Und die Traurigkeit in mir erschöpft mich in dieser Zeit.. von Alphys (..Lieber würde ich nichts fühlen, wäre von dem Leid befreit!) ================================================================================ Kapitel 4: Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli. - Ein Barbar bin ich hier, da ich von keinem verstanden werde. -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- OMFG. ES KOMMT EIN NEUES KAPI VON MIR? EIN WUNDER IST PASSIERT x__x Ich hasse Schulstress. ): OH, IT'S A HEARTACHE~~~ (sry, das spielt grad' bei mir und WOUMIWDJ ICH WILL WIEDER DAZU HEULEN! XD) Okay, okay.. Erstmal, mein liebes~ Schätzchen hat ne epische Grammatikverbesserung gemacht, die aber auch noch im fail-forum dingens teil da liegt und da'n Smiley für "Eis" kommt. Da ich jz aba zu faul bin, das auszuschalten, kann das noch ein wenig dauern. WTF. ICH BIN HOFFNUNGSLOS. HASSTE ES JZ KAPIERT? Nya, ich will euch nich noch mehr aufhalten.. Viel Spaß beim Lesen~ _________________________________________________________________ Das Wörtchen »Zoo« begleitete Beato schon den ganzen langen Tag. Beide hatten auch einen langen und anstrengenden Schulvormittag.. Von Mathematik zu Physik zu Chemie, aber irgendwie hatten sie ihn überwunden. Völlig erschöpft ließ sich Beato dann auf ihr Bett fallen. „Zwei Stunden frei.. Dann noch mal Unterricht..“, murmelte sie leise vor sich hin und genoss den, nicht mehr eisigen, Luftzug, der über ihr Gesicht zog. Heute war wieder ein Sonnentag.. Und die Temperaturen waren um die 20 Grad in der Sonne. Ein einfacher gemütlicher Frühherbsttag. Battler streckte sich auch erstmal und ließ sich dann auf einen Sessel fallen. „Na ja, irgendwie werden wir das auch noch überleben..“, murmelte der junge Mann und lächelte Beato an. „Überleben? Hast du gerade überleben gesagt? Schon mal auf den Stundenplan geguckt? Da steht ganz deutlich Labor. Und das heißt Experimente mit allen möglichen Sachen. Das nennst du überleben? Was wäre, wenn irgendwer was falsches zusammen mixt und wir dann alle in die Luft gehen? Oh man.. Hast du eine Ahnung..“ Grinsend sah Beato ihn an. Und wie überrascht dieser guckte! „Sei doch nicht immer so negativ, Beato~“, meinte dieser und blickte zu der grinsenden Beato. 'Das muss genau der Richtige sagen..', dachte diese sich und ehe sie sich versah, hatte sie die Wörter schon ausgesprochen. Schnell suchte Beato nach etwas Passendem, was sie noch einwerfen kann. „Eh.. Ich meinte.. Nun ja.. ehm.. Eh ja, genau.. Denkst du etwa auch nicht negativ, wenn du freitags Nachmittagsunterricht hast? Das ist die Hölle.. Ja, genau, das wollte ich sagen..“ Nervös blickte Beato ihn an und hoffte, er hätte ihre Nervosität nicht bemerkt, doch dies war für Beatos Pech nicht so. „Wieso wirkst du jetzt eigentlich nervös?“, fragte dieser mit einem scharfen Unterton. Sie konnte sein kleines, dunkles Geheimnis doch nicht wissen.. Oder etwa doch..? „Eh.. Nur so.. Weißt du? Und ich bin jetzt auch müde, wecke mich bitte eine halbe Stunde vor Unterrichtsbeginn dann auf, okay? Ja, danke. Gute Nacht.. Oder wie man dazu jetzt nun sagt..“ Und schon lag sie in ihrem Bett. Ihre Augen zusammengekniffen und hoffend, dass sie schnell einschlafen würde. Battler sagte nichts mehr.. Er wusste nur noch eins.. Nämlich, dass Beato gerade eben sehr auffällig gehandelt hatte.. Nach kurzer Zeit war dann auch diese eingeschlafen und Battler stand auf, ging zum Schrank, in dem er den Brief versteckt hat und öffnete ihn.. Nein, der Brief war noch immer an dem gleichen Ort, wo er ihn versteckt hatte.. Und wann bitteschön hätte Beato seinen Schrank durchsuchen sollen? Er war ja die ganze Zeit mit ihr zusammen gewesen.. Kurze Zeit später verschwand er im Bad. Battler hätte schwören können, dass er einen Blutfleck am Boden gesehen hatte, doch als er nochmal nachsah, war keiner dort. „So langsam werde ich verrückt..“, sagte er sich leise zu sich und setzte sich wieder auf den Stuhl und dachte nach.. Die Zeit verging wie im Fluge und es war Zeit für Battler, Beato aufzuwecken. Doch diese Aufgabe schien schwerer als gedacht, da die junge Frau wie ein Murmeltier im Winterschlaf schlief. Seufzend blickte er die liegende und schlafende Beato an. Kurz überlegte Battler, was er tun sollte, um sie aufzuwecken.. Dann hatte er eine etwas blöde Idee, aber probieren ging bekanntlich über studieren. Battler beugte sich zu Beato und murmelte ihr etwas ins Ohr.. „Beato~ Aufstehen~ Es gibt Kekse~“, hallte es durch ihren Kopf und sie schlug Sekunden darauf die Augen auf. „Wooo~?“, fragte die noch etwas verschlafende Beato und drehte ihren Kopf zu Battler, der noch immer über sie gebeugt war und ihre Gesichter nur ein paar Zentimeter voneinander entfernt waren. Momente lang blieben sie dann in der gleichen Stellung, ohne sich zu bewegen.. Natürlich wurden beide rot im Gesicht.. Und ihre Herzen fingen an schneller zu schlagen.. „Also~ Wo sind meine Kekse?“ In ihrer kindlichen Stimme sah sie noch immer mit großen Augen zu Battler, der daraufhin das Gleichgewicht verlor und umfiel. Die Frage hatte ihn, im Sinne des Wortes, umgehauen. „Battler?“ Beato sah besorgt zu ihm und pattete seinen Kopf. Battler stand dann wieder so halbwegs auf den Beinen und blickte sie an. „Du bekommst die Kekse später.. Und nun komm'.. Wir haben gleich wieder Unterricht.. Aber vorher..“, mit einer geschickten Handbewegung öffnete Battler Beatos Haare, „du siehst mit Offenen viel süßer aus..“ Die Angesprochene wurde sogleich rot und stand auf, damit man es ihr nicht ansehen konnte. „Dann komm..“, sagte Beato schnell und ging schon mal voraus. Battler folgte ihr und schloss noch schnell die Tür ab. „Sag mal, Beato, warst du eigentlich immer so gut in solchen Chemie Sachen?“, fragte Battler, als er sie beobachtete wie sie verschiedene Substanzen zusammen mischte. „Ja.. Ich wollte ja schon immer irgendeine Chemikalie zusammen mischen, mit den man diese ganze Schule einer Gehirnwäsche unterziehen kann.. Jedenfalls die Gehirne der meisten Schüler hier..“, grinste sie in sich hinein, als Beato weiter mischte. Erst jetzt verstand Battler so halbwegs, wie schlimm es wohl für sie war.. Die ganzen Jahre über.. Immer wieder solche „Anschläge“ auf sie.. Wer weiß, vielleicht wurde sie auch verprügelt.. Oder ähnliches.. Bei dem Gedanken musste Battler erst mal kräftig schlucken und sah dann wieder zu ihr. „So und nun lass mich mal ans Werk.. Irgendwie werde ich das auch schon zusammen bringen.. Und falls ich was falsches mische, sag es mir einfach, ihihi~“ Grinsend nahm er Beato die Arbeit ab und wollte schon zu einer Chemikalie greifen, doch Beato hinderte ihn davon. „Wenn du die jetzt rein schüttest, verhindert es die Reaktion von der Chemikalie und dieser. Und diese Reaktion brauchen wir..“, verbesserte Beato ihn und Battler nickte und wollte schon zur nächsten greifen, doch Beato griff wieder ein. „Das Gleiche würde mit dieser passieren.. Ich sehe schon, du hast keine Ahnung von Chemie, oder?“, grinsend blickte sie ihn an und nahm dann selbst ein kleines Gläschen und schüttete es sanft in die große Flasche hinein, „sieht so aus, als würde dir Nachhilfe nicht schaden~“ Seufzend sah Battler Beato an. „Du hast ja Recht.. Ich war schon immer eine Niete in Chemie.. Nachhilfe würde mir auch nicht groß helfen..“ „Ach was.. Lernen kann man alles, man muss nur den richtigen Ansporn haben.. Wie wäre es, wenn wir gleich nächste Woche damit anfangen? Je früher desto besser..“, meinte Beato als sie weitere verschiedene Chemikalien herum schüttete. „Wenn du meinst..“ Eigentlich hatte er nicht wirklich Lust noch mehr von Chemie zu hören, außer in den Stunden.. „Dir fehlt der Ansporn, Battler.. Aber den werden wir schon noch finden, nicht?“, zwinkerte Beato ihm zu und beendete das Experiment mit Bravour. Da die Beiden die Ersten waren, die fertig waren, sollten sie einen Brief vom Lehrer zum Direktor bringen und so verließen sie das Klassenzimmer. Plaudernd schlenderten die Zwei dann zum Zimmer des Direktors und sahen dort ein Mädchen, im gleichen Alter von den Beiden, aus dem Zimmer gehen. Beato musterte sie kurz. Nein, sie hatte das Mädel hier noch nie gesehen. Dann sah sie wieder zu Battler und dann wieder zu den Mädel. „Sag mal.. Das ist doch nur Zufall, dass ihr haargenau die gleiche Haarfarbe habt, oder? ..Battler?“ Doch Battler stand nur geschockt da und sah in die Richtung, in der das Mädchen verschwunden war.. „Oh nein.. Das ist kein Zufall, Beato..“, murmelte er dann nach ein paar Momenten, „sie ist meine Halbschwester..“ „Oh, okay.. ..Moment mal, Halbschwester?“ „Ja, Halbschwester.. Verdammt noch mal.. Was tut sie hier?“ „Sie schien mir sehr.. ängstlich.. Hat mich schon fast an mich erinnert..“, sarkastisch lachte Beato leise und guckte dann wieder zu Battler, „ist es denn schlimm, dass sie da ist? Außerdem.. Wann ist sie eingezogen..? Ich dachte es gab keine Zimmer mehr..“ „Nein.. Ist es nicht, ich bin nur.. etwas überrascht.. Ange.. Also sie, ist circa einen Monat vor mir in ein Internat gezogen, aber ich hatte ja keine Ahnung, dass es das Internat ist..“ „Sag mal, was weißt du eigentlich?“, fragte Beato keck und grinste kurz. „Wie es aussieht nichts..“, meinte Battler dann ganz ernst. „Na ja, egal.. Komm' jetzt.. Bevor die anderen noch denken, wir hätten uns ganz aus dem Staub gemacht..“ Beato zog Battler am Arm mit und ging dann in das Zimmer. „Tagchen~“, sagte diese dann fröhlich zu ihrem Adoptivvater und legte auch gleich den Brief vor seine Nase, „ich sollte dir auch noch einen schönen Gruß ausrichten~“ „Ah.. Beato und.. Battler war dein Name, oder? Danke euch~.“, grinsend sah er die Beiden an, „ihr versteht euch ja wirklich gut, oder?“ Beato nickte schnell und lächelte Battler an, der sie dann auch anlächelte. „Gut zu sehen..“, grinste er weiter, als er den Brief dann öffnete. Die Zwei wollten eigentlich schon gehen, doch der Direktor hielt sie auf. „Sagt mal, habt ihr heute Abend schon was vor? Ich würde gerne mit euch Eis essen gehen“, dabei zwinkerte er Beato kurz zu, die auch gleich wieder große Augen bekam, aber höflich seine Einladung ablehnte. „Ja, wir wollten heute eigentlich alleine in den Zoo gehen, nicht wahr, Battler?“, dabei lächelte sie ihn an und der nickte kurz. Er freute sich schon unendlich auf den gemeinsamen Abend mit ihr. „Oh.. Meine Beato wird also langsam erwachsen, hm?“, grinsend blickte er zuerst zu Battler, dann zu Beato, „nun gut.. Macht euch einen schönen Abend, aber bleibt nicht zu lange aus, ja?“ Beide nickten schnell und verabschiedeten sich. „Oh ja, du wirst erwachsen, Beato.. Und ich sehe euch schon Händchen haltend und küssend vor mir.. Aber.. Ob Battler der Richtige für meine kleine Beato ist? Argh..! Beato, werde nicht so schnell erwachsen!“, fing der ältere Mann an zu murmeln und musste doch selbst ein wenig in sich hinein grinsen. Das waren wohl die berühmt berüchtiten und klischeehaften Vatergefühle, wenn die Tochter älter wird und sich für Jungs zu interessieren beginnt. Er hätte sich nie im Traum vorstellen können, dass er so etwas je haben würde.. Nachdem die Schule endete und beide zusammen essen waren, stand Beato dann schon eine ganze Weile vor ihrem Kleiderschrank. Nie könnte sie sich denken, dass sie wirklich so lange Klamotten suchen war. Es verging noch eine Weile, bis die junge Frau dann endlich etwas gefunden hatte, was hoffentlich ganz okay war. Schnell huschte sie ins Bad, Battler hingegen lag in seinem Bett und dachte über dieses und jenes nach. „Und? Wie findest du das?“, fragte Beato, nachdem sie eine lange Zeit im Bad verbracht hatte. Battler blickte sie kurz an und ihm blieb der Mund fast offen stehen. Sie hatte ein elegantes, enges und schwarzes Kleid mit dazu passenden Schuhen an und in den offenen Haaren war eine Haarspange, die die Form einer roten Rose hatte, befestigt worden. Durch ihre Haare konnte man auch etwas die zwei Ohrstecker sehen. Moment mal, war das Schminke? Hatte sie sich nur wegen ihm so heraus geputzt? Beato verwirrte die Reaktion des jungen Mannes etwas und sie blickte ihn betrübt an. „E-Es ist nicht.. wirklich schön.. Oder..?“ Battler fasste sich wieder, stand auf, ging zu Beato und fasste ihr an die Schultern. „Verdammt, du siehst wunderschön aus!“, sagte er in einem Ton, in dem er keine Wiederworte hören wollte und somit blickte Beato verschämt zu Boden. „Idiot..“, murmelte sie schnell und sah dann wieder zu ihm. Auch er hatte sich etwas heraus gemacht, aber nicht so sehr, wie Beato es getan hatte. Ein kurzer Blick auf die Uhr bewegte dann Battler dazu sie wieder los zu lassen und ihr vorzuschlagen los zu gehen, immerhin fuhr der Bus zum Zoo nicht alle zehn Minuten und eine halbe Stunde warten, wollte er auch nicht. Vor allem, weil es sicher schon etwas kühler geworden war. Beato nickte und eilte schon mal voraus, Battler ging ihr hinterher und schloss noch schnell die Tür zu. Er saß alleine.. Alleine in der dunkelsten Ecke seines Zimmers.. In die Ecke, in der er sich immer wieder verkroch.. Immer und immer wieder.. Tränen rannte über sein Gesicht. Schon wieder.. Wieder verstand ihn niemand.. Er fühlte sich so falsch in dieser Welt. Alles, was er tat, war falsch und böse. Ja, er fühlte sich, als wäre er das „Böse“ in Gestalt. Von der Welt verabschiedet dröhnte laute Musik durch seine Ohren. Dies tat der Junge immer, wenn es ihm schlecht ging.. Fühlen tat er schon lange nichts mehr.. Neben ihm lag ein kleines Messer. Die Klinge blutverschmiert. Wollte versuchen, sich wieder zu fühlen. Wollte sehen, ob er noch Mensch war. 'Die Welt ist unfair..' Das waren die Wörter, die immer wieder durch seinen Kopf gingen. Sein sehnlichster Wunsch? Jemanden, der ihn versteht und so annimmt, wie er sei. Es tat weh.. Seine Freunde? Alle blind. Seine Eltern? Ebenfalls. Alle anderen? Einer blinder als der Andere.. Sein Leben? Schon lange aufgegeben. Seine Zukunft? Sah er schwarz. Seine Hoffnung? Liegt schon lange unter der Erde vergraben. „Es.. tut.. mir.. Leid..“, sagte er, als er wieder das Messer in seine Hand nahm.. Wieder ein tiefer Schnitt.. Und noch einer.. Unzählige.. Blut. Es tropft auf den Boden. Wie rote Tränen. Die ein zigsten Tränen, die er richtig fühlen konnte.. Die ihm sagten, dass er noch am Leben sei.. Er war müde vom Leben.. Musste aber weiter tun.. Immer wieder weiter.. Weiter und weiter und weiter und.. „Battler?“ Zwei große Augen sahen den angesprochenen, jungen Mann an, der kurz zusammen zuckte. Wie lange war er in Gedanken gewesen? Vielleicht etwas zu lange. Kurz blickte sich Battler um. Der Bus, in denen sie sich befanden, war nicht wirklich voll.. Wahrscheinlich war bald die letzte Haltestelle erreicht.. Ein kurzer Seufzer entkam seinen Mund und dann blickte er zu Beato, die ihm noch immer mit ihren großen Augen ansah. „Ah.. Ich war wohl zu lange in Gedanken gefesselt..“ Noch immer gedankenverloren blickte Battler zu ihr. „Man merkt es.. Und du bist noch immer in deine Gedanken, oder?“ Kurz nickte er.. Eigentlich wollte der junge Mann nicht wirklich diese Erinnerungen wieder in sich holen. Aber es schien ihm unmöglich, diese zu unterdrücken. „Wir tragen eine Maske, die uns schützt, doch die Frage ist, ob sie was nützt?[*]“, murmelt Battler vor sich hin ohne wirklich zu bemerken, was er sagte. Große Augen musterten ihn weiter. Beatos Augen. Stumm nickte sie. Dann blickte die junge Frau nach vorne. „Wie wahr..“ Stumm blickte sie dann weiterhin gerade aus. Und so verlief dann auch die Busfahrt. Leise. Ab und zu stiegen Menschen ein bzw. aus. Es sah alles.. so unglaublich friedlich aus. Viel friedlicher, als es wahrscheinlich ist. Die Welt ist doch so blind.. „Beato? Wir sind da..“, sagte Battler leise, er wollte sie nicht wirklich.. nerven.. aber, sonst würden sie die Haltestelle verpassen.. Wie erwartet schlug es Beato aus ihren Gedanken und blickte ihn etwas verwirrt an, bis sie endlich seine Wörter begriffen hatte. Kurz nickte sie und beide standen auf um den Bus zu verlassen. Etwas besorgt blickte Battler sie an. „Du wirkst so besorgt, Beato, ist irgendwas passiert?“ Erschrocken sah sie ihn an. War das etwa so.. offensichtlich? Schnell schüttelte die junge Frau den Kopf und wollte schon stumm weiter gehen, doch er packte sie bei ihrem Handgelenk, was sie noch aufschrecken ließ. „Beato? Irgendwas stimmt doch nicht!“, sagte er nochmals und versuch so ruhig wie möglich zu klingen. „E-Es ist schon okay.. Ich.. hab' mal wieder ein wenig zu viel nachgedacht, dass war alles..“ Ihre andere Hand legte sie auf Battlers Hand, mit der er ihr Handgelenk hielt und lächelte ihn an, „Es ist wirklich alles okay, du brauchst dir um mich keine Sorgen zu machen, sieh lieber zu, dass es dir gut geht, ja?“ Kurz blickte er stumm in ihre Augen, bis er wieder das Wort ergriff. „Verdammt, du bist mir aber wichtiger, als mein verdammtes Leben!“, sagte Battler dann leise und sah ihr in die Augen, diese wiederum wurde etwas rot und blickte zu Boden. „Hör auf so was zu sagen..“ „Es ist aber die Wahrheit..“ „Ist es nicht..“ „Ist es wohl..“ „Verdammter Idiot.“ „Ja, ich weiß, ich bin ein Idiot, du aber auch.“ „E-Es tut mir L-Leid..“ „Du brauchst dich nicht zu entschuldigen.. Eher sollte ich das tun..“ Kurz seufzte er ein und strich ihr eine kleine Träne weg, die sich in ihren Augen gebildet hat. Wieder etwas niedergeschlagen sah sie ihn an. In ihr hat sich schon ein komisches Kribbeln gebildet, als er sie berührt hatte.. Aber dieses mal.. War es stärker als sonst.. Viel stärker.. Kurz hielt sie die Luft an. Versuchen das Gefühl dadurch los zu werden. Doch es gelang ihr nicht. Versuchen, es anders weg zu bekommen. Aber wie? „Muu.. Gehen wir jetzt rein..?“, murmelte sie leise und deute mit ihren Kopf auf den Zoo und Battler nickte kurz lächelnd. Deswegen sind sie ja her gekommen. Um einen gemeinsamen Abend hier zu verbringen. Schnell zahlte er die Karten und beide betraten den Zoo. Und schon fingen Beatos Augen an zu leuchten. Die Augen, die vorher schon fast wieder ihre Farbe verloren hatte. Es gab so ziemlich jedes Tier hier. Und sie fand es einfach wunderbar. Am liebsten würde sie nie von hier weggehen. Für immer mit Battler hier bleiben.. Ja, mit ihm.. Er war einer, der Wenigen, die sie verstand. Und wie er sie verstand.. Zu sehr wahrscheinlich. „Muu, ich will auch.. so frei fliegen können.. Einfach nur noch frei sein.. weg von der Erde.. Nicht mehr immer das hören, was andere mir vorwerfen.. Mii, diese Pinguine haben sicher ein schönes Leben..“, sagte sie leise zu Battler als sie am Pinguin Gehege standen und er konnte sich ein Lachen nur schwer unterdrücken. Sie war schon so süß, und naiv.. Nun ja, jedenfalls manchmal. „Du weißt hoffentlich schon, dass Pinguine nicht fliegen können, oder?“, noch immer grinsend streichelte er ihren Kopf und blickte sie an. Etwas verwirrt guckte sie ihn an und dann begriff sie erst, was sie gesagt hatte und wurde gleich darauf rot, als er nicht aufhörte ihren Kopf zu streicheln. „T-Tzz..“, sagte sie leise und blickte zu Boden. „Ihihi~ Du bringst mich wirklich immer zum Lachen, weißt du das?“, lächelnd hörte er dann auf ihr über den Kopf zu streicheln, „gehen wir weiter?“ Noch immer zu Boden guckend, nickte sie leicht. Und so gingen sie weiter. Beato versuchte so gut es ging, stumm zu bleiben, aber ein paar „Awws“ und „Kyaas“ kamen immer wieder aus ihren Mund und ihre Augen fingen an zu strahlen. Ja, süß war sie wirklich, das musste man ihr schon lassen. Er hätte sich nicht denken können, dass sie so naiv sein könnte, mit all dem, was ihr passiert war.. All diese Jahre.. Ihre Augen strahlten so sehr.. Battler hatte ja schon wirklich Angst, sie so vielleicht nie mehr wieder zu sehen.. Er wusste nicht wirklich viel über ihre Vergangenheit, aber er hatte seine, und diese war schlimm genug.. Nein, Battler sollte jetzt nicht daran denken.. Er sollte doch den Abend mit ihr genießen. Kurz seufzend folgte er ihr. Wie ein kleines Kind blieb sie bei wirklich jeden Gehege stehen und sah fast immer fünf Minuten das jeweilige Tier an. Battler musste grinsen, würden die beiden je wieder heim fahren? Laut Beato könnten sie hier gleich übernachten. Nach diesen, etwas anstrengenden, aber auch wunderschönen Abend saßen Beide dann im Restaurant. Battlers Geldtasche war darüber nicht wirklich glücklich, aber was tat man nicht alles für Frauen? Vor allem für so eine Schöne. In sich hinein grinsend sah er Beato an, als sie die Speisekarte durchsuchte. Es standen einfach zu viele Köstlichkeiten oben, so dass sich Beato kaum entscheiden konnte. Hilfe suchend blickte sie ab und zu zu ihrem Gegenüber, der sie nur schmunzelnd musterte. Zu ihrem Pech stand auf der Karte kein „Eis“, geschweige dann „Schokoriegel“ oder sonstiges Zeugs, dass zu ihren Lieblingsspeisen galt. Nach endlosem Suchen hatte sie dann endlich etwas gefunden. Und so bestellten sie das Essen und unterhielten sich um dies und jenes als sie warteten. Es war alles einfach viel zu harmonisch.. Zu sehr.. Wahrscheinlich war dies auch der letzte harmonische Abend für eine lange Zeit.. Bis dann endlich das Filet der beiden kam war schon ein großer Patzer Zeit vergangen, doch dies machte ihnen nichts aus. Sie genossen sichtlich die Zeit, die sie miteinander verbringen konnten. Viel zu schnell war der Tag nun endgültig am Ende. Müde lehnte Beato sich an Battlers Schlüsselbein, als sie wieder zurück ins Internat fuhren. Es war ein komisches Gefühl, dass Battler durchzuckte.. Etwas, was er nie im Leben gespürt hatte.. Aber es fiel sich wunderschön an.. Und er wollte es am liebsten nie vergehen lassen.. Dann kamen sie wieder beim Internat an.. Gähnend ging die junge Frau durch die Gänge, Battler hinter her. Als sie dann das Zimmer erreicht hatten, verschwand Beato gleich darauf im Bad und kam dann nach geraumer Zeit wieder raus. „Danke.. Und gute Nacht..“, murmelte sie ihm leise zu, als sie Richtung Bett ging und ihr Tagebuch raus kramte und Battler sich ins Bad begab. Liebes Tagebuch. Es tut mir Leid, dass ich so lange nicht mehr geschrieben habe, aber in letzter Zeit ist viel passiert.. Battler, ein neuer Mitschüler, der ebenfalls in meinen Zimmer wohnte, schien wohl die ein zigste Person zu sein, die mich verstand.. Es ist einfach wunderbar mit ihm zu reden, ich fühle mich einfach geborgen bei ihn. Komisch.. Es ist einfach so komisch.. Die Welt ist einfach so klein.. War es Schicksal, das wir uns getroffen haben? Oder war es nur kompletter Zufall? Ich weiß es nicht, aber ich bin nur so verdammt froh, dass ich ihn kennen gelernt habe.. Auch wenn wir uns jetzt erst 5 Tage kennen, ich weiß einfach nicht, mir kommt vor, als würden wir uns schon eine halbe Ewigkeit kennen.. Nein, das ist nichts schlechtest, für mich ist dies etwas wunderschönes.. Und ich würde ihn auch einfach nicht weg geben.. Argh, wieso schreibe ich nur über IHN..? Ich bin schon ein wenig verrückt.. Natürlich bin ich verrückt, wir sind doch ALLE ein wenig verrückt, egal in welchen Sinne man es nimmt.. Oh man, ich höre jetzt lieber auch auf, bevor ich noch mehr Blödsinn schreibe.. Außerdem bin ich vom heutigen Zoo Besuch total fertig und will einfach nur noch schlafen, und hoffen, dass morgen auch wieder so ein schöner Tag werden wird.. Oh Gott, ich denke ja schon wieder an ihn, verdammt, was soll das? Ich sehe ihn schon den ganzen Tag und denke dann auch noch an ihn, wenn er mal einen Moment nicht da ist.. Die Welt ist schon so seltsam.. Nun ja, ich höre jetzt lieber auf.. Bis später.. Und sie klappte ihr Tagebuch zu und fiel in einen langen und ruhigen Schlaf. Ebenso wie Battler.. _________________________________________________________ [*]Zitat nicht von mir, guckst du -> http://www.bburghardt.de/gedichte/gedbord1.htm#ssu ich fand's einfach nur zu episch.. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)