Chigau von Ivory-Snake ("anders sein") ================================================================================ Kapitel 4: Chapter 4 -------------------- *reinschleich* Ich bin sooo doof ;.; Tut mir Leid das es so lange gedauert hat... wollte es eigentlich schon eher hochgeladen haben, aber ich hab momentan nicht wirklich I-net und war zu doof/faul es meinem Beta-chan zu geben *sniff* Ich hoffe das Kappi gefällt euch trotzdem... Und vielen lieben Dank an die Favonehmer und Kommischreiber, ihr macht mich happy^^ „Ich weiß doch gar nicht, wo du hin willst und so wirklich auskennen tu ich mich hier auch noch nicht.“ „Oh das hab ich ja schon wieder ganz vergessen. Tut mir leid.“ Eigentlich wollte Satoshi dem Jüngeren gerade sagen, dass es doch nicht so schlimm sei. Immerhin kannten sie sich noch nicht so lange, da konnte man das eine oder andere Detail ja mal verdrängen, aber dazu kam er gar nicht. Ryo hatte sich bei ihm eingehakt und zog ihn einfach mit sich mit. Satoshi konnte sich bildlich vorstellen, wie bescheuert das gerade aussehen musste. So gut er konnte versuchte er mit Ryo Schritt zu halten, was darin endete, dass er unkoordiniert neben diesem her stolperte. Ryo hingegen war so darauf fixiert gewesen endlich was zu essen zu bekommen, das er von alledem nicht wirklich was mitbekommen hatte. Erst als sie vor seinem Lieblingsrestaurant standen, widmete er seine Aufmerksamkeit wieder dem Älteren. Satoshi war froh, dass der Kleinere endlich stehen geblieben war. Es kam wirklich nicht oft vor, dass er so rücksichtslos mitgeschleift wurde. Trotzdem war er dankbar, dass er wenigstens nirgendwo gegen gedonnert war. Ryo musterte den Größeren zwischenzeitlich und fragte sich ob Satoshi vorhin auch schon so blass und verwirrt ausgesehen hatte. „Wir sind da.“, ließ er dann erst mal verlauten. „Gott sei Dank.“, kam auch prompt die Antwort des Älteren. Beleidigt und vor allem geräuschvoll zog Ryo die Luft ein und schmollte, was den Größeren zum Lachen brachte. „Tut mir leid, aber ein paar Mal hatte ich das Gefühl, dass wir nicht heile ankommen.“ „Mach ruhig so weiter, dann ess ich deine Portion auf, während du daneben sitzen und den Stuhl warm halten darfst.“ „Damit ich dich dann nach Hause rollen kann, oder wie?“ „Naja es geht ja den ganzen Weg bergab... Hey! Was soll das heißen rollen!?“ Schweigend standen die beiden nebeneinander und versuchten ernst zu bleiben. Das klappte allerdings nur wenige Minuten und so brachen die beiden in schallendes Gelächter aus, weswegen die Leute auf der Straße sie seltsam ansahen. Den beiden war das allerdings herzlich egal, mittlerweile mussten sie sich sogar aneinander festhalten damit sie nicht vor Lachen umfielen. Als sie sich wieder einigermaßen beruhigt hatten, griff Ryo nach Satoshis Hand und führte ihn, diesmal vorsichtig, zu einem der freien Tische. Der Kleinere war heilfroh, dass der andere nicht sehen konnte, wie rot seine Wangen waren. Satoshi konnte das ja noch ganz gut hinter seiner Sonnenbrille verstecken. Denn auch den Älteren machte die ganze Sache ein wenig verlegen. Es war lange her, dass er mit jemanden zusammen essen gegangen war, zumindest wenn man seine Mutter nicht mitzählte. Energisch schüttelte er den Kopf, er interpretierte da schon wieder viel zu viel hinein. Immerhin hatte Ryo ihn ja nur als Entschuldigung eingeladen und das wahrscheinlich noch nicht einmal freiwillig. Ein leichter Schlag gegen seine Schulter holte ihn wieder in die Realität zurück und er schaute irritiert in die Richtung, in der er den Jüngeren vermutete. „In welcher Welt schwebst du denn? Ich hab dich jetzt schon dreimal gefragt, was du essen willst.“ Der schmollende Unterton war Satoshi zwar nicht entgangen aber er beschloss da erst mal nicht drauf zu reagieren. Stattdessen bestellte er bei Ryo, als wäre der eine Kellnerin, gebratene Nudeln und eine Cola. „Okay setz dich schon mal hin, ich geh das Essen holen.“ Satoshi tat wie ihm befohlen und wunderte sich, dass der Jüngere sich das so einfach hatte bieten lassen. Eigentlich war er ja schon ein ganz netter Kerl und auch, wenn er am Anfang seine Zweifel daran gehabt hatte, ob Ryos Entschuldigung ernst gemeint war, so glaubte er ihm mittlerweile. Der Kleinere wirkte einfach nicht so, als wenn er sowas einfach aus Boshaftigkeit tun würde. So langsam baute Satoshi so etwas wie Vertrauen zu ihm auf und das gab ihm Sicherheit. Gerade als er anfing sich zu fragen wieso Ryo denn so lange brauchte, hörte er wie Geschirr auf dem Tisch abgestellt wurde, gefolgt von einem erleichterten aufatmen von Ryo. „Lass mich raten, du warst zu faul zweimal zu gehen und hast deswegen alles auf einmal geschleppt.“ Es war mehr eine Feststellung, als eine Frage und Satoshi konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen als er den Kleineren grummeln hörte. „Ich hab doch noch nichts gegessen, da muss ich mit der vorhandenen Energie sparsam umgehen.“, kam es trotzig von der anderen Seite des Tisches. Um den Frieden nicht noch weiter zu gefährden, verkniff Satoshi sich einen Kommentar dazu, dass sie vor nicht einmal zehn Minuten fast hierher gerannt waren. Stattdessen lächelte er nur freundlich und fing an zu essen nachdem er mit Ryos Hilfe seine Stäbchen und seinen Teller ausfindig gemacht hatte. Das Ryo auch angefangen hatte zu essen, merkte Satoshi daran, dass nur kurze Zeit später ein gelispeltes ‚Aua ist das heiß’ zu hören war. Das Essen an sich verlief schweigend, da beide zu sehr damit beschäftigt waren sich voll zu stopfen. Nachdem Ryo, gut erzogen wie er nun mal leider wahr, die Teller weggeräumt hatte, hakte er sich wieder bei Satoshi ein und machte sich mit ihm auf den Heimweg. Der Ältere fühlte sich diesmal wesentlich wohler, da sie schön ruhig nebeneinander her liefen und er sich keine allzu großen Sorgen machen musste, dass er irgendwo gegen schepperte. Auch wenn er irgendwie das Gefühl hatte, dass Ryo sich immer dichter an ihn heran kuschelte. Aber das konnte er sich auch nur einbilden. Als sie über ein paar Umwege endlich zuhause angekommen waren, beschloss Ryo das Satoshi ihm ruhig noch was zu trinken spendieren könnte, wenn er ihm schon den ‚Super-verlässlichen-sicher-nach-Hause-Bringer‘ machte. Es dauerte ein paar Minuten, bis Satoshi sich von seinem Lachanfall erholt hatte. Während der Ältere in der Küche verschwand breitete sich Ryo schmollend im Wohnzimmer auf dem Sofa aus. Als sie zusammen saßen und jeder ein Glas Cola vor der Nase hatte, fing Ryo an den Älteren über alles Mögliche auszufragen. Angefangen bei seinen Hobby, über seine Schule und allem was ihm sonst noch so einfiel. Natürlich musste Ryo dem anderen auch sämtliche Fragen beantworten, nur das Thema Schule umging er geschickt. Während sie sich so unterhielten merkten sie gar nicht wie schnell die Zeit vergangen war, dementsprechend erschraken sie auch als auf einmal Satoshis Mutter im Zimmer stand. Ryo verabschiedete sich höflich von ihr und ließ sich dann von Satoshi zur Tür bringen. Etwas unschlüssig wie er sich denn nun verabschieden sollte, entschloss er sich dazu das zu machen, was er am liebsten tat. Kurzerhand zog er den Größeren zu sich und knuddelte ihn. Zu seiner Überraschung erwiderte der andere seine Umarmung nach kurzem zögern. „Wir sehen uns die Tage.“, nuschelte Ryo bevor er mit hochrotem Kopf in seiner Wohnung verschwand. Erst als er die Haustür hinter sich geschlossen hatte, merkte er, dass er ziemlich ins Fettnäpfchen getreten war. Also riss er die Tür wieder auf und jammerte so erbärmlich wie er eben konnte: „Tut mir leid Sato. Ich meine bis die Tage.“ Er konnte das Lachen des Größeren hinter dessen Haustür hören und auch ihm wurde langsam klar, dass er sich gerade total zum Idioten machte. Weswegen er sich auch schnell wieder ins Innere der Wohnung verzog und sich lieber zu seiner Mutter in die Küche setzte, um ihr von allem zu berichten. Er nutzte dieses Gespräch auch, um ihr zu gestehen was für einen Mist er gebaut hatte. Seine Mutter war alles andere als erfreut gewesen, aber da Satoshi ihm ja anscheinend verziehen hatte, beließ sie bei einer kurzen Moralpredigt. Als Ryo wenig später in seinem Bett lag, ließ er sich die Ereignisse des heutigen Tages noch einmal durch den Kopf gehen. Satoshi war wirklich ein sehr netter und vor allem humorvoller Mensch. Das kribbeln das Ryo schon seit Monaten hatte, wenn er an den anderen dachte, wollte er wie immer auf die Übelkeit schieben, doch das schien ihm jetzt eher unwahrscheinlich. Dafür kam ihm jetzt eine andere Idee, es konnte natürlich auch sein, das er schon seit längerem in den anderen verliebt war und die Wut nicht daher kam, weil ihn dessen verhalten so ankotzte, sondern einfach davon, dass er sich so schmerzhaft ignoriert gefühlt hatte. Ryo drückte sein Gesicht ins Kissen und hätte vor Frust am liebsten losgeschrien. Wieso merkte er sowas eigentlich immer erst Monate später? Während Ryo nach einer Weile aus Trotz eingeschlafen war, lag Satoshi ein paar Zimmer weiter noch immer wach. Er bekam Ryo einfach nicht aus seinem Kopf und es hatte ja den Anschein, als würde dieser ihn auch mögen. Auch wenn ihr erstes Aufeinandertreffen alles andere als glücklich verlaufen war. Das hieß ja nicht, dass sie nicht noch einmal von vorne anfangen konnten. Dennoch wollte Satoshi sich nicht zu viele Hoffnungen machen, zu oft hatte er die Leute die ihm wichtig waren, wieder verloren. Also hieß es für ihn die Zeit zu genießen solange sie dauerte und versuchen, dass alles nicht zu nah an sich heran zu lassen. Ein paar Mal wälzte er sich noch hin und her, bis er endlich einschlief. _________________________________________________________________________________ Das waren Sato und Ryo xDDD *baka wtf* Eigentlich bin ich mit dem Kappi ganz gut zufrieden^^ Ich werd mich bemühen, dass es mit dem neuen nicht wieder so lange dauert ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)