Ein Admiral hat es nicht leicht von abgemeldet (Vorallem nicht mit DEN Kindern) ================================================================================ Prolog: Verlust --------------- Die Piraten kamen am Morgen. Adriana – genannt Ari – und ihre kleine Schwester Berenice – genannt Reni-chan – klammerten sich an ihre Mutter, die hoch aufgerichtet vor dem Piratenkapitän stand. „Gib mir die Mädchen, dann passiert dir nichts!“ sagte der Pirat grinsend. Mit dem breiten Hut und den dunklen Klamotten sah er zum Fürchten aus, wie Berenice fand. Sie hatte schreckliche Angst und drängte sich noch mehr an ihre Mutter. Hinter deren Rücken fand Adriana die Hand ihrer kleinen Schwester. Aufmunternd drückte sie diese und funkelte den Piraten wütend an. „Meine Kinder bekommst du nicht!“ sagte Adria mit fester Stimme. Sie würde ihre Kinder beschützen, wenn es seien musste, dann auch mit ihrem Leben! Wie sollte sie sonst dem Vater der Mädchen je wieder unter die Augen treten können? „Lauft, Mädchen. Versteckt euch.“ Sagte sie dann liebevoll zu ihren Töchtern, jedoch, ohne den Pirat aus den Augen zu lassen. „Aber, Mutter!“ wiedersprach Adriana. „Keine Wiederrede, Ari. Versteckt euch und wartet. Wartet auf euren Vater, er wird bald hier sein!“ sagte sie und stieß ihre Kinder hinter sich. „Mama, ich will bei dir bleiben!“ rief Berenice unter Tränen. Doch Adriana packte sie und zog sie mit sich. „Und wer erklärt dann Vater die Situation? Du weißt doch genau, dass er mir nie zuhört. Und er wird mir die Schuld geben, wenn seiner kleinen Prinzessin was passiert!“ fauchte sie ihre kleine Schwester an. Sie machte sich Sorgen, hatte aber auch Angst vor den Piraten. Doch plötzlich machte sich Berenice los und lief in ihr kleines Haus, das etwas abseits vom Dorf stand. „Reni-chan, wo willst du hin?“ rief Adriana ihr nach, doch die Kleine antwortete nicht. Kurz darauf kam sie wieder heraus gestürmt. Weinend rannte sie zu dem Piraten und Adriana sah, wie die Kleine ein Messer mit beiden Händen festhielt. Adriana rannte ihrer Schwester nach und wollte sie aufhalten. Doch der Pirat war noch schneller. Er hielt die Kleine mit einer Hand auf und entwand ihr das Messer. Da Berenice die Waffe aber nicht loslassen wollte, musste der Pirat ihr erst einen Arm brechen. Das Mädchen schrie auf und fiel zu Boden. Der Pirat trat ihr noch einmal kurz in den Bauch. Dann wollte er sie sich über die Schulter werfen, doch Adria ging dazwischen. Sie warf sich auf den Mann, der durch den überraschenden Angriff zu Boden ging. Mit ihrem eher geringen Körpergewicht drückte sie den Mann zu Boden. Adriana begriff und nahm ihre kleine, bewusstlose Schwester Huckepack. Dann lief sie fort. Sie drehte sich nicht mehr um und selbst als ein Schuss fiel hielt sie nicht an. Sie konnte sich vorstellen, wer geschossen hatte. Es tut mir Leid, Mutter! , entschuldigte sie sich stumm. Sie rannte in den Wald, zu dem See, mit dem Wasserfall. Unterwegs stolperte sie über eine große Wurzel, die sie durch den Tränenverschleierten Blick nicht gesehen hatte. Sie hörte ein warnendes Knacken und Schmerz durchfuhr sie. Dennoch rappelte sie sich auf. So schnell sie konnte brachte sie ihre kleine Schwester zu dem See. Das Brüllen des Wasserfalls halte laut und verdeckte die Geräusche ihrer schweren Schritte. Doch sie war verfolgt worden. Das sagten ihr ein Schuss und der brennende Schmerz in ihrer Seite. Sie strauchelte und sah dabei kurz auf das Bein ihrer Schwester. Die Kugel hatte sie gestreift. Adriana wurde zu Boden geschleudert und verlor diesmal das Mädchen auf ihrem Rücken. Wimmernd lag sie da und hörte schwere Schritte hinter sich. Einer der Piraten war ihr gefolgt. Jetzt packte er Adriana in den Haaren und zerrte sie hoch. Der Schmerz ließ die 10 jährige aufschreien. Ein dreckiges Lachen erschallte dicht an ihrem Ohr. Sie wurde grob auf den Rücken geworfen und sie sah auf. Der Pirat hockte sich zu ihr und drückte ihre Beine auseinander. Dann schob er ein Bein zwischen ihre Schenkel und fummelte an seiner Hose herum. „Na Kleine? Freust du dich schon? Der Captain wird nichts von unserem kleinen Spaß erfahren, denn du wirst die Klappe halten!“ Mit diesen Worten zog er sich die Hosen herunter und fasste unter Adrianas Rock. Das Mädchen wehrte sich nach Kräften, hatte jedoch keine Chance. Unsanft schob er das Stück Stoff hoch und drang unsanft in das Mädchen ein. Der Schmerz in ihrem Unterleib drohte, sie zu zerreißen. Sie wimmerte, da sie nicht wagte, etwas anderes zu tun. Sie hielt einfach still und hoffte, dass es bald vorbei war. Doch soweit kam der schmierige Typ auf ihr gar nicht. Ein Licht erschien hinter ihm und Adriana sah, wie aus dem Licht ein Mann heraustrat. „Vater!“ rief das Mädchen und der Mann blickte zu ihr. Augenblicklich verfinsterte sich sein Gesichtsausdruck und er zerrte den Mann, der komischerweise nichts mitbekommen hatte, von ihr herunter. Sofort rollte sich Adriana zusammen und sah ihrem Vater zu, wie dieser dem Mann mehrere Lichtstrahlen durch den Körper jagte. Der Mann schrie auf und sein Blick brach. Adriana sah ihm dabei in die Augen und ein kleines, ganz kleines Schadenfrohes Lächeln machte sich eine halbe Sekunde lang auf ihrem Gesicht breit. Dann sah sie wieder zu ihrem Vater. Admiral Kizaru, mit bürgerlichem Namen Borsalino, glaubte sich im falschen Film. Als er auf seiner Heimatinsel ankam, fand er ein brennendes Dorf, mehrere Tote und noch mehr Verletzte. Ihn persönlich interessierte jedoch nur eine Frau. Und seine beiden Mädchen. Er tötete einfach jeden Piraten, der es wagte, in seinem Blickfeld aufzutauchen, während er durch das Dorf schritt. Etwas außerhalb fand er ein kleines haus, vor dem ein schwarz gekleideter Pirat stand. Ersah Richtung Waldrand und wartete wohl auf etwas. Der Admiral schritt wortlos zu dem Mann, der sich beim Geräusch seiner Schritte umdrehte. Das fiese Grinsen auf dem Gesicht erlosch und machte Angst Platz. Der Pirat lies etwas fallen und hob eine zitternde Waffe. Die Kugel flog einfach durch den Admiral hindurch. Der Marineoffizier richtete eine Hand auf den Piraten. Ein Lichtstrahl löste sich und traf den Piraten genau zwischen den Augen. Kizaru lief dann zu dem Etwas, was der Mann vorher fallengelassen hatte. Er hockte sich hin und nahm seine Frau in den Arm. „Adria. Liebling, wach auf. Ich bin hier.“ Sagte er und spüre heiße Tränen in sich aufsteigen. „Liebster. Du …. Bist …... hier“, hauchte die Frau. „SHHH!“ machte Kizaru. „Nicht sprechen. Ich bringe dich auf mein Schiff und…“ „Nein. Dafür …. ist es zu …. spät.“ Sie sah an ihrem Körper hinunter. Die Hand, die sie auf eine blutende Wunde hielt, war ebenso rot wie das Kleid außen herum. Mit weit aufgerissenen Augen legte Kizaru seine Hand auf ihre. Dann beugte er sich hinunter und küsste sie sanft. Als er den kopf wieder hob, hielt er nur noch eine Leiche in den Armen. „Ich liebe dich!“ hauchte er und legte sie sanft ab. Einige seiner Männer kamen angelaufen. Sie erstatteten kurz Bericht, doch Kizaru hörte nicht hin. Siedend heiß war ihm aufgefallen, dass seine Mädchen nicht da waren. Hektisch sah er sich um. „Ari? Reni-chan?“ rief er und stand auf. Er hörte einen Schuss im Wald und kurz darauf rannte er in die Richtung. Seine Männer sahen ihm nur verdattert nach. Auf der Lichtung, bei dem See fand er seine jüngere Tochter, die bewusstlos herum lag. Daneben hörte er einen dicken, stinkenden Piraten stöhnen. Gleich darauf den Schrei seiner zweiten Tochter: „Vater!“. Sofort wusste der Admiral, dass der Pirat da auf seiner Tochter lag. Wütend zerrte er den Mann von seiner Tochter und verwandelte den schwabbeligen Oberkörper des Kinderschänders in einen Schweizer Käse. Er lies den Toten achtlos fallen und kniete sich zu seiner Tochter. „Ari, es ist gut, Süße, ich bin da.“ Sagte er sanft und nahm sie auf die Arme. Dann sah er sich kurz um. Einer seiner Männer war ihm gefolgt und hatte Berenice aufgehoben. Kizaru drückte seine weinende Tochter an sich und sah den anderen Offizier an. „Wir bringen sie zum Schiff. Ich nehme sie mit ins Hauptquartier!“ sagte er und machte sich auf den Rückweg. „Aber, Admiral! Der Großadmiral wird nicht begeistert sein. Er ist schon wütend, weil Sie hier sind und dass ohne seine Erlaubnis!“ gab der andere zu Bedenken. Er musste rennen, um mit dem Admiral mithalten zu können. „Meine Babies sind schwer verletzt! Ich lasse sie nicht hier!“ fauchte Kizaru und damit war das Thema erledigt. Der andere Mann blieb stumm. Sein Vorgesetzter hatte schließlich seine Gründe. Auf dem Marineschiff war der Admiral ungewöhnlich still und tigerte vor dem Raum des Arztes herum. Der Mediziner hatte ihn rausgeschmissen, damit der Vater nicht im Weg stand. An Deck fragten sich die Offiziere und Soldaten langsam, warum er sich so verhielt. Die anderen Dorfbewohner waren dem Admiral scheinbar gleichgültig. Sie sollten nur diese tote Frau an Bord nehmen und diese Kinder versorgen. Auf Befehl Kizarus hatte der zweite Soldat geschwiegen. Das tat er auch jetzt. Er hatte sich der Leiche angenommen und bahrte sie jetzt regelrecht in einem der Frachträume auf. In dem anderen hatten sie die Überlebenden Dorfbewohner eingepfercht. In dem Krankenzimmer widmete sich der Arzt gerade Adriana. Die Kugel in ihrer Seite war gewandert, als der Pirat über sie hergefallen war. Der Arzt war froh, dass nichts Schlimmeres passiert war. Nebenbei fragte er sich noch, warum dem Admiral diese zugegeben, schwer verletzten, Mädchen so wichtig waren. Nach mehreren Stunden OP waren beide Kinder versorgt. Die jüngere hatte einen Verband um das Bein, ihren rechten Arm im Gips und um die Brust einen Stützverband. Er hatte die gebrochene Rippe gefühlt, als er sie abgetastet hatte. Kizaru war deshalb sauer geworden und rausgeflogen. Das andere Kind hatte sehr viel Glück gehabt. Der Arzt hatte die Kugel entfernt und die Wunde genäht. Den verstauchten Knöchel musste sie nur ruhig halten. Todmüde ging der alte Arzt hinaus und stolperte über Kizaru, der sich an die Wand gegenüber der Tür gesetzt hatte. Der Admiral war schnell aufgeklärt und durfte sogar zu den Mädchen. Dort blieb er, bis sie die Meldung erhielten, dass das Marinehauptquartier in Sicht kam. Der Soldat, er hieß übrigens Slater, wurde zu Kizarus Adjutant befördert. Als Belohnung. Als das Schiff im Hafen von Marineford anlegte, waren beide Mädchen wach und konnten wieder halbwegs laufen. Borsalino hatte ihnen erlaubt, an Deck zu stehen und beim Festmachen zuzusehen. In Marineford führte der Admiral die Kinder zu Senghok. Einer seiner Männer hatte den Großadmiral informiert. Senghok erwartete ihn zwar, diskutierte aber gerade mit Aka Inu. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)