Ein Admiral hat es nicht leicht von abgemeldet (Vorallem nicht mit DEN Kindern) ================================================================================ Kapitel 4: Training und andere Qualen ------------------------------------- Auf dem Trainingsplatz setzte Aka Inu das Mädchen ab. Ihr ging es nach diesem Schockerlebnis schon viel besser, doch sie sah ihn leicht verwirrt an. „Was ist?“ fragte der Admiral leise und sah sie an. Das Kind grinste ihn plötzlich an und schnappte sich seine Mütze! Dann gab sie Fersengeld und verschwand lachend. Verdattert zögerte der Mann etwas, doch dann grinste auch er und rannte ihr hinterher. „Ari! Bleib stehen und gib mir meinen Sonnenschutz zurück!“ brüllte er. Anstatt seiner Aufforderung zu folgen, setzte sich das Mädchen die Mütze auf und lachte herzlich. Der Admiral war beeindruckt, dass die Kleine das schon wieder konnte, obwohl dieses traumatische Erlebnis noch so zeitnah war. Der Admiral fing die Kleine sehr schnell ein, schließlich hatte er längere Beine. Sie zappelte etwas, doch der Mann hielt sie fest. Beiden machte dieses Gerangel sehr viel Spaß und eignete sich hervorragend als Aufwärmtraining. Der Admiral ließ seinem Patenkind sogar die Mütze, doch er dachte sich einen Spitznamen für sie aus. Adriana fühlte sich bei dem Admiral pudel wohl. Er war warm und ließ es zu, dass sie sich an ihn schmiegte. Das tat sie dann auch und er umarmte sie. In ihrem Hinterkopf schrillte eine Alarmglocke, doch sie war sich sicher, dass er ihr so etwas nie antun würde. Sie vertraute ihrem Paten. „Ist das alles, an Training was du zu bieten hast, Saka-chan?“ fragte sie frech. „Das war zum Aufwärmen.“ Sagte er und schob sie etwas von sich. „Aber wenn du so erpicht darauf bist, dann fangen wir an.“ Der Admiral dachte während dessen immer noch über einen passenden Spitznamen nach. Er schlenderte langsam zu einem Soldaten, die sich langsam versammelten, um selbst unter der Anleitung eines Offiziers zu trainieren. Adriana folgte ihrem Paten und ihm viel ein Name ein. „Hündchen.“ Sagte er leise und Adriana sah ihn skeptisch an. „Wie meinen?“ fragte das Mädchen und kräuselte die Nase. „Ich nenn dich ab jetzt Hündchen, Hündchen!“ feixte Sakazuki. „Selber Hündchen.“ Maulte sie schmollend. Aka Inu beachtete sie erst einmal nicht. Er lieh sich von zwei Soldaten deren Schwerter und klopfte ihr vorsichtig auf den Kopf. Als er ihre Aufmerksamkeit hatte, warf er ihr das zweite Schwert hin. Sie fing es und hielt es erst einmal falsch. Einer der Soldaten korrigierte schnell ihre Haltung, doch die Kleine verkrampfte sich. Aka Inu schob den Soldaten weg und hockte sich vor sie. Bevor er etwas sagen konnte, sah er ein kleines Lächeln auf ihren Lippen und gleich darauf schwenkte sie das Schwert in seine Richtung. Er hob sein Eigenes und mit einem leisen Klirren prallten die klingen auf einander. „Kleines Biest!“ brummte der Admiral. „Wolltest du mich nicht Hündchen nennen, Hündchen?“ fragte sie frech und startete einen erneuten Angriff. Aka Inu zog nur einen kleinen Schmollmund und verteidigte sich. In der Cafeteria stand Kizaru immer noch wie angewurzelt da und starrte zur Tür, durch die seine ältere Tochter und sein Kollege verschwunden waren. „wieso hab ich sie lieber als dich?“ fragte er sich leise. Plötzlich kam ihm eine Erinnerung in den Sinn, die eigentlich gar nichts mit dem Thema zu tun hatte. Oder doch? Flashback Vizeadmiral Borsalino riskierte gerade Rang und Leben. Für eine Frau. Die Männer um ihn herum fuhren zu einer neuerbauten Basis, deren Kommandant eigentlich Vizeadmiral Sakazuki war. Der vermummte Vizeadmiral duldete den blinden Passagier an Bord, unter der Bedingung, dass besagter „blinder“ Passagier ihm alles haarklein erzählen sollte. Borsalino und Sakazuki redeten lange und der Gelbgekleidete erzählte seinem Kollegen tatsächlich alles. Das Sakazuki danach Pate des Grundes wurde, war für den späteren Gelben Affen klar. Nach mehreren Wochen Fahrt legte das Kriegsschiff an einer kleinen Insel an. Einige Bewohner hatten sich versammelt, um den unerwarteten Besuch zu empfangen. Vorn in der ersten Reihe stand eine schwarzhaarige Schönheit, mit einem Bündel auf dem Arm. Dieses gab leise Geräusche von sich, als mehrere kleine boote anlegten. Sakazuki gab seinen Männern den Befehl, die Vorräte aufzufüllen und die Schaulustigen entfernten sich mit den Marinemännern. Allein die Frau, das Bündel und zwei Männer blieben zurück. Einer der Männer trat auf die Frau zu und umarmte sie vorsichtig. Dann betrachtete er das Bündel und lächelte liebevoll. Er nahm das Bündel an sich und drehte sich halb zu Sakazuki, der sich nicht von der Stelle gerührt hatte. „Komm her.“ Sagte der andere und Sakazuki trat zögernd hinzu. „Deshalb bin ich hier.“ Sagte Borsalino leise und Streckte Sakazuki das Bündel hin. Der Vizeadmiral grinste breit, als Sakazuki zögernd das Kind annahm. Allerdings erstarb das Lächeln schnell, als Sakazuki leise murmelte: „Du siehst irgendwie aus wie deine Mutter!“ Diese lachte kurz auf und Borsalino sah sich das Kind nochmal genauer an. „Stimmt.“ Gab er zögerlich zu. „Wie heißt das Kleine?“ fragte Sakazuki. Schließlich musste er den Namen seines Patenkindes wissen. „SIE hat noch keinen Namen. Der Vater sollte entscheiden.“ Sagte die Mutter und schmiegte sich an ihren Mann. „Adriana.“ Sagte Sakazuki leise und Borsalino sah ihn an. „Ihre Mutter heißt Adria.“ Sagte er skeptisch. „Also passt es!“ bestimmte Adria einfach und Borsalino bekam einen Kuss. Danach hatte der Vizeadmiral keine Einwände mehr und Sakazuki lachte kurz. Allerdings begann das Kind plötzlich zu weinen und zu Zappeln und Sakazuki hatte einige Probleme, das Kind festzuhalten. „Gefällt ihr der Name nicht?“ fragte er leicht überfordert. „Nein, sie hat Hunger.“ Berichtigte Adria und nahm ihm das Kind ab. Sie ging zurück zu ihrem Haus, Borsalino begleitete sie und Sakazuki wanderte allein durchs Dorf. Am nächsten Morgen erreichte die Vizeadmiräle per Teleschnecke die Nachricht, dass das Fehlen des Vizeadmirals Borsalino aufgefallen war. Nach mehreren Wochen! Sakazuki konnte es kaum fassen, während Borsalino sich dumm und dämlich lachte. Sakazuki beschloss dann, dass das Hauptquartier Borsalino brauchte. Also schleifte er Borsalino zum Strand zurück, wo noch immer die Boote lagen. Adria und Adriana folgten ihnen. Eigentlich wollte Borsalino seine beiden Frauen mitnehmen, doch Adria hatte ihn überredet, sie hier auf ihrer Heimatinsel zu lassen. Sakazuki hatte seinen Kollegen dann auch beruhigt, da kein anderer außer ihm von Adria wisse. Dann hatte Borsalino sich darauf versteift bei ihr zu bleiben. Doch dieser Entschluss wurde erneut durch Sakazuki vereitelt. Der Vizeadmiral schleifte den Kollegen einfach auf ein Boot und ruderte aufs Meer. Soweit, bis Borsalino nicht mehr einfach hinausspringen konnte, ohne hilflos unterzugehen. Adria stand am Strand und blickte den streitenden Männern nach. Flashback Ende „Hey, Äffchen, eingeschlafen?“ Diese ungehobelte Stimme, die ihm allzu gut bekannt war, holte ihn in die Gegenwart zurück. „Nein, ich hab mich nur an was erinnert.“ Wies er die Anschuldigung zurück. „Ich bin schließlich nicht du!“ maulte er weiter. Dann drehte er sich sogar um. Dann hockte er sich erst einmal hin und betrachtete seine Tochter. Die schon wieder ein Eis in der Hand hatte. „Ich glaube du bist süchtig, Reni-chan.“ Sagte er mit einem Lächeln. Liebevoll strich er seiner Tochter über den Kopf. Das wurde mit einem Lächeln quittiert. Borsalino stellte sich dann vor den anderen Admiral. „Du hast dich mit meiner kleinen Tochter angefreundet, hm?“ fragte er. „Sie mag eben Eis.“ Sagte Kuzan schulterzuckend. „Und das ist bekanntlich mein Element.“ Der Admiral sah sich kurz um. „Wo ist Sakazuki? Ich hab nicht gemerkt, dass er rausgegangen ist.“ „Rausgegangen ist auch falsch ausgedrückt. Ari hat ihn raus GEZERRT!“ meinte der gelbe Affe und zog eine gequälte Schnute. „Sie trainieren.“ Er machte den Eindruck, als wisse er nicht, ob er den roten Hund umbringen, oder irgendwo heulen sollte. „ja, genau! Und das mit scharfen Waffen!“ sagte plötzlich eine fremde Stimme. Die zwei Männer drehten sich um und das Mädchen sah auf. Vizeadmiral Onigumo und Vizeadmiral Doberman kamen in die Cafeteria und bemerkten die Vorgesetzten gar nicht. „Das Mädchen hat echt Talent. Bis auf den Kratzer am Arm hat sie noch keine Verletzungen aus dem Kampf. Und der Chef ist nicht ohne!“ sagte Doberman anerkennend. Onigumo nickte. Borsalino war, ohne seine Teufelskraft zu benutzen, schneller aus dem Raum, als ein normaler Mensch rennen konnte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)