Ein Admiral hat es nicht leicht von abgemeldet (Vorallem nicht mit DEN Kindern) ================================================================================ Kapitel 9: Das große Ereignis Teil 2 ------------------------------------ Auf dem Dach hatte Adriana den Blick ihres Paten gesehen, weshalb sie ihre Schwester unauffällig heruntergeholt hatte. Berenice war sichtlich genervt davon, doch Adriana, die es nicht für nötig befand, sich zurück zu verwandeln, piekte ihr nur kurz auf den Kopf, was einer Kopfnuss ähnelte. Danach war Berenice still, sodass sie den Kampf vom Boden aus beobachten konnten. Die Geschehnisse wirkten vor allem auf Berenice, die am Liebsten zu ihrem Papa gelaufen wäre, als dieser mit Marco kämpfte. Eben dieser Marco faszinierte Adriana auf eine seltsame Art und Weise. Sie flatterte unauffällig zu Sakazukis Stuhl und setzte sich auf die Lehne. Als wäre es das normalste der Welt, begann sie, ihre Flügel zu putzen. Sakazuki beobachtete sie, stupste sie sogar kurz an. Allerdings fing Adriana den Finger mit dem Schnabel. Sakazuki zog den Finger, noch immer mit Vogel dran, zurück. Eine Sekunde hing Adriana nur an dem Finger, dann ließ sie ihn los. Mit der anderen Hand fing Sakazuki sie auf und setzte sie auf Borsalinos Stuhl ab. Dann stand er auf und setzte seine Teufelskraft ein, um einen Rieseneisberg, den Jozu geworfen hatte, einzuschmelzen. Adriana flatterte zu Großadmiral Senghok und setzte sich zu dessen Füßen. Der gefangene Ace und der Großadmiral sahen drei, als hätten sie ein Weltwunder erlebt. Der Vogel legte nur den Kopf schief und drehte sich dann demonstrativ um. Von hier oben hatte man eindeutig den besten Blick! Auf dem Schlachtfeld war gleichzeitig die Hölle los. Überall lagen bereits Blutende und Tote. Ob Pirat oder Marineoffizier, war da egal. Berenice musste sich gegen den ein oder anderen Piraten wehren. Unauffällig hatte sie sich auf das Schlachtfeld geschlichen. Von ihrem Versteck aus hatte sie einen Bekannten gesehen. Als sie in dessen Nähe war, steckte sie ihr Schwert weg und schlich sich von hinten an den jungen Offizier an. Ohne Vorwarnung schlang sie ihm von hinten die Arme um den Hals. Der Junge war so überrascht, dass er erst einmal hinfiel. Was ihm zu Gute kam, denn gerade stürzte sich ein Pirat auf die beiden, der jetzt über beide stolperte und Vizeadmiral Strawberry genau ins Schwert. Der Bärtige sah leicht geläppert auf das Paar am Boden. „Gabriel? Was treibst du da?“ fragte er, zwischen Verwunderung und Unmut schwankend. Der Junge sah auf. „Vizeadmiral. Das ist Berenice. Ich habe sie auf dem Archipel kennen gelernt.“ Erklärte er hastig. Der Vizeadmiral betrachtete Berenice, die nur fröhlich grinste. „Das ist Krieg, Mädchen. Also verschwinde oder kämpfe!“ Bei den letzten Worten schlug er gleich drei Piraten nieder. Berenice zog einen Schmollmund. „Du bist ja schlimmer als Momonga!“ meinte sie und erhob sich. Sofort war auch Gabriel auf den Beinen. „Momonga? Kennst du ihn?“ fragte er nach. „Ja. Er hat mich und Adriana unterrichtet!“ grinste das Mädchen zurück. Gabriel sah aus, als wolle er in Ohnmacht fallen. Strawberry tat es beinahe. Doch bevor er nachfragen konnte, fuhr ein Lichtstrahl in die Gruppe. „BERENICE! Was treibst du hier?“ fauchte Kizaru seine Jüngste an. Die sah ihn nur groß an. „Papa! Was machst du hier?“ Borsalinos Miene war genauso intelligent wie die von Gabriel und Strawberry. „PAPA?!“ fragten nicht nur die beiden, sondern auch die Piraten um sie herum. Der Kampf war für wenige Sekunden vergessen. Dann verdrehte Gabriel anstandslos die Augen und kippte nach hinten. Strawberrys Hand tippte an seine Stirn. Ich werde zu alt für sowas! stellte er in Gedanken fest. Berenice hatte sich derweil zu Gabriel begeben und ihn wach geschlagen. Im wahrsten Sinne des Wortes, denn erst nach mehreren Ohrfeigen wachte er wieder auf. Er setzte sich auf und sah sich etwas desorientiert um. Dann umarmte er Berenice grinsend. Das gefiel deren Vater allerdings wenig. Er zog Berenice weg und hielt einen verdächtig leuchtenden Finger auf Gabriel. Noch bevor Berenice oder sonst wer reagieren konnte, hielt Kuzan seinen Kollegen auf. Gleich darauf hing Berenice grinsend an seinem Arm. Gabriel blieb der Kiefer am Knie hängen. Was läuft hier? fragte er sich, während ein kleiner Streit zwischen Eis und Licht ausbrach. Doch noch bevor sie handgreiflich werden konnten und Berenice womöglich verletzt werden konnte, erbebte die Erde. Während sich die Offiziere verwirrt umsahen, freuten sich die Piraten, dass er kam. Wer auch immer er war. Plötzlich zeigte Berenice auf den Eingang der Bucht von Marineford. Alle sahen dorthin und allen klappte der Mund auf. Das, was da an getrampelt kam, konnte man wirklich nicht mehr als Riese bezeichnen. Das Ding war noch größer! Einzig Borsalino grinste. „Wie gruselig, diese Piraten!“ meinte er und kassierte drei entsetze und einen genervten Blick. Kuzan sah drein, als würde vor ihm ein Film laufen, den er schon hunderte Male gesehen hatte. Und seine Laune war auch dementsprechend. Er hätte bequem ein Nickerchen halten können, zwischendrin etwas essen können, weiter schlafen. Aber nein, da musste ja diese dämliche Hinrichtung sein. „Wenn wir wenigstens unsere volle Kraft einsetzen könnten….“ beschwerte sich Kizaru gerade. Kuzan sah ihn überrascht an. „Seit wann kannst du Gedanken lesen?“ fragte er seinen Kollegen. „?“ Borsalino sah ihn mit seinem üblichen Was-willst-du-von-mir-? -Blick an. Berenice rettete Kuzan mit einem leisen Quieken vor einer Antwort. Beide sahen erst zu ihr herunter, dann zu dem Riesenriesen, der noch immer `fröhlich´ vor sich hin trampelte. .. und bald auf die kleine Gruppe drauftrat! Kuzan packte Strawberry, der ihm am nächsten stand und flüchtete, Borsalino schnappte seine Tochter und – durch reinen Zufall - auch Gabriel und brachte mehrere Meter zwischen sich und Little Oars Jr. „Riesentrampel!“ murrte der Admiral. Er war zwar selbst einer, aber das wagte ihm keiner ins Gesicht zu sagen. Derzeit auch Berenice nicht. Sie hatte andere Sorgen. „Was ist denn das?“ fragte sie, als ihr Vater sie sanft absetzte. Gabriel landete unsanft mit dem Gesicht voran auf dem harten Eis. Leise murrend richtete er sich auf. „Für einen Riesen ist er zu groß! Aber was ist größer als ein Riese?“ Beide sahen erwartungsvoll zu Borsalino. Anstatt eine Antwort zu geben, wie die beiden es erwartet hatten, kratzte er sich den Kopf. „Ein Riesenriese!“ stellte er dann fest. Berenice klatschte sich eine Hand ins Gesicht. Da sind wir schon drei…. stellte sie in Gedanken fest. Sie schreckte auf, als sie hinter sich jemanden landen hörte. „Ari?“ fragte sie und drehte sich um. Gleich darauf wurde sie von einem Mann ins Reich der Träume geschickt. Gabriel war immer noch nicht darüber hinweg, dass das Mädchen, in das er sich verliebt hatte, das Kind eines Admirals war. Dann noch dieser Riesenriese, wie der gute Kizaru es auch genannt hatte. Zum dritten wurde gerade besagtes Mädchen niedergeschlagen. Er drehte sich schnell um, als schon ein Lichtstrahl an ihm vorbeizischte und den Piraten niedermachte. Licht tat eindeutig weh. Hinterher konnte Gabriel den Piraten nicht mehr identifizieren, aber er tippte auf einen aus der Crew von Wasserbüffel Atomos. Der kam nämlich gerade auf sie zu! Bevor Kizaru oder Gabriel selbst reagieren konnte, zischte etwas über sie hinweg. Das bremste selbst Atomos und Mannen, die alle mit offenen Mündern in den Himmel sahen. Gabriel und Kizaru sahen nach oben. „Ari…“ murmelte Berenice, die sich gerade aufgerappelt hatte und in den Himmel sah. Sie erntete überraschte Blicke der Piraten und von Gabriel. Borsalino überlegte, welchen der Kämpfenden er zu erst vom Himmel holen sollte. Seine ungehorsame Tochter, die wohl der grüne Vogel war oder Marco den Phönix, der gerade einen krallenbewehrten Fuß des grünen Vogels in den Schnabel bekam. Der blaue Vogel schien es nicht erwartet zu haben, denn er taumelte zu Boden. Der grüne Vogel drehte sich kurz im Kreis, um dann zu dem Riesenriesen hinüber zu segeln. Die Blicke der Männer folgten dem Tier und fielen so auch auf den Riesen, der gerade zu Boden ging. Durch einen kurzen aufkommenden Wind kam auch das Gelächter von Don Quichotte de Flamingo zu ihnen herüber. Berenice würgte, denn hinter dem Samurai der Meere segelte gerade ein abgetrennter Fuß zu Boden. Auch Gabriel verzog das Gesicht. Die Piraten sahen aufgeregt zu. Oars war schließlich ihre Geheimwaffe! Allerdings wurde diese Geheimwaffe von einem Speer aus Schatten durchbohrt. Berenice und Gabriel zuckten synchron zusammen, als hätten sie gerade den Speer abbekommen. Dies geschah begleitet von dem Gelächter von Gecko Moria… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)