DemonLight von abgemeldet (Wenn die Schatten in der Nacht erwachen...) ================================================================================ Prolog: Unheimliche Stille -------------------------- Hallo^^ Ich melde mich mal, mit eienr Fanfic über Naruto, besser gesagt, über Akatsuki^^ Ich finde die Jungs einfach supi^^ So, jetzt laber ich euch nicht mehr voll und wünsche euch einfach mal: Viel Spaß beim lesen^^ ############################################### Unheimliche Stille Still, leise und gut versteckt im mitten einer riesigen Waldfläche lag ein Dorf. Der Wald umgab es, wie ein dicker, undurchdringlicher Umhang. Die Blätter rauschten im lauwarmen Wind, wie es so üblich im Frühsommer war. Wenn der Wind durch die dichten Baumkronen strich, erfüllte das Rauschen die Luft und die Blätterkronen wogten hin und her, wie ein riesiger, dunkelgrüner Ozean. Doch eines war seltsam an diesem idyllisch und friedlich wirkendem Tag: Kein Vogel sang in den Bäumen und kein Mensch ließ sich blicken. Alles im allem, drang kein Laut durch die unheimliche Stille, die über dem Wald und das Dorf lag. Weder ein Geräusch von einem Tier, noch ein Laut menschlichem Ursprungs. Die Häuser und Vorgärten lagen wie verlassen da. Kein lebendes Wesen zeigte sich. Ein See lag inmitten eines großen Parkes, der wiederum direkt am Wald angrenzte. Die Oberfläche des Sees spiegelte den strahlend blauen Himmel wieder, von dem gelegentlich ein paar wattige Wolken vorbeizogen. Mitten in diesem Park stand eine Bank und auf dieser Bank saß, einsam und allein, ein Mädchen mit dunkelblauem, kinnlangem Haar. Eine einzelne, schneeweiße Rose steckte seitlich darin. Zusammengesunken saß sie da, zupfte immer wieder mal an den Ärmeln ihrer hellblauen Bluse herum, dabei hatte sie aber immer den Blick gesenkt. Alles in allem sah sie nervös und verkrampft aus. Würde jemand vorbeikommen und sie dabei aufmerksam mustern, würde dieser sofort die bebenden Schultern des Mädchens sehen. Plötzlich fällt ein Schatten über sie und fragend, mit hellen, bernsteinfarbenen Augen. die in Tränen schwammen, sah sie hoch. Vor ihr stand ein Junge mit langen blonden Haaren, die er zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden hatte. Aufmunternd sah er sie mit seinen hellen, blauen Augen an und reichte ihr ein Taschentuch. "Danke...", nuschelte sie leise. "Setz dich doch, Deidara..." Wortlos setzte sich der Junge neben sie. Legte tröstend einen Arm um sie. "Was ist denn, Konan?", fragte Deidara leise. Die Blauhaarige presste fest ihre Lippen zusammen und schüttelte nur stumm den Kopf, dabei drohte ihr, die Rose aus den Haaren zu fallen. Vorsichtig rückte Deidara ihr die Blume wieder zurecht. "Ich will nach Hause...Zurück in unser früheres Dorf....", flüsterte Konan. "Du weißt, das geht nicht. Deine Eltern haben sich nun mal entschieden, hierher zu kommen....Wobei ich mich allmählich frage, wieso eigentlich... Wir hatten keine Wahl...wir mussten mitkommen..", murmelte Deidara niedergeschlagen und strich sich sein langer Seitenpony zurück. "Das ist nicht fair....Wir sind alt genug, auf uns selbst aufzupassen...Zumindest bist du es....Warum haben sie nicht eingewilligt, dass wir uns eine eigene Wohnung suchen und in unser altes Dorf bleiben konnten? Das ist so unfair..." Deprimiert stützte Konan ihre Arme auf das hochgeschlagene Knie. "Du weißt, sie werden nie zustimmen...Nicht, was seit damals passiert war...", murmelte der Blonde leise. "Tut mir leid...Meine Eltern hatten sich ja seitdem geschworen, sich um dich zu kümmern..sie haben es meiner Tante und meinem Onkel versprochen...Noch am Sterbebett...", schniefte Konan leise und sah Deidara entschuldigend an. "Schon gut...Ist okay...", meinte dieser nur, wirkte aber ein wenig abwesend. Seit jenem Schicksalhaftem Tag war nichts mehr wie es war. Zumindest nicht mehr für Deidara. Einbrecher drangen in die Wohnung seienr Familie ein, nahmen alles mit sich und zündeten letztendlich das ganze Haus an. Er war damals neun Jahre alt gewesen, hatte das flammende Inferno gesehen und immer wieder nach seinen geliebten Eltern geschaut, die nicht bei ihm waren. Er sah irgendwann nur noch die lodernden Flammen und Rauch. Sehr viel und dichter Rauch. Als er sie wiedersah, lagen sie im Krankenhaus auf der Intensivstation und waren nicht bei Bewusstsein. Lange Zeit des Bangens folgte, bis sie den Kampf um ihr Leben verloren. Ihr letzter Wunsch war es, dass ihr Sohn in einer Familie wohlbehütet aufwachsen sollte. Als ältere Schwester von Deidaras Mutter, konnte Konans Mutter diesen Wunsch nicht abschlagen, so nahmen sie den armen, verwaisten Jungen fortan bei sich auf und Deidara zog zu Konans Familie. Seitdem waren schon zehn Jahre vergangen und für Konan war Deidara wie ein großer Bruder, der auf sie aufpasste. "Aber hey..so schlimm wirds bestimmt nicht!", versuchte Deidara Konan aufzumuntern und diese bedrückende Stille zu durchbrechen. Zweifelnd blickte das Mädchen ihren Cousin an. Sie sah nicht sonderlich überzeugt aus. "Najaa, ich finde es einfach nur schrecklich, dass wir mittem im Schuljahr hergezogen sind... Denn vor der Schule habe ich schon ein wenig..Bammel...Wir wären die einzigen Neuen sein..." "Hey, Kopf hoch. Wird schon schief gehen!", meinte Deidara und grinste schief. "Wir packen das!" Sie schwiegen eine Weile und es fing an, zu dämmern. "Weißt du, ich finde das Dorf einfach nur unheimlich...", flüsterte Konan nun fast lautlos. Deidara schwieg. "Wir sind hier schon seit zwei Tagen....und dabei sah ich bis jetzt allerhöchstens fünf bin acht Personen im GANZEM Dorf...Und das auch nur, weil ich ernsthaft nach Bewohnern Ausschau gehalten habe. Würde ich diese Menschen nicht sehen, würde ich echt denken, wir leben in einer Geisterstadt...oder sind zumindest in eine solche Stadt gezogen.." "Mir ist auch aufgefallen, wie auffällig still hier alles ist..Zu still, meiner Meinung nach. Das hier hat nichts mehr mit friedlicher Idylle zu tun...das ist einfach nur gruselig..", stimmte Deidara seiner Cousine zu. "Ich frag mich, wo die ganzen Leute sind...Und warum sich hier niemand blicken lässt..sogar der Wald ist hier auffällig ruhig. Normalerweise müsste der voll von Leben sein..oder halt sich so anhören..Aber ich hab bis jetzt nicht mal ein Vogel zwitschern hören..." Fröstelnd zog Konan sich ihre Bluse enger um die Brust. Und das lag nicht nur an der aufkommenden Nachtkühle. "Es ist schon dunkel, lass uns nach Hause gehen, wie haben morgen noch Schule...", meinte Deidara schließlich und legte Konan seine Jacke um die Schultern, die zustimmend nickte. Als sie sich von der Bank erhoben, gingen fast alle Lichter wie auf Kommando gleichzeitig an. "Das..ist auch gruselig..", bemerkte Konan leise und Deidara nickte bestätigend. "Ich kann mich auch immer noch nicht daran gewöhnen..." Langsam gingen sie in die Richtung, der erleuchteten Häuser. Doch plötzlich blitzte hinter ihnen zwei rote, glühende Punkte im Wald auf, die aber sogleich wieder verschwanden, wie sie aufgetaucht waren. +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ so, das wars mit dem Prolog^^ Hoffe dass es euch gefallen hat! Würde mich natürlich immer über Feedback freuen! Liebe grüße Angel Kapitel 1: Abweisung und Distanz -------------------------------- Kapi 1^^ Ich werde es eher so machen, dass ich bei einem Kapi eher aus der Sicht von Deidara schreibe und in den nächsten aus der Sicht von Konan (<--- das kommt allerdings nicht allzu oft vor, Deidara ist eher mehr oder weniger die Hauptperson) Ab und zu werde ich in beide Sichtweisen in einem Kapi schreiben (merke es natürlich an) Ihr könnt es daran erkennen, von wem ich die Gedanken aufschreibe^^* Wenn es zu verwirrend ist, müsst ihr jedoch Bescheid sagen, ich versuch es dann, irgendwie anders hinzukriegen^^* #################################### Abweisung und Distanz "Konan..." "Hmmm...." "Konan!" "Mhhm..." "Kooonan..." "MMMHHH!!!" "Du hast es nicht anders gewollt!" "AAAAHHH!!!!" Kerzengerade und klatschnass saß Konan im Bett, die Augen erschrocken aufgerissen und ihren grinsenden Cousin anfunkelnd, der einen leeren wassereimer in den Händen hielt. "Deidara!", brachte sie stocksauer hervor und strich sich eine nasse Haarsträhne hinter die Ohren, die ihr in die Augen fiel. "Was? Sieh es positiv! Du bist jetzt wach und wir kommen nicht zu spät zur Schule!", grinste Deidara und versuchte, unschuldig dreinzuschauen, was ihm aber misslang. Bei der Erwähnung der Schule verfinsterte sich Konans Blick. Langsam ließ Deidara den Eimer sinken und setzte sich neben seiner Cousine. Verständnisvoll sah er sie an. "Sieh mal..ich hab auch kein bock auf die Schule..aber wir müssen dahin...sonst macht deine Mutter uns die Hölle hier heiß..sieh es positiv..wenigstens sehen wir dann richtige Menschen." "Haach...wie ich sowas HASSE!", murrte Konan und schwang sich aus ihrem Bett. "Meine Bettwäsche wechselst du mir aber!", meinte sie noch zu Deidara, bevor sie ins Bad verschwand. Der Blonde seufzte nur und murmelte nur etwas von "Tss..versteht kein Spaß!" "Jetzt beeil dich! Zuerst holst du mich so unsanft aus den federn und nennst die Schule als Grund, aber jetzt trödelst du selber! Beeilung, Dalli!!", drängelte Konan und griff letztendlich nach Deidaras Jackenärmel, um den Blonden mitzuziehen. "Ist ja gut..Sei mal lockerer!", schnaubte dieser und verdrehte seine blauen Augen. "Warum hast du es so eilig?" "Ganz einfach: Ich will nicht unangenehm auffallen und nicht gleich am ersten Tag einen schlechten Eindruck hinterlassen! Meinetwegen kannst du ja trödeln..ICH bin schließlich nicht für dich verantwortlich!", knurrte Konan, zerrte jedoch aber weiterhin an den Blonden. //Mein Gott....Schreckschraube!// dachte der Blonde nur und ließ sich weiterziehen. Nach einer Weile gelangten sie zum Schulgebäude, dessen Rückseite an einen Wald grenzte. Konan fröstelte leicht und Deidara beschlich ein komisches Gefühl, beim Anblick des Betonklotzes. //Man kann mich verrückt nennen, aber irgendwas sagt mir, dass in diesem Gebäude nichts normal ist...und was genau es ist..will ichlieber nicht wissen..// Finster runzelte Deidara seine Stirn, ging aber entschlossen weiter. "Was ist denn DAS für ein Schultor?!" Fasziniert und gleichzeitig entsetzt starrte Konan auf das mehrere Meter hohe, eiserne Gittertor. "Mann...sieht aus, als wären wir in einem Gefängnis gelandet..", versuchte Deidara zu scherzen, aber es gelang ihm selbst nicht ganz. Selbst sein Grinsen war nicht mehr so ungezwungen, wie vorhin. "Komm...gehen wir rein.", gab er sich einen Ruck und griff nach dem Griff des Tores. Mit einem schrecklichen Quietschen ging das Gitter langsam auf und eilig huschten Deidara und Konan durch das, nur zur Hälfte geöffnete, Schultor. Auf dem Schulhof runzelte Konan irritiert die Stirn. "Seltsam..wo sind denn all die Schüler? Wir sind doch nicht zu spät, oder?" "Das frage ich mich auch...Und, nein...wir sind ganz pünktlich...." Ebenso verwirrt und irritiert lief Deidara neben seiner Cousine her. Immer noch sichtlich verwirrt betraten die beiden das Schulgebäude und Deidara konnte nicht umhin daran zu denken, dass es im Gebäude viel viel kühler war als draußen auf dem Schulhof. "Mir gefällt es immer noch nicht, um es mal so zu sagen...", murmelte Konan leise und nervös. "Wohin müssen wir?" Deidara, der vor dem Grundrissplan der gesamten Schule stand, drehte sich zu ihr um. "Ich schätze mal, zum Direktor. Zumindest stand dies in dem Brief, dass wir von der Schule bekommen hatten.", meinte er und Konan nickte und atmete tief durch. "Gut. Gehen wir. So wie ich dich kenne, weißt du den Weg zum Direx bestimmt schon, nicht wahr?" Ein leichtes Grinsen schlich sich in Deidaras Gesicht. "Klar. Komm!" Beide gingen die matt erleuchteten Gänge entlang und nach ein Paar Windungen und Abbiegungen standen sie vor einer weiß-gräulichen Türe, wo auf einem Schild daneben groß 'Direktor' prangte. Bevor Deidara anklopfen konnte, hielt ihn Konan noch einmal zurück. "Was ist?", fragte er verwundert und sah seinen Cousine an. Diese sah den Blonden mit einem schiefen Lächeln an. "Holst du mich dann ab, beim Schulschluss?" Jetzt grinste auch Deidara. "Klar. Mach ich." Dann klopfte er an der Türe. Ein herrisches 'Herrein!' von einer Frau ertönte und leicht zögernd traten beide ein. Vor ihnen saß, hinter einem wuchtigen Schreibtisch aus dunklem Holz, eine ehrfurchtsbietende, großbrüstige Frau, deren lange blonde Haare zu zwei Zöpfe gebunden waren. "Ja? Was wollt ihr?", fragte sie auch gleich und hob ungeduldig eine Augenbraue hoch. "Guten Tag...äähm..Direktorin. Mein Name ist Deidara und das ist meien Cousine Konan. Wir sind hier neu und in dem Anmeldebrief stand, dass wir uns bei Ihnen melden sollen, wenn wir in die Schule kommen.", sagte Deidara und wartete ab. Sofort entspannte sich der verärgerte Gesichtsausdruck der Frau und sie bedeutete den beiden, sich vor ihr in die Stühle zu setzen. "Na dann. Gut. Ich bin Direktorin Tsunade. Ich werde euch jetzt auch gleich einen Schulplan und die Nummer eurer Klassenzimmer geben.", meinte sie dann nach einer kurzen Zeit, machte eine Schublade auf und begann, darin herumzuwühlen. Kurze Zeit später hellte sich ihr Blick auf und sie beförderte mehrere Zettel ans Tageslicht, , die sie dann Deidara und Konan in die Hände drückte. Verdutzt sahen beide auf die Zettel und versuchten, sich einen Überblick zu verschaffen. "Jetzt beeilt euch und kommt in eure Klassenzimmer. Die Lehrer warten nicht wegen euch mit dem Unterrichtsstoff!", meinte Tsunade dann barsch und scheuchte beide aus ihrem Büro. Wieder draußen warfen sich beide einen verwirrten Blick zu. "Wa-was war das jetzt für ein Empfang?", wollte Konan verdutzt wissen und Deidara konnte nur die Schultern ahnungslos heben. "Ich frage mich, was das wohl für ein ABSCHIED war...", murmelte er dann leise. //Die Alte Schreckschraube hat sie doch nicht mehr alle...// Schweigend gingen beide die leeren Schulgänge entlang und blieben vor einer verschlossenen Tür stehen. "Wünsch mir Glück..", flüsterte Konan und holte tief Luft. "Mach ich. Ist da überhaupt jemand drinnen?", gab Deidara zurück und besah sich zweifelnd die verschlossene Tür. Prüfend legte Konan ein Ohr an die Tür und lauschte. "Doch, da sind Leute..." "Na dann...bis später dann...Ich hol' dich ab..", verabschiedete sich der Blonde, während Konan anklopfte und eintrat und ging weiter den Gang entlang. Nach einigen Biegungen kam er ebenfalls bei seinem Klassenzimmer an. //Ach herrje..Ich hoffe sehr, dass es einige normale Schüler geben wird....// dachte er und klopfte an. Ein gedämpfter Laut erklang und dann wurde die Tür einfach aufgerissen. Vor ihm stand ein Mann mit braunen kurzen Haaren und ausdruckslose, schwarze Augen, der ihn fragend ansah. "Guten Tagm, mein Name ist Deidara und ich bin Ihrer Klasse zugeteilt worden.", sagte Deidara den Mann, der allen Anschein nach, der Lehrer war. "Ah..Gut. Mein Name ist Yamato. Ich bin euer Kalssenlehrer. Komm rein und setz dich irgendwo hin. Wir sind mitten drin in Geschichte.", gab Yamato distanziert zurück und Deidara trat ins Klassenzimmer ein. Als er sich nach einem Platz umsah, fielen ihm sofort mehrere Jungs in der hinteren Sitzreihe auf, die schwarze Mäntel mit tiefroten Wolken anhatten und einfach nur unheimlich waren. Einer hatte abstehende orangefarbene Haare und jede Menge Piercings im Gesicht, ein anderer hatte Ähnlichkeit mit einem Hai, einer hatte dunkle, fast schwarze längliche Haare und lauter Narben im Gesicht, die anscheinend auch noch weiter am Körper verlaufen und einer hatte lange, zusammengebundene schwarze Haare, wobei ihm lange Ponysträhnen an den Seiten herabfallen, und kalte Augen. Was Deidaras Blick jedoch in gewissenweise fesselte, war ein Junge mit weinroten kurzen Haaren und ausdruckslosen Gesichtsausdruck. Seine von langen Wimpern umrahmten, Rotbraunen Augen blickten teilnahmslos aus den Fenster und er schien all das um sich gar nicht einmal wahrzunehmen. Als Deidara Yamatos ungeduldigen Blick bemerkte, suchte er sich hastig einen freistehenden Platz an der Wand aus, der ganz weit weg von den unheimlichen Gestalten stand, und setzte sich eilig hin. Kaum hatte er sich hingesetzt, fuhr Yamato auch schon mit seinem Unterricht fort. Deidara, der Geschichte hasste, schaltete einfach ab und ließ unauffällig seinen Blick schweifen. //Ich frage mich, warum wir überhaupt Geschichte haben....Tsss...ist doch alles schon Vergangenheit und nur das hier und jetzt zählt...// dachte er gelangweilt. Unauffällig wanderte sein Blick wieder zu den Jungs in schwarz am anderem Ende des Klassenzimmers. Mit ausdruckslosem Gesicht verfolgten diese den Unterricht mit verschränkten Armen vor der Brust und trotzdem hatte der Blonde das Gefühl, den Jungs interessiere dies alles nicht und sahen den lehrer nur des formeshalber an. Als Yamato sein Buch zuklappte, wollte Deidara schon erleichtert aufatmen, doch ein Blick auf seinem Stundenplan und leichtes Entsetzen machte sich bei ihm breit. Er hatte bis zur Pause noch zwei volle Schulstunden Geschichte! //Na toll...Super! Ich bin TOT! Drei Stunden Geschichte am Stück, das hält ja kein Schwein aus! Und dann auch noch überall Doppelstunden!!// Erschlagen sank der Blonde etwas tiefer in seinem Sitz und versuchte, mit all seiner Willenkraft zu verhindern, dass seine Augen nicht zufielen. XxX Als die Schulglocke endlich leutete, seufzte Deidara erleichtert auf und hastig stand er auf und ging mit den anderen Schülern aus dem Klassenzimmer. Auf dem Gang traf er auf Konan, die auch ziemlich fertig aussah. "Hey..na? Alles ok?", begrüßte er sie. "....Frag nicht. Unser Lehrer Kakashi hatte gleich mit Physik und dann mit Mathe angefangen...Bei dir?", grummelte Konan schlecht gelaunt. "Baah..Frag nicht...Drei Stunden geballte Geschichte! Ich dachte ich werde sterben!", murrte Deidara und verzog sein Gesicht. Konan grinste ihn an. "Kein Wunder..Du bist ja eingefleischter Geschichte-Hasser!", lachte sie. "Hmm..Und du bist eine Niete in Zahlen!", grinste Deidara. "Sieht wohl aus, als hätten wir es beide schwer getroffen..." "Hmm..ja!" "Sag mal...", begann Deidara nach einer Weile. "Ja?" "Waren die Leute bei dir auch so...abweisend?" Konan blieb eine Weile still. Doch dann antwortete sie etwas leise: "Ach..bei dir auch? Ich hatte echt das Gefühl, ich wäre nicht willkommen.." "Geht mir genauso...bei mir in der Klasse war es etwas...komisch...Es schien den Schülern überhaupt nicht interessiert zu haben, dass Jemand neues in die Klasse kam. Die waren alle so desinteressiert..", meinte Deidara und fuhr sich durch seine langen Haare. "Ja. Ist mir auch aufgefallen. Ab und zu haben die mich komisch angesehen..so finster..Als wollten sie mich nicht in der Klasse haben..", seufzte Konan. "Wie komisch sind denn deine Klassenkameraden?", wollte sie dann wissen, während sie durch den Pausenhof gingen. "In der letzten Ecke saßen ein paar Jungs, die Ähnlichkeit mit Punks und Gruftis haben...echt unheimlich. Der eine hatte am ganzem Gesicht Piercings..." Deidara erschauderte bei der Vorstellung an der genauen Anzahl der Piercings. Auch Konan erschauderte. Als Deidara sich umsah, bemerkte er, dass alle Schüler sich zu kleinen Gruppen versammelt hatten und sie entweder schweigend ansahen, oder miteinander tuschelten. Unauffällig stupste er seine Cousine an und diese nickte nur, um ihm zu zeigen, dass sie Bescheid wusste. Plötzlich stieß Konan Deidara an und deutete mit ihrem Kinn auf eine Ecke des Schulhofes. "Meinst du diese unheimliche Gestalten?", fragte sie ihn leise. Als Deidara seinen Kopf umwandte, erblickte er die Jungs in den schwarzen Mänteln, die sie offensichtlich beobachteten. "Mann..der Eine hat ja echt viele Piercings...", murmelte Konan und Deidara nickte nur leicht. "Hab nicht übertrieben.." "..sie sind bestimmt die Nächsten.." "..ich geb ihnen ne Woche Zeit..." "Die werden bestimmt bald weg sein.." "...den neuen erwischt es immer!" "Seid unauffällig..die Akas..!" Überall schnappte Deidara diese Gesprächsfetzen auf und es beunruhigte ihn, über was die Schüler da tuschelten, denn es ging eindeutig um ihn und Konan. //Verdammt, was meinen die damit? Wollen die uns etwa vergraulen? Und wer sind die 'Akas'?// Diese und einige andere Fragen stellte sich Deidara und es wollte ihm einfach partout keine Antwort einfallen. ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ So, das wars mit Kapi 1. Noch kam nicht viel dran, aber keine Sorge, Action gibts in Kapi 2 schon. Als wiedergutmachung, dass Kapi 1 etwas langweilig geworden ist. Euch ist bestimmt aufgefallen, dass einer der Akas fehlte..das war Absicht und keine Sorge, auch er wird noch schnell genug auftauchen (und auch ein paar andere)! xD Steckis werden dann ab da immer weiter aufgefrischt^^ Würde mich über Feedback sehr freuen! liebe Grüße Eure Angel Kapitel 2: Gnadenlose Jagd und grenzenloses Entsetzen ----------------------------------------------------- Hallo! Nach langer Zeit gibt’s jetzt wieder ein neues Kapi^^ Ich hoffe ihr nehmt mir das alles nicht übel^^* Tatsache war einfach, dass die Schule echt gestresst hatte..<__<* Najaa..Ich wünsche euch aber trotzdem viel Spaß beim lesen! +++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Gnadenlose Jagd und grenzenloses Entsetzen „Was ist denn mit euch los, heute? Wollt ihr denn nichts essen?“ Besorgt runzelte Konans Mutter die Stirn, als ihre Tochter und ihr Neffe lustlos in ihrem Abendessen rühren und eher bedrückt dreinsahen, als sonst immer fröhlich miteinander zu scherzen. Verwirrt blickte Konan auf. „Ääähm..Nein, alles ok. Wieso fragst du?“ Ihre Mutter verdrehte die Augen. „Ganz einfach. Normalerweise streitet ihr euch immer um euer Essen, wer jetzt zu wenig bekommen hat und so. Aber heute scheint es mir, als ob ihr Angst habt, dass ich euch vergiften könnte..“ „Es ist alles ok…Wirklich!“, beteuerte nun auch Deidara, obwohl dies kaum überzeugend klang. „War etwas in der Schule heute vorgefallen? Was ist passiert?“, wollte nun auch Konans Vater wissen. //Uhh..Eine ganze Menge..Wenn du wüsstest!// dachte Konan nur, meinte aber laut: „Nee, war alles supi gelaufen, ehrlich!“ und bemühte sich um eine heitere Miene. Ungläubig runzelten ihre Eltern ihre Stirn, drangen aber nicht weiter in ihr ein. Schweigend wurde die sonst fröhliche Abendrunde beim Essen fortgesetzt. Als sie fertig waren standen Deidara und Konan fast zeitgleich auf, schnappten ihre Teller, die noch voll waren und flüchteten in die Küche. „Na toll…Das fehlte uns gerade noch!“, schnaubte Konan. „Naja..bedenke, die beiden machen sich wirklich nur Sorgen um uns. Immerhin sind wir beide..fertig..“, meinte Deidara und stieß ihr den Ellbogen in die Seite. „Ich hoffe bloß, die bohren nicht weiter…ich meine was sollen wir sagen? Dass die Leute alle gaga sind und indirekte Morddrohungen ausstoßen? Das kaufen die uns doch nie ab!“, seufzte die Blauhaarige, legte ihren Teller auf die Spülanrichte und verschränkte dann die Arme vor der Brust. Noch bevor Deidara etwas sagen konnte kam schon Konans Mutter rein, mit dem restlichen Geschirr, und bedachte sie beide mit einem langen, prüfenden Blick. „Also, ihr beiden. Ich muss noch zur Spätschicht und euer Vater, Onkel, muss ebenfalls jetzt gleich weg. Seid so nett und lasst das Haus heil, ja? Schaut euch DVDs an oder lest etwas. Wir kommen erst relativ spät zurück, also achtet darauf, früh und pünktlich zu Bett zu gehen, ok?“ „Ist gut…“, murmelte Konan und Deidara nickte. „Kein Problem…Wir feiern schon keine Party!“, grinste er und verwuschelte Konans Haare. „Das hoffe ich sehr! Bis morgen dann!“, meinte Konans Mutter nur und gab beide einen Kuss auf die Wange. Bald darauf schlug die Haustür zu und Konan und ihr Cousin waren alleine. „Ich weiß nicht…es ist..so still hier..“, unbehaglich sah Konan sich um. „Hey, alles halb so wild. Du lässt dich doch nicht tatsächlich wegen den Gerede heute Vormittag verunsichern, oder?“, munterte Deidara sie auf, zumindest versuchte er es. „Komm, wir machen uns mal einen schönen DVD Abend und vergessen das Ganze. Die Typen haben doch eh alle ne Schraube locker..“ „Ja, du hast Recht. Aber wir schauen keine Horrorfilme an. Mir ist nicht so dannach.“, willigte Konan ein und machte es sich auf ihr Sofa im Wohnzimmer gemütlich. „Gut. Aber nur, wenn wir keine Schnulzen ansehen.“, gab Deidara zurück und setzte sich mit einem Stapel DVDs neben sie. Nachdem sie sich auf einen Film geeinigt hatten und seit einer geraumen Zeit Autos auf dem Bildschirm explodierten, vernahm Konan das erste Mal etwas anderes, als das Krachen der zerstörten Autos. Das Geräusch war nur unmerklich zu hören und nachdem sie genauer hingehorcht hatte und nichts mehr kam, zuckte sie einfach mit den Schultern und widmete ihre Aufmerksamkeit wieder dem Film zu. Plötzlich hörte sie wieder etwas und so deutlich, dass sie zusammenzucken musste, was Deidara natürlich nicht entging. „Alles ok?“, fragte er sie und musterte sie besorgt. „Nein. Hast du das gehört vorhin?“ „Wie, was gehört?“ Verständnislos sah der Blonde sie an. „Ich glaube deine Nerven sind etwas angespannt. Vielleicht solltest du erst mal duschen und dann ins Bett gehen.“, schlug er vorsichtshalber vor. „Quatsch…ich meine, mit meinen Nerven ist alles in Ordnung…Wobei, das mit den duschen ist gar nicht mal so eine schlechte Idee..“, meinte sie und stand auf. Bevor sie Richtung Badezimmer ging, drehte sie sich noch einmal um. „Und du hast echt nichts gehört?“, hakte sie nochmal nach und bewirkte damit, dass Deidara sie nun doch mehr als nur ein wenig besorgt ansah. „Nein..“, gab dieser dementsprechend auch gedehnt zurück. „Ist wirklich alles in Ordnung mit dir?“ „Ja, alles bestens.“, antwortete Konan und verschwand dann im Badezimmer. Gerade, als sie unter der Dusche stand und das wohlige warme Wasser auf ihrer Haut spürte, fing das Licht zu flackern an. //Was geht denn jetzt ab?// Verwirrt sah Konan zur Lampe, doch das Flackern hatte aufgehört. „Komisch…DAS habe ich mir garantiert nicht eingebildet..“, sagte sie leise zu sich. //Und dieses Zischen habe ich mir auch nicht eingebildet!// fügte sie in Gedanken noch hinzu. Noch immer erschauderte sie, wenn sie an dieses hohe Zischen dachte, dass sie vorhin vernommen hatte und ihr eine Gänsehaut beschert hatte. //Das war garantiert keine Einbildung!// dachte sie gerade, als das Licht wieder anfing zu Flackern und nun ausging. „Was..?“ Erschrocken stieg sie aus der Dusche, doch dann ging das Licht wieder an. Sicherheitshalber begann sie sich abzutrocknen und anzuziehen, wobei sie die Lampe genau in Blick behielt. Sie wollte sich nämlich nicht in Dunkeln anziehen, wenn die Lampe tatsächlich ihren Geist aufgibt. //Mutter hatte doch erst gestern die Glühbirne ausgetauscht…Was ist bloß los hier? Schlechte Kabeln oder wie jetzt?// Gerade, als sie zur Türklinke griff, erlosch das Licht wieder. Diesmal endgültig. Eilig machte Konan das Licht aus, ging in den Flur und – stand komplett im Dunkeln. „Was…“ Verwirrt blieb sie erst einmal da stehen und schrie erschrocken auf, als eine Hand sie an der Schulter packte. „Keine Panik auf der Titanic! Ich bin es nur, Deidara!“ „Boaa..mach das nie mehr wieder! Du hast mich beinahe zu Tode erschrocken!“, keuchte Konan und fasste sich ans Herz. „Was denn? Was kann ich denn dafür, dass du so eine Paranoia hast!“, neckte der Blonde sie und die Blauhaarige stieß ein wütendes Knurren aus. „Das ist nicht lustig! Fu hast mich wirklich erschreckt und…“ Weiter kam sie nicht, da plötzlich aus der Küche ein lautes Fauchen ertönte, gefolgt von einem Zischen. Die beiden Freunde und Cousins blieben wie erstarrt in ihrer Bewegung stehen. „Was…war..das?“, flüsterte Konan heiser und packte Deidara am Unterarm. „Keine..Ahnung..Aber das kam aus der Küche!“, gab ihr Cousin fast lautlos zurück und setzte sich in Bewegung. „Warte!“, rief Konan und packte ihn. Hielt ihn zurück. „Geh nicht..Ich hab kein gutes Gefühl bei der Sache!“ „Vielleicht..Ist es ja in Wirklichkeit viel harmloser als wir denken…“, flüsterte Deidara und näherte sich leise der angelehnten Küchentür. Wieder ertönte ein Zischen, doch diesmal kam das Geräusch aus dem Schlafzimmer der Eltern. „Ich geh nachsehen!“, sagte Konan kurzerhand und lief ebenso lautlos wie ihr Cousin auf die Schlafzimmertür zu. Vorsichtig und langsam streckte sie ihre Hand nach der Klinke aus und drückte diese runter. Das Zimmer war dunkel, das konnte Konan zumindest durch den schmalen Türspalt ausmachen, doch als wieder das Zischen ertönte sah sie sich aufmerksamer um. Ihr Blick glitt zum Fenster und sie schlug vor Schreck ihre Hand vor den Mund. Ein paar glühende, boshaft funkelnde Augen schauten sie durch das Glas des Fensters an. Voller Panik schlug Konan die Tür zu und rannte ins Wohnzimmer, wo sie einen kreidebleichen Deidara vorfand, wo ihm ebenfalls grenzenlose Entsetzen im Gesicht stand. „Was…“, konnte sie noch hervorbringen. „Oh mein Gott…Das ist nur ein Alptraum..“, kam es von ihrem Cousin. „Was hast du gesehen?“, wagte die Blauhaarige zu fragen. „So ein…riesiges…fledermausartiges..Viech…Rote..Augen..“, kam es von ihren verschreckten Cousin zurück. Dann sah er sie fragend an. Zum Reden war er nicht mehr in der Lage. „Zwei..rote..Augen…“, gab Konan zurück. Das Licht ging wieder an, doch das machte alles nur noch unheimlicher. „Was sollen wir jetzt machen? Das haben wir uns doch nicht eingebildet oder?“, fragte Konan. „Nein, eingebildet haben wir uns das garantiert nicht..Am besten bleiben wir im Haus. Hier sind wir sicherer.“, meinte Deidara, während wieder Farbe in sein Gesicht zurückkehrte. „Sollen wir nicht Mama anrufen? Oder die Polizei?“ Als ihr Cousin nickte, rannte Konan hastig zum Telefon, doch es ertönte kein Freizeichen. „Deidara! Das Telefon ist tot! Funktioniert dein Handy?“ Eilig holte der Blonde sein Handy und wählte eine Nummer. Dann schüttelte er den Kopf. „Kein Netz..“, meinte er nur resigniert. Plötzlich geht das Licht vollständig aus und es ertönte in der Küche ein Krachen und Bersten, wie wenn Holz mit Gewalt zerbrochen wird. „Mist!“, stieß Deidara hervor, packte seine Cousine und rannte in den Korridor. Dort griff er fieberhaft nach den beiden dort hängenden Taschenlampen und richtete den Lichtstrahl auf die Küchentür. Eine Zeitlang geschah nichts, doch dann ertönte wieder ein Zischen und eine klauenbesetzte Pfoten ähnliche Hand erschien im Türrahmen. Das war zu viel für die beiden Jugendlichen. Beide wirbelten auf der Stelle herum und rannten Hals über Kopf nach draußen, ohne über ihr Handeln nachzudenken. Das Zischen folgte sie und panisch rannten sie davor weg. Als Konan zum Marktplatz rennen wollte versperrte ein riesiges etwas mit glühenden Augen ihr den Weg. Sie schrie auf und schlug einen Haken, während das Monstrum ihr mit weiten Sprüngen nachsetzte. Hilfesuchend sah sie sich um, doch die Fenster der umliegenden Häuser blieben dunkel. Es schien, als würde niemand anwesend sein, als befände sie sich in einer Geisterstadt. Das Monster hetzte sie weiter und Konan erkannte, dass es vorhatte, sie in den Wald zu jagen. //Nein! Im Wald habe ich keine Chance!// schoss es ihr in den Kopf, doch sie konnte nicht mehr die Richtung ändern. Nun betete sie, dass ihre Kräfte sie nicht frühzeitig verlassen würden und rannte weiter. Sie tauchte in den dunkeln Wald ein. Nur vage vernahm sie neben sich Deidaras keuchenden Atem, sodass sie wusste, dass er immer noch neben ihr war. Während sie rannte, wagte sie ein Blick über die Schulter und das was sie sah, erschütterte sie bis ins Mark. Hinter ihr war ein Fledermausartiges, menschenähnliches Wesen mit dunkler Haut und unnormalen Proportionen. Die Arme des Viechs waren doppelt so lang wie ihre und waren mit zerschlissenen Lederhäuten bespannt. Die Beine waren kurz, jedoch war das Monster erstaunlich schnell. Scharfe Reißzähne befanden sich im weit aufgerissenen Maul des Ungeheuers und rot glühende Augen fixierten sie mit mordlüsternem, hungrigem Blick. Noch während sie ihn sah, verfing sich ihr Fuß in einer freiliegenden Wurzel und sie fiel der Länge nach hin. Deidara, der sich nach ihr umgedreht hatte stolperte ebenfalls und fiel schlitternd in einigen Meter Abstand auch zu Boden. Ein lauter Schrei und schon war das Monster im Bruchteil einer Sekunde über ihr. Zitternd blickte sie das nackte, nur mit Borsten bedeckte Viech an und wusste, dass sie sterben würde, wenn nicht ein Wunder geschehe, denn die Hoffnung, dass dies alles ein Traum ist, hatte sich schnell verflüchtigt. Gerade, als das Ungeheuer die Krallenbesetzte Pfote hob, um sie der Länge nach aufzuschlitzen, sprang ein Schatten von der Seite auf das Viech und warf diesen zur Seite. Kurz stieg Konan der Duft von Kokos und Lilie in die Nase, doch der Duft verflüchtigte sich schnell wieder und mit ihm, das zischende Monster. Aus den Augenwinkeln sah sie, wie ein anderer Schatten sich auf den Rücken des zweiten Monstrums warf und diesen zum Rückzug zwang. Wieder stieg Konan ein eigenartiger Duft in die Nase, doch das war nicht derselbe wie der Duft von vorhin. Diesmal roch es schwach nach Pfefferminze. Der Duft verschwand zeitgleich mit den Monstrum und ihren unbekannten Retter, der das Viech in das dichte Walddickicht zog. Ein lautes Jaulen ertönte, gefolgt von einer unnatürlichen Stille, als würde die Welt den Atem anhalten. Erst langsam, als würde der Wald zögern, ertönen wieder die Geräusche der Nacht und das Rascheln der Blätter, die sich sanft im Wind wiegten. Zitternd kroch Konan zu Deidara und hielt sich an diesen fest. „Was..war das?“, fragte sie mit dünner Stimme. „Ich weiß es nicht…Aber wir leben noch..“, gab ihr Cousin tonlos zurück. Auch er zitterte am ganzen Leib und versuchte sich und seinen Körper wieder unter Kontrolle zu kriegen. Sehr lange blieben die beiden dort. Erst nach einer Weile stand Deidara auf und bot Konan seine Hand an. Ohne Widerstand ließ diese sich hochziehen. „Wir sollten nach Hause…“, meinte der Blonde, der sich mittlerweile wieder soweit gefasst hatte, dass er wieder reden konnte, ohne dass seine Stimme wegbricht. „Ich weiß nicht…Was wenn die Monster wieder auftauchen?“, flüsterte Konan, doch ihr Cousin schüttelte nur den Kopf. „Ich denke nicht, dass sie heute nochmal kommen werden. Hätten sie es noch auf uns abgesehen, wären wir jetzt schon tot. Ich habe das dumme Gefühl, dass es hier im Wald nicht sicher ist. Vor allem Nachts..Zuhause passiert uns nichts.“, gab Deidara zurück und auch Konan ist insgeheim diese Erkenntnis gekommen. Es tat aber trotzdem gut, dass jemand anderes ihr die Bestätigung auf ihre Vermutung geben konnte. Langsam machten sie sich auf den Weg in ihr Haus, bei dem wieder die Lichter an waren und versuchten das Geschehene und das Erlebte zu verarbeiten. +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ So^^ Das wars mit Kapi 2! Hoffe echt, dass es euch gefallen hat und ihr Spaß beim Lesen hattet! Würde mich über Feedback sehr freuen! Liebe Grüße Angel Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)