Chigau von Ivory-Snake ("anders sein") ================================================================================ Kapitel 5: Chapter 5 -------------------- Als erstes ganz ganz lieben Dank für die Kommis und Favos *freu* tut mir leid, dass es mal wieder so lang gedauert hat *hust* Mein Internet tut wieder so halbwegs *_* Das ist das fünfte Kapitel (Wow bin ich wieder klug *augen verdreh*) Egal >_> Jedenfalls bin ich eigentlich ganz zufrieden damit... hab nur keine Idee wie ich weiter machen soll... Viel Spaß^^ Die nächsten zwei Tage kämpfte Ryo mit seiner Schüchternheit, bis er sich dann endlich dazu überwinden konnte, Satoshi zu fragen, ob er mit ihm Eis essen gehen wollte. Der Ältere war für alles was mit Essen zu tun hatte sehr schnell zu begeistern und Ryos Laune war eh super seitdem sie das letzte Mal etwas zusammen unternommen hatten. Selbst die Hänseleien in der Schule waren einfach an ihm abgeprallt. Jetzt musste er sich nur noch solange gedulden, bis der Ältere endlich seinen Krempel zusammen hatte und sie endlich los konnten. Das der andere aber auch immer so trödeln musste. Ungeduldig hüpfte er von einem Bein aufs andere und überlegte kurz, ob er Satoshi vielleicht anfeuern sollte. Nachdem sie es endlich bis auf die Straße geschafft hatten, hakte er sich wieder bei dem anderen ein, auch wenn es mehr ein ankuscheln war. Aber er hing nun mal gerne an dem muskulösen Arm des anderen. Außerdem tat er das ja nur um ihn unversehrt und sicher an ihr Ziel zu führen. Zumindest redete er sich ein, dass es nur der Grund war. Auch wenn er sich eingestehen musste, dass nm er wie ein verliebtes Mädchen an Satoshis Arm klebte. Diesen schien es aber nicht zu stören, zumindest sagte er nichts in der Richtung. Stattdessen fragte er Ryo aus was er die letzten Tage so gemacht hatte. In der Eisdiele angekommen ließ sich Satoshi von Ryo zur Auslage führen und zeigte willkürlich mit den Worten ‚Das will ich haben’ auf verschiedene Eissorten. „Du weißt aber schon was du da machst, oder?“, fragte Ryo lieber mal nach, da er sich nicht sicher war was der Größere plante. „Klar.“, bekam er nur von einem über beide Ohren grinsenden Satoshi zur Antwort. Der Jüngere beschloss sich auch erstmal sein Eis zu bestellen, um nicht den ganzen Betrieb aufzuhalten. Dann trug er das Eis zu einem freien Tisch. Satoshi folgte ihm, indem er sich stumpf an seiner Kapuze festhielt. Als sie am Tisch saßen drückte er dem Älteren einen Löffel in die Hand und musterte skeptisch das bunte Chaos in dessen Eisbecher. „Du bist dir sicher, dass das schmeckt? Ich meine, du hast keine Ahnung, was das alles ist.“ „Das macht nichts, so was nennt man Versuch und Irrtum mit Kuchen mach ich das genauso.“, verkündete Satoshi und schien tatsächlich stolz darauf zu sein. Ryo fand den Größeren in diesem Moment einfach nur niedlich. „Na dann lass es dir schmecken.“ Das ließ Satoshi sich natürlich nicht zweimal sagen und schaufelte das süße Zeug in sich hinein. Ryo konnte daran, wie sich die Mimik des Älteren veränderte erkennen, das ihm anscheinend nicht alles schmeckte. Aber er kannte den anderen inzwischen gut genug, um zu wissen, dass er lieber alles hinunterwürgte als zu zugeben, dass es mehr Irrtum als sonst was war. Bevor Ryo grinsend sein Eis zu ende aß, machte er mit seinem Handy ein Foto von dem Älteren. Schließlich musste er diesen niedlichen Gesichtsausdruck festhalten. Satoshi bemerkte davon nichts, er war viel zu sehr damit beschäftigt seinen Würgereiz zu unterdrücken. Was auch immer er sich da bestellt hatte, man konnte es getrost als gefrorene Körperverletzung betrachten. Aber ein Mann musste eben tun, was ein Mann tun muss. Er war heil froh, dass man ihm nicht immer ansah was er dachte. Zehn Minuten später hatte er endlich geschafft alles runter zu würgen. Zur Belohnung war ihm so schlecht wie schon seit Jahren nicht mehr. Deswegen bat er Ryo auch darum nach hause zu gehen. Nachdem der Kleinere mit einer gewissen Schadenfreude das blasse Gesicht von Satoshi gemustert hatte, machten sie sich auf den Weg. Vor der Haustür begegneten sie Ryos Mutter, die gerade vom einkaufen wieder da war. Ein paar der Tüten drückte sie auch direkt ihrem Sohn in die Hand. Ächzend schleppte Ryo das Zeug den Flur entlang, bis Satoshi der die ganze Zeit wieder an seiner Kapuze gehangen hatte, sich erbarmte und ihm die Sachen abnahm. „Na kommen Sie junge Dame, ich helfe Ihnen. Das kann sich ja keiner Mitanhören.“, feixte der Ältere und folgte den klappernden Geräuschen, die von den Schuhen von Ryos Mutter kamen. Mit knallrotem Kopf und bis zum Anschlag aufgeplusterten Wangen stampfte Ryo hinter ihm her. Als er um die Ecke bog, stieß er fast mit Satoshi zusammen, der unschlüssig im Flur stand. „Geh schon mal in mein Zimmer, dann bring ich die Sachen zu meiner Mama in die Küche.“ „Okay, wo muss ich lang?“ „Einfach geradeaus, dann kommst du genau aufs Bett zu.“ Beiden war klar das Ryo das anders gemeint hatte als es klang. Dennoch liefen beide rot an und ergriffen mehr oder minder die Flucht voreinander. Als Ryo seiner Mutter die Einkaufstaschen brachte sah er ihr an, dass sie etwas sagen wollte. Er befürchtete schon, dass sie seine Aussage so zweideutig genommen hatte, wie es nun mal aus versehen klang. Doch noch bevor sie etwas sagen konnte hörten sie ein lautes Poltern aus Ryos Zimmer. „Du hast nicht mehr dran gedacht, dass du gestern aus Langeweile deine Möbel umgestellt hast, oder?“, es war mehr eine Feststellung seiner Mutter, als eine Frage. „Oh Shit!“ Mit Schwung verließ Ryo die Küche und wäre im Flur fast über Satoshi gestolpert der am Boden saß und sich den Kopf hielt. Ryo kniete sich neben ihn und streichelte ihm sanft über den Rücken. „Alles okay mit dir?“ „Ja schon, aber ich bin irgendwo gegen gerannt.“ „Tut mit Leid, dass war meine Schuld. Ich hab gestern umgeräumt und das hatte ich gerade vollkommen vergessen.“ „Will ich wissen mit was ich kollidiert bin?“ „Ähm Wandschrank, du weißt schon Fernseher und so.“ „Aua.“ Ryo fand den Größeren einfach nur niedlich, wie er da auf dem Boden saß und sich schmollend den Kopf hielt. Grinsend hob er Satoshi auf seine Arme und legte ihn auf dem Bett ab. Aus Reflex hatte der Ältere sich in sein Shirt gekrallt und schien jetzt nicht wieder loslassen zu wollen. Also legte Ryo sich einfach zu ihm aufs Bett und schaltete den Fernseher ein, damit es nicht so still war. Eine ganze Weile lagen sie ruhig nebeneinander und hörten nur halbherzig dem Gelaber des Fernsehmoderatoren zu. Ohne eine bestimmte Absicht einfach nur aus der Situation heraus fing Ryo an dem anderen ein bisschen durch die Haare zu kraulen. Satoshi lehnte darauf hin zufrieden seufzend seinen Kopf an die Schulter des Kleineren. Irgendwann waren sie eingeschlafen und wurden erst eine ganze Weile später von Ryos Mutter geweckt. Sie beschloss einfach das Satoshi zum Abendessen bleiben würde, denn er so nicht wirklich so aus als würde er weg wollen. Ein wenig später saßen die Beiden noch völlig verschlafen am Küchentisch. Während Satoshi nach einer Weile anfing sich mit Ryos Mutter über alle möglichen Dinge zu unterhalten, war Ryo damit beschäftigt den Älteren unentwegt und vor allem völlig ungeniert anzustarren. Wenn er das schon unbemerkt machen könnte, dann wollte er seine Chance auch nutzen. Nachdem sie gegessen hatten, verabschiedete Satoshi sich nach Hause. Als Ryo später in seinem Bett lag, musterte das Bild von Satoshi welches er auf seinem Handy hatte. Er konnte so langsam wirklich nicht mehr leugnen, dass mehr für den Älteren empfand, als Freundschaft. Das Satoshi genauso dachte und so einige Nächte wegen ihm wach lag ahnte er nicht. ________________________________________________________________________________ Das war es dann für dieses Kappi^^ Und wieder strotzen die beiden nur so vor Intelligenz ^^“ *Kekse hinstell* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)