Tränen aus Blut von Sasili (alle müssen irgendwann sterben) ================================================================================ Kapitel 3: Die Wüste -------------------- So will nicht lange stören^^ hier habt ihr euer 3. Kapi.. leider sehr kurz. Ist aber auch nur so was wie ein Übergangskapi!! Viel Spaß beim lesen^^ ------------------------------------------------------------------------------------- Ich hatte also gelacht. Diese Erinnerung ist schwer und leicht zugleich. Der Hauptmann dieser Truppe, der Typ, der mich zusammen geschlagen hatte, blieb unser Anführer. Ich lit sehr unter seiner Führung, aber er, der beste Freund den ich je hatte, er half mir wo er nur konnte. Wieder kammen die Erinnerungen an seinen Tod in mir hoch. Ich war schon weit gekommen. Die Wüste hatte nun nicht mehr ganz so hohe Sandberge und ich konnte in der Richtung die ich eingeschlagen hatte Berge sehen. Ganz leicht nur, aber ich konnte sie sehen. Und sie gaben mir Zuversicht. Mein Bein hatte sich enzündet und meine eine Gesichtshälfte fühlte sich an, als wäre sie verfault. Sie roch auch danach. Ledrig salzig mit einem leichten Geschmack von faulen Eiern. Ich schmeckte es schon auf der Zunge. Dennoch war es das einzigste, an das ich mich fest halten konnte. Jeder Schritt, jedes Auftreten des noch heilen Fußes, jedes Ausatmen und jedes Einatmen fiel mir so unglaublich schwer. Die Sonne prallte unbarmherzig auf meine Wunden herrab, sodass sie ihre ganze Flüssigkeit einbüßen mussten und austrockneten. Plötzlich hörte ich einen Laut, der mich an ein Gewehr erinnerte. Ich zuckte zusammen. Was war das gewesen? Es hatte sich so angehört als wäre es weit weg und gleichzeitig ganz nah. Ich muss da hin! Vielleicht sind es ja Soldaten. Ich drehte mich in die Richtung aus der der Schuss kam und ging so schnell ich konnte. Mein Messer nahm ich aus der Scheide, welche an meinem Gürtel befestig war und hielt es fest in der Linken. Mit der Rechten bedeckte ich mein Gesicht um es vor der sengenden Hitze zu schützen. Ich ging noch nicht lange, da fiel auch schon der nächste Laut. Dieses mal etwas lauter. Vielleicht war es ja sowas wie eine Kanone. Nichts konnte größeren Lärm machen wie eine voll geladene Kanone, aber wer weis.. Ich stapfte die letzte Sanddyne hinauf und als ich oben angekommen war sah ich es; ein riesiges Schlachtfeld. Lauter tote Männer lagen im Dreck, der aus Blut und zerfetzten Eingeweiden bestand. Mir kam der Ekel. Ich mochte es mittlerweile zu morden, aber so etwas war sogar für mich echt häftig. Angst. Ich hatte tatsächlich Angst. Schon lange hatte ich keine Angst mehr. Das Messer glit mir aus der Hand und ich sank mit den Knien in den Sand. Ich kotzte auf den Boden vor mir. Mein Magen hatte sich einigermaßen beruhigt als ich wieder einen Schuss hörte. Dieses Mal laut und deutlich, als wäre er direkt neben mir. Ich erschauderte. Langsam suchte ich mit meinen Augen das Schlachtfeld ab. Plötzlich sa ich etwas. Etwas was sich als einzigstes bewegte. Ein Mann.. Seine ganze Gestalt war eher schmächtig und klein. Jedenfalls kam es mir im ersten Moment so vor. Ich nahm wieder mein Messer, befreite es vom Sand und stand auf, klopfte mich ab und ging ruhigen Schrittes auf den Kerl zu. Langsam und darauf bedacht groß und bedrohlich auszusehen. Ausserdem setzte ich mein irres Grinsen auf vor dem bis jetzt jeder in leichte Panik geraten war. Aber dieser Mann registrierte mich erst gar nicht. Er stand einfach nur da und sah in den Himmel. Man konnte sehen wir er es genoß den Blutgeruch in sich auf zu saugen. Ein leichtes Kribeln spührte ich in meiner linken Hand, in der ich das Messer hielt. Unsicherheit überkam mich. Mein Grinsen verschwand. Ich ging trotzdem weiter. Auf einmal bewegte sich der Mann. Ich erschrack. Zögerlich blieb ich stehen und wartete darauf, was geschehen würde. Der Soldat sah mir tief in die Augen. "Bist du es?", die Frage machte mich stutzig. "Wer soll ich denn sein?", ich hatte beschloßen ehrlich zu dem Sonderling zu sein. Jetzt da ich näher an ihm dran war konnte ich ihn mir näher ansehen. Er war braungebrannt und hatte einen etwas längeren Bart. Seine Haare waren Schwarz und kurz. Seine Gestalt wurde von einem Ledermantel geschützt. Wie kann der nur so was in einer Wüste tragen? Das heitzt sich doch auf wie eine Sauna! Er war nur Schwarz gekleidet, selbst seine Schuhe waren Pechschwarz und gingen ihm fast bis zum Knie. "Bist du der nachdem ich suche?", seine Stimme war rau und sehr tief. Narben zogen sich über seinen ganzen Körper. Zumindest den Teil den ich sehen konnte war mit Narben übersäht. Ich betrachtete seine Hände, die von Handschuhen verdeckt wurden. Er hielt ein riesiges Gewehr in der Rechten. Ein sehr beeindruckend riesiges Gewehr. Es war fast so lang wie mein ganzes Bein und mindestens so dick wie mein Bauch. Er hatte es locker mit der Öfnung nach unten am Boden neben sich abgestellt. Jetzt wurde mir auch klar was den großen lärm verursacht hatte. "Nach wem suchst du denn?", ich stellte wieder eine Gegenfrage. "Nach dem stärksten Kämpfer der Wüste!", eine leise Belustigung war aus seiner Stimme zu vernehmen. "Dann bin ich nicht der nachdem du suchst." Ich wurde langsam nervös. "Du!" Ich zuckte zusammen. Er hatte fast geschrien. "Was ist mit mir?", leicht verwirrt stellte ich die Frage. "Du bist es!" "Nein bin ich nicht.. wie kommst du denn auf so was verrücktes? Ich könnte nie der Stärkste kämpfer der Wüste sein." "Du gibst es zu, dass du schwach bist und das macht dich stark!", er sagte dies mit solch einer Sicherheit, dass ich ihm Glauben schenkte. Auch wenn ich nicht genau wusste, was er damit meinte. ------------------------------------------------------------------------------ geht bald weiter^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)