When Friendship Becomes Love von BeautyRani (KaixRei) ================================================================================ Kapitel 10: We have to talk! ---------------------------- Mittlerweile waren schon ein paar Wochen vergangen, seitdem Kai seine wahren Gefühle für Rei herausgefunden hatte. In den Wochen ist viel passiert. Nicht nur das sich der Graublauhaarige nach seiner neu gewonnenen Erkenntnis von Rei distanziert hatte und ihn so gut es ging versuchte zu meiden, war Rei inzwischen auch mit Akiko zusammen gekommen, was für Kai natürlich zuerst ein echter Schock gewesen war. Dieses Mädchen hatte es nicht nur geschafft, Rei wieder auf den Boden der Tatsachen zurückzubringen, sondern auch, was keiner anderen vor ihr sonst gelungen war, sein Herz zu erobern. Seit dieser Nachricht, war Kai noch unglücklicher gewesen und alleine schon der Anblick der beiden, war für ihn unerträglich geworden. Denn diesmal wusste er, dass Rei wirklich etwas für dieses Mädchen empfand und sie nicht nur ein kleiner Zeitvertreib für ihn war. Allein schon, wie er immer von ihr schwärmte. So hörte sich nur jemand an, der wirklich verliebt war und nicht nach einem schwanzgesteuertem Playboy. Dabei wollte er es doch sein, der seinen besten Freund zum lachen und zum strahlen brachte. Natürlich war dem Schwarzhaarigen diese Distanziertheit nicht entgangen und er hatte Kai sogar ein paar Mal zur Rede gestellt, doch wurde er von dem Graublauhaarigen immer nur mit einem „Ich weiß nicht was du meinst“, abgespeist. Rei wusste, dass er so bei Kai sowieso nichts erreichen würde, also ließ er es auf sich beruhen. Irgendwann würde dieser schon zur Vernunft kommen, so hoffte er zumindest. Doch für Kai gab es keine andere Möglichkeit mit seinem Liebeskummer klar zu kommen, als zu Rei auf Abstand zu gehen und seine innerliche Mauer, die er damals schon gehabt und Rei es geschafft hatte sie einzureißen, wieder aufzubauen. Das war reiner Selbstschutz, nicht ganz an seinen unerwiderten Gefühlen zu Grunde zu gehen. Egal wie schwer es ihm fiel, seiner ersten großen Liebe und gleichzeitig auch seinem besten Freund nicht mehr Nahe sein zu dürfen. Er konnte nur hoffen, dass diese starken Gefühle, die er für den Schwarzhaarigen hegte, mit der Zeit nachlassen würden und er sich seinem Freund dann wieder nähern könnte. Und so wurden aus Tagen, Wochen und es kam der Tag des Abschlussballs, der ihrer High School Zeit somit ein gebührendes Ende bereitete. Das Verhältnis zwischen Kai und Rei hatte sich nicht verändert, was den Schwarzhaarigen inzwischen ziemlich beunruhigte, doch wusste er nicht wie er seinen Freund dazu bringen konnte, ihm zu erzählen was diesen denn bedrückte. Er verstand einfach nicht, wie der Graublauhaarige sich von einem auf den anderen Tag nur so verändern konnte. Doch wollte er es heute, bevor sie in wenigen Minuten zusammen zum Abschlussball gehen würden, was für Rei eigentlich schon fast an ein Wunder grenzte, dass Kai sich dazu bereit erklärt hatte mit ihm mitzukommen, da er sich ja sonst die reinste Mühe gab, dem Schwarzhaarigem aus dem Weg zu gehen, herausfinden. Deshalb klopfte Rei an Kais Zimmertür und wartete auf eine Erwiderung. Diese kam dann, indem der Graublauhaarige seine Tür öffnete und Rei daraufhin überrascht ansah. Der Schwarzhaarige musste zugeben, dass Kai in den dunkelblauen Jeans, dem weißen Seidenhemd und der schwarzen Krawatte, bei der er instinktiv wusste, dass dieser sich bestimmt stundenlang gewährt hatte sich diese umzubinden, richtig gut aussah. Es überraschte ihn auch nicht, dass sein Freund sich in keinen Anzug gezwängt hatte, da dass einfach nicht Kais Stil war. Wenigstens etwas, dass sich bei ihm nicht verändert hatte, dachte sich der Chinese etwas traurig. „Na, da werden bei dir die Mädels aber Schlange stehen“, sagte er dann mit einem Grinsen. „Nicht, wenn sie dich zuerst haben können“, erwiderte der Russe etwas kühl und schritt an dem Schwarzhaarigen vorbei, welchem ein Seufzer entfuhr. „Du machst es mir wirklich nicht leicht, weißt du das?“, fügte Rei noch hinzu. Gekonnt ignorierte Kai die Aussage des Schwarzhaarigen und bemühte sich nicht ständig in dessen Richtung zu blicken. Rei sah nämlich verdammt gut aus! Nicht sein üblich lässig gutes Aussehen, da ihm der weiße Anzug, den er trug und die schwarze Krawatte die er sich dazu umgebunden hatte, etwas vornehmes und seriöses verlieh. Er beneidete diese Akiko wirklich, dass sie es geschafft hatte, sich Rei als Freund zu angeln und bemitleidetete sich selbst dabei. „Weißt du noch, was ich dir damals gesagt habe?“, wurde er von Reis Stimme aus seinen Gedanken gerissen. Als er aufblickte, war er überrascht, dass der Schwarzhaarige plötzlich so nahe vor ihm stand und ihm in die Augen sah. Als Kai ihm nicht antwortete, sprach dieser weiter. „Ich will dich nicht wegen einem Mädchen verlieren“, sagte Rei und Kai konnte hören, wie traurig dessen Stimme bei diesem Satz geklungen hatte. Plötzlich fühlte er einen Stich in seinem Herzen. Er hatte gar nicht bemerkt, wie sehr er seinen besten Freund mit seiner Distanziertheit verletzt haben musste. Er hatte bis jetzt immer nur auf sich und seine Gefühle geachtet und dabei die des Schwarzhaarigen vollkommen außen vor gelassen. Schließlich hatte dieser ja seine Akiko! Doch anscheinend war Kai ihm genauso wichtig, sonst würde er jetzt nicht so traurig, als wäre gerade irgendein wichtiges Familienmitglied gestorben, mit gesenktem Blick vor ihm stehen. Unter normalen Umständen, hätte der Graublauhaarige seinen Freund jetzt sofort in die Arme genommen, doch da er wusste, dass er sich damit nur selbst verletzen würde, ließ er es bleiben und seufzte stattdessen. „Rei...ich....wie kommst du darauf, dass es hierbei um ein Mädchen geht?“, versuchte sich Kai aus der Affäre zu ziehen. Angesprochener blickte ihn sofort wieder an. „Denkst du ich bin blind? Du hast dich genau nachdem ich mit Akiko zusammengekommen bin so verändert. Du bist auf Abstand zu mir gegangen und ich möchte verdammt nochmal endlich wissen warum!“, wurde Rei zum Schluss etwas lauter, da er diese Ungewissheit einfach nicht mehr länger ertragen konnte. „Oder bist du mir wegen der Ohrfeige aus dem Weg gegangen?“, warf Rei jetzt plötzlich von einer neuen Erkenntnis beschlichen, ein. Doch als Kai dann den Kopf schüttelte, konnte Rei förmlich spüren, wie ihm daraufhin ein Stein vom Herzen fiel. „Okay ich geb es ja zu, dass wir in letzter Zeit nicht viel zusammen unternommen haben und...“ „Nicht viel? Machst du Witze, Kai? Ich habe dich seitdem nur noch in der Schule gesehen und selbst da hast du kaum noch mit mir geredet. Und auch wenn wir zusammen wohnen, habe ich die letzten Wochen von deiner Anwesenheit nur selten etwas mitbekommen. Du bist mir aus dem Weg gegangen und konntest mir nicht einmal einen vernünftigen Grund nennen“, äußerte Rei immer noch etwas wütend, auf das Verhalten seines Freundes ihm Gegenüber. „Rei, ich...“, setzte Kai zum sprechen an, wurde von dem Schwarzhaarigen jedoch wieder unterbrochen. „Also sag es mir, Kai. Was hast du gegen Akiko? Warum bist du seit dem ich mit ihr zusammen bin so anders zu mir?“, wollte er jetzt endlich wissen. Kai wusste einfach nicht, was er ihm antworten sollte. Und die Wahrheit war dabei überhaupt keine Option für ihn. Wie Rei ihn dabei die ganze Zeit forschend ansah und auf eine Antwort von ihm wartete, machte die Situation für ihn leider auch nicht besser. „Ich...ich.....habe mich verliebt“, brachte Kai nach einigen Momenten, ohne nachzudenken stotternd heraus und wurde daraufhin von Rei überrascht angesehen. „Wie bitte?“, fragte der Schwarzhaarige noch einmal nach, da er es kaum glauben konnte. „Ich habe mich verliebt“, wiederholte der Graublauhaarige wieder, diesmal mit fester Stimme. Rei war sprachlos, dass konnte Kai erkennen, indem sich dessen Mund vor lauter Unglauben langsam öffnete und wieder schloss. Kai musste ein kleines Lächeln unterdrücken, da ihn sein Freund dabei an einen Fisch erinnerte, doch da diese Situation momentan Todernst war, war es eher unangebracht zu lachen. Nach einiger Zeit, hatte Rei die Tatsache, dass sein bester Freund wohl zum ersten Mal verliebt war endlich verdaut und konnte wieder normal sprechen. „Aber wie und wann und vor allem in WEN?“, wollte er nun immer noch etwas perplex wissen. „Ganz normal, kurz bevor du mit Akiko zusammen gekommen bist und....Hanna“, beantwortete Kai die Fragen ganz spontan. Und da er kein anderes Mädchen bis auf seine Exfreundin kannte, von der Rei sonst bestimmt etwas mitbekommen hätte und diese Lüge auch glaubhaft erscheinen sollte, nannte er einfach Hanna. Und so abwegig war das nun auch nicht, zumal er seit ihm seine wahren Gefühle für Rei bewusst geworden waren, sich manchmal mit ihr getroffen hatte, um ihr seine ganzen Probleme zu schildern. Das hatte auch Rei mitbekommen, doch hatte er nie etwas dazu gesagt, wenn er die beiden zusammen gesehen hatte. Sie war während dieser Zeit wirklich zu einer wahren Freundin für Kai geworden und er war ihr für ihre Hilfe sehr dankbar. Und das sie heute zusammen zum Abschlussball gehen wollten, da beide keine andere Begleitung gefunden hatten, oder auch wollten und auch keine Lust hatten, dort alleine aufzukreuzen, machte diese Lüge noch perfekter. Rei musste es einfach glauben! Und so gutgläubig wie er nun mal war, tat er es auch. „Ich weiß gar nicht was ich dazu sagen soll“, brachte er immer noch etwas sprachlos hervor. „Du hast mir doch damals erzählt, dass du nicht in sie verliebt warst, als ihr beiden noch zusammen wart“, brachte er nun doch hervor. Kai zuckte daraufhin nur mit den Schultern. „Wahrscheinlich war es doch Liebe auf den zweiten Blick“, sagte er wahrheitsgemäß, zumal er ja ebenfalls erst vor kurzem gemerkt hatte, dass er in Rei verliebt war, obwohl er diesen schon länger kannte. Der Schwarzhaarige nickte nur verständnisvoll. „Weiß sie es schon?“ „Nein. Ich...warte noch auf den richtigen Moment, um es ihr zu sagen.“ Ein kleines Lächeln schlich sich auf Reis Lippen. „Ich freue mich wirklich sehr für dich, Kai. Aber ich verstehe immer noch nicht, warum du mir deswegen aus dem Weg gegangen bist.“ Darüber musste der Graublauhaarige selbst noch etwas nachdenken, ehe er ihm eine plausible Erklärung dafür geben konnte. „Naja, wie du ja weißt war ich vorher noch nie verliebt gewesen und diese neuen Gefühle haben mich zuerst richtig durcheinander gebracht und ich brauchte deswegen auch erst einmal Zeit für mich, um darüber nachzudenken. Und da du ja beschäftigt mit deiner eigenen Freundin warst, dachte ich es würde dir nichts ausmachen, eine Zeit lang auf mich zu verzichten“, sagte er den letzten Satz mit einem aufgesetztem Grinsen, der von Rei leider nicht erwidert wurde, da dieser ihn immer noch etwas skeptisch ansah. „Trotzdem hättest du es mir doch sagen können. Ich hätte dich danach doch auch in Ruhe gelassen und dir die Zeit, die du für dich brauchtest, gegeben.“ Daraufhin seufzte Kai wieder. „Ich weiß, aber ich gehe mit dieser neuen Situation für mich einfach anders um, wie es andere Menschen an meiner Stelle vielleicht tun würden. Du weißt doch, dass ich anders bin, als die anderen. Wenn ein Kai Hiwatari verliebt ist, dann verkriecht er sich halt den ganzen Tag in seinem Zimmer und geht seinem besten Freund einfach aus dem Weg“, versuchte Kai, sein seltsames Verhalten Rei gegenüber zu rechtfertigen. Er hoffte innerlich, dass dessen Fragen damit nun endlich beantwortet wären und er es jetzt einfach so hinnehmen würde. Nach einer kurzen Weile, konnte er hören, wie der Schwarzhaarige seufzte. „Hält diese Fase bei dir noch lange an, oder wirst du dich mir gegenüber jetzt wieder normal verhalten?“, wollte Rei wissen. Wenn es nach Kai ginge, würde er sein komisches Verhalten gerne beibehalten, da sich für ihn die Situation ja kein Stück weit gebessert hatte, doch würde der Schwarzhaarige dann wieder skeptisch werden, wenn er ihm immer noch aus dem Weg gehen würde. Also musste er sich wohl oder übel damit abfinden, wieder mehr Kontakt zu Rei zu haben und wenn er ehrlich zu sich selbst war, hatte er diesen in den letzten Wochen schmerzlichst vermisst. „Keine Sorge, in ein paar Tagen bin ich wohl wieder der alte“, beantwortete der Graublauhaarige dessen Frage, ehe er sich plötzlich in einer Umarmung wiederfand. „Das freut mich. Ich habe meinen mürrischen Griesgram nämlich sehr vermisst“, flüsterte Rei ihm noch ins Ohr, ehe er wieder von ihm abließ und Kai deswegen einen leisen Protest unterdrücken musste. Es tat so gut ihn nach so langer Zeit wieder so nahe bei sich spüren zu dürfen. „Also, wollen wir dann mal unsere Ladys abholen?“, fragte der Schwarzhaarige noch mit einem Grinsen, ehe er sich zur Haustür begab. Wenigstens konnte Kai somit einen von ihnen beiden glücklich machen. Und innerlich freute er sich, dass es diesmal er alleine war, der Rei so zum strahlen brachte und es diesmal kein unschuldiges Pinkhaariges Mädchen war, die sich Reis Freundin nannte. Sich ebenfalls zur Tür begebend, verspürte Kai irgendwie ein ungutes Gefühl, was den Abschlussball heute Abend anging, doch versuchte er es beiseite zu schieben und gute Miene zum bösen Spiel zu machen. -------------------------------- Fertig. Sorry für den plötzlichen Zeitsprung, aber irgendwie muss die Story ja auch vorangehen.^^ Außerdem bezweifle ich, dass ihr lesen wollt, wie sich Rei und Akiko so nahe gekommen sind, dass sie jetzt zusammen sind, aber dazu werde ich dann im nächsten Kapitel noch ein paar klitze kleine Sätzchen schreiben, damit man es wenigstens ein bisschen nachvollziehen kann. Ich weiß, in diesem Kapitel passiert zwar nicht sehr viel, dafür kommts dann aber in den nächsten zum Showdown XD Bleibt jedem selbst überlassen, wie er diesen Satz interpretieren will ;D Und wieder mal möchte ich mich für eure ganzen Kommis bedanken, ihr seid ja sooo lieb *euch alle ganz lieb drück* Und das meine FF bereits fast 40 Kommis hat, hätte ich nun wirklich nicht erwartet und dafür noch einmal ein ganz GROßES DANKESCHÖN an euch!!!! @caramel-bonbon lol wie gesagt, ich bin einfach zu leicht zu durchschauen und erfülle damit wieder mal alle Klischees, aber was solls, ich mag es so^^ und wenns dir au gefallen hat, dann habe ich meine Aufgabe ja erfolgreich erfüllt. @xXRay-ChanXx XD süß wie du das beschrieben hast und freut mich, dass es dir gefallen hat^^ Ja etwas Drama wird’s in den nächsten Kapiteln geben und traurig wird’s au, aber mehr verrate ich nicht ;-) lol ich weiß, was du meinst, solche Zeiten habe ich auch oft *eigentlich ne sehr faule Person bin*, aber momentan macht es mir so viel Spaß an dieser FF zu schreiben, dass ich mich manchmal sogar zwingen muss, mit dem tippen aufzuhören ;D @R3KoDe Freut mich wenn dir der Traum gefallen hat^^ XD das glaube ich dir, dass es nicht schlecht gewesen wäre, wenn es Reis Traum gewesen wäre, aber wäre dann glaub ich etwas unlogisch gewesen, warum er plötzlich so etwas träumen würde. Aber vielleicht kommt das ja auch noch irgendwann, aber dann wird es garantiert KEIN Traum sein XD @Night_of_Minerva Hi, freut mich das du zu dieser FF gefunden hast und danke für deine vielen Kommis zu meinen Kapiteln^^ *Bereits bescheid gesagt*^^ @usagi_san XD biste nicht die Einzige, habe frühe selbst nie gechekt welche Bezeichnung was bedeuten soll.^^ Und danke süße, freut mich wenn es dir gefallen hat. XD Oh ja ich glaube du bist verrückt, aber keine Sorge, ich bin genauso eine kranke im Kopf, wenn es um die beiden geht XD PS: *Immer noch sehnsüchtig auf deine FF wart* ;D Dann bis zum nächsten Kappi^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)