My first love von Patema (Yugi x Rebecca) ================================================================================ Kapitel 5: Virtuelles Spiel --------------------------- „Hey Leute, stellt euch vor was ich heraus gefunden habe! Seto Kaiba, ihr wisst schon der Junge aus unserer Klasse- “ „Der immer so oft fehlt.“, ergänzte ich schnell Teas Worte am nächsten Morgen mit den meinen, worauf sie mir kurz einen mahnenden Blick zuwarf. „Er ist Sohn eines Firmen Bosses, deshalb ist er kaum da. Es muss sehr stressig für ihn sein sowohl die Firma zu überwachen als auch in die Schule zu kommen.“, sprach sie unbeirrt weiter. „Schon gut, Tea, wir haben schon alle geschnallt was für ein hohes Tier er eigentlich ist und nun erzähl schon weiter. Was hast du erfahren?“, unterbrach Tristan ihre Ausschweifung. Tea seufzte einen Moment. „Okay, also es heißt die Kaiba Coperation hätte nun ein ganz neues Spielesystem entwickelt von dem man einen großen Erfolg erwarten könne. Bald soll es die ganze Stadt spielen und gerade suchen sie noch nach Leuten die das Spiel mal austesten und bewerten und da dachte ich-“ „Nie und nimmer kriegst du mich in die Firma dieses arroganten Schnösels!“, stieg nun Joey voller Eifer in die Unterhaltung ein, worauf Yugi etwas besorgt kommentierte: „Naja, eigentlich würde mich das ganze schon interessieren. Ein neues Spielesystem von der Kaiba Coperation… Ich hoffe das beeinflusst das Geschäft meines Großvaters nicht negativ.“ „Hey! Nun bleibt doch mal ganz ruhig und hört mir bis zu Ende zu! Ihr alle!“ Anklagend schweifte Teas Blick nun über jeden von uns hinweg, was mich zwar ziemlich unbeeindruckt lies, Yugi jedoch zu einem schüchternen Nicken bewegte. Ich teilte nebenbei bemerkt auch seine Meinung. Ich war genauso neugierig auf dieses neue Spielesystem von dem man erwartete, dass es die ganze Stadt in seinen Bann ziehen würde. Allerdings konnte man von der Kaiba Coperation auch nicht weniger erwarten, wie es den Anschein machte. „Sie haben eine Verlosung veranstaltet und ich habe gedacht, dass ich mal für uns daran teilnehme und siehe da, ich habe eine Einladung für die erste Proberunde gewonnen, um das Spiel auszutesten! Da ich aber nicht unbedingt allein dort hin gehen möchte und ich mir dachte, dass ihr bestimmt genauso neugierig sein würdet wie ich, habe ich gehofft, dass ihr mich begleitet.“ Damit endete ihre Erklärung. Joey und Tristan wechselten kurz Blicke, doch für mich stand die Sache schon fest. „Ich komme auf jeden Fall mit! Ich muss unbedingt sehen, um was genau es sich da handelt. Dich interessiert das doch auch, oder Yugi?“, stellte ich ihm meine Frage. „Na klar. Ich komme auch unbedingt mit.“, antwortete er lächelnd. Teas Gesichtsausdruck, der vorher etwas angespannt gewirkt hatte, entspannte sich nach unserer Zustimmung wieder. Sie lächelte erfreut und schlug die Hände ineinander. „Super! Was ist mit euch?“, fragte sie an Tristan und Joey gewandt. „Naja, schaden kann es ja nicht dort mal vorbei zu schauen.“, stimmte Tristan schließlich zu und Joey seufzte entnervt auf, ehe er begann sich die Haare zu raufen. „Okay, okay, wenn ihr alle dabei seid, dann ist der gute, alte Joey natürlich mit von der Partie!“, gab auch er sich geschlagen. Damit war es beschlossen. Wir würden den kommenden Samstag alle gemeinsam zur Kaiba Coperation marschieren. Eiskalt und dennoch irgendwie geschockt, wirkte Seto Kaibas Blick, als er uns am Wochende als geschlossene Gemeinschaft vor der Eingangstür des Firmengebäudes erblickte, was nicht wirklich groß war- ich denke riesig trifft es eher. Erst jetzt wurde mir richtig bewusst wie groß und einflussreich das Kaiba Unternehmen scheinbar war. Außer uns fünf waren noch sieben weitere Personen erschienen. Alle hatten sie eine Einladung gewonnen. „Was macht ihr den hier. Mir ist nicht bekannt, dass man eine Eintrittskarte durch fünf teilen kann.“, sprach Kaiba uns kühl an. Joey knirschte mit den Zähnen. „Dir auch einen wunderschönen guten Morgen!“, dachte ich ironisch. Genau wie Joey, fühle ich mich durch Seto Kaibas Art zunehmend angestachelt und verschränkte verärgert und trotzig die Arme vor meinem Körper. „Nein, ich habe alle mitgebracht damit sie auch sehen können, wie dieses neue Spiel funktioniert.“, erklärte Tea schnell die Lage. Wir nickten als Zustimmung. „Normalerweise würde ich so etwas nicht dulden, aber da ich denke, dass es euch nicht schaden kann die neue Welterfindung zu sehen, die bald überall auf der Erde gleichermaßen bekannt sein wird, werde ich eine Ausnahme machen.“, willigte Kaiba ein. Seine Tonlage klang furchtbar arrogant, aber Yugi lächelte nur freundlich und bedanke sich bei Kaiba, der sich rumdrehte und nun auf den Treppenabsatz genau vor dem Gebäude stieg, damit ihn alle seiner anwesenden Gäste sehen konnten. „Willkommen in der Kaiba Coperation! Ich werde euch im Anschluss zu einer großen Spielhalle führen, wo Sie alle das neue System erproben können. Dafür bitte ich Sie mir zu folgen.“ Mit diesen Worten schritt er voran und wir alle folgten ihm. Während wir durch die Gänge schritten, auf denen man meist auf der rechten Seite durch eine Glaswand auf die Stadt blicken konnte, kamen wir auch an einer Menge von Geschäftsleuten vorbei. Viele der Gäste konnten sich ihre erstaunten Wortäußerungen nicht verkneifen. Als wir scheinbar geschlagene zehn Minuten umher gelaufen waren, macht die Gruppe plötzlich vor einer Tür halt, die mit einem Sicherungsschloss geschützt war. Kaiba brauchte nur seinen Fingerabdruck auf einer kleinen schwarzen Platte neben der Tür bestätigen zu lassen und der Eingang öffnete sich mit einem Klicken. Was ich dann sah, überraschte mich in der Tat. In dem Raum befand sich eine große Zuschauertribüne mit Sitzen und Scheinwerfern, die jeweils an den Ecken des Raumes befestigt waren. Im Zentrum jedoch schien so etwas wie eine große Arena positioniert zu sein. Mit der Ausnahme, dass es einmal an der linken und an der rechten Seite ein kleines Podest gab, wo eine Schalttafel, wie ich vermutete, eingebaut war. Als ich alles genau in Augenschein nahm, kam mir der unweigerliche Gedanke, dass der mittlere Teil der Arena doch einem übergroßem Spielfeld ähnelte. „Aber für was genau?“, fragte ich mich. „Dies was Ihr hier sehen könnt-“, Seto Kaiba dreht e sich wieder zu uns um, damit er die Zusicherung unserer vollen Aufmerksamkeit bekam, „Ist eine sogenannte Duel Monster Arena.“ Ich konnte hören wie Yugi neben mir etwas überrascht nach Luft schnappte. „Viele von euch kennen sicher das Duel Monsters Kartenspiel und es erfreut sich schon jetzt einer großen Beliebtheit, aber das wird kein Vergleich sein zu dem, was die neue Technik der Welt nun bieten wird. Die Kaiba Coperation hat ein ganz neues System erfunden, dass das Spiel noch wirklicher und mitreißender werden lässt. Also… wer von euch würde es gern als erstes testen? Ich werde demjenigen als Gegner gegenüber stehen und zeigen, was ich meine.“ Mit einem triumphierenden Lächeln sah Seto uns von oben herab einer nach dem anderen an, doch noch immer musste ich seine Worte verdauen. Wie meinte er das, dass Spiel sollte noch mitreißender zur Geltung kommen? Inzwischen war ich mehr als froh, dass Yugi mir damals gezeigt hatte wie man Duel Monsters spielt, da ich mich sonst wohl völlig fehl am Platz gefühlt hätte. „Hey, dass Spiel hat uns Yugi letzten Sommer gezeigt. Das ist echt cool!“, stimmte Tristan ein und Yugi nickte eifrig. Er war nun noch aufgeregter. „Na, will keiner gegen Seto Kaiba antreten?“, stachelte Kaiba die Gäste noch weiter an. Beinahe hätte unsere ganze Truppe sich nach vorne gedrängt, um das erst Probespiel selbst zu erleben, doch in diesem Moment meldete sich eine begeisterte Stimme zu Wort. „Doch, ich will! Ich will!“ Auch die restlichen Gäste konnten nun ihre Begeisterung nicht mehr zurück halten und wedelten wild mit den Armen, um zu erst genommen zu werden. Zu blöd, dass wir nicht schnell genug reagiert hatten, denn Kaiba entschied sich für den Jungen, der zuerst gerufen hatte. Kaiba öffnete seine Aktentasche, die er die ganze Zeit bei sich getragen hatte, und zum Vorschein kam eine atemberaubend große Anzahl an Duel Monsters Karten. Schätzungsweise ¾ davon waren mir unbekannt, sahen aber sehr interessant aus. Ich hätte nicht gedacht, dass sich auch Kaiba so sehr für dieses Spiel begeistern konnte. Von außen sah man ihm so etwas nicht an. Ha! Natürlich war es dann nicht mehr verwunderlich- jemand wie Kaiba konnte sich so viele Karten leisten, wie er wollte. „Das sind einige der besten Duel Monsters Karten die man überhaupt irgendwo finden kann. Du darfst dir damit ruhig ein Deck zusammen stellen, aber ihr alle solltet wissen, dass keines von euren Decks je an meins heran reichen wird und jetzt wähle!“, befahl Kaiba dem Jungen, der natürlich nicht lange zögerte und mit gierigen Händen die Karten durchstöberte, bis er sich sein Deck zusammengestellt hatte. Während Kaiba zu dem kleinen Podest auf der rechten Seite zuschritt, lief der andere Junge zu dem linken. Beide standen sich nun in gewisser Weise gegenüber, doch der unbekannte Junge schaute nun etwas unbeholfen und skeptisch auf die Schaltplatte die vor ihm lag. „Durch die weite Entfernung, die die Arena sie voneinander trennt, können sie doch gar nicht das Spielfeld des anderen sehen.“, gab ich etwas ratlos zu bedenken. „Das nicht, aber ich denke, dass hat etwas mit Kaibas neuer Erfindung zu tun, die er uns nun zeigen will.“, meinte Yugi. Wir gingen beide etwas näher an die Absperrung zur Arena heran. „Zeit für ein Duell!“, sprach Kaiba und zog seine Karten. Sein Gegner tat es ihm gleich. „Um dir das etwas zu erleichtern, werde ich beginnen. Ich spiele den roten Totenkopfvogel im Angriffsmodus.“ Kaiba legte seine Karte auf der Schaltfläche ab und ich glaubte ein kurzes Aufleuchten erkannt zu haben- zur Sicherheit rückte ich meine Brille etwas zurecht- als in der Arena plötzlich ein schwaches Licht aufflackerte. Als dann der rote Totenkopfvogel als großes Hologramm, direkt vor den Augen aller Anwesenden, erschien, schauten sich Yugi und ich gleichermaßen überrascht an. Die Monster schienen bildlich vor den Augen zum Leben zu erwachen. Es war neu und unglaublich atemberaubend. Die Arena war zu einem großem Spielfeld geworden, auf dem Zauberkarten und Fallenkarten erschienen, Monster beschworen und wieder zerstört wurden. Es dauerte nicht lange und Kaiba hatte die Oberhand über das Spiel. Er gewann haushoch gegen seinen Gegner. Nun waren auch der Rest der Eingeladenen, einschließlich unserer Gruppe, vollkommen Feuer und Flamme für das Spiel und wir warteten nur auf die Gelegenheit selbst zu einem Spiel zu kommen. Kaiba räusperte sich. „Nun, da Ihr alle erlebt habt, wie das Spiel funktioniert, können die nächsten Zwei gegeneinander antreten.“ Joey lies sich eine solches Angebot keinesfalls entgehen und sprang als erster sofort zu einem der Podeste, während Tristan gleichzeitig auf das andere zusteuerte. Das Spiel entschied sich zu Joey Gunsten, welcher jubelnd aufjohlte, zu Yugi ging und ihm mit einer Hand auf den Rücken klopfte. „Hey Yugi, komm schon! Das musst du austesten! Ist wirklich der Wahnsinn!“, rief er ihm zu. Yugi stimmte ihm nur begeisterte zu, doch noch bevor er sich an Tea wenden konnte, platzte ich dazwischen. „Yugi! Lass uns noch einmal spielen! Das letzte Mal lief doch auch super.“, meinte ich und zog etwas an Yugis Ärmel. Ich hatte nicht vor, Tea in diesem Fall das Anrecht auf dieses Spiel zu geben, auch wenn es dadurch den Anschein weckte ich würde mich Yugi aufdrängen. Seit dem Herbstfest war ich Yugi noch näher gekommen- im Grunde war ich allen inzwischen näher gekommen- und es machte mich glücklich an seiner Seite zu sein und seine Aufmerksamkeit zu haben. Ich konnte nicht leugnen, dass ich egoistisch dachte. Yugi schaute aufmerksam zu mir, stimmte aber sofort zu, was mich kurz freudig aufspringen lies, ehe ich mich auf meinen Platz, am rechten Podest begab. Ich war in dem Spiel noch immer unerfahrener als Yugi, doch schaffte ich es, mir durch Planung über längere Zeit kleine Vorteile zu erspielen, die allerdings auch Yugi mit der Zeit durchschaute und mir zunehmend entgegenwirkte. Das ärgerte mich einerseits, da es mir schwer viel zu verlieren wie mein Großvater auch bereits öfters erwähnt hatte, ebenso wie es mich auf der anderen Seite verblüffte. Ich bewunderte Yugis Scharfsinn, der mir immer nur selten aufgefallen war, hinter Yugis höflicher und zurückhaltender Art. Plötzlich zog ich eine Karte, die mich neuen Mut fassen lies, dass Spiel vielleicht dennoch gewinnen zu können. Ich konnte mir nach meinem überraschten Blick ein Lächeln dennoch nicht verkneifen. Bande der Freundschaft. Die Karte die mir Yugi geschenkt hatte, hatte ich mit unter die Karten gemischt, mit denen ich mein Deck zusammengestellt hatte. Diese Karte war sehr wertvoll für mich und deshalb trug ich sie immer bei mir. Als ich sie ausspielte, schaute auch Yugi erstaunt, lächelte jedoch kurz darauf, womit er anscheinend bescheid wusste. Nach einigen Zügen endete unser Spiel dann dennoch mit einem Sieg für ihn und der Niederlage für mich, doch überraschenderweise nahm ich es erstaunlich gelassen auf mich. Im Gegenteil, ich freute mich für Yugi und umarmte ihn am Anschluss noch glücklich worauf Yugi nur verlegen zur Seite blickte. Als alle Anwesenden sich jeweils einmal duelliert hatten, verließen wir laut redend den Raum. Kaiba wies allen noch anschließend an in einem Fragebogen, dass neue Spiel zu bewerten, was jeder aus unserer Gruppe realtiv gründlich erledigte. Danach waren wir entlassen. Wir trennten uns an einer Kreuzung und liefen in verschiedenen Richtungen nach Hause. Als ich ankam, grüßte ich laut meinen Großvater. „Ah, schön, das du wieder da bist Rebecca. Wie war’s denn?“, erkundigte sich mein Großvater. Begeistert schilderte ich ihm die heutigen Ereignisse, worauf er nur nickte und lächelte. „Hör mal, Rebecca. Es gibt da etwas wichtiges, über das wir reden müssen.“ Mein Lächeln erstarb unwillkürlich nach den ernsten Worten meines Großvaters und wurde stattdessen von einem Stirnrunzeln ersetzt. ---------------------------------------------------------- Haha! Ich habe versucht das Kapitel noch etwas spannend enden zu lassen. Ratet was passiert. ;) So! Abschlusskommentar des Autor folgt an dieser Stelle. (Also wer interessiert ist, kann hier noch weiterlesen. XD) Dieses Kapitel war sehr… zeitgerafft. Irgendwie hat mir der Nerv gefehlt alles ausführlich auszubauen. Ich wollte die Freunde noch ein wenig Zeit miteinander verbringen lassen, deshalb ist die Handlung hier eigentlich auch etwas ruhiger. Das Duell zwischen Yugi und Rebecca wollte ich ebenfalls komplett schreiben, aber hier seht ihr ja das Ergebnis. Es ist letztendlich nur eine extrem gekürzte Kurzfassung geworden. Hah… Aber einwas wollte ich schon immer anmerken: Ich habe besonderen Spaß mit einem Charakter der Geschichte- Joey Wheeler! XD Jedes mal wenn ich aus seiner Sicht schreibe, kann ich mich ein bisschen in meinem Ausdruck entspannen/zurücknehmen. Das ist schön und wirklich lustig. Ich bin immer noch fest entschlossen diese Geschichte zu beenden. Inzwischen fehlt auch nicht mehr viel und deshalb, auch wenn es noch ein Jahr dauern sollte, möchte ich dass alles bis zum Schluss durchziehen. An dieser Stelle kann ich ja eventuell noch was raushauen. Geplant sind sieben Kapitel dieser Geschichte. Eventuell ist aber schon das nächste Kapitel das letzte. Je nachdem, wie viel sich noch zum schreiben ergibt oder auch nicht. Lg Naimi Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)