Life is like a song von Skaldin (Music is love) ================================================================================ Kapitel 6: Friends ------------------ Am nächsten Tag saßen Ayame und Akira bei McDonalds. Sie brauchten dringend einen Tag, wo sie mal zu zweit in Ruhe über alles reden konnten. “Also wer war nun dieser Keji genau für dich?”, fragte Akira, während sie einen Burger as. “Man spricht nicht mit vollem Mund.”, belehrte Ayame sie erstmal. “Und Keji ist einfach nur einer aus der Band, wo ich früher Roadie war.” “Klar doch und ich bin der Osterhase, wenn da nicht mehr zwischen euch war. Außerdem wirkst du seitdem ihr beide alleine gewesen wart viel fröhlicher.”, sagte Akira. “Was man von dir nicht behaupten kann. Bei dir und Hiro ist doch gestern auch was passiert.”, versuchte Ayame abzulenken. “Netter Versuch. Jetzt bist du erstmal dran!”, entgegnete Akira. “Also fang an zu reden oder ich bring dich dazu und das wird schmerzhaft!” Währenddessen, nur ein paar Straßen weiter, trafen sich auch Hiro und Makoto. Die beiden wussten eigentlich nicht so recht, warum sie beide grade das Bedürfnis hatten sich außerhalb der Proben zu sehen, aber so war es nun mal. Erstmal saßen die beiden schweigend in einem Cafe. Keiner wollte irgendwie mit der Sprache rausrücken und Hiro schien irgendwas unangenehm zu sein. “Also ähm…”, begann Hiro. “Wie machst du das eigentlich mit Ayame?” “Wie mach ich was?”, fragte Makoto verwirrt. “Na das du dich so gut mit ihr verstehst. Ihr seid doch auch fast zusammen.”, sagte Hiro. Makoto seufzte. “Sind wir nicht. Ich bin froh, dass wir wenigstens befreundet sind.” “Wieso das denn? Ihr versteht euch doch so gut.” Jetzt war Hiro der Verwirrte. “Sie wollte eigentlich noch nicht mal das. Ein Freund von mir hat ihr mal ziemlich das Herz wohl gebrochen, seit dem will sie nichts mehr von Musikern.” Makoto seufzte. Ayame seufzte. “Wenn es denn sein muss… Also Keji war der Grund, warum ich bei der Band aufgehört hatte. Ich hatte mich in ihn verliebt, doch er ist schwul. Tja, und wegen dieser unglücklichen Liebe hab ich einen großen Fehler begangen. Ich hab mich an einem Abend total besoffen und hab mit dem Vocal der Band geschlafen. Und dann war ich so doof kurz darauf später Keji zu sagen, dass ich ihn liebe.”, erzählte sie. Akiras Augen wurden groß. “Schwul? Ist er wirklich schwul?” Ayame nickte. “Okay, wäre es dir nicht so mies wegen dem Kerl gegangen, würde ich jetzt lachen und sagen das wäre deine gerechte Strafe für die vielen armen J-Rocker, die du versucht hast zu verschwulen.”, sagte Akira. “Ja, hab ich mir schon gedacht. Aber gestern hat sich die ganze Sache entlich geklärt, also ist die Sache jetzt Vergangenheit.”, sagte sie und Akira spürte auch, dass sie es auch wirklich so sah. “Das heißt dann wohl Makoto ist deine Zukunft, oder?”, fragte Akira grinsend, doch Ayame schüttelte den Kopf. “Auch wenn Makoto nicht schwul ist, so möchte ich solche Fehler nicht noch mal machen. Ich denke nicht, dass ein Musiker für mich der Richtige wäre.”, erklärte Ayame. “Gib ihm wenigstens eine Chance.”, sagte Akira und trank von ihrer Cola. Hiro trank einen Schluck von dem Kaffee. “Das ist blöd. Soll ich mich darum kümmern?”, fragte er. Makotos Augen wurden groß. “Spinnst du? Am Ende will sie dann noch weniger von Musikern!” “War ja nur so eine Idee.”, sagte Hiro und zuckte mit den Schultern. “Aber was willst du tun? Rumsitzen und nichts tun, bringt nichts.” “Ich hab keine Ahnung.”, gestand Makoto. “Dann versuch mit ihr ins Kino zu gehen. Da wird sie schon nicht nein sagen.”, schlug Hiro vor. “Bei Dates bist du gut, aber was danach kommt so lange es nicht Sex ist versagst du.”, sagte Makoto grinsend. “Aber jetzt kommen wir mal auf dein Problem zurück, Hiro.” “Aber mal auf dich zurück zukommen.”, sagte Ayame grinsend. “Was war gestern noch mit dir und Hiro?” “Wie kommst du darauf?”, fragte Akira. “Du bist mies drauf. Und das war schon immer meistens wegen ihm.”, erklärte Ayame. Akira seufzte. “Okay, es stimmt. Ich bin mal wieder wegen ihm mies drauf. Gestern hat er nach dem Konzert wieder versucht eine flachzulegen. Ich hab es verhindert, aber ich hab es ihm gesagt.” “Was gesagt?” Manchmal war Ayame schwer von Begriff. So wie grade. “Na, was wohl? Ich hab ihm gesagt, dass ich ihn liebe!”, antwortete Akira. “Oh.”, sagte Ayame darauf hin nur. Eigentlich hatte sie schon seit Ewigkeiten darauf gewartet, dass Akira ihn es mal sagt. Nur andere Umstände hatte sie erwartet. “Ja, oh.”, wiederholte Akira. “Man, so wollte ich das ja auch nicht haben. Ich hab es mir auch anders vorgestellt.” “Ich weiß.” Als Ayame Akira kennen lernte, war diese schon in Hiro verliebt. Zuerst dachte Ayame, Akira wäre so eins von den Fangirlys, bis verstand, dass Akira den Menschen hinter Hiro liebte, nämlich Naoki Takahashi. “Weißt du noch? Wie früher schon als Teenager für ihn geschwärmt hatte? Wie ich mir schon Namen für unsere Kinder ausgedacht habe?”, fragte Akira Ayame. “Klar, Kazuhiro, Sakura und Daichi. Ich find die Namen heute noch bescheuert.”, sagte Ayame. “Ob sie möglich sind oder weiterhin ein Wunschtraum bleiben werden?” Akira schaute traurig auf ihre Pommes. “Wie hat er reagiert?”, fragte Ayame. “Keine Ahnung. Bin abgehauen, damit er nicht sieht, wie ich weine…”, erzählte Akira. “Vielleicht hast du ja doch eine Chance bei ihm.”, versuchte Ayame sie aufzuheitern. “Ja, höchstes als One-Night-Stand…”, sagte Akira und zerquetschte dabei halb ihren Cola Becher. Hiro zerquetschte fast den Muffin in seiner Hand. “Ach, ich will doch nicht mehr darüber reden.” “Doch, du musst aber, sonst kriegst du nicht mehr auf die Reihe.”, belehrte Makoto ihn. “Ach ja?” Hiro zog eine Augenbraue hoch. “Ja, weil du dann ein schlechtes Gewissen hast.”, sagte Makoto grinsend. “Ich? Wegen einer Frau?”, fragte Hiro ungläubig. “Ja, genau du. Du hörst dich schon fast an wie Keji, der meinte, weil er schwul ist, würde eine Frau ihm nie ein schlechtes Gewissen verschaffen, bis Ayame kam und es schaffte. Und du musst so viele Frauen wie du schon hattest, dann garantiert eins bekommen.”, erklärte Makoto. “Gut, ich hab dich um einen Rat gebeten. Also?”, fragte Hiro nach. “Wie wäre es erstmal einfach mit den One-Night-Stands aufzuhören?”, schlug Makoto vor. “Und dann?”, fragte Hiro weiter. “Bist du nett zu ihr. Machst ihr ein paar Komplimente und dann wenn ihr dann euch gut versteht, könntest du sie vielleicht mal zum Essen einladen.”, erzählte Makoto weiter. “Und dann?”, fragte Hiro wieder. “Dann bist du ihr treu. Ganz einfach.” Hoffentlich versaute Hiro Sache nicht, sonst würde es Akira bestimmt genauso mies gehen wie Ayame bei Sakai Sekai. Bluestar brauchte eine Stylisten und Akira war eine gute. “Und meinst das klappt?”, fragte Hiro ungläubig. Makoto nickte. “Das klappt.” “Okay, wenn du meinst.”, sagte Hiro und schaute auf seinen halbzerquetschten Muffin. Akira schaute auf ihren halbzerquetschten Colabecher. “Quatsch, denk nicht so negativ. Denk positiv! Ich meine, du bist jetzt schon weiter als du je geträumt hast. Jetzt heißt dranbleiben und versuchen Hiro zu erziehen. Das wird schon, glaub mir. Wenn du jetzt aufgibst, war alles umsonst. Alle Tränen von dir und die Bewerbung bei Bluestar.”, erklärte Ayame. “Bist du dir da sicher?”, fragte Akira nach. “Klar, als ich damals bei Sakai Sekai auf gegeben, was hat mir das gebracht? Rein gar nichts. Ich hab dem Typen immer noch hinter hergeheult. Jetzt hab ich die ganze Sache geklärt und mir geht es besser. Also versuchst du es jetzt gefälligst bei ihm!”, sagte Ayame. “Okay, wenn der eine hat also sie wieder wegscheuchen?”, fragte Akira. “Ja, und ihm außerdem zeigen, dass du es bei ihm ernst meinst.”, erklärte Ayame weiter. Akira guckte nicht wirklich beigeistert. “Einen Versuch kann doch nicht schaden oder?”, schlug Ayame ihr vor. “Okay, meinetwegen…”, lenkte Akira nun doch ein. “Geht doch.”, sagte Ayame grinsend. Kurz darauf verließen die beiden McDonalds und Akira schaute der Himmel. Ob der vielleicht wusste, was ihre Zukunft bringen würde? Zur gleichen Zeit schaute auch Hiro in den Himmel und fragte sich dies auch. 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