I think I must concerned you! von NA0T0 (- Administraor x Heisei Ishin -) ================================================================================ Kapitel 4: Ryu: "Es war nicht die erste Frau..." ------------------------------------------------ Der Drumsstick fiel und es schepperte. „RYU!“ Kam es wütend von drei Seiten. Takuya stellte seinen Bass an die Wand. „Kurz Pause!“ Die Anderen beiden verstanden, legten alles nieder und verliessen kurz den Proberaum. Dankend nahm Ryu die Flasche Wasser entgegen die Takuya ihm hin hielt. „Das ist heute mindestens das 10 mal das du die Sticks fallen lässt. Du solltest echt weniger Frauen ficken.“ Das war als Scherz gemeint aber Takuya bereute es sofort als er nun sah wie traurig Ryus Miene wurde. „Willst du es mir nicht Sagen?“ Ein Schweigen von Ryus Seite. „Wir machen uns alle Sorgen. Schon auf der Tour hast du dich merkwürdig verhalten. Die Situation bessert sich nicht. Willst du unseren Fans sagen das wir Pausieren müssen?“ Da hatte er einen Punkt getroffen. „Nein....es ist nur...vergiss es!“ Die Sorge war Takuya ins Gesicht geschrieben. „Reiß dich zusammen, sag mir was los ist!“ Borte er weiter. Ryu nahm jedoch nur die Sticks und spielte ein paar Takte von Skinny Ray. „Lass mich einfach.!“ Damit stand er auf und ging. Akuta und Kouske sahen ihn fragend an als er an ihnen vorbei eilte. „Ryu....“, versuchte Takuya ihm noch hinter her zu rennen. Der Drummer war schneller und bald in der Menge der Stadt verschwunden. Sein Weg trieb ihn durch die Straßen ohne direktes Ziel. Es trieb ihn zu like an edison. Eigentlich brauchte er von hier nichts. Vor dem HE – Regal fand er sich wieder. Eine der Heisei Ishin Singles lag in seiner Hand. An der Wand hingen viele Chekis, nur wenige von Heisei Ishin. Gerade mal eines von jedem Mitglied. Lange starte er das von Rai an. Dieses kindische Grinsen das er an de Tag legte. Ryu war da ganz anders. Er hatte immer etwas strenges in seinem Ausdruck. Auch wenn er lächelte wirkte er immer wie ein ernstzunehmender Erwachsener. Der kleine lila haarige Drummer von Heisei Ishin dagegen, wechselte vom Erwachsenen zum Kind und wieder zurück. Das fand Ryu mehr als beeindruckend und das war einer der Punkte der ihn an Rai so faszinierte. „Kann ich ihnen helfen?“ Fragte die Verkäuferin freundlich mit einer höflichen Verbeugung. Kurz zuckte er zusammen so versunken war Ryu dann lehnte er ebenso höflich ab. Er nahm die CD mit. Etwas verdutzt blickte er drein als er noch ein Fotoset ausgehändigt bekam und ein Poster. Die nette Verkäuferin erklärte ihm das diese CD erst vorgestern herausgekommen war und die Extras daher noch da waren. Mit dieser Ausbeute ging er nach Hause, wo er die CD sofort einlegte. Es war ganz anders als ihre Musik. Das Poster breitete er erst einmal auf dem Tisch aus. Dann fiel ihm auf das die Dame ein paar Flyer in die Tüte getan hatte. Lycanon, Alice Nine, Sug und einige Andere. Sogar einer von Administrator. Erst sanftes Grinsen über den eigenen Flyer dann war er wie eingefroren. Der nächste war von Heisei Ishin. Er schluckte, verharrte aber darauf. Dann machte das Herz einen Sprung. Ein Live, heute, ganz in der Nähe. Das Pochen seines Herzens wurde lauter und stärker. Kein zögern war zu spüren als er in Windeseile die Wohnung verlies. Der nächste Ticket-laden war nicht weit. Zu erst wollten sie keine Karten mehr herausrücken hatte das Konzert doch angefangen vor etwa einer halben Stunde, aber sie gaben schließlich nach und Ryu eilte zur Halle. Die Musik die er eben noch in der Anlage gehört hatte erschallte nun live durch die Mauern. Es war ganz anders sie nun einmal auf die Bühne zu sehen. Er kannte sie laut und lustig, betrunken und den Mann der so Energie geladen die Membranen zum schwingen brachte, sogar nackt. Gott sei dank war es dunkel, sonst hätte man sehen können wie Ryu just in dem Moment rot wurde. Still und ruhig stand er hinten in der Menge. Es war bald vorbei, schließlich war er ja zu spät gekommen. Leicht wurde das Licht am Ende nach oben gedreht, während die Band sich in eine Reihe aufstellte, Fans zu winkte und sich verabschiedete. Nach einander gingen sie von der Bühne. Rai war Vorletzter. Als er den letzten Blick durch die Fans warf die nun immer mehr beleuchtet wurden, sah er Ryu. Aus der Fassung lies er sich jedoch nicht bringen. Erst als er die Bühne verlassen hatte und ihn Yoshie, Jill und Yukkie zu dem guten Konzert gratulieren wollten, wie üblich, verlor er die Fassung. Die Jungs waren erschrocken als er sich etwas kreidebleich an die Wand lehnte. Taku der nun ebenfalls von der Bühne kam, verstand erst einmal nicht warum ihm keiner gratulierte. Rai winkte ab und meinte nur ihm sei nur kurz schwindelig geworden. Es war ihm etwas heiß geworden und er müsse nur etwas trinken. Die Anderen gaben sich damit zu Frieden und alle verschwanden in der Umkleide. Diesmal lies Rai sich keine Sekunde Zeit aus dem Bühnenoutfit zukommen. Noch mit Make-up und gestylten Haaren wollte er nach draußen stürmen. Schon die Hand an der Tür die Backstagebereich mit dem Zuschauerraum verband, stockte er. Was tat er da eigentlich? Die Hand nahm er zurück, den Blick auf die Tür gerichtet. Er war nicht der Hund zu dem Ryu ihn machen wollte, da war er sich sicher. Rai ging zurück zu den Bandkollegen. Nun lies er sich Zeit, gewiss das Ryu in dieser Zeit gegangen sein musste. Ein Mann wie Ryu würde niemals warten. Die Gruppe verlies getrennt die Halle. Einige Stunden später. Jeder würde sich auf morgen vorbereiten. Rai verabschiedete sich von Jill und Yukkie. „Gute Nacht Jungs!“ Sie winkten zum abschied. „Gute Nacht Rai, komm gut Heim!“ Dann hatte Rai die Halle verlassen. Frische Luft strömte durch seine Lungen. So frisch wie Stadtluft eben sein konnte. Nach der warmen Halle war das leichte Kühle gerade sehr passend. Die Sonne war längst gesunken und die Straßenlaternen leuchteten. Eine schöne Atmosphäre für den Heimweg. Rai entschied sich eine Haltestelle weiter zu laufen als sonst, er könnte es heute echt gebrauchen sich die Beine zu vertreten. Während er einige Schritte ging dachte er über das Konzert nach. Die Fans in der ersten Reihe waren ihm mittlerweile bekannt, dennoch freute er sich jedes mal über die Freude in deren Gesichtern. Er war sogar der Meinung heute ein Taku Cosplayer in der Menge ausgemacht zu haben. Eine Leuchtreklame zog Rais Aufmerksamkeit auf sich und er betrat den kleinen Laden. Fix hatte er sich sein Abendbrot gekauft, welches aus einigen Reisecken und süßem Mango-Getränk bestand. Alles hätte er beinahe fallen gelassen als hinter ihm die elektronische Tür zu ging und draußen auf der Straße Ryu vor ihm stand. Es war zwar nicht direkt vor ihm sondern so etwa zehn Meter weg, aber für Rai war das nah genug. 'Ignorier ihn!', dachte sich Rai und ging weiter seinen Weg. Erst hörte er nichts dann Schritte die ihm folgten, schneller wurden. „Rai....bitte...“ Rai blieb stehen so traurig klang die Stimme die ihn rief. „Was willst du?“, fragte er ohne sich um zu drehen. Die Schritte blieben auch stehen, Schweigen. Langes Schweigen. Ihm reichte es und er ging weiter. „Eben nicht!“, fauchte er böse und wollte Ryu stehen lassen. „Es tut mir Leid!“ Wieder blieb Rai stehen. Irgendwie war das hier schon etwas albern. „Was?“, wollte er dem Anderem entlocken. „Alles! Das vor einem Monat bei der Bar. Das davor in meiner Wohnung. Alles.....tut mir Leid.“ Rais Arm wurde ergriffen, aber sanft, nicht so grob wie Ryu davor mit ihm umgegangen war. „Bitte verzeih mir! Ich...ich...“ Ryu fand keine Worte mehr. Diese Hilflosigkeit damals nach der Bar, hatte er sie zum ersten mal gespürt. Nun stand er da, konnte nichts tun und wartete auf eine Reaktion von Rai. Auch Rai kämpfte innerlich mit sich. Was sollte er jetzt tun? Nach geben und Ryu würde es immer wieder tun oder ihn weg schicken und damit ihm für immer good by zu sagen? „Hier draußen ist nicht der Ort um das zu klären. Um die Ecke ist die Metro, wir fahren zu mir, aber bilde dir nichts darauf ein. Verstanden?“ Harsch und rau war Rais Ton. Irgendwie war er gerade sehr glücklich darüber, dass er die Zügel in der Hand hatte. Die gesamte U-Bahnfahrt herrschte Stille. Kein Wort als sie ausstiegen, kein Wort als sie zu Rai liefen, nach oben fuhren, die Wohnung betraten. Es war eine sehr kleine Wohnung. Gleich neben der Tür war das Bad. Der Flur war gerade mal so groß das Ryu und Rai Platz hatten und dann kam auch schon das Wohn-Ess-Schalfzimmer. Es war ähnlich wie bei Ryu nur etwas kleiner und einfach geschnittener. Ryu setzte sich nach einer auffordernden Geste Rais an einen kleinen flachen Tisch der zischen einem Bett und einem Regal stand. Ryu setzte sich mit dem Rücken zu Rai, der gerade etwas in einer sehr kleinen Küche werkelte. Zwei Tassen stellte er auf den Tisch mit dem Mangosaft den er gekauft hatte. Eine Reisecke für Ryu eine für Rai, doch keiner aß. „Warum bist du zum Live gekommen?“, durchbrach Rai dann das große Schweigen. Bei dem Blick von Ryu wäre er fast dahin geschmolzen, so verletzt und weich. „Ich wollte dich wieder sehen!“ Auf der einen Seite hatte Rai mit dieser Antwort gerechnet auf der anderen brachte ihn das durcheinander. Dann konnte Ryu sich nicht halten und alles blubberte aus ihm heraus. „Ich hätte die Frau nicht anrühren dürfen bei der Bar, aber ich konnte nicht mehr. Du hattest mich kein Stück beachtet, kein Wort mit mir gewechselt, mich keines Blickes gewürdigt. Die ganze Zeit wollte ich deine Aufmerksamkeit, dir nahe sein, aber du hast mich ignoriert.“ „Ist das jetzt also meine Schuld das du so etwas machst?“, unterbrach in Rai und war aufgebracht das Ryu alles auf seinen Schultern lasten wollte. „Nein nein....das meinte ich nicht. Ich war durcheinander und...“, war er sonst auch der Coole dieser Satz viel ihm schwer, „...ich hatte so ein Verlangen nach dir, seid du meine Wohnung einfach so verlassen hast. Mit mir sind die Nerven durchgegangen. Es war auch nicht die erste Frau, mit der ich deswegen Sex hatte.“ So etwas wollte Rai natürlich jetzt hören das es nicht die Erste war. „Ich dachte wenn ich Sex mit ihnen hätte würde mein Verlangen nach dir verschwinden. Aber das tat es nicht.“ Ryus Stimme wurde immer weinerlicher und Rai viel es schwer zu zu hören. Zu viele Fakten die er nicht wissen wollte auch wenn es die Wahrheit war die er wollte. „Und als du mich dann da stehen lassen hast, der Monat jetzt, ich bin fast verrückt geworden. Nicht nur weil ich mit dir Sex wollte, sondern......ich hab dich einfach vermisst. Ich..“ Da war Rai schon herum gekommen und ihm um den Hals gefallen. „Du Idot!“, flüsterte er seinen Drummerkollegen ins Ohr. Es gleich einer Szene aus einem Kitschroman, wie beide umschlungen da saßen, der eine leicht schluchzend, fertig über die Wucht der Gefühle die über ihn hinein gebrochen war, der Andere nur froh und verletzt den Einen bei sich zu haben. „Keine Frauen mehr!?“ „Keine Frauen mehr!?“ Ein Versprechen zwischen Beiden an das Ryu sich nur all zu gerne halten wollte. Die Atmosphäre zwischen den beiden wechselte Schlagartig als Rai Ryu leidenschaftlich küsste. Ryu hob den Kleinen hoch und legte ihn mit einer Umdrehung aufs Bett. Schnell waren seine Hände unter Rais Shirt und zog es ihm über den Kopf. Es dauerte nicht lang da waren sie beide nackt. Dicht aufeinander liegend spürten sie den Herzschlag des Anderen. Rai ins Ohr gehaucht, an den Ringen leicht gezogen, Küsse den Hals hinab. Mit der Zunge Stück für Stück hinab. Doch Rai stoppte ihn, führte ihn zurück zu seinen Lippen. Die Führung übernahm nun Rai, für den dies eine ganz neue Erfahrung war. Sie tauschten die Positionen. Der Sex dauerte lange und war sehr intensiv für beide. Mit getrockneten Tränen und einem Schweiß bedecktem Körper lag Ryu angekuschelt in Rais Bett. Dieser war schon ein genickt vor Erschöpfung. Ein wohlig warmes Gefühl verhalf Ryu einem raschen und ruhigen Schlaf. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)