Und die Traurigkeit in mir erschöpft mich in dieser Zeit.. von Alphys (..Lieber würde ich nichts fühlen, wäre von dem Leid befreit!) ================================================================================ Kapitel 6: Extrakapitel - Weihnachten ------------------------------------- Der Titel failt, gomene. Ja, ich weiß, es ist 3 Tage nach Heilig Abend *sigh* Tut mir Leid, aber ich hab' mich mal wieder selbst überschätzt. )= Die Idee war eigentlich.. nicht meine Standidee.. kA, hat sich einfach anders entwickelt, lol!! Nya... Wenn ich schon hier beim Schreiben bin.. Schätzchen, ja genau, du (wieso läuft jz All The Lovers? Himmel, mein MP3 Player failt.), sorry für das von heute. >.< Ich hasse meinen Winterschlaf. Lol.. Und argh.. Ich hätte vieles nicht sagen sollen.. Es tut mir Leid.. ;___; Du weißt ja gar nicht wie.. Ich will doch nicht verlieren, meine Süße.. ): Argh.. Für alle anderen: Fröhliche späte Weihnachten und auch einen guten Rutsch ins neue Jahr, versucht euch aber beim Rutschen nichts zu brechen. ;) Na ja. Widmung für die oben genannte *hochguck*, ja genau, an meine ! :O Viel Spaß beim Lesen.. ______________________________________________________________________________________ Beato saß am Fenster des Zimmers und beobachtete die weißen Flocken, die langsam vom Himmel fielen. Sie fand den Anblick einfach so beruhigend.. und wunderschön.. Leise seufzte die junge Frau aus und sah dann auf den Kalender, der dort aufgehängt war. Das heutige Datum zeigte den 23. Dezember an.. Und morgen war, wie jedes kleine Kind wusste, heiliger Abend.. Eigentlich hasste sie Weihnachten.. Und wie sie es hasste.. Es war doch wirklich immer das Gleiche! Jeder behauptet, dass es ein Fest der Freude, der Gemeinsamkeit, der Familie und der Liebe war.. Doch sie konnte sich nicht wirklich daran erinnern einmal so gefeiert zu haben. Kurz seufzte sie aus und blickte dann zu Battler, der gerade dabei war, seine Koffer zu packen. „Und es ist wirklich okay, wenn ich mitfahre? Es ist schon in Ordnung, wenn ich nicht mitfahre, ich würde euch doch nur stören..“, murmelte sie leise und seufzte erneut, als Battler sie kurz anfunkelte. „Ja, verdammt, ist es! Auch wenn du das jetzt nicht glaubst, aber du sollst auch mal so was erleben! Außerdem ist es mit dir gleich noch so schöner!“, sagte er mit strengem Unterton. Beato sollte ihm jetzt lieber nicht widersprechen! Sie seufzte kurz aus und nickte dann aber nur.. Wenn er das meinte, dann sollte er es auch machen.. Trotzdem war sie froh, dass sie dieses Mal nicht alleine war. Nachdem Battler fertig war seine Sachen zu packen, blickte er lächelnd zu ihr. „Sollen wir losgehen?“, fragte er dann. Beato nickte kurz, stand auf, nahm ihre Sachen und Beide verließen so schnell es nur ging das Internat Richtung Bahnhof. Betrübt blickte sie immer wieder zu ihm und fragte sich, ob er eigentlich zu seinen Eltern wollte.. Sie kannte nun mal seine Beziehung zu ihnen nicht.. Beato wollte ihn deswegen fragen, ließ es dann doch lieber bleiben. Und so warteten sie auf den Zug, der auch bald kam. Beide suchten sich schnell ein ruhiges Plätzchen und er brach dann auch die Stille zwischen ihnen. „Die Fahrt wird gute drei Stunden dauern. Du kannst ruhig ein wenig schlafen, wenn du willst. Ich weiß doch, wie sehr du es liebst im Zug zu schlafen, ihihi!“, grinste er sie an, legte dann aber seinen Arm über ihre Schulter und zog Beato zu sich. Kurz zuckte sie zusammen, entspannte sich dann aber wieder und nickte. Wirklich an so was gewöhnen würde sie sich nie.. Egal wie oft Battler das tat.. Sie würde immer wieder leicht zusammen zucken. „Danke..“, murmelte Beato dann leise und schloss ihre Augen, schlief auch bald darauf ein. Auch nachdem Battler sie versucht hatte aufzuwecken wollte sie einfach nicht wach werden. Seufzend nahm er dann ihr Zeug und sie huckepack, anders würde es wohl nicht funktionieren.. Und so ging es auch ganz gut.. „Battler!“, schrie ein Mann und eilte zu ihm, um ihm die Koffer abzunehmen und lächelte ihn an und musterte dann Beato genau. „Also das ist deine kleine Freundin? Scheint ja einen gesunden Schlaf zu haben“, grinste er und Battler verdrehte nur genervt seine Augen.. Musste der alte Bastard denn zu jedem was kommentieren? Er hatte es schon so was von satt, wenn er das tat.. Trotzdem war Battler froh, dass er da war.. Ansonsten wäre es ihm wohl nicht möglich gewesen den Weg zu gehen mit einer schlafenden Beato.. Und aufwecken wollte er sie auch nicht wirklich.. Die Beiden gingen dann den Weg bis hin zu seiner Wohnung, Beato kuschelte sich noch mehr an ihn heran, als sie in ein Windloch kamen und der Wind wirklich eisig wurde. Battler musste aber nur schmunzeln, dass sie auch im Tiefschlaf so süß sein konnte. Als sie dann endlich das Haus erreicht hatten, seufzte Battler erleichtert auf und sein Vater hob eine Augenbraue. „Gefällt dir es etwa nicht, wenn eine Frau so auf dir liegt?“, fragte er im ungläubigsten Ton denn er hatte und sperrte die Tür auf. Battler verdrehte nochmals die Augen und ging ins Haus, wo er erstmal seine Stiefmutter begrüßte und diese auch Beato musterte, worauf sie wissend grinste. „Sie scheint ja ziemlich glücklich in deiner Nähe zu sein“, grinste sie ebenfalls weiter und er wurde leicht rot, sagte aber nichts darauf und ging in sein Zimmer hoch und legte Beato auf sein Bett, wo er erstmal ihre Schuhe auszog und ihre Jacke auf die Stuhllehne legte. Dann zog er seine nassen Sachen ebenfalls aus und blickte ihr beim Schlafen zu. Sie war ja wirklich verdammt friedlich wenn sie schlief.. Derweil entschieden sich Battlers Eltern nur noch dazu einen Mistelzweig aufzuhängen. Vielleicht schafften sie es ja, die Beiden irgendwie zusammen zu bringen, da Beide der Meinung waren, dass die Zwei wirklich gut zusammen passen würden. Nach weiteren Minuten wachte dann Beato endlich auf und sie sah sich ziemlich verwirrt umher.. Wo zur Hölle war sie? Dann blickte Beato sich um und erblickte Battler.. Ach so, also.. war das sein Zimmer. „Sicher gut geschlafen, hm?“, grinste Battler und strich über ihren Kopf, worauf sie nur schwach nickte und erstmal herzhaft gähnen musste. „Du hast sicherlich Hunger, oder?“ Erneutes Nicken. Dann standen die Beiden auf und gingen aus dem Zimmer. Als Battler auch noch diesen Mistelzweig da hängen sah.. Was wollten seine Eltern damit bezwecken..? Und das ausgerechnet mitten über den Stufen der Treppe! Und dann war auch noch Beato dabei.. Oh nein, sicherlich nicht mit ihm! Er würde doch nur.. die enge Freundschaft zwischen ihnen zerbrechen, wenn Battler ihr seine Gefühle mitteilen würde.. Aber.. argh, verdammt.. Was sollte er tun? Vielleicht hat Beato ihn ja noch nicht mal bemerkt.. Aber wenn doch.. Ach, Augen zu und durch! Battler trat absichtlich falsch und stürzte die paar Treppen hinunter.. Beato verdrehte nur die Augen und seufzte. „So inkompetent wie du bist.. War das vorhersehbar..“, murmelte Beato und lief sofort die paar Stufen hinunter zu ihm, wo sie sich sofort hin kniete. „Alles in Ordnung..?“ Ihre Stimme klang verdammt besorgt.. Es sah.. sehr nach Absicht aus, als er die Treppen hinunter fiel.. Und Beato hatte verdammte Angst, dass er sich was getan haben konnte.. Einen Tag vor Weihnachten. Battler setzte sich auf und strich sich über den Hinterkopf, dann erst blickte er zu der besorgten Beato und grinste sie an. „Ja, alles in Ordnung. Du kennst nun mal meine Inkompetenz!“, grinste er vor sich herum und stand dann auch wieder auf. Beato nickte nur und ging dann mit ihm in das Wohnzimmer, wo sie sofort einmal Battlers Eltern begrüßte und dankte, dass sie hier über die Weihnachten sein konnte. Oh ja, sie war wirklich froh, dass sie einmal Weihnachten wie eine richtige Familie feiern konnte. Und das auch noch mit Battler! Das würde eindeutig das schönste Weihnachtsfest werden, das sie je erlebt hatte! Nachdem Beato sich mit seinen Eltern unterhalten hatte, war dann auch endlich mal das Essen fertig und sie machte große Augen, als sie das Festmahl sah. Wie lecker es doch aussah! Und es schmeckte auch so. Ja, es war wirklich köstlich! Sehr köstlich! Der Tag war nun so oder so schon wunderschön! Nur leider verging er einfach viel zu schnell. Battler verschwand als Erster. Sagend, dass er noch ihr Bett herrichten musste.. Sie wollte ja schon sagen, dass es für sie auch okay war, dass sie mit ihm in einem Bett schlief, ließ es aber doch bleiben, da es wirklich extrem peinlich für Battler wäre, wenn sie das vor seinen Eltern sagte.. Und das wollte sie nicht machen.. Beato wusste ja, wie extrem empfindlich er war. Mit der Zeit wurde sie dann auch müde, also verabschiedete sie sich schnell bei seinen Eltern und ging in sein Zimmer. Doch bevor Beato eintrat, klopfte sie sicherheitshalber und öffnete erst dann die Tür. Battler saß an seinem Schreibtisch und las diesen einen Brief.. Zum tausendsten Mal wahrscheinlich. Und er hatte Beato nicht gehört.. Natürlich hatte er sie nicht gehört. Leise schloss sie dann hinter sich die Tür und ging zu ihm, der sie noch immer nicht bemerkt hatte. „Battler..?“, fragte Beato besorgt und spähte auf den Brief, den er gerade las und schluckte leise. Nie wieder würde sie den Inhalt vergessen können.. Battler erschreckte sich und schloss schnell den Brief, somit sie ihn nicht lesen konnte. Er wusste ja nicht, dass sie den Inhalt zu gut kannte.. Dann blickte Battler sie lächelnd an. „Ja?“ - „Wo.. ist das Bad..?“ - „Ach ehm. Die Tür hier bei mir. Das ist meines. Ja, ich habe mein Eigenes, weil ich mir das mal in den Kopf gesetzt habe, da ich es hasste zu warten, wenn gerade wer im Bad war, ihihi~“ - „Okay, danke~“ Schnell nahm Beato ihre Tasche und verschwand damit im Badezimmer von ihm. Es war ja wirklich praktisch eines alleine zu haben.. Doch sie wollte wirklich nicht wissen, was er für Sachen hier versteckte. Schnell huschte sie dann unter die Dusche, kam dann auch, so bald sie fertig war, wieder hervor und nahm sich dann ein Handtuch, das unbenutzt aussah und wickelte sich das über den Körper. Battler hatte sicherlich nichts dagegen, wenn sie noch eines benutzte, da ihre Haare nun auch nass waren. Also öffnete sie erstmal einen kleinen Schrank, wo sie glaubte, dass dort Handtücher waren, doch was Beato da sah.. Da lief ihr ein kalter Schauer über den Rücken. Dort stapelten sich ja direkt kleine, scharfe Rasierklingen.. Sie nahm eine vorsichtig, aber nicht vorsichtig genug, in die Hand und schnitt sich unabsichtlich in den Finger. Durch Reflex kam aus ihrem Mund ein lautes „Autsch!“ und sie ließ sie reflexartig fallen. Battler hörte dies und blickte sofort ins Bad, nicht dass sie sich was getan hatte, wo er kurz schlucken musste und das Szenario sah. Verdammt, musste das ausgerechnet jetzt so kommen? „Hast du denn dafür keine Verpackungen mehr? Oder sammelst du solche? Das muss doch arg gefährlich sein.. B-Battler..“, murmelte Beato und sah ihn besorgt an. Dass noch immer Blut aus ihrer kleinen Wunde trat, war ihr egal. Battler war nun wirklich wichtiger als alles andere! „Nun ja.. Ja, ich sammle.. sie.. Es klingt komisch, aber ich mag die Form.. Und wenn man schon dabei ist, die zu sammeln, hat man auch immer was zum Rasieren, ihihi..“, sagte er und strich sich über den Hinterkopf.. Seine Ausreden waren auch wirklich immer zu doof.. „Ja, natürlich. Die können auch super Brot schneiden, während du einen Koffer packst, nicht wahr?“, kam es aus ihr und sie biss sich sogleich auf die Zunge.. Wenn er das jetzt kombinierte.. Nein, so schlau war dieser Idiot nicht.. Trotzdem blickte Battler sie mit großen Augen an und grinste gespielt. „Ich weiß nicht, muss ich mal ausprobieren“, meinte er und Beato sah ihn geschockt an. Dass er darüber auch noch Witze machte! Nun ja, wahrscheinlich verstand er das wirklich nicht, was sie da gerade gemeint hätte.. War auch besser so.. „Hör bitte auf darüber Witze zu machen..“, murmelte sie leise und schüttelte den Kopf, nahm die Rasierklinge wieder in die Hand und legte sie zurück zu den anderen, „und hör auf diese Dinger zu sammeln.. Sonst.. muss ich mir Sorgen machen.. Was ich aber schon die ganze Zeit tue.. Und.. wo sind die Handtücher..?“ Battler zog nur eine Augenbraue hoch, als sie mit solch einer Sorge in der Stimme das zu ihm sagte.. Sie konnte das doch nicht wissen.. Seine.. dunklen Geheimnisse, oder? Nein, sicherlich nicht.. Das bildete er sich einfach nur ein! Schnell öffnete er einen anderen Schrank und nahm dort ein Handtuch heraus und ging zu ihr. „Setz dich. Ich trockne dich schon ab. Und du brauchst auch keine Sorgen zu haben!“, sagte er schnell, worauf Beato nur leicht nickte und sich hin setzte. Bei so einem Angebot konnte sie einfach nicht nein sagen.. Auch wenn Beato wahrscheinlich ganz rot war, als er anfing ihre Haare zu trocknen.. Und sie saß auch nur mit einem Handtuch bekleidet vor ihm. Aber.. Battler tat das verdammt gut! Ja, so zart und sanft konnte nur er sein. Sie seufzte immer wieder glücklich aus. Das Erlebnis würdd sie sicherlich nie vergessen! Als ihre Haare dann ganz trocken waren, musste sie schon ein wenig traurig auf seufzen, zu sehr hatte die junge Frau die Berührungen von dem rothaarigen Mann genossen.. „Muu..“, murmelte sie und blickte Battler an, „danke~ Und jetzt darf ich dich bitten raus zu gehen.“ Schnell blickte Beato zu ihrer Tasche um zu zeigen, dass sie sich umziehen wollte.. Und dabei lieber nicht beobachtetet werden wollte. Er nickte nur verständnisvoll und strich über ihr Haar, worauf sie gleich wieder errötete. Beato liebte einfach jede seiner Berührungen.. Schnell war er dann auch verschwunden und sie stand auf und nahm ihre Tasche und kramte dort nach ihrem Zeug, was sie immer beim Schlafen an hatte. Nachdem Beato dann aus dem Bad ging, betrat Battler sofort das kleine Zimmer. Sie dagegen machte es sich in seinen Bett gemütlich. Ja, es war wirklich bequem und es roch so sehr nach ihm.. Mit großen Augen blickte Beato ihn dann an, als er dann auch aus dem Bad kam und es sich schon fast auf der Couch gemütlich machte, worauf er aber durch ein leises „Muu“ von ihr unterbrochen wurde und sie grinsend anblickte. Mit schnellen Schritten ging er auf sein Bett zu und setzte sich auf die Bettkante. Battler wusste ja, dass sie es gern mochte in seiner Nähe einzuschlafen. Und am besten gleich an ihn gekuschelt. Battler nahm ihr das nicht übel, ganz und gar nicht.. Sie sehnte sich doch so nach jemandem, der sie in den Arm nehmen konnte.. Wahrscheinlich hatte das noch niemand, außer er, gemacht.. Und Beato sah in ihm eher eine Art Beschützer. „Muu..“, kam es aus Beato nochmals und sie sah ihn mit großen Augen an. Er glaubte doch wirklich nicht, dass ihr das Sitzen auf der Bettkante genügte? Also so ein Idiot konnte er doch auch wieder nicht sein! Battler grinste nur noch weiter, legte sich dann zu ihr, zog sich die Bettdecke über, umarmte sie und drückte Beato auch sanft näher an sich. Glücklich strahlte sie vor sich herum und wurde auch leicht rot. An das würde sie sich wohl nie gewöhnen, dass er sie immer so nahe an sich zog.. und sie mit ihm kuscheln durfte.. Das war einer der schönsten Sachen, die sie je machen durfte.. Sie liebte einfach seine Nähe.. Seine Art.. Seinen Charakter, einfach alles an ihm.. „Gute Nacht“, hauchte Battler ihr noch schnell zu, bevor er seine Augen schloss und dann auch einschlief. „Dir auch eine Gute Nacht, Battler..“, sagte sie und schloss ebenfalls die Augen und war dann auch schnell einmal eingeschlafen. Beato wachte mal wieder, wie schon so oft, als Erste auf und blickte noch sehr verschlafen umher, bis sie verstand, wo sie sich gerade befand. Dann wanderte ihr Blick zu Battler, der noch immer am Schlafen war. Sie kicherte kurz und sah ihn dann zu. Er war doch wirklich allzu niedlich, wenn er so am Schlafen war.. Es dauerte aber auch nicht lange, bis er dann auch wach wurde. Battler erblickte auch gleich eine strahlende Beato, die ihm sofort ein Küsschen auf seine Wange drückte, worauf er rot anlief. Gewöhnen würde er sich eben nie daran.. Aber.. wollte Battler das auch? „Guten Morgen“, murmelte er noch etwas verschlafen, gähnte herzlich und streckte sich auch. Dann strich er durch ihr Haar, während Battler sie anlächelte. „Guten Morgen! Muu.. Gehen wir auf einen Weihnachtsmarkt?“, fragte sie ihn und blickte Battler auch gleich mit großen Augen an. Er nickte dazu nur schnell. Natürlich wollte Battler mit ihr auf so einen Markt gehen! Das war doch ein perfektes Date mit ihr! „Muu.. Gehen wir gleich los, ja?“ Noch immer blickte sie ihn mit großen Augen an und zog ihn mit sich hoch. Schnell sprang Beato dann auf und verschwand sogleich in seinem Bad, wissend, dass er nicht nein sagen würde. Nein, Battler würde ihr niemals einen Wunsch abschlagen! So lange sie ihre Kulleraugen hatte, konnte er einfach nicht nein sagen! Und sonst würde er sicherlich auch nicht einfach so nein sagen.. Beato kannte Battler nun viel zu gut.. Besser, als er dachte.. Nachdem sie fertig im Bad war, wartete sie brav auf ihn und blickte sich in seinem Zimmer umher. Es war eigentlich ganz schlicht.. Beato bemerkte dann ein kleines Büchlein, was sie dann auch in die Hand nahm und öffnete. Anscheinend hatte er das alles geschrieben.. Eine Art Poesiealbum.. Sie las ein paar Sachen und schluckte bei einem mehr als bei den Anderen.. Was da stand.. das war.. verdammt hart. Über so viele Sachen, die die Welt einfach nicht sehen will.. Über so viel psychologisches Zeug.. Das war also das.. was er wirklich fühlte und sich nur davor versteckte ihr das zu zeigen..? „Hast du das alles geschrieben..?“, fragte Beato ihn leise, als er vom Bad raus kam. Battler sah sie nur kurz verwirrt an, erblickte dann aber das Buch, was sie in der Hand hielt, schluckte kurz und nickte leicht, bevor er was sagte. „Ja.. habe ich.. Sind nur meine Gedankengänge.. Nicht weiter besonders..“, murmelte Battler vor sich herum und sie nickte nur kurz. Natürlich sagte er das. Was denn sonst? „Darf ich mir das.. durchlesen?“, fragte Beato leise und sah ihn an. Nochmals nickte er und versuchte es dann aber mit einem akuten Themenwechsel. Schließlich war ja auch heute der 24. Dezember und die Beiden wollten auch auf einen Weihnachtsmarkt! „Gehen wir dann los, Beato?“, fragte er und sie nickte dann eifrig und legte sein Poesiealbum schnell weg und zog sich ihre Schuhe an, die noch immer im Zimmer waren. Nachdem sie damit fertig war und auch ihre Jacke an hatte, lächelte sie ihn glücklich an. Er ging dann schon mal vor und zog sich ebenfalls seine Sachen an und Beide verließen dann das Haus. Also hatte Beato diesen Mistelzweig noch nicht gesehen.. Dann war seine Aktion gestern Abend auch wieder völlig umsonst gewesen.. Wie schon so vieles Anderes.. „Muu.. Es ist kalt..“, stellte Beato dann fest und ging ein wenig näher an ihn, bis sie dann seinen Arm fing und sich an ihn drückte. Battler erschrak kurz auf, als sie sich so an seinen Arm klammerte.. Er war eben ein wenig in Gedanken verloren. Kurz blickte Battler sie dann an. „Wenn dir kalt ist, kannst du gerne meine Jacke haben“, meinte er, worauf Battler aber nur einen besorgten Blick von ihr bekam. „Nein, sonst wirst du noch krank.. muu.. Das will ich nicht.. Und so ist es auch ganz angenehm.. Ich hab' dich doch lieb..“, meinte Beato leicht rot werdend und blickte zu Boden. Musste sie denn immer so was peinliches sagen? Beato konnte sich bei so was seit neuestem nicht wirklich mehr kontrollieren.. Als nächstes würde ihr sicher auch raus rutschen, dass sie ihn liebte! Schnell schüttelte sie den Kopf.. Bei dem Gedanken wurde sie wirklich immer rot, trotzdem fühlte es sich so warm ums Herz an. Beatos Augen wurden dann augenblicklich größer, als sie den Weihnachtsmarkt erblickte. Er sah wirklich wunderschön aus. Auf so einem Schönen war sie noch nie gewesen! Und zusammen mit Battler würde das auch wunderschön werden! Das wusste Beato einfach! Es musste einfach so werden! Battlers Arm loslassend ging sie sofort in Richtung Zuckerwattenstand. Ja, sie liebte solche süße Sachen einfach.. Mit großen Augen blickte Beato ihn an, der ihr nur grinsend durch ihr Haar wuschelte und ihr dann eine Portion kaufte, die sie mit ihren Kulleraugen dann anfing zu essen. Doch vorher bedankte sie sich auch höflich bei ihm. Es war so schön so eine unbeschwerte Zeit miteinander zu verbringen! „Muu..“, murmelte Beato dann leise und er sah sie auch gleich an.. Was Battler aber lieber nicht tun sollte, da er sofort eine Ladung Zuckerwatte in seinen Mund bekam. Kichernd sah Beato ihm dann beim Kauen zu. Er sah wirklich zu süß dabei aus! Als Battler dann das Stückchen geschluckt hatte, grinste er sie dann auch an. Beato war aber auch verdammt süß! „Und wofür habe ich das jetzt verdient?“, fragte er sie und blickte Beato noch immer grinsend an. „Ich dachte du hättest auch Hunger.. muu.. Schmeckt dir Zuckerwatte denn nicht..?“, fragte sie traurig, aß dann aber wieder ein großes Stückchen und schenkte ihm danach ein glückliches Lächeln. „Doch, sie schmeckt mir, ach Beato, du bist wirklich immer für Überraschungen gut. Mit dir wird es eben nie langweilig“, grinste er und strich ihr wieder sanft über ihren Kopf, worauf sie leicht errötete. „Dann.. Willst du mit mir die zusammen essen..?“, fragte Beato und blickte ihn mit großen Kulleraugen an. Nachdem er diese gesehen hatte, konnte Battler einfach nicht mehr nein sagen! Das wusste sie nur genau! Und das war auch gut so! Und Battler fiel erneut auf ihren Kulleraugenblick rein und nickte.. Wenn auch etwas verlegen.. Das.. taten doch sonst nur Pärchen, oder? Obwohl.. Für andere Augen sahen sie sicher aus wie zwei Verliebte. Das war schon immer so gewesen und würde wohl auch immer so sein. Obwohl der Gedanke daran, dass die Beiden zusammen sein konnten, gar nicht mal so schlecht war. Immerhin hatte er auch größere Gefühle als Freundschaft für sie.. Das wusste Beato ja nicht wirklich.. Aber, wenn er ehrlich war, sie benahm sich auch nicht gerade so, als ob Beato nur freundschaftliche Gefühle hatte.. Welche ganz normale Freundin würde sonst in seinen Armen einschlafen wollen und ihm auch einen kurzen Guten Morgen Kuss geben? Wahrscheinlich nicht wirklich eine.. Aber, ach, Battler durfte sich keine Hoffnungen machen.. Die Angst enttäuscht zu werden war einfach viel zu groß.. Beato streckte ihm dann ihre Zuckerwatte entgegen und er biss kurz und schüchtern ab, worauf sie ein wenig kichern musste. Dann biss Beato bei der gleichen Stelle, wo er rein gebissen hatte ein Stück ab und lächelte ihn an. Machte sie das aus Absicht, dass sie ihm so viel Hoffnung gab oder warum machte Beato das bloß nur? Battler biss dann aber auch bei der Stelle hinein und so ging es die ganze Zeit weiter, bis nichts mehr von der Zuckerwatte übrig war.. Traurig blickte Beato sich umher und fand dann einen Stand, wo man ganz süße Plüschtiere gewinnen konnte! Ihre Augen wurden wieder ganz groß und so blickte Beato auch zu Battler, der kurz grinsen musste. Ja, Beato war einfach viel zu niedlich für diese Welt. Und so verging die Zeit.. Nach und nach kamen immer mehr Besucher und es wurde auch langsam dunkler und irgendwann verlor Beato dann auch Battler aus den Augen. Traurig umher wanderte sie und sah wirklich überall nach ihm. Verdammt, wo steckte denn dieser inkompetente Idiot nur? Anrufen konnte Beato ihn auch nicht, da sie, so schlau sie nun mal war, ihr Handy nicht dabei hatte.. Verdammt, was sollte sie denn nur tun ohne Battler? Und da auch so langsam Platzmangel herrschte und von überall laute Weihnachtsmusik kam, war es unmöglich nach ihm zu rufen oder auch einmal ohne Gedränge zu gehen. Es wurde immer später und so langsam wurde es ihr wirklich ungemütlich durch das viele Gedränge und sie stürzte sich einfach aus einer Seitengasse raus. Battler hatte sie auch kein einziges Mal gesehen.. Beato ließ sich dann einfach bei der Hinterseitenwand einer Hütte hinunter gleiten, bis sie den kalten Boden berührte und zog ihre Beine an sich.. Kleine Tränen rannten ihr dann über ihr Gesicht. Es war wirklich so wie damals.. Und deswegen hasste sie Weihnachten auch so sehr.. Beato war damals vier Jahre alt gewesen.. Eigentlich konnte man sich an die Zeit nicht wirklich gut erinnern, aber dieses eine Erlebnis.. Sie wusste genau alles. Jedes einzelne Detail.. Es war auch auf so einem großen Weihnachtsmarkt gewesen.. Sie hatte ihre Eltern auch verloren und fand sich dann hinter einer Hütte weinend wieder.. Dort hatte sie so lange auf ihre Eltern gewartet, die einfach nicht kamen und die Zeit verging auch immer mehr.. Irgendwann wurde sie zu müde und sie sackte dann einfach zusammen.. Das nächste, was sie wusste, war, dass sie mit einer starken Unterkühlung im Krankenhaus aufgewacht war.. Ihren Eltern war es nicht einmal aufgefallen, dass sie weg war.. Zu viel getrunken.. Ja, ihre Eltern.. Beato hasste sie einfach.. Sie hasste sie.. Und war einfach nur noch froh darüber, dass sie bei einem Autounfall ums Leben gekommen waren, so hart es nun mal klang. Sie waren nie für die kleine Beato da.. Nie wurde sie in den Arm genommen.. Ihnen war alles egal, außer ihre Noten.. Falls sie einmal mit einer schlechten Note nach Hause kam, war immer der Teufel los.. Deshalb gehörte sie schon von klein an zu den besten Schülern ihres Jahrgangs. Sie wollte ihre Eltern nie enttäuschen.. Beato wollte doch nur einmal in den Arm genommen werden.. Nur ein einziges Mal, was aber nie geschah.. Ihre Lider wurden auch immer schwerer als sie über die alte Zeit nachdachte.. Gleich würde sie wieder so enden wie vor den ganzen Jahren.. Wieder mit einer starken Unterkühlung.. Und niemand wäre da, der sie so schnell finden würde.. Sie konnte sich einfach nicht mehr bei Sinnen halten, schloss die Augen und fiel augenblicklich um. „Beato! Beato! VERDAMMT BEATO! WACH AUF!!“, schrie eine sanfte Stimme und Battler schüttelte die junge Frau. Er hatte keine Ahnung wie lange sie schon hier lag.. Zum Glück hatte er hinter den Häusern nach geguckt, sonst hätte Battler sie wohl nicht gefunden.. Aber.. sie war leichenblass.. Schnell fühlte er ihren Puls und ihm fiel ein Stein vom Herzen, als er doch einen schwachen Puls hörte.. Schnell hob er sie auf und rannte so schnell es ging nach Hause. Ohne eine richtige Erklärung abzugeben, stürmte er in sein Zimmer, nachdem er daheim angekommen waren und seine Eltern ihn gefragt hatten, was denn passiert sei, und legte Beato in sein Bett. Schnell wickelte er so wirklich alles, was er finden konnte, um sie und flitzte dann ins Bad, um ihr eine Wärmeflasche zu zubereiten. Derweil erklärte er völlig außer Atem seiner Stiefmutter was passiert war und flehte sie auch an, nicht den Arzt zu rufen.. Da dieser höchstwahrscheinlich Beato durch checken würde und er hatte ihr versprochen, nie einen anzurufen. Zu groß war die Angst von ihr, dass er ihre Narben entdeckte und einen großen Aufstand machen würde.. Und wahrscheinlich dann auch das ganze Internat davon erfahren würde.. Und so was wollte er ihr einfach nicht antun.. Widerwillig willigte Kyrie dann doch ein, beschloss aber, wenn sich Beatos Zustand nicht ändern würde, doch einen Arzt anzurufen. Sofort flitzte Battler dann wieder hoch und legte ihr die Wärmeflasche auf. Hoffend, dass sich ihr Zustand ändern würde, blickte Battler sie besorgt an. Wenn ihre Unterkühlung aber schlimmer werden würde.. Er würde sich die Schuld daran geben, sie einfach aus den Augen verloren zu haben und sie erst so spät wieder gefunden zu haben.. Sanft fuhr er ihr über die Stirn und seufzte dann erleichtert aus, als er merkte, dass ihre Temperatur schon ein wenig gestiegen war. Und sie atmete auch schon besser, als zuvor. Es war ein wirklich gutes Zeichen.. Zum Glück erholte sich Beato so langsam. Es dauerte zwar noch Minuten, bis sie dann auch endlich ihre Augen schwach aufschlug und in Battlers glückliches Gesicht blicken konnte, aber Beato hat sich so halbwegs wieder erholt. Zwar konnte sie sich noch nicht bewegen, da sie noch immer einen leichten Schock wegen der Kälte hatte, aber jedenfalls konnte Beato wieder in sein Gesicht blicken und ihr rannen wieder ein paar Tränen über ihr Gesicht. „Verdammt, Beato.. Wo warst du denn nur die ganze Zeit?“, fragte er besorgt und strich ihr dann sanft über ihre Wange und somit auch, so gut es ging, ihre Tränen weg. Beato sollte doch jetzt nicht weinen.. „I-ich..“, kam es schwach aus ihr und sie holte erstmals tief Luft, um zu versuchen, einen richtigen Satz raus zu bekommen, „war.. da waren.. so viele Leute.. Ich hab' dich nicht mehr gefunden.. das war wie damals.. ich verschwand dann einfach hinter der Hütte.. und muu.. ich hatte Angst, dass dir was passiert ist.. u-und ich nichts.. m-machen konnte..“ Ihre Worte klangen extrem schwach und mit aller Kraft versuchte sie sich auch aufzurichten, woran sie aber scheiterte. Schnell fing Battler sie, bevor sie aufs Bett fiel und drückte Beato dann sanft an sich und strich ihr dabei auch über ihr Haar und ihren Rücken. Er wusste doch selbst nicht, warum er das tat.. Aber ihm schien es einfach die einzige Sache zu sein, die er jetzt für sie tun konnte! „Muu..“, kam es nur aus ihr und sie wurde ein wenig rot, als er ihr über den Rücken strich. Es war schon so schön, wenn er das tat.. „Hast du.. genug Kraft um aufzustehen..?“, fragte Battler dann leise, nach etlichen Minuten, und sie nickte schwach, aber nicht mehr so schwach wie zuvor. Ja, es ging ihr schon ein wenig besser und sie stand dann auch auf. Zwar war Beato noch ziemlich wacklig auf den Beinen, konnte aber ohne große Probleme ins Bad gehen und sich schnell umziehen. Nachdem sie sich dann schwach aufs Bett fallen ließ, verschwand Battler dann auch im kleinen Nebenzimmer und kam dann auch so schnell es geht raus. Kurz schloss er dann die Tür zu und setzte sich neben sie. Sanft strich Battler ihr über den Kopf. Sie war zwar noch nicht wirklich ganz erholt, aber es war schon besser, als das letzte Mal, wo er ihre Stirn berührt hatte. „Schlaf jetzt ein wenig..“, meinte Battler, worauf sie nur schwach nickte und ihn mit schwachen, aber trotzdem niedlichen Kulleräugchen anblickte. Schnell grinste er, legte sich neben sie und drückte Beato auch sanft näher an sich. Beato seufzte nochmals glücklich aus und war dann auch bald einmal eingeschlafen, und so er ebenfalls.. Battler erwachte am nächsten Tag erstaunlicherweise als Erster und lächelte Beato sanft an, als er ihr beim Schlafen zu blickte. Sie war wirklich niedlich, wenn sie schlief.. Schnell stand Battler dann aber auf, ging zu seinem Schreibtisch und holte dann von dort eine kleine, silberne Kette hinaus. Dann ging er wieder zu Beato und legte die Kette der Schlafenden an. „Fröhliche Weihnachten“, hauchte Battler ihr zu und küsste sanft ihre Stirn. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)