Life is like a song von Skaldin (Music is love) ================================================================================ Kapitel 2: Horizon ------------------ Am nächsten Tag wollte Akira Ayame vormittags abholen. Sie klingelte immer wieder an Ayames Haustür, doch diese öffnete nicht. Als Akira nach 5 Minuten Klingeln die Nase voll davon hatte, nahm sie sich den Ersatzschlüssel, der unter der Fußmatte lag, und schloss auf. Sie ging direkt in Ayames Schlafzimmer. Und wie sie dachte: Ayame war noch tief und fest am schlafen. Akira ging zur Musikanlage, suchte eine CD aus, legte ihn in den CD-Spieler, drehte die Lautstärke voll auf und drückte auf “Play”. Es dauerte nicht mal eine halbe Minute, da lag Ayame schon auf Schreck auf dem Boden und war wach. “Ey, was soll das? Mach das aus!”, murrte sie halbverschlafen. Akira machte die Musik dann auch aus und sagte dann: “Schon vergessen? Du, ich zu Bluestar, zu deinem neuen Job und zwar jetzt.” Ayame grummelte noch irgendwas unverständliches, wahrscheinlich fluchte sie grade mal wieder rum, ging dann zum Schrank, holte sich ein paar Sachen raus und ging dann ins Bad. Eine halbe Stunde später war sie dann auch fertig. “Na endlich. Ich dachte, du wirst nie fertig.”, meckerte Akira als Ayame das Bad verließ. “Ich hab mich doch schon beeilt. Wie spät ist es eigentlich?”, fragte Ayame und gähnte. “Halb zwölf. Wieso fragst du?”, sagte Akira nach einen kurzem Blick auf ihr Handy. “Halb zwölf an einem Samstag. Und du wunderst dich das ich noch schlafe…”, antwortete Ayame. Akira verdrehte die Augen. “Komm jetzt.”, sagte sie und ging zur Tür. Ayame zog sich schnell Jacke und Schuhe an und folgte ihr dann. Auf dem Weg zum dem Gebäude, indem sich der Proberaum befand, erklärte Akira ihrer Freundin erstmal alles Wichtige und auch was Hiros Hobby zu seien schien. “Vollidiot. Hab ich doch immer gesagt.”, sagte Ayame dazu nur. “Ach ja, ausnahmsweise hast du die Erlaubnis ihn zu dissen. So merkt der hoffentlich, dass du auch nicht zu haben bist.”, fügte Akira noch hinzu und Ayames Augen begannen zu glänzen. “Aber übertreib es nicht.”, warnte Akira noch um sicher zu gehen. “Ja, ist mir schon klar.”, winkte Ayame ab. Die beiden betraten das Gebäude. Als Akira zur Toilette kam, hörte sie zum Glück diesmal kein Stöhnen. Erleichtert atmete sie auf und ging weiter zum Proberaum. Sie klopfte an und ging rein. Ayame folgte ihr. Alle Mitglieder Bluestars waren dort, zudem auch ihr Manager, was auch erklärte warum es auf dem Klo so still war. “Also, das ist meine Freundin Ayame Barayama. Wäre das okay, wenn sie hier als Roadie anfängt?”, fragte Akira nett. “Ich fang auch garantiert nichts mit eurem dämlichen Sänger an.”, sagte Ayame und streckte Hiro frech die Zunge raus. “Die ist lustig. Ich mag sie.”, sagte Makoto lachend. “Okay, wenn sie wirklich recht behält, dann kann sie hier anfangen.”, sagte der Manager. “Ach, ich hab Verstand im Kopf und bin nicht blind, von daher wird nichts passieren.”, sagte Ayame grinsend. Langsam aber sicher kam Hiro sich verarscht vor. “Warum müsst ihr eigentlich so eine riesige Veranstaltung dafür machen?”, fragte er angesäuert. “Weil wir erfolgreich werden wollen, Geld verdienen wollen und verhindern wollen, dass du schon Vater wirst und/oder dir irgendeine komische Geschlechtskrankheit holst. Dafür brauchen wir vernünftige Leute im Staff, die auch leider ab und zu Babysitter für dich spielen müssen. Und da Frauen hübscher aussehen als Männer, bevorzugen wir diese im Staff.”, erklärte Takeru. Hiro verdrehte die Augen. “Darf ich kein Spaß haben?”, fragte er patzig. Die Mädchen, der Manager und der Rest Bluestars sahen sich an und sagten gleichzeitig: “Nein!” “Boah, ihr könnt mich alle…” Hiro war nun total sauer und wollte gehen. “Nichts da, du bleibst hier. Ihr müsst noch Proben!”, sagte der Manager und hielt ihn zurück. “Dazu hab ich aber nicht wirklich Lust.”, murrte Hiro. “Pech gehabt.”, sagte seine Band im Chor und die Mädchen lachten. Hiro ging immer noch murrend zu seinem Platz am Mikro. “Ihr beide bleibt hier und schaut euch an wie die das machen, ob es gut ist oder nicht und danach zeigt einer Ayame wo die Instrumente sind, sie muss sich ja bald auch um sie kümmern.”, sagte der Manager und ging. “Okay, dann lass uns das machen.”, sagte Yuki und ging zu seinen Drums. Die anderen gingen auch zu ihren Instrumenten. Die beiden Mädchen setzen sich auf den Sessel. Die Jungs probten dann und die Mädels langweilten sich. Die Lieder würden sie noch oft genug hören. “Und wie waren wir?”, fragte Ryo. “Jaja, ganz gut.”, sagte Akira gelangweilt. Ayame war schon wieder am schlafen. “Warum schläft sie?”, fragte Makoto. “Keine Ahnung. Tut sie immer.”, sagte Akira schulterzuckend, holte Ayames Handy aus ihrer Hosentasche, ging auf Musik, machte ein Lied an und hielt es ihr direkt ans Ohr. Wie schon am Vormittag, schreckte Ayame auf und flog vom Sessel. Alle lachten und Ayame wurde knallrot. “Sag mal, bei welchen Instrument hast du damals am meisten geholfen?”, fragte Makoto sie um aufs eigentliche Thema zurück zukommen. Ayame war dankbar dafür. “Also meist war ich beim Keyboard ,weil ich es auch selber spiele. Aber ab und zu hab ich auch beim Bass ausgeholfen.”, erzählte sie. //Und letzteres hat mich ins Verderben geführt…//, fügte sie ihn Gedanken hinzu. “Da wir keinen Live-Keyboarder haben, bist du dann wohl jetzt meistens bei Makoto.”, sagte Yuki. Sie nickte, war aber in Gedanken woanders. Makoto war ganz anders als er, zudem war sie jetzt schlauer. Sie seufzte. “Was ist los?”, fragte Akira sie. “Keine Ahnung… vielleicht zu wenig Schlaf.”, log Ayame. “Du auch noch.”, begann Akira zu lachen. Ayame bemühte sich zu lächeln auch wenn ihr danach nicht danach war. “Komm mit.”, sagte Makoto zu Ayame. “Ich zeig dir wo die Instrumente sind.” “Oh okay.”, sagte sie und folgte ihm. Ryo und Takeru gingen mit um ihre Instrumente wegzupacken und Yuki ging rüber zu McDonalds, da er auf Toilette musste. So mit waren mal wieder Hiro und Akira alleine. “Bevor du auf die Idee wieder kommst: Vergiss es.”, warnte sie ihn direkt vor. “Wieso willst du es denn eigentlich nicht?”, fragte er sie. “Weil ich keine Schlampe bin, wie schon gesagt.”, sagte sie. “Warum willst du denn alle flachlegen?” “Sex mag doch jeder und wenn sie es wollen… Warum sollte ich es dann nicht tun?”, antwortete er “Ich bin enttäuscht von dir. Ich dachte, du wärest ganz anders, aber da scheine ich mich wohl sehr in dir getäuscht zu haben.”, sagte sie traurig. “Was meinst du?” Hiro war verwirrt. “Ich meine, dass ich so blöd war zu glauben, du wärest total nett und keine männliche Schlampe.”, erklärte sie. “Wenn du meinst.” Hiro versuchte cool zu wirken, aber was nicht klappte. So etwas hatte noch nie einer außer vielleicht einer seiner Bandmitglieder zu ihm gesagt. In diesen Moment kam Ayame mit Makoto wieder. “Komm Ayame, wir gehen.”, sagte Akira, stand auf und ging zur Tür. “Äh, okay.”, sagte Ayame verwirrt und folgte ihr. “Wir sehen uns beim nächsten Konzert von euch. Wir kennen die Tour-Daten von euch schon.”, verabschiedete sich Akira und ging. Ayame verbeugte sich noch kurz und folgte ihr dann. “Warum gehst du schon?”, fragte Ayame Akira verwirrt. “Ich halte es wieder nicht mit ihm aus.”, sagte sie. “Schon wieder? Du musst es aber bald.”, sagte Ayame verwirrt. Akira seufzte. “Ich weiß, aber lass uns damit aufhören und nach Hause.” “Meinetwegen.” Hiro indes war immer noch verwirrt. So etwas hat noch nie jemand zu ihm gesagt. Sollte er wirklich lieber so sein, wie sie sagte? Aber warum interessierte ihn das eigentlich? “Hey, Hiro bist du noch da?”, fragte Makoto und hüpfte vor Hiros Gesicht rum. “Ich geh nach Hause.”, sagte Hiro und ging. Irgendwie war es zu viel für ihn gewesen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)