucard es aus der Stadt geschafft haben. Sie nahmen den Notausgang vom alten Unterschlupf.« Helios schien sichtlich verärgert. »Das ist sehr schlecht. Diese beiden werden noch zu einem richtigen Problem. Aber versuchen wir daraus einen positiven Schlussstrich zu ziehen. Thunder und Lucard sind weg und Sanct Village ist geschwächt. Darkstream ist zwar ein sehr erfahrener Kämpfer aber er ist eingerostet. Und Stormhunter konnte dir noch nie das Wasser reichen. Der Angriff rückt immer näher. In 3 Monaten ziehen wir los. Du kannst jetzt gehen.« »Jawohl mein Meister. Wie ihr befielt.« Nightmare wollte aus der Halle gehen und als er an der Tür war rief ihm Helios nochmal etwas zu. »Und Nightmare?! Wenn du mich noch einmal enttäuschst wird dir das teuer zu stehen kommen. Du warst damals für die Schließung dieses Unterschlupfs verantwortlich. Also ist es jetzt auch deine Schuld das sie entkommen sind. Ich hoffe für dich wir haben uns verstanden.« »Ja mein Meister.« 3 Stunden später: Lucard und ich sind ein paar Minuten von München auf eine Kutsche gesprungen und waren somit etwas schneller unterwegs. Die Menschen hier sind sehr nett. »Dann sagt mal Jungs was treibt euch in die Berge?« »Wir reisen durch alle Länder. Uns interessiert einzig und allein die Landschaft und Tierwelt.« Lucard hat alles sehr ruhig erzählt. Er schien Erfahrung im Wahrheit vertuschen zu haben. »Oh dann werdet ihr hier sehr viel Freude haben. Es gibt nix schöneres als eine Berglandschaft hier.« Die Reise dauerte einen halben Tag lang. Zum späten Nachmittag kamen wir in einem kleinen Dorf an. »So Jungs hier ist Ende. Weiter fahre ich nicht. Das Dorf hat hier eine kleine aber bescheidene Taverne und eine nette Herberge. Dann viel Spaß an dieser wunderbaren Landschaft.« »Ja auf wiedersehen.« Lucard und Ich suchten als aller erstes die Herberge um schonmal in Zimmer zu reservieren. »Thunder was meinst du? Sind wir in dem Dorf von dem Raif uns berichtet hat?« »Hmm? Ich weiß nicht. wir können das eigentlich mit einer kleinen Frage herrausfinden.« Ich suchte mir einen Dorfbewohner um ihn eine Sache zu fragen. »Entschuldigen sie die Störung. Können sie mir sagen ob es in dieser Richtung noch ein weiteres Dorf gibt?« Der Bauer drehte sich in die Richtung in der ich gezeigt habe. »Nein da muss ich dich enttäuschen. Wir sind das letzte Dorf hier vor dieser Bergkette. Niemand von uns hier ist hinter dieser Bergkette gereist. Aber man sagt es soll dahinter irgendeine Art Tempel geben. Wollen sie dort hinreisen? Dann muss ich ihnen aber sagen das der Weg dorthin sehr gefährlich ist.« »Was genau ist daran gefährlich?« »Viele Reisende wollten über die Berge. Doch bislang wurden vor dem ersten Berg dort drüben tod aufgefunden. Deshalb wagen wir uns nciht über die Berge. Solange uns hier nichts passiert leben wir in Ruhe weiter.« »Ich danke ihnen für ihre Hilfe.« Ich ging wieder zurück und war sehr erfreut die Antwort des Bauers gehört zu haben. »Und was sagt er?« »Wir sind auf den richtigen Weg. hinter dieser Bergkette soll der Meister leben. Und über Todesfälle wurde ich auch berichtet. Das müssen die geheimnisvollen Angreifer sein. Am besten ruhen wir uns heute aus und reisen morgen früh weiter.« »Thunder ich hab trotz all der Gefahren ein gutes Gefühl bei der Sache. Heute genießen wir den Abend und ziehen morgen gestärkt in Richtung dieses Meisters.« Lucard und Ich feierten den Abend noch etwas und gingen trotzdem früh ins Bett. In dieser Nacht gingen mir wieder einige Dinge durch den Kopf. Was plant Helios in diesem Moment? Ob er schon mitbekommen hat das wir schon lange abgehauen sind? Und was viel wichtiger ist. Können sich Raif und meine Freunde überhaupt gegen einen Angriff von Helios´s Truppen verteidigen? Ich hoffe das alles Gut wird. Morgen wird ein weitere anstrengender Tag. Nach Stunden schlief ich aber mit einem ganz anderen Gedanken ein der mich auch ruhi schlafen ließ: Hearts! Ich liebe dich! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)