Die süßeste Versuchung seit es den Tod gibt ; Hidan von Nana425 ("Das Leben ist beschissen und dann stirbt man! Vonwegen...") ================================================================================ Kapitel 2: Fragwürdige Beziehungen ---------------------------------- Hidan- Die süßeste Versuchung seit es den Tod gibt "Das Leben ist beschissen und dann stirbt man! Von wegen.... Kapitel 2: Fragwürdige Beziehungen Das Einzige was man hört ist ein ständiges monotones dumpfes Klopfen auf Holz. „Zis! Was bildet sich dieser Arsch ein?!“. Der Rotschopf spukte zwischen seine Fuße, die Arme gestützt auf den Beinen, den Kopf zum Boden gesenkt. „Ich hasse es zu warten. Wieso kapiert das niemand?“. Er schaut seitlich hoch, neben ihm saß stumm ein blonder Junge, der seinen Blick stets auf ihm gerichtet hatte. Dessen hell blauen Augen klebten regelrecht an den Körper des Rothaarigen. Obwohl sie ständig aneinander geraten, schien es so, als würden sie sich blind vertrauen. Das sie sich immer wieder wortlos versöhnen und niemals etwas zwischen ihnen stehen würde, wüssten beide genau. Entweder stritten sie sich bis die Fetzen fliegen oder beide sind stumm und schweigen sich an. Keiner verstand so wirklich wieso diese Hassfreundschaft bestand, aber an ein Ende dieser Beziehung würde wohl auch keiner glauben. Kurz sahen sie sich in die Augen, die Braunen des Rotschopfes würden sanft und ein Lächeln flog kurz über seine Lippen, aber dann schnalzte auch wieder seine bissige Zunge. „Wieso tut er mir das an?! Ach ja, wegen dir Deidara!“. "Wieso bist du nur gegangen Hidan?“. Leicht gequält klang die sonst so heitere Stimme des Kleineren. „Es ist nicht mehr von Bedeutung…“. Niemals könnte er den Sonnenschein aus seiner verfluchten Vergangenheit vergessen. Die Kraft, diesen anuuschreien war wie weggeblasen. Den Mut ihm zugestehen, dass er Angst hat ihn zu beschmutzen, war neu erwacht. Selbst wegen den kleinen Sonnenschein zu leiden, dieser Gedanke existierte. Hidan war pünktlich am Bahnsteig gewesen und von weiten hatte er auch schon den Rotschopf gesehen zu dem er gehen sollte. Aber als die warme Hand des Schwarzhaarigen seine eiskalte festhielt, er die vertraute Stimme hörte die seinen Namen so sanft aussprach, da blieb er reglos stehen. Nun sitzen sie alleine in einen Abteil von der Bahn, welcher zur Schule fährt. Nebeneinander sitzend, schaut der Schwarzhaarige ihn an, während Hidan selbst ins Leere blickte. „Als mich niemand ansah, gabst du mir deine Hand“. Erneut spürte Hidan diese unglaubliche Wärme, die Wärme die er weg gestoßen hatte. „Du hast mir gezeigt, wie es ist zu leben“. Diese vertraute Stimme, sie zittere mit jeden Wort ein wenig mehr. Die Zweifel die damit wuchsen, raubten Hidan den Verstand, sie betäubten ihm ganz und gar. Augenblicklich sieht er in das tränenverschmierte Gesicht. Die großen runden Tränen, die seine so liebevollen Augen füllten, ließen leichte Risse in der Mauer entstehen, die Hidan sich aufgebaut hat um sein Herz zu verbergen und es zu schützen. Ausdruckslos und dedankenleer umarmte Hidan ihn ohne sich dessen bewusst zu sein, was er da macht, ohne das er merkte wie er sein Herz in Ketten legen lässt. So wie früher, als er alles vergaß wenn der Kleinere nur bei ihm war. „Sag mal Pain, kennst du den Typen auch? Ich mein der, weswegen Tobi so durcheinander is?“. „Wie kommst du den darauf Itachi?“. Itachi lehnte sich auf dem Sofa zurück, das Buch in seiner Hand klappte er nun zu. „Als du das Foto gesehen hast, haben sich deine Augen so ´O:_:O´ geweitet“. Itachi malte eher schlecht das Smile ´O:_:O´ auf einen Block und zeigte es Pain. Dieser schaut Itachi nun an, ein Lächeln auf seinen Lippen. „Etwas, er soll sich etwas verändert haben, aber wer tut das nicht?“. Pain stellte oft rein rhetorische Fragen, auf die er keine Antwort haben wollte. Pain senkte seinen Blick und nahm das selbe Buch wie Itachi in die Hand. Offenbar war es eine Lektüre die sie für den Unterricht lesen sollten. Hidan hat ihm den Rücken zugewandt, er freute sich ihn wieder zu sehen. Erst jetzt bemerkte er, wie sehr ihm dieser eigentlich gefehlt hatte. Mittlerweile saß er im Schulbüro, besprach mit dem Sekretär seinen Stundenplan und füllte noch einige Formulare aus. „Ich bin fertig“. Hidan schaute über seine Schulter zu den Schwarzhaarigen, der gerade verträumt aus den Fenster blickte. Der Kleinere streckte den Arm aus und zeigte aus dem Fenster. „Sasori ist draußen. Du solltest mal hingehen“. Hidan folgte seinen Blick, ein Junge mit rotem Haar lag auf einer Bank und sah hoch zum Himmel. Der Junge den Tobi kurz in der Bahn erwähnt hatte, welcher ihm eigentlich abholen sollte. „Müsste der nicht im Unterricht sitzen?“. Dies war Hidan eher egal, viel mehr, fragte er sich, wieso dieser so offensichtlich schwänzen könnte. „Pain lässt ihn bestrafen, wenn er ohne dich zu ihm geht. Vermutlich weiß Pain, das du bei mir bist, aber das ist keine Entschuldigung für Sasori“. "Pain ist auch hier?", fragte Hidan verwundert. "Ja Pain ist Schülersprecher", antwortete der Jüngere grinsend. „Ist Sasori ein Freund von dir?“. „Irgendwie schon...“. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)