Dragonpeople von TheJenno92 ================================================================================ Prolog: Entwicklung der Drachen ------------------------------- In einer Welt, die zuvor kein Mensch gesehen hatte, lebten Wesen von großen Stolz und prachtvoller Ausstrahlung. Der Wesen ihrer Körper war von Schuppen übersät, mal hatten sie Fell, mal nicht. Die Elemente der Planeten preisen sie. Ihre Macht war von großem Ausmaß, und dennoch mussten sie schon immer um ihre Existenz Kämpfen. Die Rede ist von Drachen. Für die Menschheit ein Mythos. Etwas das nie existierte. Nichts weiter als eine Legende. Doch drohte diese Legende immer mehr wahr zu sein. Es ließen sich, auf dem blauen Planeten, immer mehr Beweise auffinden, dass Drachen wirklich existierten. Zumal wäre es auch nicht ab zu denken, da Drachen ähnliche Züge zu uns bekannten Tieren wie Krokodile und, den Ehemaligen, Dinosauriern haben Doch wo leben Drachen, wenn es sie wirklich gibt? In der Modernen Welt hat niemand einen entdeckt oder erspäht. Hier müssen wir uns sogar auf einen anderen Planeten begeben um diese Frage beantworten zu können. Schon im frühen Mittelalter gab es Legenden über Kämpfe gegen Drachen, um die schöne Prinzessin zu Retten. Die Menschen dachten, diese Drachen seien Zerstört oder tot gewesen, doch sind Drachen so gut wie unsterblich. Daraufhin schlossen sie sich in Gruppen und suchten nach mehr Platz zum leben, ohne von Menschen angegriffen zu werden. Somit verbarrikadierten sie sich auf einen anderen Planeten.Wie, war bisher unbekannt. Dieser Planet trug mit dem Tag an den Namen „Drakonien“. Die Drachen konnten gut auf diesen Planeten leben, da er sehr groß war. Mindestens das Dreifache von der Erde. Doch waren die Drachen nicht alleine auf dieser Erdmasse, in Kugelform. Es lebten noch weitere Wesen dort. Sie sahen fast genauso wie Menschen aus und handelten auch genauso. Da sie auch hier wieder als Gefahr angesehen wurden, ließen sich die reinen Geschöpfe etwas einfallen. Der Herrscher und der Mächtigste der Drachen verwandelte sich in einen Menschen, um sich unter das Fremde Volk zu mischen. Dies funktionierte und die anderen Drachen tat es ihm gleich. So konnten diese menschenartigen Wesen und die Drachen friedlich zusammen leben. Eines Tages passierte sogar das unfassbare. Der Drachenherrscher verliebte sich in einer der Menschenwesen. Dadurch das er sich ihr näherte erfuhr er, dass dies wirklich Menschen waren und von der Erde geflohen seinen. Doch sie wussten nicht wieso sie nicht mehr auf der Erde waren. Als sie aufwachten waren sie einfach auf Drakonien. Einige Jahre verstrichen und die Drachen hatte sich bereits ihrer Prachtvollen Körper entledigt und leben in Menschengestalt weiter. So pflanzten sie sich auch fort und es war nun eine Seltenheit,wenn sich einer der Halbmenschen noch zu einem prachtvollen Drachen verwandeln konnte. Das gefiel dem Drachenherrscher natürlich nicht und er beschloss das Verwandeln nun zu schulen, damit ihre Rasse nicht aussterben würde. Über Jahrhunderte wurde diese Regel beibehalten und eine fruchtende Zivilisation von Drachenmenschen bevölkerte nun Drakonien... Kapitel 1: unerwarteter Besuch ------------------------------ Schon seit einer ganzen weile wartete ich. Auf was ich warte? Auf meine einzigen Freunde überhaupt. Es war wieder so weit. Der typische Schulanfang. Das werdet ihr sicherlich auch kennen. Nach so langer Zeit wieder früh aufstehen, Schulunterricht der sich endlos zieht, unausstehliche Lehrer und so weiter. Ziemlich eintönig nach einiger Zeit, aber selbst bei uns nicht anders. Doch bei uns war das schon immer ein bisschen individueller, als bei anderen. Die Drase-Acadamy, ist speziell für die Generation angefertigt wurden, die bei dem großen Krieg vor 12 Jahren mitgelitten hatten. Uns wurden damals die Erinnerungen an alles genommen und im Tiefen Drakoniens versteckt. Jeder einzelne von uns hat einen Hüter der Erinnerungen. Bei mir ist es meine Schwester Meg. Sie hatte die Zeit gut verkraftet und weiß auch noch alles was passiert war, aber bewahrt Stillschweigen darüber. Ich frage mich immer wieder, wie schlimm die Zeit wohl gewesen sein musste, damit wir uns nicht mehr daran erinnern durften. Ich weiß nur das ich ca. im Alter von 12 Jahren einmal aufgewacht bin und lag einfach in der Drase-Acadamy neben meinen Freunden und hatte wie ein schwarzes Loch im Kopf. Dieses Gefühl war eigenartig,ich erinnere mich ungern daran zurück. Zumal da ich erst seit 2 Jahren wieder Erinnerungen sammeln konnte. Ich weiß nicht mal ob meine Mutter wirklich mit mir verwandt ist, da wir uns kein Stück ähnlich sehen. Eigentlich ist mir das auch egal, weil ich sie aus irgendeinem Grund nicht wirklich als Mutter ansehen kann. Ich habe auch das Gefühl, dass es Meg genauso geht wie mir! Währenddessen ich wartete, war Meg im Büro unseres derzeitigen Drachenherrschers, was bei uns auch Dracul genannt wird. (Dracul = Drachenherrscher) Sie war an seinen Schreibtisch gelehnt und hatte die arme verschränkt. Ihr Gesicht machte einen nachdenklichen Anschein. „Langsam weiß ich echt nicht mehr worauf du wartest!“ Der Dracul legte seine Hände unters Kinn und schaute ebenfalls nachdenklich rein. Seine Stimme erklang: „Sie ist noch viel zu jung. Woher soll ich wissen ob sie das wirklich verkraften wird?“ Meg entwich ein Seufzer und schaute ihn an: „Sie ist jawohl alt genug! Du kannst ihr das nicht ewig vorenthalten. So oder so wird sie es erfahren, aber bitte von dir. Sonst wird sie dir das nie verzeihen können. Du hast diesen Fehler gemacht, also steh dazu!“ Er stand auf und verzog das Gesicht, als wolle er das nicht hören. „Und was wenn sie auch so sauer sein wird? Jeder bewahrt Stillschweigen und das hat seinen Sinn. Ich bin mir sicher sie würde es weiter tragen!“ Meg wurde wütend: „DRAKIN! Hab mal Vertrauen zu ihr. Das kann's jawohl nicht sein... Ich gehe, wenn du mich brauchst dann lass mich herrufen, ansonsten will ich nicht gestört werden!“ Mit diesen Worten verließ sie den Raum und lief den Flur entlang, nach unten. In der Zwischenzeit tippte mir Jemand auf die Schulter und ich drehte mich schreckhaft um. Ein gutaussehender Junge lächelte mich an. „Hey Jo, was stehst du denn hier so verlassen herum? Sind Benji und Allen noch nicht da?“ Ich errötete. Der Frauenschwarm und mein Klassenkamerad dieser Schule Chase Alonzo, hat mich gerade angesprochen. Plötzlich war ich absolut Aufnahme unfähig. Ich konnte genau spüren wie ein gewaltiger Kurzschluss meine Birne durchfuhr und damit einen total Stromausfall in meinem Körpersystem hervorrief. Stotternd versuchte ich irgendwie einen vernünftig klingenden Satz heraus zu bringen, doch dieser Versuch missglückte kläglich: „Ähm..Hissene Pukie?...shit!“ Schon in Voraus begann ich mich, in Gedanken, zu verprügeln und dafür zu sorgen das ich gleich nächste Woche googeln würde was „Hissene Pukie“ zu bedeuten hat. Chase schaute mich leicht verwirrt an und ich konnte genau sehen,wie ihn eine imaginäre Gedankenblase über'm Kopf her schwebte, wo nichts weiter drin stand als: „...ich brauch ein Wörterbuch...“ Daraufhin fasste ich mich wieder: „Ähm Entschuldige bitte, ja ich warte schon eine ganze Weile auf die beiden. Ich dachte ich würde von einem Idiot blöd angemacht werden...hehe.“ gespielt lachend kratze ich mir am Hinterkopf, in der Hoffnung, dass er mich verstehen würde. Und er begann zu lächeln. Daraufhin musste ich erleichtert seufzen und dachte bloß: „Da hast du blöde Kuh aber noch echt Glück gehabt! Sich es bei der heißesten Sau, der Schule, zu verscheißen ist das Letzte was ich brauche.“ Chase hob seine Tasche wieder hoch und zog sie sich wieder auf die Schulter. Er machte die Andeutungen als wolle er gehen und meinte darauf hin nur: „Alles klar, ich gehe schon in den Klassenraum. R226 oder?“ Ich nickte bloß und er ging dankend weiter. Fröhlich und mit donnernden Herzen stand ich nun da, mit dem verlangen wie ein Groupie einfach umzufallen, in der Hoffnung er würde mich aufheben. Aber ich versuchte mich schnell wieder ein zu kriegen, da ich eigentlich auf Benji und Allen wartete. In dem Moment hörte ich auch schon zwei bekannte und lachende Stimmen. Ich drehte mich auf der Stelle um und sah tatsächlich meine beiden Zimmergenossen. „BENJI, ALLEN HIIIII!“ fröhlich viel ich ihnen um den Hals. Ich hatte sie nun 13 Wochen nicht mehr gesehen. Schließlich hatten wir Sommerferien und das hieß für uns immer: Zu den Eltern und da trainieren. Allen drückte mir ein paar Taschen in die Hand: „Halten!“ Ich fiel um. Halb zermatscht auf dem Boden liegend, rang ich nach Luft. Benji schaute auf die Uhr: „Oh wir müssen in ca. 10 Minuten im Klassenraums ein und vorher noch unsere Sachen wegbringen!“ „JA WENN IHR SO LANGE BRAUCHT“ brüllte ich unterm Koffer hervor. „LOS, schleppt den Müll in Raum 413! Aber dalli!“ Benji und Allen schnappten sich erschrocken ihre Koffer und rannten los. Nachdem ich es geschafft hatte, mich vom Boden ab zu kratzen, rannte ich ebenfalls in unseren Klassenraum. Ich hatte Glück das noch so viele weg waren. Ich ging zu der Bank, wo nur einer Saß und insgesamt 4 Plätze waren. „Hey du!“ Er schaute mich verwirrt an: „Was ist?“ Darauf hin nahm ich seine Sachen trug sie weg und schmiss ihm einfach vom Stuhl: „SEIT DREI JAHREN MEIN PLATZ!“ Angepisst pflanzte ich mich auf den schon zu fremd gewärmten Stuhl Grummelnd wartete ich auf die anderen und fauchte jeden weg, der auch nur die Andeutung machte, sich zu mir setzen zu wollen. Da kamen sie endlich. „Also manch mal frag ich mich wirklich,was da unterwegs so herumliegen muss, damit ihr immer so lange braucht bis ihr hier seit“ Benji und Allen nahmen deutlich Abstand von mir und gaben aus Sicherheit mal keinen Ton von sich. Gerade als ich noch was einwerfen wollte, wurde laut und grob die Tür aufgerissen und es kam ein langhaariger Mann in den Raum, er hatte seinen Oberkörper bandagiert und trug über die andere Hälfte ein Oberteil, was nur einen Ärmel hatte. Sein Blick war finster, aber mysteriös. Er hatte leichte Augenringe, als hätte er seit tagen nicht geschlafen, aber dennoch schaute er selbstbewusst und starr in den Raum. Einige reagierten nicht darauf und Quatschten einfach weiter. Der Kerl wurde ein wenig wütend und ging zur Tafel. Benji, Allen und ich, wir beobachteten ihn, als hätten wir nichts besseres zu tun. Plötzlich ließ er seine Fingernägel wachsen und kratze über die Tafel. „QUIEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEETSCH!“ „IHR SOLLT DIE SCHNAUTZE HALTEN VERDAMMT!“ … Plötzlich war die ganze Klasse ruhig. Man konnte nicht mal einen atmen hören. Der Kerl drehte sich wieder um: „Mh und schon brauchen wir eine neue Tafel...na egal. Also meine Lieben Schüler. Ich heiße Dark. Ich ich werde für dieses Schuljahr nun eure Klassenleitung sein. Die Begeisterung war alles andere als groß, da er sich bei uns natürlich total beliebt gemacht hatte. Als Dark uns später in das Neue Schuljahr ein wies, verlor ich den faden, da ich einen interessanten Schatten am Schuldach entdeckte. Ich hörte ihn erst wieder zu als er am letzten seiner Sätze angekommen war: „So da nun alles so weit geklärt wäre, könnt ihr für heute auf eure zimmer gehen. Ausgang vom Schulgelände ist wie immer erst 14 Uhr!“ Mit diesen Wort stürmten wir aus unserem Klassenraum in unsere Zimmer um erst einmal alles auszupacken. Allen und Benji waren gerade damit beschäftigt, als ich auf dem Bett lag. Da ich schon so früh angekommen war, hatte ich das alles schon längst erledigt und schaute die Decke an. Plötzlich flog mir etwas ins Gesicht: „mhpf... HEY!“ ich schaute mich böse um und Benji grinste: „Komm ist doch bloß ein Kissen. Was ist denn los. Schweben deine Gedanken wieder um Chase?“ Mein Blick wanderte immer weiter den Keller unter: „Noch ein Wort und du würdest dir wünschen, dass ich nur ein Kissen geworfen hätte!“ Alles kam an: „Du bist heute echt leicht reizbar. Ist doch sonst mein Part?!“ Ich schaute sie verwundert an: „Stimmt schon, nur mich beschäftigt einfach etwas. Die beiden guckten mich fragend an und ich setzte fort: „Naja heute im Unterricht hatte ich einen Schatten auf dem Dach gesehen. Die Sache ist einfach. Es hatte Ohren und einen Schweif. Etwa ein Bewohner von den anderen Planeten?“ Allen warf ein: „Aber zur zeit dürfen wir nicht die Planeten wechseln. Ich denke der wird dann illegal hier sein oder?“ Benji überlegte genau und ihm fiel tatsächlich was ein: „Moment! Ich hatte Gerüchte gehört, dass sich tatsächlich einer von Koira(Planet der Hunde- und Wolfsmenschen) hierher geschlichen haben soll. Dann kann das sogar gut möglich sein.“ Ich sprang auf: „Na dann suchen wir ihn, ich habe keine Lust hier herum zu sitzen. Außerdem kann ich mir dann mal ein paar Pluspunkte bei Drakin einheimsen. Jo Dri erwischt einen Koirana! Das wär's doch.“ Benji und Allen gucken mich nur verdattert an „dir ist bewusst,das wir hier noch 3 Stunden warten müssen eh wir raus dürfen? Außerdem, weißt du nicht ob er doch legal hier ist. Dann machst du dich mal wieder zum Deppen. Du kennst doch dein Glück.“, meinte Benji gehässig. Das Dumme war, er hatte einfach recht. Ich hatte wirklich immer das Glück, dass ich alles nur falsch machen konnte. Ein Grund wieso ich bei unserem Dracul auch so unbeliebt war. Statt zu helfen, hatte ich letzten Endes nämlich immer alles schlimmer gemacht. Deswegen musste ich auch schon sehr oft in sein Büro, um mir meine Strafen abzuholen. Nun legte ich mich wieder aufs Bett und ließ die beiden einfach mal machen. Plötzlich rüttelte Allen mich: „Hey Jo, kommst du mit runter? Wir wollen in die Kantine etwas essen gehen!“ ich schreckte auf und schüttelte den Kopf: „Och ne hab keinen Hunger, geht mal ohne mich, ich bin müde!“ Sie zuckte mit den Schultern und ging mit Benji runter. Ich blieb auf dem Bett liegen und schaute weiter aus dem Fenster. Es war zwar total langweilig, aber wenigstens hatte ich mal eine Weile meine Ruhe. Doch plötzlich erspähte ich wieder diese Gestalt. Sofort sprang ich wieder auf und öffnete Schlagartig das Fenster.Dieser Schatten sprang von Dach zu Dach und ich beobachtete ihn. Doch nach einiger Zeit schaute er zu mir und sprang weg. Ich wäre am liebsten hinter her gesprungen, aber wenn ich das Gelände verlassen hätte, hätte ich auf jeden Fall ärger bekommen. Also blieb ich lieber im Zimmer. Genau in diesem Moment stand Meg vor einem Haus und schien zu warten. Ungeduldig schaute sie auf ihre Uhr. „Wo bleibt er denn nur?“ Auf einmal stand jemand in einem Umhang neben ihr. „Da wäre ich auch schon!“ Sie schien gereizt: „Schon? Schaumal auf die Uhr mein Freundchen. Du bist bereits zu spät! Hast du es wenigstens mitgebracht?“ Der Kerl hob aus seiner Tasche einen Ohrring heraus. Er schimmerte auf. Es war eine eigenartige Form. Fast wie ein kleiner schwarzer Starb, mit 4 Blüten artigen Zacken, die in der Mitte gelblich waren. Sie waren wie in alle Richtungen von sich gestreckt. Allerdings nur am Kopf des Stabes. „Das hattest du doch gesucht oder? Ist es von Ihr?“, gab eine dunkle, männliche Stimme wieder. Meg nahm ihn und nickte: „Ja er hatte einst Ihr gehört und nun soll Jo ihn bekommen. Ich finde sie hat es verdient, wenn ich es schon nicht erfahren darf. Der Kerl drehte sich um: „Du musst auf sie Aufpassen, sonst wird sie schnell ihr Ende finden und ich glaube, das willst du nicht. Aber ich werde sie bald prüfen. Ist das okay?“ Meg schaute ihn ernst an: „Ja, es wäre wohl das Beste. Aber sei Vorsichtig, ich möchte mir nicht eine neue Schwester zulegen müssen.“ Der Typ kicherte: „Schön gesagt. Ich passe schon auf. Keine Sorge. Aber ich muss wissen ob sie würdig ist. Ich habe mein Volk nicht umsonst verraten oder will es nicht umsonst verraten haben. Ich werde mich ihr die nächste Tage noch auffällig zeigen. Dann werden wir weiter sehen.“ Meg schloss die Augen: „Ist gut!“ und er verschwand. Kapitel 2: Anfang eines Alptraums --------------------------------- Keine Ahnung wie ich hierher kam, aber ich war in einer dunklen, nassen Höhle. Erklären konnte ich mir die ganze Sache nicht. Ich wusste nur noch das ich am Abend mit Benji und Allen in der Stadt gewesen bin. Doch was mache ich dann auf einmal in einer Höhle? Zumal da es in Brom, die Hauptstadt von Drakonien und wo ich zur Schule gehe, keine Höhlen gab. Zumindest nicht in unserer Gegend. Doch komischerweise war ich mir auch jedes mal sicher wo ich lang ging, wenn eine Abzweigung kam. Als hätte ich eine Karteien meinem Kopf einprogrammiert. Ohne zu wissen was auf mich zukam, ging ich einfach mal weiter. Vielleicht würde ich ja tatsächlich zum Ausgang dieses Irrgartens kommen. Mir kam der Fußmarsch fast schon wie Stunden vor und ich und ich beschloss eine Pause einzulegen. Kaum hatte ich mich hingesetzt, wurde ich auch schon gestört. Ein schriller Ton durchfuhr den Gang. Schlagartig hielt ich mir die Ohren zu. Dieser Laut hörte sich fast schon wie ein zu greller Schrei an. Fest drückte ich mir die Hände auf die Ohren. Ich hatte das Gefühl mir würde es jeden Moment mein Trommelfell zerdonnern. Zum Glück hörte es genau im letzten Moment auf und ich sackte zu Boden. Nach einiger Zeit wachte ich wieder auf, aber befand mich schon wieder wo anders. Ob dieser Schrei schon beim ersten Ohnmächtig werden dafür gesorgt hatte, dass ich das Bewusstsein verlor? Ich konnte es nicht sagen. Das einzige was mir nun Bewusst war, dass ich mich in einem dunklen, großen und ekelhaft, rot, schwarzen Raum befand. Nun war mir alles unklar. Mir war nie bewusst, dass es so was Auf Drakonien hätte geben können. Aber wenn, wo nur? Lange konnte ich darüber nicht nachdenken, da plötzlich eine Stimme nach mir rief: „Jooooooo...“ Verwunderte schaute ich um mich,in der Hoffnung irgendetwas zu finden. Doch ich konnte ganz eindeutig nichts sehen, außer dunklen Nebel. Da ertönte die Stimme Plötzlich schon wieder: „Komm zu mir Jo.“ Ich hätte es sogar getan. Mein einziges Problem war: Ich konnte nicht definieren aus welcher Richtung sie kam. Also fing ich an einfach mal zu antworten: „Wer oder was bist du?. Wo kommst du her?“ Plötzlich war ich wie vom Stein erschlagen. Meine Augen öffneten sich schlagartig. Ich konnte auf einmal die Gesichter von Allen und Benji wahrnehmen, doch sahen sie besorgt aus. „Jo ist alles in Ordnung mit dir?“, fragte Allen besorgt ich versuchte aufzustehen, doch waren meine Knochen wie Blei und ich entdeckte, dass mein Körper von Schuppen übersät wahr. Ich schrack auf und schaute mich um. „Was ist hier los?“ Benji fühlte meine Haut: „Das sind Anzeichnen von einer Verwandlung. Drakin hatte doch mal zu dir gesagt, dass du absolut unfähig für Verwandlungen wärst. Wieso dann das hier?“ Plötzlich gingen die Schuppen zurück und meine Haut normalisierte sich. Erst jetzt nahm ich wahr, wie durchschwitzt ich eigentlich war. „also war das alles nur ein Traum?“ Die beiden schauten mich verwirrt an. „Was hast du denn geträumt?“, fragte Allen vorsichtig. Obwohl ich noch eben in dem Traum drin war, hatte ich alles vergessen. Was sollte das?Wo war ich gewesen? Was hatte ich gemacht, das ich so schweißgebadet aufwachen musste? Ich konnte bloß mit den Schultern zucken und ein schweigen lag im Raum. Wir beschlossen uns wieder hinzulegen und einfach weiter zu schlafen. Vielleicht würde ich mich morgen früh wieder an alles erinnern. „Wow das ging ja schnell. Bloody hast du es schon so eilig sie zu sehen? Dabei musst du doch aufpassen. Ich glaube, morgen werde ich sehen was sich machen lässt!“Als der nächste Unterricht begann, hatten wir drei es gerade so geschafft, rechtzeitig in den Klassenraum zu gelangen. Da wir durch meinen mysteriösen Alptraum nicht richtig geschlafen hatten, waren wir dementsprechend müde und unaufmerksam. Dark blieb das nicht aus und er warf urplötzlich Kreide zu uns nach hinten: „HEY IHR DA, HIER WIRD NICHT GESCHLAFEN!“ Das Stückchen traf Benji, der hochschreckte, mit seinen Ellenbogen ins Gesicht donnerte, sodass ich aufstand, Allen auf den Fuß trat und wir alle samt umfielen. Und das Stückchen Kreise kullerte munter den Tisch herunter und auf Benjis Bauch: „...Was so ein bisschen zusammengepresster Staub alles auslösen kann.“ Die Klasse konnte sich kein Gelächter verkneifen und Dark war bereits schon so wütend. „Ruhe und zwar alle!“ Da herrschte plötzlich Stille. Das war für uns sehr ungewohnt. Wir kannten es gar nicht so streng und hart Unterrichtet zu werden. Wir hatten immer all mögliche Freiheiten, aber das kannten wir nicht. Ich versuchte mich aufzuraffen und krackselte den Tisch nach oben. Benji und Alles taten es mir gleich und wir setzen uns wieder hin. Da meinte Dark plötzlich: „Jo Dri, das war doch dein Name oder Blondchen?“ hastig antwortete ich: „Ähm ja, wieso?“ Er setzte fort: „Du kommst nach dem Unterricht noch einmal zu mir.“ Mit einem unguten Gefühl antwortete ich bloß mit Ja, um mir nicht noch mehr Ärger ein zu heimsen. Also ging ich nach unserem Unterricht, blieb ich neben seinem Pult stehen und schaute nervös in den Raum. Sein Blick war streng. Doch lockerte dieser sich, als plötzlich alle weg waren. „ist auch alles in Ordnung mit dir Jo?“ Verwundert schauten meine Augen ihn an. „Äh ja.“ er machte die Andeutung, dass ich mich setzen sollte und dies tat ich. „Es tut mir Leid, wenn ich dir weggetan haben sollte, aber leider muss ich zu jedem gleich streng sein.“ immer noch verstand ich kein Wort, von dem was er sagte und schaute ihn fragend an. Er musterte meinen Blick und lächelte sanft: „Ich weiß von deinem Alptraum.“ Da platze ich dazwischen: „Was? Ich kann mich an rein gar nichts mehr erinnern. War es auch sicherlich ein Alptraum? Ich weiß es nicht mehr.“ Daraufhin antwortete er: „Keine Sorge das lag an mir. Ich hab dir deinen Traum geklaut.“ Ich konnte nicht mal nach harken, da gab er mir schon eine Antwort: „Ich kann dir zwar nicht sagen aus welchem Grund, aber ich musste ihn dir entnehmen. Sonst hättest du vielleicht irgendwelche Fragen gestellt, die dir eh keiner hätte beantworten können. Und frag jetzt nicht wieso! Ich kann es dir leider noch nicht sagen. Aber was ich dir sagen kann ist, egal was für träume dich heimsuchen, egal wer dich ärgert,und egal ob sich jemand für was besseres hält, bleib dir treu! Du bist so wie du eben bist und das ist gut so, sonst hättest du nicht deine Freunde... Noch ein Tipp am Rande, wenn du einen Koirana siehst, melde das sofort. Es ist sehr wichtig für unseren Dracul. Der Koirana ist nämlich hinter dir her.“ Jetzt konnte ich wirklich nicht mehr inne halten: „Was hinter mir? Aber wieso?...“ Ich wusste nicht ob ich weiter reden sollte. Wollte der Koirana was schlimmes von mir oder wohl eher doch was gutes? Es war mir unklar, also blieb ich erstmal still, dass ich ihn gesehen hatte. Dark stand auf: „Es könnte sein, dass er dich versucht anzugreifen oder zu entführen. Also sei auf der Hut.“ Dark bemerkte erst jetzt, dass ich den Raum schon längst verlassen hatte und schaute sich verdutzt um. Ich war schon längst auf den Weg in mein Zimmer, doch kam mir eine bessere Idee. So lief ich weitere Treppen nach oben um in die Geschosse meiner Schwester zu kommen. An ihrem zimmer klopfte ich. Eine Gruppenkameradin machte mir die Tür auf. „Shun, ist Meg zufällig da?“ Sie nickte und rief Meg herbei. Die kam so schnell sie konnte: „Ah Jo, sehr gut dich hatte ich schon gesucht.“ Doch kam ich ihr mit meinem Thema zuvor: „Ein Koirana ist hinter mir her!“ Ich bekam lange keine Antwort und ich konnte genauestens sehen, wie eine imaginäre Bratpfanne ihr an den Kopf sämmelte. „Jo, du wirst nicht verfolgt!“ Plump schaute ich sie an. „Erst einmal zum Wesentlichen. Hier schau mal , was ich in Mutters altem Zimmer gefunden habe.“ Sie holte einen kleinen schwarzen Ohrring heraus und reichte ihn mir. Weil sie Mutter sagt, nahm ich ihn fassungslos in die Hand und beäugte ihn genau. „Von Mutter? Und den gibst du mir?“ Meg nickte: „Ja, ich habe keine Ohrlöcher so wie du und glaube mir, dieser Ohrring wird sich als wirklich nützlich erweisen!“ Wieder war mein blick total ratlos und fragend. Doch tätschelte sie mich nur am Kopf. Danach ging Ich wieder in mein zimmer. Zumindest versuchte ich das, da ich diesmal genau neben mir den Schatten sah. Das einzige was uns trennte war ein großes Fenster. Ich konnte ihn genau anschauen, doch nicht ins Gesicht. Er trug nämlich einen Umhang. Ich stand wie benommen da. Doch als ich mich fing, riss ich schlagartig das Fenster auf. Er sprang weg. Diesmal durfte ich das Gelände verlassen, also folgte ich ihn. Mit jedem Schritt kam ich ihn näher. Ich wollte wissen wieso er immer hinter mir her war, was die anderen meinten und weshalb er überhaupt hier war. Doch hob sich auf einmal eine Baumwurzel, aus dem heiterem Himmel und ich stolperte. Schnell raffte ich mich auf, um ihn nicht aus den Augen zu verlieren. Doch war er bei der nächsten Abbiegung verschwunden. „SCHEISSE!“, brüllte ich bloß und machte mich diesmal wirklich auf und ging in mein Zimmer. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)