Dumb Love von Salada (Wenn Liebe keine Worte braucht...) ================================================================================ Kapitel 3: Zauber mit Hindernissen ---------------------------------- Tut mir sehr leid das es so lang gedauert hat aber ich hab die Geschichte einfach vergessen und erst jetzt gesehen das ich aber noch kapitel fertig geschrieben habe :P viel spaß Zauber mit Hindernissen „ Kagome! Kagome, wach auf!“ „Kagome!“ „Seht doch, sie kommt zu sich!“ Ich trete nur langsam aus der Ohnmacht, in der ich lag. Die Stimmen um mich herum werden klarer und klarer, bis ich sie schließlich auch identifizieren kann. Ich blinzle vorsichtig. Das Licht ist nur gedämpft. Um mich herum sitzen meine Freunde und gucken mich aus tiefst besorgten Augen aus an. „Kagome! Wie geht es dir?“, fragt Kaede und erst jetzt fällt mir auf das ich mich in ihrer Hütte befinde. Der Morgen bricht langsam an. Die Sonne ist noch nicht aufgegangen. Nur das Lagerfeuer schenkt das nötige Licht zum sehen. Ich will mich aufrichten, doch ein Schmerz durchzuckt meinen Körper. Unwillkürlich verkrampfe ich mich und lasse mich vorsichtig wieder auf die Matte zurück sinken. „Du musst vorsichtig sein, Kagome! Du hast zwei gebrochene Rippen und einen verstauchten Fuß! Zusätzlich hast du viele Schürfwunden und Prellungen. Außerdem hast du eine große Platzwunde am Hinterkopf!“ Ich stöhne innerlich. Wie kann ein Mensch nur so viele Verletzungen haben? War klar dass ich wieder so ein Glückstreffer bin! Ich versuche mich an das Geschehene zu erinnern, doch die Erinnerung kam nur träge und verschwommen. „Kagome, was ist denn passiert? Du warst plötzlich weg, genauso wie Narakus Geruch! Wer hat dir das angetan?“ Ich schau Inu Yasha in die Augen und sehe dort drin Sorge, Wut und Verzweiflung. Ich öffne den Mund, doch es passiert nichts. Allein das Brennen in meinem Hals ist zu spüren, als ich mich abermals anstrenge um zu sprechen. Verwirrt taste ich meinen Hals ab, konnte aber nichts entdecken, was auf eine Verletzung hindeutet. Verdammt, was ist nur los mit mir? Meine Freunde bemerken meine Sorge um meinen Hals und betrachten mich ebenfalls genau. „Da ist nichts Kagome!“, versichert mir Miroku, „Wirklich nicht!“ Verzweifelt reibe ich mir den Hals und mache den Mund auf, doch immer noch kommt kein Wort über meine Lippen. „Das befürchtete ich bereits!“ Kaede erhob sich. „Was befürchtet Sie, Kaede? Sango schaut Kaede ernst in die Augen. „Jemand hat Kagomes Stimme genommen! Uralte Magie war hier am Werk! Dagegen kann man nichts tun! Der Zettel, den ihr bei Kagome gefunden habt ist ein Hinweis darauf!“ Sie hob den Zettel hoch auf dem ein japanisches Zeichen gemalt war. „Kagome muss diesen Bann brechen, damit sie wieder sprechen kann!“ „Und wie soll sie diesen Bann brechen?“ Inu Yasha erhebt sich, wild entschlossen mir zu helfen. „Diese Hexen sind eigentlich nicht böse! Sie führen diejenigen, die nicht im Einklang mit ihren Gefühlen sind, auf den richtigen Weg! Dabei nehmen sie die Stimmen und nur wenn die Person glücklich mit ihrem Liebsten zusammen sein kann wird der Bann brechen!“ Geschockt blicken sie alle Kaede an, dann wandern ihre Blicke langsam auf mich. Ich merke augenblicklich, wie sich meine Wangen rot färben. Verlegen schau ich zu Seite. Na toll! Ich will gar nicht wissen was die jetzt über mich denken! Das ist mir doch alles zu doof hier! Ich erhebe mich ganz langsam und kämpfe dabei gegen den Schmerz an. „Kagome, bleib liegen!“ Doch ich höre gar nicht erst auf Kaede, stell mich aufrecht hin und marschiere so gut es geht aus der Hütte. Dabei schnappe ich mir meinen Rucksack und fordere die Anderen mit einem Handzeichen zum Gehen auf. „Kagome, du bist noch nicht richtig fit!“ Ich nicke eifrig um Miroku zu widersprechen. Miroku wechselt mit Sango einen skeptischen Blick ehe sie mir folgen. Erleichtert atme ich aus. Zum Glück nehmen sie es einfach so hin. Ich hätte es jetzt nicht ertragen können, ihnen dabei zu zuhören wie sie darüber diskutieren meinen Liebsten an mich zu binden. Sie sollen mich einfach in Ruhe lassen. Was macht es schon eine weile nicht zu reden. Ich werde schon damit klar kommen. Irgendwie… Es ist bereits wieder abends. Wir sind die ganze Zeit in der Gegend herumgewandert. Wie üblich hat Inu Yasha sich an die Spitze gekämpft, gefolgt von Sango, Miroku und Shippo. Ich bildete das Ende auf Kiara. Dank meines verstauchten Fußes konnte ich schon nach einer Stunde gar nicht mehr laufen und Kiara hat sich verwandelt, um mich zu tragen. Ich seufze schwer. Diese Situation ist doch etwas verwirrend. Nur am Rande bekomme ich mit, dass Sango, Shippo und Miroku mit Inu Yasha über mich reden. Ich hör erst gar nicht hin. Mir ist es lieber, nicht zu wissen was sie über mich tratschen. Sicher bin ich nur eine Last für sie alle. Ich stöhne innerlich bei diesen Gedanken. Gedankenverloren blicke ich dem Sonnenuntergang entgegen. Was mache ich hier eigentlich? Um den Bann zu brechen müsste ich doch eigentlich wo anders sein, oder? Aber wenn ich gehe…was wird dann aus den Juwelensplitter und Naraku? Außerdem, woher weiß ich den ob Sesshoumaru mich überhaupt haben will? Vielleicht bin ich ja doch nur ein Spielzeug für ihn. „Wir schlagen hier unser Lager auf!“ Inu Yasha kommt auf mich zu und hebt mich von Kiara runter. Er blickt mich besorgt an. „Alles in Ordnung?“ Ich nicke und lächle ihn lieb an. Ich finde es rührend, wie er sich um mich kümmert. Er wird leicht rot und blickt zu Boden. „Kann ich mich mit dir unterhalten? Unter vier Augen??“ Ich gucke ihn etwas verdutzt an, aber nicke zustimmend. Sonst ist er auch nicht so höflich und labert eher drauf los. Was ist denn nur mit ihm? Er geht in den Wald. Ich folge ihm, wenn auch nicht ganz so elegant. Mein Fuß tut immer noch weh und behindert mich leicht. Nach zwei Minuten bleibt er stehen und dreht sich zu mir um. „Kagome, ich würde dir gerne helfen, wegen deinem Bann, doch ich weiß nicht was ich tun soll!“ Er blickt mich an. Seine Augen glänzen leicht und seine Wangen sind gerötet. Panik steigt in mir auf. Was hat er nur vor? Inu Yasha macht eine Schritt auf mich zu, dann zwei, bis er schließlich vor mir steht. Er nimmt vorsichtig und behutsam meine Hand und sieht mich mit erstem Gesichtsausdruck an. „Wenn es nötig ist, dann werde ich alles tun, damit du nicht länger unter diesen Bann stehen musst!“ Ich schlucke schwer. In mir bahnt sich eine Vorahnung an. Wird er etwas…... Ohne, dass ich weiter über diesen Gedanken nachdenken konnte zieht Inu Yasha mich in seine Arme und nur eine Millisekunde später liegen seine Lippen auf meinen. Völlig geschockt und total überrumpelt lass ich es einfach geschehen. Wieso tut er das? Er liebt mich doch gar nicht. Das hat er nie, immer nur Kikyo! Was soll das ganze dann? Wieso macht er das nur? Wieso JETZT? Früher wäre ich überglücklich gewesen, doch jetzt….liebe ich ihn nicht mehr! Inu Yashas Hand wandert zu meiner Taille, während die andere sich auf meinen Rücken legt und mich näher an ihn drückt. Ich hebe langsam und zögernd meine Hände und presse sie gegen seine Brust. Mit einem Ruck löse ich diesen Kuss, bevor er noch intimer wird. Verwundert öffnet Inu Yasha die Augen und blickt mich an, doch ich neige den Kopf zu Boden. Ich will ihn nicht ansehen, will ihn nicht sehen lassen, dass das hier alles um sonst ist. Eine Träne sucht sich ihren Weg über meine Wange und tropft hinab zu Boden. Inu Yasha riecht dies natürlich sofort. „Kagome..“ Doch mehr kann er nicht sagen, als plötzlich eine gelbe Peitsche, wie aus dem Nichts auftaucht und auf Inu Yasha zurast. Inu Yasha reagiert sofort und springt samt mir in die Luft. Als wir landen sehen wir, was der Auslöser war. Sesshoumaru. „Sesshoumaru, du Mistkerl! Was willst du hier?“ Inu Yasha stellt sich leicht schützend vor mich, doch ich nehme das kaum war. Sesshoumaru ist hier und hat wahrscheinlich alles beobachtet. Aber wieso ist er hier? Ich mache einen Schritt nach links und blicke an Inu Yasha vorbei zu ihm. Er sieht wie immer aus. Schön und stark, genauso, wie in meinen Träumen. Meine Wangen färben sich rot, als mir die Erinnerung in den Kopf schießt. Automatisch spüre ich, wie mein Herz anfängt zu klopfen, je länger ich ihn betrachte. Er blickt zu seinem jüngeren Halbbruder mit leicht verachtender Mimik. Sein Gesicht zeigt Ekel und Hass. Nur langsam fängt sein Blick mich ein und seine Gesichtsmimik verändert sich. Er hat wieder seine alte Maske aufgesetzt, doch ich meine einen Hauch von Sorge darin lesen zu können. Ich nicke ihm zu, um ihn zu beruhigen. Ich will einfach, dass er weiß, dass es mir gut geht, auch wenn es nicht so ist. Er soll sich wegen mir keine Sorgen machen, wenn er sich überhaupt Sorgen um mich macht. Schnell wische ich mir zusätzlich die Tränenspur von der Wange und lächle ihn leicht an. Er betrachtet mich noch einen Moment ausdruckslos, ehe er sich wieder Inu Yasha widmet. Dieser hat bereits Tessaiga gezogen und sich in Kampfposition gestellt. Sesshoumaru rührt sich kein Stück, sieht ihn einfach nur abwertend an. Dann dreht er sich um und schreitet in den Wald zurück. „Hey, Sesshoumaru! Bleib gefälligst stehen!“ Doch Sesshoumaru tut so, als hätte er das nicht gehört. „Wehe du vergreifst dich noch einmal an meinem Besitz, sonst wirst du nicht mehr lange zu leben haben, dass versichere ich dir!“ Mit diesen Worten verschmilzt er mit der Dunkelheit des Waldes! Hoffe es hat euch gefallen bis bald ;) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)